DE2342699A1 - Einrichtung zur konsolidierung der grundbodenflaeche unter einem grosstank - Google Patents

Einrichtung zur konsolidierung der grundbodenflaeche unter einem grosstank

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DE2342699A1
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DE
Germany
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tank
edge ring
embankment
elastic cover
consolidation
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Application number
DE19732342699
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Prchal
Jaromir Dr Prochazka
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KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
Original Assignee
KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/38Foundations for large tanks, e.g. oil tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Konsolidierung der Grundbodenfläche unter einem Großtank Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Konsolidierung des Untergrundes (Fundamenterde) unter einem stählernen Großtank, unter Verwendung von Wasser als Konsolidierungsbelastung mit einem provisorischen, aus einer an einem Randring des Tankes befestigten Folie bestehenden Boden.
  • Die Konsolidierung des zusammendrückbaren Erdbodens unter Tanks wird bisher durch stufenweise Belastung der Unterbettung mittels Erde oder Wasser durchgeführt. Die Verwendung von Erde ist schwierig, kostspielig und langwierig. Die Belastung durch Wasser dagegen ermöglicht ein einfaches und genaues Regulieren der Belastung.
  • Nach dem Konsolidieren und Verfestigen der Fundamenterde wird das Wasser einfach abgelassen.
  • Bei der Konsolidierung mit Wasser treten aber manchmal beträchtliche Deformationen der Erdunterbettung und als deren Folge Beschädigungen des provisorischen Folienbodens und Undichtigkeiten auf. Meist treten die Beschädigungen im Berührungsbereich des Randringes mit der Erdunterbettung und der provisorischen Bodenfolie auf. Es kann dadurch zum schnellen Ausfließen großer Wassermenge zur Beschädigung der Erdunterbettung, zur Bedrohung der umliegenden Einrichtungen, zur Entwertung der Fundamenterde auf lange Zeit und oft auch zur Beschädigung des Tankes kommen.
  • Diese Nachteile und Gefahren werden durch die Einrichtung nach der Erfindung vermieden. An der Innenseite des Tankumfanges ist eine Aufschüttung aus nicht abbindendem Material, z. B. Sand, vorgesehen, die von der Erdunterbettung bis über den Randring des Tanks reicht.
  • Diese Aufschüttung ist mit einer elastischen Abdeckung bedeckt, deren Rand am Randring des Tanks befestigt ist. An dem Randring sind mit einer unterbrochenen Schweißnaht Bleche angeschlossen, die auf der Erdunterbettung aufliegen und deren Ränder ebenfalls durch die Aufwölbung und durch die elastische Deckung abgedeckt sind. Zwischen die Erdunterbettung und den Randring kann ein Beutel eingelegt werden, der über eine Rohrleitung mit dem Tank verbunden ist. In dieser Rohrleitung kann vorteilhaft eine Pumpe eingeschaltet sein. Zwischen die Erdunterbettung und den Randring mündet bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Rohrleitung einer Injektions-Einrichtung zum Einpressen von Ausfüllmassen.
  • Bei den am häufigsten vorkommenden Deformationen der Erdunterbettung im Berührungsbereich der Unterbettung mit dem Randring und der Folie des provisorischen Bodens werden die entstandenen Hohlräume sofort selbsttätig von dem nichtbindenden Material, d. h.
  • vom Sand, der Aufschüttung ausgefüllt.- Die elastische Abdeckung paßt sich an und überträgt die Zugspannung, so daß die auf ihr liegende Folie nicht beansprucht wird. Die an den Randring angeschweißten Bleche vergrößern die Reibung und verhindern Veränderungen der Kreisförmigkeit des Tanks, wobei die Aufschüttung und die elastische Abdeckung am Rand der Bleche denselben Einfluß wie am Randring hat.
  • Ein über die Rohrleitung vom Tank gefüllter Beutel füllt den sich evtl.
  • bildenden Hohlraum in der Erdunterbettung als. Dieser kann auch durch eine Injektions-Einrichtung mit Füllmasse ausgefüllt werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den erfindungsgemäßen Tank, Fig. 2 den Grundriß des Tanks mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 3 und 4 zwei Alternativen von Hilfseinrichtungen.
  • Ein Tank 1 liegt mit einem provisorischen Boden aus einer Folie 2 auf der Erdunterbettung 3 auf. Am Innenumfang des Tanks 1 ist eine Aufschüttung 4 aus Sand mit einer elastischen Abdeckung 5 bedeckt, deren Rand am Randring 6 des Tanks 1 befestigt ist. Die Aufschüttung 4, die elastische Abdeckung 5 und die Folie 2 reichen von der-Erdunterbettung 3 bis über den Randring 6. Der Tank ist mit Wasser 7 gefüllt.
  • In Fig. 2 sind Bleche 8 dargestellt, die am Randring 6 mit einer unterbrochenen Schweißnaht 9 angeschweißt sind. Gemäß Fig. 3 ist zwischen dem Randring 6 und der Erdunterbettung 3 ein Beutel 10 angeordnet, der über eine Rohrleitung 11 und eine Pumpe 12 mit dem Tank 1 verbunden ist. Nach Fig. 4 ist in den Raum 13 zwischen der Erdunterbettung 3 und dem Randring 6 eine Rohr leitung 14 von einer Injektor-Einrichtung 15 eingeführt.
  • Beim Füllen des Tanks 1 mit Wasser 7 wellt sich unter Einfluß des Wasserdruckes der Randring 6. Dadurch entstehen Hohlräume, welche aber sofort vom nichtbindenden Sand der Aufschüttung 4 ausgefüllt werden. Die elastische Abdeckung 5 paßt sich an und überträgt die auftretenden Zugspannungen, so daß die darüberliegende Folie 2 nicht mehr beansprucht und durchgerissen werden kann. Die Höhe und Breite der Aufschüttung 4 ist durch das Verhältnis der Deformationen des Tanks, der Erde und der Folie gegeben. Die elastische Deckung 5 sichert die Stabilität der Aufschüttung 4 und vergrößert ihre Festigkeit.
  • Eine weitere Verbesserung wird nach der Erfindung durch das Anschließen von Blechen 8 an den Randring erreicht. Die Anzahl der Bleche 8 und ihre Dimension ist so gewählt, daß die entstehende Reibung Radialverschiebungen und Kreisförmigkeitsveränderungen verhindert. Alle Ränder der Bleche 8 sind ebenso wie der Randring 6 von der Aufschüttung 4 und der elastischen Abdeckung 5 überdeckt.
  • Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung kann zwischen der Erdunterbettung 3 und dem Randring 6 ein Beutel 10 eingebracht sein. Das Wasser 7 aus dem Tank 1 kann in ihn durch das Rohr 11 hineinfließen und die Pumpe 12 kann in ihm gegen den hydrostatischen Druck im Tank 1 einen Überdruck halten. Bei einer ungleichmäßigen Deformation des Randringes 6 oder bei einer ungleichmäßigen Senkung der Erdunterbettung 3 füllt der Beutel 10 die dabei entstandene Aushöhlung aus. Damit wird ein Schwinden des Aufschüttungsmaterials 4 in diese Aushöhlung sowie auch eine ungünstige Beanspruchung der Folie 2 verhindert. Zum selben Zweck kann man in die Aushöhlung auch eine Rohrleitung 14 von der Injektions-Einrichtung 15 einmünden und gegebenenfalls wiederholt Ausfüllmas sen einpressen.

Claims (5)

  1. Patentans prüche
    Einrichtung für die Konsolidierung der Grundbodenfläche unter einem Großtank unter Verwendung von Wasser als Konsolidierungsbelastung und eines provisorischen Bodens, gekennzeichnet durch eine am Innenumfang des Tanks (1) aufgehäufte Aufschüttung (4) aus einem nichtbindenden Material, z. B. Sand, die von der Erdunterbettung (3) über den Randring (6) des Tanks (1) herüberreicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschüttung (4) mit einer elastischen Abdeckung (5) bedeckt ist, deren Rand am Randring (6) des Tanks (1) befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Randring (6) Bleche (8) unterbrochen angeschweißt sind, die auf der Erdunterbettung (3) aufliegen und deren Ränder auch mit der Aufschüttung (4) sowie mit der elastischen Abdeckung (5) versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Erdunterbettung (3) und dem Randring (6) ein Beutel (10) angebracht und durch eine Rohrleitung (11) mit dem Tank (1) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrleitung (11) eine Pumpe (12) eingesetzt ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Erdunterbettung (3) und dem Randring (6) eine Rohrleitung (14) von einer Injektions-Einrichtung (15) zum Einpressen von Ausfüllmassen mündet.
DE19732342699 1972-08-30 1973-08-23 Einrichtung zur konsolidierung der grundbodenflaeche unter einem grosstank Pending DE2342699A1 (de)

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