DE2343396C3 - Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper - Google Patents

Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper

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DE2343396C3
DE2343396C3 DE19732343396 DE2343396A DE2343396C3 DE 2343396 C3 DE2343396 C3 DE 2343396C3 DE 19732343396 DE19732343396 DE 19732343396 DE 2343396 A DE2343396 A DE 2343396A DE 2343396 C3 DE2343396 C3 DE 2343396C3
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ignition
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Eugen 8600 Bamberg Feuerstake
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/36Cartridge cases modified for housing an integral firing-cap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/085Primers for caseless ammunition

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper für leichte Rohrwaffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Nach dem älteren, nicht vorveröffentlichen Patent DE-PS 23 39 294 ist eine Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper für leichte Rohrwaffen vorgeschlagen worden, mit einem im Pulverkörper angeordneten Zündmittel und einem zwischen dem Zündmittel und einer Außenfläche des Pulverkörpers liegenden Übertragungsstift, wobei der Pulverkörper aus einem Hauptkörper und einem bekannten stirnseitigen Einsatz besteht, der Übertragungsstift in einer Bohrung des Einsatzes angeordnet und durch eine zwischen dem Einsatz und dem Hauptkörper eingelegte Pulverscheibe mit Zwischenraum von dem am Grund einer Bohrung des Hauptkörpers befestigten, als Zündpille ausgebildeten Zündmittel gehalten ist. Der Übertragungsstift initiert eine Zündpille, die ihrerseits den Pulverkörper durch die sich nach allen Seiten hin ausbreitende Zündflamme anzündet. Der einstückig oder auch mehrstückig ausgebildete Übertragungsstift wird anschließend durch die Pulverkörpergase aus der Ladungskammer ausgespült.
Neben der vorbeschriebenen Zündvorrichtung ist aus der FR-PS 11 16 265 ein Übertragungsstift bekannt, der auf eine Zündpille einer hülsenlosen Patrone wirkt. Ein Zerlegen des Übertragungsstiftes ist nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfirdung besteht darin, einen Übertragungsstift zu schaffen, der einerseits den Impuls des Schlagbolzens an die Zündpille weitergibt, andererseits nach dem Schuß außerhalb des Waffenrohres keine Einschlag- oder Durchschlagwirkung an Gegenständen zeigt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der aus einem temperaturbeständigen, zähelastischen Kunststoff bestehende Übertragungsstift durch eine zündpillenseitige Ausnehmung becherförmig ausgebildet ist und mit einer Ringfläche an der Zündpille anliegt
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt daß der Übertragungsstift durch die Zündpille in Teile zerlegt und durch die Treibladungsgase aus Ladungskammer und Waffenrohr ausgespült wird, ohne daß außerhalb des Waffenrohres eine Wirkung von Übertragungfstiftteilen feststellbar ist
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht in darin, daß am Grund der Bohrung eine Beiladung eingepreßt ist Daraus ergibt sich eine einfache Laboriermöglichkeit der Zündenergie, indem in der Bohrung um geringe Dickenunterschiede variierende Beiladungen angeordnet werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß zur leichteren Montage der Zündvorrichtung in dem Pulverkörper der Übertragungsstift mit der Zündpille verklebbar ist. Dabei wirkt der Übertragungsstift als einfach zu handhabender Zündsatzträger.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Pulverkörper mit einem Übertragungsstift im Teilschnitt,
F i g. 2 einen zweiteiligen Pulverkörper mit einem Übertragungsstift, ebenfalls im Teilschnitt,
Fig.3 die Ringflächen der Übertragungsstifte nach den F i g. 1 und 2 im Teilschnitt und
F i g. 4 eine stirnseitige Ansicht des Übertragungsstif-JO tesnachFig. 1.
Nach Fig. 1 ist in einem Pulverkörper 1 die Bohrung 7 mit stirnseitiger Ausnehmung 23 vorgesehen.
Diese nehmen einen mit einem Bund 24 versehenen
Übertragungsstift 25 auf. Der Übertragungsstift 25 besteht aus einem leicht zerlegbaren Kunststoff, wie Polykarbonat. Außerdem weist der Übertragungsstift 25 eine Ausnehmung 26 und eine Ringfläche 27 auf.
Zwischen dem Übertragungsstift 25 und dem Bund 24
ist eine durch eine Ringnut 28 bewirkte Sollbruchstelle
ίο vorgesehen. Am Boden 11 der Bohrung 7 liegt die Zündpille 13. Die Zündpille 13 ist über die Ringfläche 27
des Übertragungsstiftes 25 rüttelsicher gelagert.
Der Übertragungsstift 25 ist in dem Pulverkörper 1 durch Kleben des Bundes 24 an seiner Auflagefläche 30 der Ausnehmung 23 befestigt.
In dem aus F i g. 2 ersichtlichen, aus zwei Teilen 31,32 bestehenden Pulverkörper 1 ist eine Ausnehmung 33 vorgesehen. Diese Ausnehmung 33 besteht aus zwei Bohrungen 34,35. Am Boden 11 der Bohrung 34 ist die ■30 zu F i g. 1 beschriebene, mit einem Übertragungsstift 36 verklebte Zündpille 13 angeordnet.
In dem Übertragungsstift 36 ist ebenfalls wie in dem Übertragungsstift 5 nach Fig. 1, die Ausnehmung 26 vorgesehen. Am Grund 26.1 der Ausnehmung 26 ist eine Beiladung 37 eingepreßt.
Die Befestigung des als Zündsatz- und Beiladungsträger ausgebildeten Übertragungsstiftes erfolgt durch Einpressen oder Einsetzen in die Bohrung 35 und durch anschließendes Verkleben der Teile 31,32.
bo Nach den Fig. 3, 4 ist die Ringfläche 27 des Übertragungsstiftes 25, bzw. 36 durch Ausnehmungen 38, 39 zur besseren initiierung der Zündpille 13 kronenförmig ausgebildet.
Zur Zündung des Pulverkörpers 1 nach F i g. 1 trifft h5 tier Schlagbolzen 16 auf den Übertragungsstift 25 auf.
;ibei wird der Übertragungsstift 25 an der Ringnut 28 von dem Bund 24 abgebrochen und schlägt mit der kronenartigen Ringfläche 27 auf die Zündpille 13, die
3 4
nitiiert wird. Der Gasdruck der Zündpille 13 Zündpille 13 zündet neben dem Pulverkörper 1 noch die
!en Übertragungsstift 25 und zündet den Beiladung 37 an.
per 1 an. Die Anordnung des Übertragungsstiftes 36 hat
Zündvorgang liegt im wesentlichen auch bei gegenüber der Ausbildung und Anordnung des Übertra-
erkörper nach F i g. 2 vor. Dazu abweichend ϊ gungsstiftes 25 nach F i g. 1 den Vorteil, daß der gesamte
er Schlagbolzen 16 auf das Teil 31 des Brennvorgang des Pulverkörpers 1 in kürzerer Zeit
pers 1, wobei dieses Teil entsprechend gelocht abläuft,
betätigt dann den Übertragungsstift 36. Die
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper für leichte Rohrwaffen, mit einem im Pulverkörper angeordneten Zündmittel und einem zwischen dem Zündmittel und einer Außenfläche des Pulverkörpers liegenden Übertragungsstift, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem temperaturbeständigen, zähelastischen Kunststoff bestehende Übertragungsstift (25, 36) durch eine zündpillenseitige Ausnehmung (26) becherförmig ausgebildet ist und mit einer Ringfläche (27) an der Zündpille (13) anliegt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der Bohrung (26) eine Beiladung (37) eingepreßt ist.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrdgungsstift (25, 36) zündpillenseitig durch Ausnehmungen (38, 39) kronenartig gezackt ist.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsstift (25, 36) mit der Zündpille (13) verklebt ist.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsstift (25) schlagbolzenseitig einen Bund (24) mit einer Ringnut (28) aufweist.
DE19732343396 1973-08-03 1973-08-29 Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper Expired DE2343396C3 (de)

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DE2343396A1 DE2343396A1 (de) 1975-03-13
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FR1116265A (fr) * 1954-12-10 1956-05-07 Merlin Gerin Perfectionnement aux cartouches sans douille

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