DE2342580A1

DE2342580A1 - Anordnung zum abdecken der herdmulden von elektroherden

Info

Publication number: DE2342580A1
Application number: DE19732342580
Authority: DE
Inventors: Geb Valvasori Mathil Brademann
Original assignee: Brademann Gebvalvasori mathilde
Current assignee: Brademann Gebvalvasori mathilde
Priority date: 1973-08-23
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1975-03-06

Description

Mathilde Brademann
29oo Oldenburg

Vilhelm-Weber-Str. 34 21. 8. 1973

Ha/Rs

Anordnung zum Abdecken der Herdmulden von Elektroherden

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abdecken der Herdmulden von Elektroherden während deren Benutzung.

Beim Kochen und insbesondere beim Braten entsteht durch aus den Kochgefäßen heraustretendes Koch- bzw. Bratgut eine zum Teil erhebliche Verschmutzung der Herdmulde. Infolge der Wärme der Kochplatte und Herdmulde trocknet das übergelaufene Kochgut rasch an und ist insbesondere von den Rändern der Kochplatten nur schwierig wieder zu entfernen. Beim Braten wird durch aus dem Bratgefäß herausspritzendes Fett häufig die gesamte Herdmulde und darüber hinaus die Vorderseite und die hinter und seitlich neben dem Herd liegenden Flächen von einer Fettschicht überzogen, wodurch umfangreiche Reinigungsarbeiten notwendig werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die direkte Verschmutzung der Herdmulde eines Elektroherdes bei dessen Benutzung verhindert.

Gemäß der Erfindung wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Anordnung als eine dünne, aus einem nicht- oder schwerentflammbaren Werkstoff auf Zellulose- und/oder Kunststoffbasis bestehende Auflage ausgebildet ist, welche auf die Herdmulde auflegbar ist und welche Ausnehmungen besitzt, durch welche die in der Herdmulde befindlichen Kochplatten hindurchragen und welche der Anzahl und Größe der Kochplatten anpaßbar sind.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht einer auf die Herdmulde aufzulegenden Auflage,

Fig. 2 die Ansicht eines Elektroherdes mit aufgelegter Auflage,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Auflage und

Fig. 4 eine abgewandelte Ausbildung der Auflage.

In der Fig. 1 ist die Ansicht einer Auflage 1 dargestellt. Die Auflage ist beispielsweise als ein- oder mehrschichtiger Papierbogen oder als Folienstück oder als aus einer Kombination beider Werkstoffe bestehender Bogen ausgebildet und besteht aus einem unbrennbaren oder zumindest schwerentflammbaren Werkstoff. Zumindest die Oberseite der Auflage besteht aus saugfähigem Material. Die Abmessungen sind denjenigen der Herdmulden üblicher, auf dem Markt befindlicher Elektroherde angepaßt. Vorzugsweise überragt die Auflage die Herdmulde an allen vier Seitenkanten, zumindest jedoch auf deren Vorder- und Rückseite um mehrere Zentimeter. In vorteilhafter Weise kann die Auflage an ihrem hinteren Ende und an den Seiten auch soweit verlängert sein, daß ein Überhang 3 entsteht, durch welchen die hinter dem Elektroherd befindliche Wand bis zu einer Höhe von ca. 50 bis 100 cm abgedeckt wird. Zur Befestigung an der Wand kann dieses Stück der Auflage teilweise mit einer selbstklebenden Schicht beschichtet sein.

Die Auflage besitzt vorzugsweise vier kreisrunde, vorperforierte Ausnehmungen 2, welche der Lage und dem Normdurchmesser der Kochplatten 4 angepaßt sind und durch Heraustrennen des die

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Ausnehmung verschließenden Teiles der Auflage bei Bedarf geöffnet werden können. Dadurch wird beabsichtigt, daß die Hausfrau beim Kochen nur solche Ausnehmungen 2 öffnet, deren zugehörige Kochplatten tatsächlich in Benutzung sind. Die Verschmutzung nicht benutzter Kochplatten wird damit gleichzeitig verhindert.

Da die Anordnung der Kochplatten in der Herdmulde bei der überwiegenden Mehrzahl der auf dem Markt befindlichen Elektroherde zwar so getroffen ist, daß die Kochplatten die gleichen Mittenabstände voneinander haben, der Durchmesser der Kochplatten aber üblicherweise eines von drei genormten Maßen aufweisen kann, ist die Auflage dementsprechend anpaßbar. In vorteilhafter Weise besitzt deshalb jede Ausnehmung vorzugsweise drei kreisförmige, konzentrisch zueinander angeordnete Perforierungen 5, 6 und 7, welche den möglichen Durchmessern der Kochplatten angepaßt sind. Durch Auftrennen der dem Kochplattendurchmesser entsprechenden Perforation wird erreicht, daß die entstandene Ausnehmung die jeweilige Kochplatte dicht umschließt.

In vorteilhafter Weise besteht insbesondere bei teilweise aus Kunststoff hergestellten Auflagen die Möglichkeit', die äußeren Ränder 8 der Ausnehmungen emporzuwölben, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Dadurch wird erreicht, daß die Kochplatten dicht umschlossen werden und daß die Auflage trotzdem auf der Herdmulde aufliegen kann. Die Verschmutzung der Ränder der Kochplatten wird· somit sicher verhindert.

In vorteilhafter Weise kann eine Vielzahl von Auflagen 1 bei der Herstellung - ggf. im gefalteten Zustand - auf einer Rolle aufgewickelt werden und von dort bei Bedarf abgerollt werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, die Auflage 9 mit einer vorperforierten Ausnehmung nur jeweils so groß aus-

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zubilden, daß sie gerade die Fläche abdeckt, welche sich zwischen der in Betrieb befindlichen Kochplatte und den benachbarten Kochplatten bzw. dem Rand der Herdmulde befindet. Es ergibt sich dann der Vorteil, daß die Hausfrau beim Kochen von Kochgut, bei welchem keine Spritzgefahr besteht, nur die die benutzte Kochplatte unmittelbar umgebenden Flächen abzudecken braucht; um ggf. überlaufendes Kochgut aufzufangen. Auflagen dieser Art und Größe sind leicht trennbar zusammenhängend in Form eines auf eine Rolle aufgewickelten Streifens herstellbar, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, die gesamte Abdeckung der Herdmulde aus mehreren, üblicherweise vier, derartigen Auflagen zusammenzusetzen, wobei sich der Vorteil der einfachen Handhabung der Vorratsrolle und der Auflagen infolge deren geringer Breite ergibt.

Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß schwierige Reinigungsarbeiten der* Herdmulde entfallen und daß vor Arbeitsbeginn die Herdmulde lediglich mit der Auflage 1 abgedeckt wird und nach beendeter Arbeit die Auflage 1 weggeworfen wird.

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Claims

21. 8. 1973 Ha/Sie

Patentanspr ü c h e

I₇J Anordnung zum Abdecken der Herdmulde von Elektroherden während deren Benutzung, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung als eine dünne, aus einem nicht- oder schwerentflammbaren Werkstoff auf Zellulose- und/oder Kunststoffbasis bestehende Auflage (1) ausgebildet ist, welche auf die Herdmulde auflegbar ist und welche Ausnehmungen (2) besitzt, durch welche die in der Herdmulde befindlichen Kochplatten (4) hindurchragen und welche der Anzahl und Größe der Kochplatten (4) anpaßbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage (1) als Papierbogen bzw. Folienstück ausgebildet ist, welches die Fläche der Herdmulde zumindest an deren Vorder- und Rückseite überragt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der Auflage (1) den Kochplatten nach Lage und Größe entsprechende Ausnehmungen (2) durch kreisrunde Perforationen (5, 6, 7) vorbereitet sind, welche einzeln durch Auftrennen der Perforation (5, 6, 7) heraustrennbar sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Ausnehmung (2) mehrere, vorzugsweise drei, kreisrunde konzentrische Perforationen (5, 6, 7) besitzt, welche einzeln heraustrennbar sind und deren Durchmesser den drei möglichen

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Norragrößen der Kochplatten (4) angepaßt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflagen (1) ggf. gefaltet auf einer Rolle zusammenhängen, jedoch leicht voneinander trennbar aufgewickelt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage (1) aus mehreren Schichten besteht, deren oberste aus einem saugfähigen Werkstoff hergestellt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage (9) lediglich mittig eine einzige vorperforierte Ausnehmung (2) und solche Abmessungen besitzt, ,daß sie die Fläche zwischen der benutzten und den benachbarten Kochplatten bzw. dem Rand der Herdmulde abdeckt.

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L e e r s e i f e