DE2504654C3

DE2504654C3 - Gerät zum Erwärmen von Speisen o.dgl

Info

Publication number: DE2504654C3
Application number: DE19752504654
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl.-Ing. 1000 Berlin Bojak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-01
Filing date: 1975-02-01
Publication date: 1979-12-13
Also published as: CH616222A5; DE2504654A1; DE2504654B2; FR2299599B3; FR2299599A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erwärmen von Speisen od. dgl., bestehend aus einem elektrisch heizbaren Wärmestrahler und einem diesen umgebenden Gehäuse mit einer Strahlenaustrittsöffnung und einer strahlenreflektierenden Innenwand.

Bekannte Geräte dieser Art (CH-PS 4 93 244, DE-GM 18 07 660, DE-PS 15 40 740) sind keine mobilen Handgeräte. Ihre Innenwände laufen zur Strahlenaustrittsöffnung hin auseinander, die Wärmestrahlen verlassen die öffnung divergierend, und ein Handgriff ist nicht vorgesehen.

Es sei erwähnt, daß ein Erwärmungsgerät mit einem elektrisch heizbaren Strahler, einem diesen umgebenden Gehäuse mit einer Öffnung, einer strahlenreflektierenden, sich zur öffnung hin konisch verjüngenden Innenwand, einem konvergierenden Strahlengang zur Öffnung hin und einem Handgriff bereits bekannt ist (DE-AS 16 04 703). Indessen dient dieses Gerät nicht zum Erwärmen von Speisen, sondern einer schlauchförmigen Schrumpfmuffe und einer innerhalb dieser Muffe angeordneten schmelzbaren Einlage. Hinzu kommt, daß die Wärmestrahlen nicht die Öffnung verlassen: Die öffnung ist mit einer Haube verschließbar; wenn das Gehäuse offen ist, werden keine Strahlen erzeugt; Strahlen werden nur erzeugt, wenn die Haube die öffnung verschließt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Gerät derart auszubilden, daß es als mobiles Handgerät zum schnellen Erhitzen von Speisen od. dgl. verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß sich die Innenwand zur Strahlenaustrittsöffnung hin konisch verjüngt, daß die Wärmestrahlen die öffnung

ίο konvergierend verlassen und daß ein Handgriff vorgesehen ist

Will man mit diesem Gerät eine Speise erwärmen, muß es vom Benutzer mit der Speise zugewandter öffnung in kurzem Abstand zu dieser gehalten bzw. relativ zu dieser bewegt werden. Der Abstand ist so groß, daß sich der Brennfleck der Strahlen in etwa auf der Speisenoberfläche befindet

Mit dem erfindungsgemäßen Gerät können Speisen

od. dgl. bequem und schnell erwärmt werden, was u. a.

darauf zurückzuführen ist daß die Strahlen vor der Öffnung einen kleinen Bereich hoher Energiedichte bilden. Dieser läßt sich so über eine Fläche führen — auch wenn diese klein sein sollte —,ohne daß etwas von der austretenden Energie verloren geht

Die Patentansprüche 2 bis 6 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes des

Patentanspruches 1.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert Darin zeigt

F i g. 1 eine erste Ausführungsform,

F i g. 2 eine zweite Ausführungsform,

F i g. 3 eine dazu senkrechte Ansicht,

F i g. 4 eine dritte Ausführungsform,
F i g. 5 eine vierte Ausführungsform und

F i g. 6 eine fünfte Ausführungsform.

Das in Fig. I dargestellte Gerät besteht aus einem Gehäuse 1 mit Strahlenaustrittsöffnung 2, einem Wärmestrahler 3 und einem Handgriff 4.
Das in den F i g. 2 und 3 veranschaulichte Gerät und das in Fig.4 dargestellte Gerät sind mit den gleichen Bezugsziffern wie das in F i g. 1 dargestellte Gerät versehen. Diese beiden Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß das Gehäuse, bezogen auf die Achse der Wärmestrahlung, rechteckige Querschnitte aufweist. Die Brennflecke, die mit diesen Geräten erzeugt werden, sind bandförmig bzw. langgestreckt. Mit 5 sind Füße bezeichnet.

F i g. 5 zeigt eine Au.'jführungsform, die über den Griff A auf einen Sockel 6 aufgesteckt werden kann.

F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Gerät mil der Öffnung nach unten von einem Ständer 7 gehalten wird.

Es könnte zweckmäßig sein, einen Lüfter vorzusehen, um das Gerät zu kühlen.

Sind die Strahlen teilweise sichtbar, so hat das den Vorteil, daß man den Erwärmungsbereich sehen kann.

Natürlich kann man mit dem Gerät auch andere Stoffe bzw. Gegenstände, z. B. Teller, erwärmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Gerät zum Erwärmen von Speisen od. dgl„ bestehend aus einem elektrisch heizbaren Wärmestrahler und einem diesen umgebenden Gehäuse mit einer Strahlenaustrittsöffnung und einer strahlenreflektierenden Innenwand, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenwand zur Strahlenaustrittsöffnung hin konisch verjüngt, daß die Wärmestrahlen die öffnung (2) konvergierend verlassen, und daß ein Handgriff (4) vorgesehen ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand, bezogen auf die Achse der Strahlung, kreisförmige Querschnitte hat

3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand, bezogen auf die Achse der Strahlung, ovale oder rechteckige Querschnitte hat

4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abmessungen und die Form der Strahlenaustrittsöffnung (2) durch auswechselbare, aufsteckbare Düsen veränderbar sind.

5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Wärmestrahler, die Strahlen unterschiedlicher Wellenlängen abstrahlen, vorgesehen sind.

6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenaustrittsöffnung (2) durch ein Quarzglas abgedeckt ist.