DE7610533U1 - Herdabdeckvorrichtung - Google Patents

Description

Ingeborg Brömser, 6051 Waldacker Herdabdeckvorrichtxing

Die Neuerung betrifft eine rechteckförmige Herdabdeckvorrichtung aus einem bei der Betriebstemperatur nicht entflammbaren Material.

Eine bekannte Herdabdeckvorrichtvag dieser Art ist als Metallhaube ausgebildet und an der Rückseite des Herdes angelenkt. Sie wird beim Kochen hochgeschwenkt. Gegebenenfalls kann sie auch vollständig abgenommen werden. Beim Kochen erfüllt sie daher nicht den Zweck, die Oberseite des Herdes vor Verschmutzung zu schützen.

Sodann sind der Form jeder einzelnen Kochplatte eines Elektroherdes angepaßte Abdeckhauben aus Metall bekannt, die über die nicht benutzten Kochplatten gestülpt werden. Diese Abdeckhauben lassen jedoch den übrigen Teil der Oberseite des Herdes ungeschützt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Herdabdeckvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es auf einfache Weise ermöglicht, praktisch die gesamte Oberseite des Herdes auch beim Kochen vor Verschmutzung zu schützen.

Nach der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Auflagefolie aus von Hand zerreißbarem Material ist, die in der Nähe mindestens zweier ihrer Ecken jeweils eine durch Perforationen gebildete kreisförmige Reißlinie aufweist.

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Durch Herausreißen einer von einer Reißlinie umgebenen Fläche der Auflagefolie ist es hierbei möglich, nur einen solchen Bereich der Herdoberseite an einer Kochstelle von der Auflagefolie freizuhalten, der dem Durchmesser und der Lage der zu benutzenden Kochstelle, vorzugsweise der Kochplatte eines Elektroherdes, aber auch des Brenners eines Gasherdes oder des Feuerlochs eines Brennstoff-Ofens entspricht. Während diese Kochstelle beim Kochen vom Kochgefäß weitgehend abgedeckt wird, deckt der übrige Teil der Auflagefolie den restlichen Bereich der Oberseite des Herdes einschließlich weiterer nicht benutzter Kochstellen ab. Wenn zwei Kochstellen oder mehr gleichzeitig benutzt werden sollen, kann die Fo] ie längs einer weiteren oder weiterer Reißlinie(n) an entsprechender Stelle aufgerissen werden. Eine solche Folie kann aus einem verhältnismäßig billigen, vorzugsweise saugfähigem Material, aus Papier, einem papierartigen Vliesstoff, aus Schaumkunststoff oder aus Metall, insbesondere Aluminium, hergestellt sein. Die Folie kann daher nach einer Benutzung weggeworfen werden, so daß die Herdoberseite praktisch nicht mehr, wie bisher nach jedem Kochen, gereinigt zu werden braucht. Die Saugfähigkeit des Folienmaterials stellt sicher, daß auch größere Flüssigkeitsmengen aufgenommen werden, ohne daß diese die Herdoberseite erreichen oder seitlich vom Herd herabfiiessen, insbesondere wenn die Folie eine saugfähige Schicht über einer undurchlässigen Schicht aufweist. Letztere kann beispielsweise eine Imprägnierung sein.

Die Zeichnung stellt in Draufsicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Auflagefolie 1 mit durch Perforationen gebildeten Reißlinien 2, 3 und 4 dar, die beispielsweise der Lage und Kontur der runden Kochplatten eines gängigen Elektroherdes angepaßt sind, wobei die Durchmesser der Reißlinien bei etwa 16,3 cm, 19,7 cm und 23,5 cm liegen und der Abstand zwischen den Reißlinien 3 und 4 etwa 23 cm, der zwischen den Reißlinien 2 und 3 etwa 27,5 cm und der zwischen den Reißlinien 2 und 4

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etwa 34,5 cm beträgt. Durchmesser, Anzahl und Lage der Reißlinien hängen jedoch vom jeweiligen Herd ab.

Andere Abwandlungen vom dargestellten Ausführungsbeispiel sind ebenfalls möglich. So können mehrere konzentrische oder einander überschneidende kreisförmige Reißlinien entsprechend
den verschiedenen Herdtypen in der Folie 1 ausgebildet sein, so daß nur die jeweils erforderlichen Reißlinien aufgetrennt werden können. Um den durch Herausreißen einer Fläche gebildeten Ausschnittrand möglichst dicht an den Fuß eines Gasbrenners heranzubringen, dessen DUsenkranzdurchmesser größer als der seines Fußes ist, können vom Rand der Folie bis zur
nächstliegenden Reißlinie weitere Reißlinien oder Einschnitte vorgesehen sein, die das Herumlegen des Folienausschnitts um den Gasbrennerfuß erleichtern. Diese zusätzlichen Reißlinien oder Einschnitte können jedoch auch von der kreisförmigen
Reißlinie aus in Richtung auf den Rand der Folie verlaufen,
aber vor diesem Rand enden.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Rechteckförmige Herdabdeckvorrichtung aus einem bei der Betriebstemperatur nicht entflammbaren Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Auflagefolie aus von Hand zerreißbarem Material ist, die in der Nähe mindestens zweier ihrer Ecken jeweils eine durch Perforationen gebildete kreisförmige Reißlinie (2, 3, 4) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisdurchmesser etwa bei 16,3 cm und/oder 19,7 cm und/ oder 23, 5 cm und die Abstände der Kreismittelpunkte bei etwa 23 cm, 27, 5 cm und 34,5 cm liegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefolie (1) saugfähig ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefolie (1) aus Papier, einem papierartigen Vliesstoff oder aus Schaumkunststoff besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefolie (1) aus Metall besteht.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefolie (1) eine saugfähige Schicht über einer undurchlässigen Schicht aufweist.

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