DE2423920C2 - Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung - Google Patents

Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung

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DE2423920C2
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explosive
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/10Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin
    • F42C1/12Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin with delayed action after ignition of fuze

Description

richtete und ausschließlich an der dem Zündmittel Weitere im Sinne der Aufgabe fördei liehe Ausgestal-
(4) zugewandten Stirnseite der Abbrandladung (5) tungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 offenbart
ausmündende Löcher (7) vorgesehen sind. Durch diese Maßnahmen erfolgt beim Aufschlag des
4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wo- 25 Geschosses die Zündung der Abbrandladung durch die bei zwischen dem Zündmittel und der Abbrandla- in der Geschoßspitze befindlichen Zündmittel auch im dung eine gelochte Trennwand angeordnet ist, da- Bereich des Loches der Abbrandladung, woraus einerdurch gekennzeichnet daß mindestens ein Loch (7) seits eine Vergrößerung der Abbrennfläche und eine der Abbrandladung in das Loch (10) der Trennwand daraus sich ergebende, verbesserte Verbrennungsinten-(3) mündend angeordnet ist 30 sität resultiert.
Andererseits verkürzt sich aber auch je nach Tiefe
des Loches in der Abbrandladung die Länge der zu
verbrennenden Säule der Abbrandladung bis zur Initiierung der Sprengladung, woraus sich gegenüber unge-
Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit verzögerter 35 lochten Abbrandladungen auch eine erhebliche Verkür-Initiierung der Sprengladung mit einem in der.Geschoß- zung der angestrebten Zündverzögerung ergibt
spitze angeordneten, beim Aufschlag des Geschosses In dieser Entwicklung kann auch der Gegenstand der wirksamen Zündmittel, mindestens einer Sprengladung US-PS 20 96 698 keine ausreichenden technischen Hin- und mit einer zwischen dem Zündmittel und der Spreng- weise geben, weil hier kein Bedürft vorliegt, extrem ladung angeordneten, die Zündung der Sprengladung 40 kurze Verzögerungszeiten anzustreben,
verzögernden Abbrandladung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ein Geschoß dieser Art ist aus der US-PS 36 77 181 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher bebekannt schrieben.
Dieses Geschoß entbehrt ansonsten bekannter, beim Die Zeichnung zeigt ein Geschoß mit verzögerter InAufschlag des Geschosses selbsttätig zündender mecha- 45 itiierung der Sprengladung im Längsschnitt
nischer Auslöse- und Sicherungsmittel, so daß es mit Dieses Geschoß ist aus einer Hülse 1 und einer Spitze erheblich geringeren Kosten als mit mechanischen 2 üblicherweise aus Stahl zusammengesetzt In der Spit-Zündeinrichtungen ausgerüstete Geschosse hergestellt ze 2 sind beim Aufschlag des Geschosses wirksame werden kann. Zündmittel 4 vorgesehen. Die Zündmittel sind in der
Dabei ist es aber erforderlich, daß die vom Zündmittel so Spitze 2 mittels einer Scheibe 3 gehalten, die ein durch-
zündbare Abbrandladung, welche die Zündung der gehendes Loch 10 aufweist. Hinter der Scheibe 3 sind
Sprengladung verzögert, groß zu bemessen, um sicher- e-ne Abbrandladung 5 und im Anschluß daran eine
zustellen, daß diese auch eine schwer zündbare Spreng- Sprengladung 6 vorgesehen. In der Abbrandladung 5 ist
ladung zündet Hieraus resultieren aber relativ lange ein Loch 7 angeordnet, welches in das Scheibenloch 10
Zündverzögerungszeiten. 55 mündet. Die Tiefe des Loches 7 ist entsprechend der Ferner ist aus der US-Patentschrift 20 96 698 eine so- gewünschten Zündverzögerung angepaßt,
genannte Granatpatrone bekannt, die in der Granate, Das Loch 7 hat u. a. die Wirkung, daß damit die Ab-
also im Geschoß Gase bildende Mittel enthält, in wel- brandfläche vergrößert wird, die eine Verbesserung der
eher ein längsverlaufendes Loch angeordnet ist und bei Verbrennungsintensität ergibt.
welchem ferner die gasbildenden Mittel sowohl außen- 60 Diese Wirkung kann erhöht werden, wenn mehrere,
seitig als auch im Bereich des Loches mit einem Zünd- vorzugsweise zueinander parallele und längsgerichtete
mittel, beispielsweise Schwarzpulver, umhüllt sind. Au- Löcher mit verhältnismäßig geringen Durchmessern
ßerdem ist im Geschoß eine im Geschoßboden ange- vorgesehen werden, womit weiterhin die Abbrandfläche
ordnete, die gasbildenden Mittel über die Zündmitte! vergrößert wird, ohne das Volumen der Abbrandladung
anzündbare Verzögerungsladung vorgesehen, die durch 65 4 wesentlich zu mindern,
die in der Kartusche vorgesehene Treibladung gezündet
wird· Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Bei dieser Granatpatrone ist eine relativ lange Verzö-

Claims (3)

1 2 gerung der Initiierung der im Geschoß angeordneten Patentansprüche: Gase bildenden Mitte! durch die Verzögerungsladung angestrebt, damit die Zündung der im Geschoß ange-
1. Geschoß mit verzögerter Initiierung oder ordneten Gase bildenden Mittel nicht bereits schon in Sprengladung mit einem in der Geschoßspitze ange- 5 der Abschußvorrichtung für das Geschoß oder kurz ordneten, beim Aufschlag des Geschosses wirksa- nach dem Verlassen des Geschosses der Abschußvormen Zündmittel, mindestens einer Sprengladung richtung erfolgt und damit das Bedienungspersonal ge- und mit einer zwischen dem Zündmittel und der fährden würde.
Sprengladung angeordneten, die Zündung der Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Geschoß der im Sprengladung verzögernden Abbrandladung, da- 10 Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit eindurchgekennzeichnet.daßinder Abbrand- fachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbessern, ladung (5) mindestens ein an der dem Zündmittel (4) daß unter Beibehaltung einer relativ großen Abbrandlazugewandten Stirnseite beginnendes und in Rieh- dung, die mit Sicherheit auch schwer entzündbare hing zur Sprengladung (6) hinzielendes Loch (7) an- Sprengladungen zu zünden vermag, trotzdem eine ergeordnet ist 15 heblich geringere Verzögerung der Initiierung der
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Sprengladung als bislang erreichbar ist
zeichnet, daß das Loch (7) vor der dem Zündmittel Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeich-
(4) abgewandten Stirnseite der Abbrandladung (5) net daß in der Abbrandladung mindestens e;a an der
endet dem Zündmittel zugewandten Stirnseite beginnendes
3. Gesckiß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 20 und in Richtung zur Sprengladung hinzielendes Loch
DE2423920A 1973-05-18 1974-05-16 Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung Expired DE2423920C2 (de)

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IT (1) IT1013799B (de)
NL (1) NL181048C (de)
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GB1423114A (en) 1976-01-28
US3992996A (en) 1976-11-23
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