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- "Verbesserte Schaukelkugel" Die Erfindung betrifft eine Schaukelkugel.
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Sie ist gegenwärtig als Kinderspiel zeug vorgesehen, eine Entwicklung
aus dem wohlbekannten Schaukelpferd, und sie ist in der vorliegenden Form am geeignetsten
für Kinder einer Altersgruppe von 18 Monaten bis zu 5 Jahren, jedoch bringen größere
Modelle für ältere Altersgruppen nur offensichtliche Modifikationen mit sich.
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Der Nachteil der meisten Schaukelvorrichtungen, die für Kinder entwickelt
worden sind, ist, daß die Freiheit der Bewegung
und Sicherheit
schwierig zu vereinbaren sind. Freischaukelnde Pferde können dazu gebracht werden,
sich auf dem Boden fortzubewegen, aber Kinder fallen häufig von ihnen herunter;
der Typ von Schaukelpferd, das auf einem Gestell montiert istj und auf Dreharmen
schaukelt, kann sicherer sein, aber es ist weniger befriedigend dadurch, daß es
nicht frei über dem Boden bewegt werden kann.
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Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Schaukelkugel zu
liefern, die in gewisser Weise dazu dient, die oben enlähnten Nachteile zu überwinden,
oder mindestens der Öffentlichkeit eine brauchbare Alternative zu liefern.
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Demgemäß kann man sagen, daß die Erfindung aus einer Schaukelkugel
besteht, die eine Schale umfaßt, worin ein niedrigerer Teil etwa die Hälfte einer
kugelförmigen Schale ist und einen Sitz und ein wesentliches Band, das die Schale
entlang einem Kreis umgibt, so daß der Kontakt des Bandes beim Schaukeln die Grenze
der Bewegung festlegt, umfasst.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun beschrieben
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen Fig. 1 einen schematischen
Querschnitt zeigt, um das Prinzip der Erfindung zu erläutern, Fig. 2 und 3 einen
AufriB bam, einen Seitenriß zeigen einer Ausführungsform der Erfindung, die für
sehr kleine Kinder günstig ist, Fig. 4 und 5 zwei Methoden zum Gebrauch der Schaukel
zeigen.
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In der bevorzugten Form der Erfindung besteht der Hauptteil der Schaukel
aus einer Schale, die als Ein- oder Mehr-Preßteile
in Stahl oder
Plastik, Gießteile in Plastik oder Fiberglas, Drehteile von Aluminium oder anderem
Metall oder als geblasene Formteile aus Plastik ausgeführt sein kann.
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In der bevorzugten Form der Erfindung ist der untere Teil 1 der Schaukel
eine halbkugelige Schale. Inihr sind angebracht ein Sitz 2 und eine Rückenlehne
3 in einer Anordnung der Gestalt, daß die Verbindung der beiden nahe dem Boden der
halbkugeligen Schale ist. Eine sehr große Variation in der Konstruktionsmethode
der Schaukel ist möglich. Sie kann eine Schale haben, die stark ist, ohne Verstärkung;
sie kann von verschiedenem Material sein, das einem Sprödigkeitsbruch widersteht,
dabei aber innere Verstärkung oder Unterstützung benötigt, sie kann ihre Stärke
aus einer doppelwandigen Struktur erhalten, mit einer Füllung zwischen den zwei
Wänden. In ähnlicher Weise können der Sitz und das Rückenteil unabhängige Formteile
sein, die in die Hauptstruktur verbplzt, verçchraubt oder angeformt sind. Sie können
gepolstert sein oder nicht. Sie können aus einem Stück bestehende Flächen der Hauptstruktur
sein. Der ;3itz kann eine einfache Fläche sein, so daß das Kind mit vor sich- ausgestreckten
Beinen sitzt, oder es kann eine Vertiefunk für seine Füße vorhanden sein. Die unterbrochenen
Linien bei 2 und 3 in Fig. 1 zeigen ganz allgemein, wo sich Sitz und Rückenlehne
befinden können und stellen keine besondere Ausführungsform dar. Die Fig. 2 und
3 dagegen sind annähernd genaue Wiedergaben einer preßgeformten Form einer Schaukel,
die für ein Kind von 1 1/2 Jahren bis 3 Jahren geeignet ist.
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Unter dem Sitz 2 ist ein Raum 4 für-Baliast. ist verständlicherweise
eriünscht, daß der Sitz angenähert horizontal ist, wenn sich die Schaukel in Ruhestellung
befindet. Es ist augenfällig, daß ein Kind durch die Rückenlehne 3 am Herausfallen
gehindert wird, nicht so leicht jedoch am
Vorwärtsfallen. Die Schaukel
wird deshalb durch die Placierung des Ballastes so eingestellt, daß der erlaubte
Weg nach hinten viel größer ist als der erlaubte Weg nache vorne.
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Der Ballast kann Wasser in einem Tank sein, oder ein Block eines massiven
Materials, wie etwa Zement oder Sand, oder beliebige zwei oder drei von diesen.
Das benötigte Gewicht muß selbstverständlich dem Gewicht und der Konstruktion der
Schaukelvangepaßt sein, aber es wurde gefunden, daß, wenn das Material der Schaukel
eine Dichte von etwa 1,0 besitzt, das benötigte Gewicht für eine Schaukel auf der
Basis eines Halbkugeldurchmessers von 41 cm etwa 23 Pfund und das für 56 cm Halbkugeldurchmesser
etwa 32 Pfund beträgt, In einer Ausführungsform der Konstruktion ist der obere Teil
5 ein Stumpf einer halbkugeligen Schale, der so ausgebildet ist, daß die Gürtellinien
der zwei Teile mit einem Rand zusammenpasSen, der darüberpaßt und mit demanderen
Teil verbunden ist. Die obere Kante des oberen Teils ist nicht notwendigerweise
plan und sie befindet sich in einer solchen Höhe, daß sie einen Schutz gegen Herausfallen
und ein Hindernis gegen das Herausstrecken von Händen über die Kante darstellt.
Angemessen angebracht innerhalb dieses oberen Teils sind zwei Handgriffe 6. Diese
können wahlweise durch eine Stange oder andere Mittel zur Ausführung einer Handkontrolle
ersetzt sein.
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In dieser Ausführungsform der Konstruktion befindet sich über der
Linie, wo die beiden Hauptteile zusammentreffen, ein kräftiges hohles Gummiband
7, das im Querschnitt angenähert dreieckig ist und dessen spitzer Winkel nach außen
zeigt. Es beschränkt die Weglänge beim Schaukeln und verhindert, daß die Schaukel
sich überschlägt.
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In anderen Ausführungen, z.B. denen der Fig. 2 und 3 ist das Band
8 einstückig mit der,Schale geformt und ist aus dem gleichen hochschlagzähen Plastik
ausgebildet. Es hat sich als wünschenswert heraüsgestellt, die äußere Oberfläche
9 des Bandes 8 so auszubilden, daß es'bei der äußersten Schaukelbewegung der Schaukel
flach auf.dem Boden aufliegt, Dies erschwert das Abschlagen von Ecken, Als Beispiele
für die Schaukel mit Schalendurchmessern von 41 cm und von 56 cm haben sich Bänder
mit einem Radialüberstand, 10 von etwa 8 cm als günstig erwiesen.
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FUr alters Kinder, die beim Schaukeln einen großen Winkel kontrollieren
können, kann das Band am größten Kreisumfang der Kugelschale sein. Bei kleinen Kindern
wird der Schaukelwinkel durch Tiefersetzen des Bandes kontrolliert, wie aus den
Fig. 2 und -3 ersichtlich ist, . . . ..
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s t Bei allen Schaukelmodellen führt es zu befriedigenden Ergebissen,
den Ballast so anzubringen, daß das Band bei ruhender Schaukel etwa 300 gegen die
Horizontale steht.
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Die Schaukel besitzt vorzugsweise eine glatte, harte äußere Oberfläche.
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Wenn ein Kind Platz genommen hat , kann es seine Gewichtsverteilung
verändern mit oder ohne Gebrauch der Griffe, so daß die Vorrichtung zu schaukeln
beginnt (Fig.4).
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Vom Blickpunkt des Kindes aus gesehen, kann dieses Schaukeln rückwärts
und vorwärts oder von Seite -zu -Seite erfo1-gen. Beides ist gleichermaßen möglich
und beides ist gleichermaßen sicher.
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Als andere Möglichkeit kann die Schaukel zum Drehen gebracht
werden
und kann während sie sich noch dreht, seitlich wandern (Fig. 5).
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Als wiederum weitere Möglichkeit kann die Schaukel dazu gebracht werden,
sich zu gleicher Zeit zu drehen und zu schaukeln.
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Es wurde gefunden, daß eine Schaukelkugel gemäß der vorliegenden Erfindung
die Grundlage einer handlichen Hängeschaukeil sein kann. Dies trifft besonders für.
kleinere Größen zu. In den Fig. 2 und 3 kann man demgemäß sehen, daß sich im Band
8 vier Löcher befinden, durch die Trageseile durchgerührt werden können.