DE2343208A1

DE2343208A1 - Tragvorrichtung

Info

Publication number: DE2343208A1
Application number: DE19732343208
Authority: DE
Inventors: Irving W Shell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-17
Filing date: 1973-08-27
Publication date: 1975-03-13
Also published as: US3794282A; GB1436880A; FR2242842A5

Description

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040-21.295P(21.296H) 2343208

27. August

Irving W. SHELL, Chicago, Illinois (V.St.A.)

Tragvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Tragvorrichtungen für Borde und Trennelemente und insbesondere darauf, Bauelemente wie Borde, Trennwände u. ä. mit speziell ausgebildeten freistehenden oder an Wänden befestigten Stützen oder Ständern zu verbinden.

Mittel zum Verbinden einer Anzahl von Elementen miteinander zum Aufbau einer Anordnung vorgegebener Gestalt und Größe, wie Beispielsweise Bücherregale, Raumtrennelemente u. ä., sind allgemein bekannt. Dabei werden jedoch in keinem

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sämtliche mit der Erfindung erreichbaren Vorteile erzielt, durch die im wesentlichen alle Probleme und Schwierigkeiten, die bei bereits entwickelten Vorrichtungen auftreten, eliminiert werden.

• Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Tragvorrichtung zu schaffen mit Mitteln zum Verbinden von Bauelementen wie Bordtragelementen, Trennelementen u. ä. mit speziell ausgebildeten freistehenden oder an einer Wand befestigten Stützen in der Weise, daß jede gewünschte Anordnung mit minimalem Arbeitsaufwand schnell und leicht montiert werden kann und der mit dem Ausrichten der Elemente bereits entwickelter Vorrichtungen verbundene Zeitaufwand stark verringert wird; dabei soll bei der Tragvorrichtung für Bordtragelemente, Trennelemente u. ä. die Notwendigkeit entfallen, die Schlitze in einer Anzahl von Stützen miteinander auszurichten, indem eine schnell, einfach und genau geradezurichtende Konstruktion erhalten wird, die besonders geeignet ist zur Montage von geraden Borden an vertikal stehenden Stützen ungeachtet des Verlaufs von Fußböden und Wänden im Montageraum; bei den mit aufrechten Stützen verbundenen, durch Tragerme gehalterten Borden sollen diese ohne wesentliche Änderung der verwendeten Tragvorrichtung jeden gewünschten Neigungsgrad haben können.

Eine erfindungsgemäße Tragvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine speziell konstruierte aufrechte Stütze mit einer Anzahl von Nuten und einem Paar von in einem in der Stütze gebildeten mittleren Kansl angeordneten, einander zugewandten Taschen, einen Bolzen und ein Zwischenverbindungselement, das zwischen den Taschen in der Stütze in einfacher Weise in eine vorgewählte Position verschiebbar ist und anschließend so mit dem Kanal und dem Bolzen zusammenwirkt, daß das Zwischenelement an der Stütze befestigt wird, wonach es mit einem Bordtragelement oder Trennelement relativ zu der Stütze ver-

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bunden werden kenn; das Zwischenelement kann auch vor Verbindung mit der Stütze an dem Bordtregelement oder Trennelement befestigt werden.

Eine weitere Ausbildung der. erfindungsgemäßen Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine speziell konstruierte Stütze mit wahlweise ausgebildeten Verriegelungsmitteln, bestehend aus einem mittleren Kanal mit einer Anzahl von an gegenüberliegenden Flächen desselben axial verlaufenden Nuten, wobei die Nuten auf' jeder Fläche in zwei Gruppen angeordnet sind und angrenzen an eine dazwischenliegende Tasche, die im wesentlichen mit der entsprechenden Tasche der jeweils anderen Fläche fluchtet, und wobei die Nuten mit einem Gewindebolzen und die Taschen mit einem Drehbolzen zusammenwirken und Verriegelungsmittel bilden zum Befestigen eines Zwischenverbindungselements mit der Stütze.

Durch die Erfindung wird also angegeben eine Tragvorrichtung mit einer Stütze, in der ein gegenüberliegende Seitenflächen aufweisender Kanal gebildet ist, wobei jede der Kanalflächen mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten versehen ist, die an jeder Seite einer dazwischenliegenden Tasche vorgesehen sind; mit einem Zwischen- oder Verbindungselement, des an einem zu tragenden Teil befestigbar ist und eine sich axial zu diesem Teil erstreckende öffnung aufweist, mit einer sich durch die öffnung in dem Zwischenelement in den Kanal in der Stütze erstreckenden Schraube zum verriegelnden Eingreifen in den Kanal, wodurch die Stütze, das Zwischenelement und die Schraube so zu einer Einheit verbunden sind, daß sie das Tragelement haltern. Die verriegelnde Verbindung wird hergestellt entweder durch Zusammenwirken der Nuten mit einer Schraube oder durch Zusammenwirken der Taschen mit einem speziell ausgebildeten Endabschnitt eines Bolzens.

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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer als Bücherregal dienenden erfindungsgemäßen Tragvorrichtung;

Fig. 2 eine teilweise weggebrochene auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 3 eine teilweise geschnittene seitliche Teilaufsicht einer Verbindungs- und Tragvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 4- einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3;

Fig. 5 eine die Beziehung zwischen einem Verbindungselement der Vorrichtung und einem Trennelement zeigende auseinandergezogene Ansicht;

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in Form einer vertikalen Stütze mit sich in mehrere Richtungen erstreckenden Befestigungsansätzen;

Fig. 7 eine auseinandergezogene isometrische Ansicht eines abgewandelten Verbindungselements gemäß der Erfindung;

Fig. 8 eine isometrische Ansicht eines weiteren abgewandelten Verbindungs el ein ent ε gemäß der Erfindung;

Fig. 9 eine isometrische Ansicht einer anderen abgewandelten Ausführungsform eines Verbindungselements gemäß der Erfindung;

Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 6;

Fig. 11 eine isometrische Ansicht einer als Bücherregal ausgebildeten Tragvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 12 eine Aufsicht von vorn euf eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung;

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Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linie 13-13 von Fig. 12, wobei ein Bordtragelement fertig montiert ist;

Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie 14-14 von Fig. 12;

Fig. 15 eine auseinandergezogene Darstellung der Beziehung zwischen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und einem Tragelement; und

Fig. 16 eine Aufsicht von vorn auf eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zwischenelements.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung 10, die hier zur Montage einer Anzahl von Bücherborden 12 verwendet wird, die auf sich von Stützen 16 nach außen erstreckenden Tragarmen 14 aufliegen.

Die Fig. 2-4 zeigen, daß jede Anordnung 10 durch das Zusammenwirken einer Stütze 16 mit einem Verbindungs- oder Zwischenelement 18 und einer Schraube 20 gebildet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Stütze 16 einen in ihr ausgebildeten mittleren Kanal 17» der gegenüberliegende Flächen 19» 21 aufweist, von denen jede einen Innenabschnitt 22 und einen Außenabschnitt 23 hat, auf dem eine Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden, im wesentlichen parallelen Nuten 24 gebildet ist. Die Abschnitte 22 und 23 sind durch einen Zwischenabschnitt 26 voneinander getrennt, der keine Nuten aufweist und als "Tasche" bezeichnet wird.

Der Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Abschnitten 22 der Flächen 19, 21 ist zur Aufnahme und festen Halterung des Gewindeteils 28 einer Schreube 20 bestimmt, die beim Zusammen-

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bau die in dem Verbindungs- oder Zwischenelement 18 gebildete öffnung 30 durchsetzt und die Anordnung vervollständigt.

Das Zwischenelement 18 ist in noch zu beschreibender Weise mit Bordtragarmen 14 (vgl. Fig. 1-3) oder einem geeigneten Trennelement 32 (vgl. Fig. 5 und 7-9) verbindbar.

Wenn der durch die- Anordnung befestigte Bauteil metallisch ist, kann der 8us dem Zwischenelement 18 bestehende Teil schnell und einfach daran befestigt werden, beispielsweise durch Schweißen, Löten oder Hartlöten. Beispielsweise ist gemäß Fig. 2 das Zwischenelement 18 als rechteckiges Element geformt mit einer in seiner oberen Hälfte vorgesehenen öffnung 30 und einer unteren Hälfte mit einem nach unten ragenden Abschnitt 33 und einem Flansch 34·; der Flansch 3^- ist in bezug auf den sich nach unten erstreckenden Abschnitt 33 im wesentlichen senkrecht angeordnet und bildet eine ebene Fläche 35» die in einfacher Weise mit dem leicht schmelzbaren Tragarm 14- verbunden werden kann. Falls gewünscht, können auch einfache mechanische Befestigungsmittel, beispielsweise ein Niet, verwendet werden.

Das Zwischenelement 18 kann auch in der in Fig. 5 gezeigten Weise geformt sein; dabei sind der nach unten regende Abschnitt 33 und der Flansch 34- koplanar und durch einen Schlitz 36 voneinander getrennt, dessen Weite ausreicht zur Aufnahme der Dicke des damit verschmelzbaren Trennelements 32. Bei dieser Anordnung wird das Zwischenelement 18 mit dem Trennelement 32 entlang den Innenkanten 37 bzw. 38 der Abschnitte 33 bzw. 34 verbunden.

Wenn der mit dem Zwischenelement 18 zu verbindende Bauteil nicht metallisch ist, also beispielsweise ein Gipsbord, Holzbord u. ä., wird das Zwischenelement 18 in. geeigneter Weise an dem getragenen Teil, z. B. dem Trennelement 32, durch eine

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der in Fig. 7-9 gezeigten Vorrichtungen befestigt.

Beispielsweise kann gemäß Fig. 7 das Zwischenelement so geformt sein, deß es eine eine öffnung 30 begrenzende obere Schleife und zwei sich davon nach unten erstreckende L-förmige Arme 41, 42 het. Jeder Arm, beispielsweise der Arm 41, ist am Grund des L mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt versehen, die mit den entsprechenden Abschnitten em anderen Arm 42 zur Bildung eines Verbindungselements zusammenwirken. So kann der Arm 41 mit Kupplungshülsen 43, 44 und der Arm 42 mit Kupplungsstiften 45, 46 ausgebildet sein, die beim Eindrücken in die Kupplungshülsen 43, 44 in diese einschnappen. Bei Verwendung dieser Ausführungsform wird in das Trennelement 32 eine erste und eine zweite öffnung 47, 48 gebohrt oder auf andere Weise vorgesehen, und der eine Kupplungssatz 43, 45 durchsetzt die öffnung 47 und der andere Kupplungssatz 44, 46 die öffnung 48, woraufhin das Zwischenplement 18 an dem getragenen Element 32 befestigt ist.

Fig. 8 zeigt ein weiteres Zwischenelement 18, das gemäß der Erfindung zur Anwendung, kommt, wenn nichtverschmelzbare Trennelemente 32 oder Tragerme 14 gehaltert werden sollen. Das Zwischenelement 18 besteht aus einem einzelnen Draht aus geeignetem Material, beispielsweise Metall, der so geformt ist, daß er eine eine öffnung 30 begrenzende obere Schleife und eine sich davon nach unten erstreckende Schleife 51 aufweist, die eine in dem Trennelement 32 gebildete einzelne öffnung 52 durchsetzt, so daß das Trennelement relativ zu der öffnung 30 gehalten wird.

Ein weiteres Zwischenelement 18, das bei bestimmten Verwendungszwecken vorteilhaft ist, ist das in Fig. 9 gezeigte S-förmige Element, bei dem die öffnung 30 durch die obere Krümmung 53 des S und der Verbindungsteil durch die untere Krümmung 54 des S gebildet sind, wobei der gekrümmte Teil 54 die

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in dem Trennelement 32 vorgesehene Öffnung 55 durchsetzt.

Die Festlegung der Vorrichtung kenn durch Anwendung eines von zwei erfindungsgemaßen Systemen erreicht werden. Wie in Fig. 1-4 zu sehen ist, greift der Gewindeabschnitt 28 der Schraube 20 verriegelnd in die Nuten 24 ein, die in dem mittleren Kenal 17 der Stütze 16 gebildet sind, und befestigt so das Zwischenelement 18 mit der Stütze und hält den getragenen Bauteil in seiner Lage.

Bei einer in Fig. 6 gezeigten Abwandlung wird ein gewindeloser Bolzen 60 mit einem kurzen Schaft 61 und einem langgestreckten Endabschnitt 62, der sich quer zum Schaft 61 erstreckt, verwendet. Der Endabschnitt 62 hat eine geringere Weite als der Zwischenraum zwischen Abschnitten 23 und eine wesentlich größere Länge, so daß der Endabschnitt 62, wenn er parallel zu den Flächen 19» 21 angeordnet und in den Kanal 17 eingesetzt ist, um etwa 90° gedreht werden kann und so die entsprechenden Spitzen des Endabschnitts 62 in jeder der Taschen 26, 26 festlegt. Auf diese Weise wird ein Zwischenelement 18, das nach Hindurchführen des Endabschnitts 62 durch die öffnung 30 auf dem Schaft 61 angeordnet ist, fest an dem Tragarm 16 befestigt, wie dies auch mit dem dadurch gehaltenen Trennelement 32 der Fall ist.

Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemaßen Tragvorrichtung 110, die in diesem Fall zur Halterung einer Anzahl von Bücherborden 112 auf sich von Stützen 116 nach außen erstreckenden Tragarmen 114 dient.

Die Fig. 12-15 zeigen, daß Jede Vorrichtung 110 durch Zusammenwirken einer Stütze 116, eines Zwischenelements 118 und einer Schraube 120 hergestellt wird.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stütze 116 einen Grundteil 122 auf mit einem ersten Plansch 124- und einem zweiten Plansch 128, die sich von dem Grundteil 122 in einer dazu im wesentlichen senkrechten Ebene erstrecken. Jeder Plansch 124, 126 besitzt eine Innenfläche 128 und eine Außenfläche 13O, und zwischen diesen ist ein Zwischen- oder Taschenabschnitt 132 vorgesehen. Jede Fläche 128, I30 d.er Plansche 124, 126 ist mit einer Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden, im wesentlichen parallelen Nuten 134 ausgebildet, deren Punktion noch erläutert wird.

Die zwischen den Planschen 124, 126 begrenzte, im wesentlichen U-förmige Vertiefung wird hier als Mittelkanal I36 bezeichnet. Die Taschen 132 sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen miteinander fluchten und so zusammenwirken, daß sie ein Mittel zum Aufnehmen, Führen und Halten des Zwischenelements 118.bilden.

Das Zwischenelement 118 ist ein verhältnismäßig dünner flacher Streifen, dessen Länge im wesentlichen geringer ist als die der Stütze 116 und dessen Breite derart bemessen ist, daß bei Einsetzen des Elements 118 in die Stütze 116 ein Abschnitt an jedem Rand des Elements 118 in die angrenzende Tasche 132 eintritt.

Jedes Zwischenelement 118 besitzt eine kreisförmige öffnung 138 und eine Anzahl von öffnungen 140, die zur Aufnahme jedes Typs von üblicherweise verwendeten Tragarmen für Borde dienen. Geeignete öffnungen 140 können als Schlitze (vgl. Fig. 12) oder Schlüssellochschlitze (vgl. Fig. 16) ausgebildet sein, oder sie können irgendeine endere Form haben, die zur Aufnahme und Halterung der üblicherweise verwendeten Tragarme geeignet ist.

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Eine Verriegelung der erfindungsgemaßen Vorrichtung wird in folgender Weise erreicht. In Fig. 12-15 ist zu sehen, daß der Gewindeteil 14-2 der Schraube 120 die Öffnung 138 des Elements 118 durchsetzt und verriegelnd mit den Nuten 134- in Eingriff gelangt, die in dem Mittelkanal 136 der Stütze 116 gebildet sind; dabei wird das Zwischenelement 118 an einer vorgegebenen Stelle an der Stütze befestigt. Das derart festgelegte •Zwischenelement 118 wird durch Anziehen der Schraube 120 fest in seiner Lage gehalten.

Um die Vorteile der Erfindung zu verdeutlichen, wird nunmehr die Montage einer erfindungsgemaßen Tragvorrichtung beschrieben, die bei diesem Beispiel als Bücherregal ausgebildet ist.

Zur Montage des als Ausführungsbeispiel dienenden Bücherregals gemäß Fig. 1 wird eine Anzahl von gemäß der Erfindung gefertigten Stützen 16 mit der ausgewählten Tragfläche, beispielsweise einer Wand 11, verschraubt.

Bei der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ist es nicht mehr erforderlich, die Stützen 16 genau miteinander auszurichten, damit sie erstens genau parallel zueinander verlaufen und zweitens jeder der darin befindlichen Schlitze horizontal mit den entsprechenden Schlitzen jeder weiteren Stütze ausgerichtet ist. Stattdessen werden die erfindungsgemaßen Stützen in irgendeiner geeigneten Weise einfach und schnell montiert, beispielsweise mit Holzschrauben, Klemmen (molly fasteners), Nägeln u. ä.

Sodann nimmt man irgendeinen üblichen Bordtragarm 14-, und an diesem wird durch Punktschweißen o. ä. das Zwischenelement 18 befestigt. Wenn der Flansch 35 an der Seite des Tragarms 14- im Abstand von dem in den Kanal 17 einsetzbaren Ende 15 des Tragarms befestigt ist, bilden der Tragarm 14- und das Zwischenelement 18 eine Einheit.

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Nachdem jeder Tragarm 14 mit einem in geeigneter Weise befestigten Verbindungselement 18 versehen ist, wird das Ende 15 des Tragarms in den Kanal 17 eingesetzt, und eine geeignete Schraube 20, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der durch die Abschnitte 23 begrenzte Zwischenraum und geringfügig größer als der durch die Abschnitte 22 begrenzte Zwischenraum, wird durch die öffnung 30 in den Kanal 17 eingeführt und so gedreht * daß die Gewindegänge 28 der Schraube 20 in die an den Abschnitten 22 der Kanalflächen 20, 21 gebildeten Nuten 24- eingreifen, bis das Zwischenelement 18 in enger Verbindung mit der Stütze 16 steht und an dieser anliegt.

Der gleiche Vorgang wird in bezug auf jeden weiteren zur Halterung eines Bordes 12 verwendeten Trägern· 14 durchgeführt, und nur bei der Montage dieser folgenden Haltearme muß sorgfältig darauf geachtet werden, das Bord waagerecht anzuordnen, allerdings nur insoweit, 8ls jeder Tragarm 14 mit dem entsprechenden Tragarm an der benachbarten Stütze horizontal fluchten sollte. Es ist jedoch zu beachten, daß die waagerechte Lage an jedem Segment.der Gesamthöhe der aufrechten Stütze erhalten werden kann.

Der vorstehend beschriebene Schritt wird so oft wiederholt, wie dies zum Vorsehen der gewünschten Anzahl von Bücherborden erforderlich ist, wobei diese Borde jede gewünschte Länge haben können.

Wenn der Tragteil ein leicht verbindbares Trennelement 32 ist, d. h. wenn das Trennelement durch Punktschweißen oder Vernieten mit dem Zwischenelement 18 verbunden werden kann, kann der oben beschriebene Vorgang der Befestigung des Trennelements an dem Tragarm dadurch erfolgen, daß die Schraube 20 durch die öffnung 30 geführt wird und die Nuten 24 mit den Schraubengängen 28 in Eingriff gelangen.

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Wenn der Tragteil eine nichtschmelzbare Trennwand 32 ist, können die in Fig. 7-9 gezeigten abgewandelten Ausführungsformen von Zwischenelementen 18 verwendet werden. Es ist selbstverständlich, daß diese Zwischenelemente 18 auch bei verschmelzbaren Trennelementen Anwendung finden können.

Bei Verwendung der nichtverschmelzbaren Zwischenelemente 18 werden geeignete öffnungen, z. B. die öffnung 52 in Fig. 8, 55 in Fig. 9 oder 47, 48 in Fig. 7, an geeigneten Stellen in das Trennelement 32 gebohrt, und das Zwischenelement 18 wird in folgender Weise daren befestigt.

In Fig. 7 ist zu sehen, daß die Kupplungsteile 43, 44 mit die öffnungen 47, 48 durchsetzenden Kupplungsteilen 45, 46 in Eingriff gelangen, und diese Unteranordnung wird in der bereits beschriebenen Weise an der Stütze 16 befestigt, wobei die Schraube 20 die öffnung 30 durchsetzt und ihre Gewindegänge mit den Nuten 24 in Eingriff gelangen.

Gemäß Fig. 8 wird in ähnlicher Weise die untere Schleife 51 durch die öffnung 52 geführt und die Unteranordnung an der Stütze 16 dadurch befestigt, daß die Schraube 20 in der beschriebenen Weise durch die öffnung 30 geführt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 wird die untere Krümmung 54 des Zwischenelements 18 durch die öffnung 55 des Trennelements 32 geführt, und die dadurch entstehende Unteranordnung wird an der Stütze befestigt, indem die Schraube 20 durch die öffnung 30 geführt wird und ihre Gewindegänge 28 in Nuten eingreifen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird Jede der Unteranordnungen, die aus einem der verschiedenen Zwischenelemente und Tragteile besteht, in vorteilhafter Weise dadurch an der Stütze 16 befestigt, daß ein gewindeloser BoI-

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zen 60 verwendet wird, der einen kurzen Schaft 61 und einen langgestreckten Endabschnitt 62 aufweist, der sich (vgl. Fig. 6) euer zum Schaft 61 erstreckt. Der Endabschnitt 62 wird mit Taschen 26 an jeder seiner Seiten ausgerichtet, woraufhin der Bolzen 60 um etwa 90° gedreht wird und die Spitzen

des Endabschnitts 62 ,je in eine der Taschen 26 eintreten und so die Unteranordnung an der Stütze 16 befestigen.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11-16 gezeigt, wobei es sich wiederum um Bücherregale handelt.

Zur Montage der als Beispiel dienenden Bücherregale gemäß Fig. 11 wird eine Anzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Stützen 116 mit der ausgewählten Tragfläche, beispielsweise einer Wand 111, verschraubt.

Wie bereits erwähnt, ist es nicht mehr wichtig, daß die Stützen 116 genau miteinander ausgerichtet sind, um sicherzustellen, daß erstens die Stützen genau parallel zueinander verlaufen und zweitens jeder der darin befindlichen Schlitze horizontal mit den entsprechenden Schlitzen jeder weiteren Stütze ausgerichtet ist. Stattdessen, werden die erfindungsgemäß ausgebildeten Stützen schnell und sinfach in. irgendeiner zweckmäßigen Weise montiert, beispielsweise mit Holzschrauben, Klemmen (molly fasteners) _% Nägeln »α* ε«

Sodann wird für jedes zu montierende- Bord 112 in jede Stütze 116 ein Zwischenelement 118 in axialer Richtung in Taschen 132 eingesetzt und relativ zur Länge der Stütze 116 in die gewünschte Lege verschoben, wonach ass Zwischenelement 118 in dieser Lage befestigt wird durch Anziehen der Schraube 120, die sich durch die Öffnung 138 in des Kanal 136 erstreckt, bis der Gewindeteil 3A2 fest und. verriegelnd in Nuten 134- eingreift, die an Innenflächen 128 der- Flansche 12h-, 126 vorgesehen sind.

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Dieser Vorgang wird bei der zweiten und jeder folgenden, für die gewünschte Länge des Bordes 112 erforderlichen Stütze wiederholt, wobei lediglich darauf geachtet werden muß, daß jedes der Zwischenelemente 118 derart mit den anderen Zwischenelementen 118 fluchtet, daß bei Auflegen des Bordes auf die in die öffnungen 140 eingesetzten Tragarme 114 das Bord 112 eine waagerechte Lage hat.

Die Verbindung des Tragarms 114 mit dem Zwischenelement wird in bekannter Weise bewirkt, etwa durch Einhaken der in Fig. 15 gezeigten Haken in in dem Element 118 vorgesehene Schlitze, durch Einsetzen von vergrößerte Köpfe aufweisenden Schenkeln (nicht gezeigt) in die in Fig. 16 gezeigten Schlüssellochschlitse oder durch irgendeine andere bekannte Vorrichtung zum Verbinden derartiger* Tragarme mit üblichen Halterungsstützen.

Wenn jeder Tragarm 114 an seinem entsprechenden Zwischenelement 118 beispielsweise durcli Einsetzen des entsprechenden Hakens 115 in. seinen zugeordneten Schlitz 140 befestigt ist, kann das Bord 112 auf die zusammenwirkenden Tragarme 114 aufgelegt werden, wodurch sich, dis gewünschte Anordnung ergibt.

Die gleichen Montages ο tritt s werden ir. bezug auf jedes der weiteren verwendeten Boras 112 ausgeführt. Kur beim Zusammenbau und. der Festlegung von Swisohsnelementen 118 ist etwas Sorgfalt erforderlich..; -ie äss Bcrd in eine waagerechte Lage zu bringen, jedoch, mir insoweit, als jedes Swischenelement 118 mit dem entsprechenden Element 113 an der benachbarten Stütze horizontal ausgerichtet sein sollte. Es ist jedoch zu beachten, daß dieses Ausrichten an jedem Segment der Gesamthöhe der aufrechten Stupse stattfinden kann und einfach durch Justierung einer einzelnen Schraube erreicht wird.

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Der oben beschriebene Vorgang wird so oft durchgeführt, wie dies zur Montage der gewünschten Anzahl von Borden, deren Länge beliebig sein kann, erforderlich ist.

Aus der Figurenbeschreibung-geht hervor, daß bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung der Tragarm, das Zwischenelement und die Schraube zusammenwirken zur Bildung einer Vorrichtung, die in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden kann, jeden Typ von handelsüblichen Borden und Tragarmen schnell und einfach zu montieren, wobei sich eine beträchtliche Verringerung des für die Montage erforderlichen Zeitaufwandes und der Arbeitsleistung ergibt.

Die Erfindung wird zwar unter Bezugnahme auf an einer Wand befestigte Stützen beschrieben; selbstverständlich kann sie auch in einfacher Weise mit freistehenden Stützen, aufgehängten Stützen oder irgendwelchen anderen, in einer verhältnismäßig festen Position gehaltenen Stützen Anwendung finden.

Die Erfindung ist ferner sehr gut geeignet zur Verwendung mit freistehenden Stützen oder Ständern, die in einen belasteten Grundkörper (nicht gezeigt) eingesetzt sind; dabei erhält man baukastenähnlich aufgebaute Auslagen oder Büro- und Wohnraumumterteilungen. Wenn eine Stütze des in Fig. 6 gezeigten Typs verwendet wird, kann eine Anzahl von Trennelementen an einer einzigen Tragstütze montiert werden, um so eine Anzahl von Wänden zu bilden. Es ist zwer eine Stütze mit Befestigungsmöglichkeiten in vier Richtungen gezeigt; selbstverständlich kann auch eine in zwei, drei oder fünf Richtungen Befestigungsmöglichkeiten bietende Stütze Verwendung finden unter Anwendung bekannter Verbindungsmittel (vgl. US-PS 3 555 715).

Aus der Figurenbeschreibung geht hervor, deß die Erfindung eine verbesserte Befestigungsvorrichtung betrifft, die in überraschender Weise die eingangs genannte Aufgabe löst.

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Claims

Patentansprüche

Tragvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Stütze (16; 116) mit einem darin ausgebildeten Kanal (17; 136), der an den Seiten gegenüberliegende Flächen (19, 21; 128, 130) aufweist, deren jede längsverlaufende Nuten (24; 13^) und dazwischen eine Tasche (26; 132) aufweist; durch ein an einem zu tragenden Teil (14; 114) für dessen Tragen befestigbares Zwischenelement (18; 118) mit einer zu diesem Teil (14; 114) axialen Öffnung (30; 138); und durch einen Bolzen (20; 60; 120), der sich durch die öffnung (30; 138) in dem Zwischenelement (18; 118) in den Kanal (17; 136) der Stütze (16; 116) erstreckt zur Verriegelung in dem Kanal (17; 136), woraufhin die Stütze (16; 116), das Zwischenelement (18; 118) und der Bolzen (20; 60; 120) zur Halterung des zu tragenden Teils (14; 114) zu einer Einheit verbunden sind.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (20; 120) einen Gewindeteil (28; 142) zum Verriegeln mit den Nuten (24; 134) im Kanal (17; 136) besitzt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (60) einen Schaft (61) aufweist und einen langgestreckten Endabschnitt (62), der in einer ersten Position in den Kanal (17) einsetzbar ist und nach Drehen um 90° in eine zweite Position in die Tasche (26) eintritt und verriegelnd in diese eingreift.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (18) eine Platte ist mit einem oberen und einem unteren Abschnitt, wobei in dem oberen Abschnitt die öffnung (30) gebildet ist und der untere Abschnitt zur Aufnahme eines zu tragenden Teils (32) geschlitzt (36) ist.

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5. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (18) eine Platte mit einem oberen und '~inem unteren Abschnitt ist, wobei in dem oberen Abschnitt die Öffnung (30) gebildet ist und der untere Abschnitt einen sich nach unten erstreckenden Flansch (33) und einen sich zu diesem senkrecht erstreckenden zweiten Flansch (3²O aufweist und der zweite Flansch (34) mit einem zu tragenden Teil (14) verbindbar ist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (18) aus einem einzigen Draht besteht mit einer die Öffnung (30) bildenden oberen Schleife und einer mit dem zu tragenden Teil (32) in Eingriff gelangenden unteren Schleife (51).
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (16) S-förmig ausgebildet ist und die obere Krümmung (53) die Öffnung (30) bildet and die untere Krümmung (5²O mit dem au tragendan Teil (32) in Eingriff gelangt.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (18) eine die öffnung (30) begrenzende obere Schleife aufweist sowie ein Paar· von sich von der Schleife nach unten erstreckenden L-föriaigen Armen (4I₅ 42), wobei jeder Arm (41, 42) sn seinem Grund komplementär ausgebildete Steckkupplungshälften (43, 44_S 4-5, 46) aufweist, die das zu tragende Teil (52) durchsetzen und au dessen Verriegelung mit dem Zwi scheue 1 era ent -.18) einsinanäersteckbar sind.
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (118) zwischen die Taschen (132) einsetzbar ist und in diesen in eine in bezug auf die Stütze (116) ausgewählte Position verschiebbar ist« wobei das Zwischen-

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element (118) eine Anzahl von axial zu dem Kanal (136) verlaufenden beabstandeten Aufnahinemitteln (140) für ein zu tragendes Teil aufweist; und daß die Schraube (120) sich durch die öffnung (153) in dem Zwischenele-ment (118) in verriegelnden Eingriff mit den Nuten (134) erstreckt, woraufhin die Stütze (116), das Zwischenelement (118) und die Schraube (120) so verbunden sind, daß. sie ein an dem Zwischenelement (118) befestigbares zu tragendes Element (114) aufnehmen und halten.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (120) einen Gewindeteil (142) besitzt, der mit den Nuten (154) in dem Kanal (136) verriegelbar ist.
11. Tragvorrichtung nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (118) eine Platte mit einem oberen und einem unteren Abschnitt ist. daß in dem oberen Abschnitt die öffnung (13S) gebildet ist, und daß der untere Abschnitt die Aufnahmemittel (140) aufweist, die aus einer Anzahl von beabstandeten« axial miteinander fluchtenden Schlitzen best eht η.
12. Tragvorrichtung· nach AnsDruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem unterer. Abschnitt des Zwischenslenents (115') vorgesehenen Aufnahmeniittel aus einer Ansah 1 von beabstand.eten. axial miteinander flueitenden Schlüssellochschlitzen (140) bestehen,

13- Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischeneleiuent (118) ein dünner langgestreckter Streifen ist mit einem Locii (133) sum Befestigen des Streifens an der Stütze (116) und weiteren öffnungen (140) zum Verbinden des Streifens mit einem zu tragenden Teil (114-).

80981.1/0078

M.

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