DE2313882C3 - Plattenförmiges Balkonelement - Google Patents
Plattenförmiges BalkonelementInfo
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Description
5°
Die Erfindung betrifft ein plattenformiges Balkonelement,
an dem eine Tischplatte od. dgl. klappbar befestigt ist.
Tischplatten zum Anbringen an Balkone sind an sich bekannt. Ein bekannter Klapptisch weist einen U-förmig
gebogenen Rohrrahmen auf. der an eine Balkonwand oder am Balkongeländer angeschraubt wird. Der
Rohrrahmen trägt eine Tischplatte mit zugeordneten, abgewinkelten Stützstangen, die als Fußstützen herausgeklappt
werden, wenn die Tischplatte hochgeklappt 6Q
wird. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß man zusätzliches Material und relativ komplizierte Haltemittel
für den Klapptisch benötigt und auch die nicht benutzte und abgeklappte Tischplatte auf den meist
sehr engen Baikonen Raum beansprucht. Außerdem (l5
bilden derartige Klapptische einen unschönen Anblick. Nachteilig ist weiter, daß Stühle zuzuordnen sind, die
raumaufwendig in den Wohnungen unterzubringen
sind Aufgabe der Erfindung ist es, ein Balkonelement der
genannten Art zu schaffen, bei üem eine raumsparende
Anordnung der Tischplatte od. dgL ohne zusätzlichen Materialaufwand mit säir einfachen konstruktiven Mitteln
möglich ist
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Balkonelement mindestens eine Ausnehmung aufweist
und daß die der bzw. den Ausnehmungen) entsprechenden
ausgeschnittenen Teile derart klappbar mit der betreffenden Platte des Balkonelements verbunden
sind, daß sie im ausgeklappten Zustand jeweils die Tischplatte bzw. eine Sitzfläche, eine Ablage od. dgL
bilden und im eingeklappten Zustand die betreffenden) Ausnehmungen) verschließen.
Durch diese Losung ergeben sich erhebliche Vorteile,
weil das ausgeschnittene Material der Platten beispielsweise als Sitzfläche, Tischplatte, Ablage usw. Verwendung
finden kann, also kein fremdes Material benötigt bzw. kein Abfall entsteht. Werden die einzelnen
Teile nicht benötigt, dann bildet die Balkonbrüstung eine geschlossene, im wesentlichen sogar regengeschützte
und vor allem einheitliche, ästhetische Wand. Es wird dann kein Balkonraum durch diese Teile beansprucht.
Das Balkonelement kann so ausgestaltet werden, daß alle auf einem Balkon benötigten Teile wie
Sitzfläche, Ablagen usw. vorhanden sind, ohne daß man diese zusätzlich aus den Räumen, wo sie nur behindernd
unterbringbar sind, hervorholen muß, d. h. sie stehen stets zur Verfügung. Außerdem ist die Herstellung
billig, weil die gewünschten einzelnen Teile nur ausgeschnitten werden müssen.
Die Ausnehmungen können an einem der Ränder der Platte beginnen und sich zumindest über einen Teil der
Platte erstrecken oder auch über die gesamte Platte. Dabei können die Ausnehmungen alle gleich groß oder
unterschiedlich groß sein, d. h. auch beispielsweise zwei unterschiedlich große Tischplatten vorgesehen werden.
Die Platte selber kann mehrfarbig sein. Das Befestigen der zugeschnittenen Teile kann mit an sich bekannten
Mitteln erfolgen und verwendet man mehrere Platten, dann können diese mittels Nut und Feder aneinandergefügt
werden und mit bekannten Mitteln wie Klammern, durchgehende Leisten usw. verbunden sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 9.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar
zeigt
F i g. 1 perspektivisch die Anordnung mehrerer Platten, die zu einem Balkonelement verbunden sind,
F i g. 2 und 3 jeweils eine einzelne Platte mit einer
anderen Anordnung eines Ausschnittes,
F i g. 4 eine besondere Art eines Ausschnittes,
F 1 g 5 eine Seitenansicht einer Platte mit einer Abdeckung.
F i g. 6 eine Platte mit verschieden geformten Ausnehmungen,
F i g. 7 tine Platte mit nicht durchgehender Ausnehmung und
F i g. 8 eine mehrschichtige Platte.
In F i g. 1 sind vier Platten 1 dargestellt, die zusammengefügt
sind. In der ersten und dritten Platte 1 von links ist jeweils ein ausgeschnittenes Teil 5 vorgesehen,
dessen Fläche als ausklappbare Sitzfläche dient. Am freien Ende kann dann mindestens eine herausklappbarc
und/oder herausziehbare Fußstütze, ähnlich wie bei einem Stuhl, angebracht sein, die sich auf dem Fußbo-
den 17 oder an der Platte 1 abstützt
In den zugehörigen Ausnehmungen 6 können z. B.
seitliche Führungen 32 für den ausgeschnittenen Teü 5
vorgesehen sein; in diese Führungen 32 greifen z.B. Zapfen ein, die am Teil 5 befestigt sind. Der Teil 5 wird
beim Nichtbenutzen in die Ausnehmung 6 eingeklappt.
An der Platte 1 sind z. B. oben Bohrungen 14 gezeigt;
sie können den verschiedensten Zwecken dienen, beispielsweise zum Einhängen von Blumenkästen, zum
Anbringen von Sonnenschirmen od. dgL «o
Statt der in den Figuren gezeigten Halteelemente können die Teile Z 5, 10, 12; 2a; 2Zr. 5a; 28; 28a über
scherenähnliche Halteelemente bekannter Art mit dem verbleibenden Balkonelement verbunden sein. Die
Platte 1; la kann auch als Gitter ausgebildet sein. An der Platte 1; la können auch Durchbrüche 22 bis 27
angebracht sein, und zwar beliebiger Fongebung. beispielsweise
rund, oval, mehreckig oder Gegenstände
darstellend; sinngemäß können dann die ausgeschnittenen Teile 2. 5. 10. 12; 2a: 2b; Sa; 28; 28a gestaltet sein.
Bezogen auf F i g. 1 hat die zweite Platte 1 von links ein ausgeschnittenes Teil 2. das als Tischplatte dient.
Die Verbindung des Teiles 2 zur Oberkante 7 wird durch Scharniere 9 gebildet. Die Stülzelemente 19 sind
einklappbar; sie können sich an der Platte 1 oder auf ;5
dem Fußboden 17 abstützen.
Die Teile 2. 5 können — wie die beiden Beispiele
zeigen — geklappt bzw. eingeschoben werden. Sit' können ober- oder unterhalb ihrer zugeordneten Ausnehmungen
3,6 liegen.
Die gezeigten Formen sind nicht zwingend. Die Kanten der Teile 2 können beispielsweise geschweift sein.
Die gesamten Teile 2. 5,10.12; 2a-, 2b; 5a; 28; 28a könnten
auch rund. oval, mehreckig usw. sein. Man könnte auch mehrere Teile parallel zueinander z. B. in unterschiedlichen
Höhen vorsehen.
Schließlich könnten auch im Verlauf der senkrechten Kanten der Ausnehmungen 3 Führungsschienen angebracht
sein. Klappt man den Teil 2 heraus, dann rutscht er in diesen z. B. U-förmigen Schienen oder einer
gleichwertigen Führung ein Stück tiefer, und findet hier ein Widerlager in der gewünschten Höhe. Alle diese
Varianten sind denkbar. Man kann die z. B. mit Zapfen versehenen ausgeschnittenen Teile auch aushängen,
d. h. die Zapfen (diese können mit Rollen versehen sein) auch aus der Schiene herausnehmen.
Die Platte 1 auf der rechten Seite nach F i g. 1 zeigt,
daß man auch mehrere Teile 10, 12 bzw. Ausnehmungen 11,13 an einer Platte 1 anbringen kann. So ergeben
sich beispielsweise eine Aufsatzfläche und darüber eine Halterung, die etwa dem Kantenverlauf der Aufsatzflä-Ch? entspricht Die Aufsatzfläche dient beispielsweise
zum Halten und Lagern von aufgestellten Flaschen; die Halterung verhindert daß die Flaschen bei einem Stoß
od. dgL herunterfallen. Diese Teile ίΌ, 12 könnte man
natürlich auch vom Rand her durch Einschneiden der Platte 1 erstellen.
F i g. 2 zeigt eine Platte 1, wobei der ausgeschnittene Teil 5a an der unteren Kante beginnt Die Verbindung
ist durch Scharniere gegeben.
F i g. 3 zeigt daß man den ausgeschnittenen Teil 2a auch im oberen Kantenbereich beginnen lassen kann.
In F i g. 4 ist eine seitliche Versetzung gezeigt und der Teil ist sehr klein gehalten.
Die Seitenansicht gemäß F i g. 5 zeigt, daß· auf der Rückseite der Platte 1 eine Abdeckung 20 angebracht
sein kann, beispielsweise eine Folie, ein Gitter usw. Darüber kann man die Halterung 21 für einen Blumenkasten
od. dgl. vorsehen. Der ausgeschnittene Teil ist hier mit 26 bezeichnet.
Fi g. 6 zeigt in Ansicht die verschiedensten Formen
νο,η Durchbrächen 22 bis 27. Diese Darstellung ist nicht
erschöpfend. Man kann an einer Platte 1 die gleichen oder unterschiedliche Durchbrüche dieser Art vorsehen.
F i g. 7 zeigt eine Platte la mit einem ausgeschnittenen Teil 28 beispielsweise für eine Tischplatte: der Teil
28 durchdringt nur einen Teil der Platte la.
F i g. 8 zeigt eine Platte 1, bestehend aus drei Schichten 29. 30.31. Diese Schichten 29 bis 31 können alle aus
dem gleichen Material oder aus unterschiedlichem Material bestehen. Sie können alle gleich stark oder unterschiedlich
stark sein. Ihre Begrenzungsflächen müssen auch nicht parallel verlaufen; beispielsweise kann die
eine Schicht auf einer Seite dünner als auf der Gegenseite sein-, dafür ist die zugeordnete andere Schicht in
umgekehrter Art dicker bzw. dünner.
Angedeutet ist hier ein ausgeschnittener Teil 28a. Dieser Teil 28a kann sich aber auch noch bis in die
Schicht 30 erstrecken. Hier gibt es auch wieder verschiedene Varianten, indem man beispielsweise Durchbrüche
od. dgl. nur an einigen der Schichten 29 bis 31 anbringt, beispielsweise an den beiden äußeren Schichten
29 und 31. Sind alle Schichten 29 bis 31 unterschiedlich gefärbt, ergeben sich geschmackliche Effekte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Plattenformiges Balkonelement an dem eine Tischplatte od.dgl klappbar befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Balkonelement mindestens eine Ausnehmung (3,6,11,13) aufweist
und daß die der bzw. den Ausnehmungen) (3, 6,11,13) entsprechenden ausgeschnittenen Teile (2,
5, IG, 12; 2a; 5a; 28; 28a) derart klappbar mit der »°
betreffenden Platte (1; la) des Balkonelements verbunden sind, daß sie im ausgeklappten Zustand jeweils
die Tischplatte bzw. eine Sitzfläche, eine Ablage od. dgL bilden und im eingeklappten Zustand die
betreffenden) Ausnehmungen* (3, 6, 11, 13) ver- >5
schließen.
2. Balkonelement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (3, 6) an einem der Ränder der Platte (1; la) beginnen und sich zumindest über einen Teil der Platte (1:1a) erstrecken.
3. Balkonelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen
(3, 6, 11, 13) geringer als die Wandstärke der Platte (1; la) ist
4. Balkonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1; la) aus
mindestens zwei Schichten (29,30.31) besteht.
5. Balkonelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten (29, 30, 31) lösbar miteinander verbunden sind.
6. Balkonelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Schichten (29, 30, 31} zum Anbringen der Ausnehmungen (3, 6, 11, 13) dient.
7. Balkonclement nach einen? der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch mindestens oine Abdekkung
(20) auf der Rückseite der Platte (1; la).
8 Balkonelement nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) aus einer ein- oder mehrfarbigen Folie, einem Netz, einem Gitter,
einer Platte od. dgl. besteht.
9. Balkonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1; la) anders
gefärbt ist als die ausgeschnittenen Teile (2, ">,
10.12; 2a. Zb: 5a; M\ 28a).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313882 DE2313882C3 (de) | 1973-03-20 | Plattenförmiges Balkonelement | |
CH348774A CH584329A5 (de) | 1973-03-20 | 1974-03-13 | |
AT209574A AT347102B (de) | 1973-03-20 | 1974-03-13 | Platte zum verkleiden einer balkonbruestung |
IT1261674A IT1005676B (it) | 1973-03-20 | 1974-03-15 | Elemento impiegabile come rivesti mento |
FR7409301A FR2222052B1 (de) | 1973-03-20 | 1974-03-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313882 DE2313882C3 (de) | 1973-03-20 | Plattenförmiges Balkonelement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313882A1 DE2313882A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313882B2 DE2313882B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2313882C3 true DE2313882C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
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