DE2342363C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2342363C2
DE2342363C2 DE2342363A DE2342363A DE2342363C2 DE 2342363 C2 DE2342363 C2 DE 2342363C2 DE 2342363 A DE2342363 A DE 2342363A DE 2342363 A DE2342363 A DE 2342363A DE 2342363 C2 DE2342363 C2 DE 2342363C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
allantoin
weight
sodium
particles
particulate material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2342363A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2342363A1 (de
Inventor
Ian Ray Lymm Cheshire Gb Gault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IT5239672A external-priority patent/IT1045652B/it
Priority claimed from US385296A external-priority patent/US3928555A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2342363A1 publication Critical patent/DE2342363A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2342363C2 publication Critical patent/DE2342363C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/494Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with more than one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4946Imidazoles or their condensed derivatives, e.g. benzimidazoles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/0241Containing particulates characterized by their shape and/or structure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/26Aluminium; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/41Particular ingredients further characterized by their size
    • A61K2800/412Microsized, i.e. having sizes between 0.1 and 100 microns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/74Biological properties of particular ingredients
    • A61K2800/75Anti-irritant

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft teilchenförmiges Material für Zahnpasten und deren Verwendung gemäß den voranstehenden Ansprüchen.
Derartiges teilchenförmiges Material ist aus der DE-AS 19 39 136 und der US-PS 21 96 150 bekannt. Nach der DE-AS 19 39 136 können wasserunlösliche Poliermittel in eine Bindemittelmatrix aus Polyäthylenglykol, Gelatine oder Gummen eingearbeitet und die entstandenen Agglomerate als Zahnputzpulver und als Polier- bzw. Reibmittel in Zahnpasten verwendet werden, welches sich beim Zähneputzen durch milde mechanische Einwirkung leicht zu feinen, nicht tastbaren Einzelpartikeln umwandelt. Als Bindemittel für die Einbettung der Poliermittel werden wasserlösliche Bindemittel vorgeschlagen. Die US-PS 21 96 150 beschreibt Zahnpulver, dessen außerordentliche feinpulverige Poliermittelteilchen mit Bindemitteln und einem Tensid verarbeitet sind, damit sie während des Zähneputzens leicht löslich sind oder leicht zerfallen, so daß die Teilchen nicht fühlbar sind.
Es ist ferner aus Dtsch. Stomat., 19 (1969), S. 800-810, und US-PS 35 14 513 bekannt, daß Allantoin C₄H₆N₄O₃ die Empfindlichkeit des Zahnfleisches vermindern und seine Heilung fördern kann. Diese Verbindung kann zur Bekämpfung von Entzündungserscheinungen am Gaumen und Zahnfleisch eingesetzt werden. In diesem Zustand ist der Gaumen jedoch verhältnismäßig empfindlich und blutet schnell. Patienten mit derartigen Entzündungserscheinungen im Mundbereich haben oft Schwierigkeiten, Gaumen und Zähne in geeigneter Weise zu säubern, da die Reinigung der Zähne und des Gaumens mit Zahnbürste und Zahnpasta unter Verwendung üblicher Poliermittel schmerzhaft ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neuartige Kombination von geeigneten Makroteilchen oder Sprenkel mit darin eingebetteten und Entzündungen im Mundbereich heilenden Wirkstoffen, nämlich Allantoin, vorzuschlagen, die zur Verwendung in gesprenkelten Zahnreinigungsmitteln in Pulver- oder Pastenform geeignet sind und trotz der Größe der Teilchen bei der Benutzung des betreffenden Reinigungsmittels die volle Wirksamkeit des Wirkstoffes und eine zwar gründliche, aber dennoch milde Reinigung der Zähne und der Mundhöhle ermöglichen; zusätzlich wird dem Verbraucher auf diese Weise auch der Eindruck vermittelt, den wirksamen Bestandteil sehen und fühlen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein teilchenförmiges Material für Zahnpasten der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen.
Überraschenderweise lassen sich mit dem erfindungsgemäßen teilchenförmigen Material funktionelle Teilchen oder Sprenkel herstellen, deren wirksamer Bestandteil die Empfindlichkeit des Zahnfleisches vermindert und Zahnfleischbluten herabsetzt, ohne daß die Matrix das Zahnfleisch angreift.
Diese Vorteile ergeben sich durch die bestimmte Auswahl der Bindemittelmatrix, wobei die Bindemittel weiche fettartige Substanzen sind, die einen Schmelzbereich von 40 bis 80°C haben, kaum wasserlöslich sind und eine schonende Behandlung des meist entzündeten Zahnfleisches oder Gaumens bewirken. Da ferner der Schmelz- oder Erweichungspunkt der die Matrix bildenden Bindemittel unterhalb des Zersetzungspunktes des sehr empfindlichen Allantoins liegt, lassen sich nunmehr Sprenkel zur Verfügung stellen, die einmal den Wirkstoff Allantoin enthalten, zum anderen im Mundbereich keine Irritationen hervorrufen und letztlich gut granulierbar sind, so daß sie ohne Schwierigkeiten in Zahnpflegemittel eingearbeitet werden können. Bei höher schmelzenden Bindemitteln würden sich Schwierigkeiten beim Einbau des empfindlichen Allantoins ergeben, während bei niedriger schmelzenden Bindemitteln eine anschließende Granulierung nur unter Schwierigkeiten möglich wäre.
Ein weiterer Vorteil beim Einbau von Allantoin in Sprenkeln beruht darauf, daß der Benutzer nach dem Zähneputzen bzw. Mundspülen die im Mund verbliebenen wirkstoffhaltigen Sprenkel noch spürt und damit merkt, daß die wirkstoffhaltigen Teilchen mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung noch vorhanden sind. Somit wird also praktisch einem Patienten mit einer Zahnfleischentzündung oder einer schlechten peripheren Durchblutung des Paradontiums ein wirksames Mittel zur Verfügung gestellt, das auch ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Allantoins seine Wirkung entfalten kann. Da die mit den Bindemitteln hergestellten Sprenkel nicht scharfkantig sind und eine verträgliche Härte aufweisen, ist die maximale Größe der Teilchen nicht mehr so kritisch; es wird in jedem Fall mit den Sprenkeln ein milde reinigendes Zahnpflegemittel mit wohltuend pflegender Wirkung erhalten.
Allantoin entspricht der Bruttoformel C₄H₆N₄O₃ und ist geringfügig wasserlöslich (0,5% bei 25°C). In gesättigten wäßrigen Lösungen liegt ein pH-Wert von etwa 4 bis 6 vor. Die Verbindung sit wirksam zur Reinigung, zum Abheilen und zur Reizminderung bei schwammigem oder blutendem Gaumen oder Zahnfleisch, ohne daß eine Reizung oder Sensibilisierung eintritt. Darüber hinaus hilft die Verbindung bei der Entfernung von nekrotischem Gewebe und fördert das Wachstum von neuen, gesunden Zellen. Allantoin weist einen Zersetzungsschmelzpunkt von etwa 227 bis 231°C auf.
Die erfindungsgemäßen Teilchen weisen einen Gehalt von etwa 5 bis 10 Gew.-% Allantoin auf. Allantoin kann aber auch in der Basiszahnpastamasse vorhanden sein. Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge an Allantoin im Zahnreinigungsmittel etwa 0,05 bis 1 und vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-%.
Da die Bindemittelmatrix für das erfindungsgemäße teilchenförmige Material ein schmelzbares Material ist, in dem die Verbindungen nach Verflüssigung des Bindemittels einfach dispergiert und an die Verbindungen beim Abkühlen des Bindemittels somit gebunden werden können, ist die Herstellung von stabilen Teilchen ohne Schwierigkeiten möglich. Eine bevorzugte Bindemittelmatrix sind Glycerintristearate, die beispielsweise bei etwa 57 bis 65°C oder bei Temperaturen bis zu 72°C schmelzen.
Gegebenenfalls kann das teilchenförmige Material auch andere funktionelle Zusatzstoffe enthalten, die, falls Feststoffe, in feinteiliger Form vorliegen oder die, falls Flüssigkeiten, in dem Bindemittel löslich oder unlöslich sein können. Die Flüssigkeiten und Feststoffe können farblos oder farbig sein. Vorzugsweise werden zusätzlich feinteilige weiße odere gefärbte Feststoffe eingesetzt, wobei die färbenden Verbindungen eine Teilchengröße von unter 2 µm und vorzugsweise unter 1 µm aufweisen. Andere geeignete Feststoffe sind die üblichen wasserunlöslichen Poliermittel, wie unlösliche Phosphatsalze, wie beispielsweise unlösliches Natrium-metaphosphat, unlösliches Kalium-metaphosphat, Calcium-pyrophosphat, Magnesium- orthophosphat, Trimagnesium-orthophosphat, Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat-dihydrat, wasserfreies Dicalciumphosphat oder ähnliche Verbindungen. Andere geeignete Poliermtitel sind beispielsweise Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, hydratisiertes Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Zirkonsilicat oder Aluminiumsilicat, wie beispielsweise calciniertes Aluminiumsilicat. Gegebenenfalls können auch Mischungen derartiger Poliermittel zugesetzt werden. Darüber hinaus können beispielsweise wasserunlösliche Farbstoffe, wie Pigmente, Konservierungsstoffe, Aufhellungsmittel, ammoniakhaltige Verbindungen, wie beispielsweise Harnstoff oder Diammoniumphosphat, antibakteriell wirksame Verbindungen, Aromastoffe, oberflächenaktive Verbindungen oder fluorhaltige Verbindungen zugesetzt werden, die eine günstige Wirkung auf die Hygiene in der Mundhöhle aufweisen, wie beispielsweise Natrium- und Kaliumfluorid, Zinn-II-fluorid, Zinn-II-chlorfluorid, Natrium-hexafluorstannat, Kalium-zinn-II-fluorid (SnF₂ · KF), Natrium-fluorzirkonat oder Natrium-monofluorphosphat.
Im allgemeinen macht die Glycerinestermatrix den größeren Anteil des teilchenförmigen Materials, beispielsweise etwa 50 bis 95 Gew.-%, aus, obgleich, gegebenenfalls bei zusätzlicher Verwendung von funktionellen Hilfsstoffen zusammen mit Allantoin, die Glycerinestermatrix auch nur etwa bis 1 Gew.-% der Teilchen ausmachen kann.
Um den gewünschten gesprenkelten Effekt in Zahnreinigungsmitteln zu erzeugen, ist es notwendig, daß die Teilchen eine makroskopische, das heißt sichtbare Größe aufweisen und daher etwa in der Größenordnung von 100 bis 1000 µm, meist 200 bis 600 µm und vorzugsweise etwa 250 bis 500 µm liegen. Aufgrund der physikalischen und chemischen Eigenschaften, wie Schmelz- und/oder Erweichungspunkt, Härte und Verträglichkeit der erfindungsgemäß eingesetzten Glycerinester, ist die maximale Größe der Teilchen in den Zahnreinigungsmitteln bei weitem nicht so kritisch wie bei den bisher verwendeten teilchenförmigen Materialien des Standes der Technik.
Der Anteil an teilchenförmigem Material in den Zahnreinigungsmitteln beträgt 0,01 bis 50 Gew.-%, meist etwa 0,02 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise etwa 0,05 bis 10 Gew.-% der Gesamtmischungen.
Die Teilchengröße von in oder zusammen mit der Glycerinestermatrix zu verarbeitenden Feststoffe muß ausreichend klein sein, und zwar meist unter etwa 200 µm liegen, um ein sandiges Gefühl im Mund zu verhindern. Die Poliermittel haben meist Teilchengrößen von weniger als etwa 100 µm und häufiger von weniger als 75 µm. Andere Feststoffe, insbesondere Pigmente, sdollten eine Teilchengröße von weniger als 2 µm aufweisen. Die erfindungsgemäß eingesetzten Glycerinester sind weiche fettartige Substanzen mit Schmelzbereichen von etwa 40 bis 80°C und vorzugsweise etwa 55 bis 72°C. Gegebenenfalls können auch Mischungen derartiger Ester eingesetzt werden, wenn sie diesen Anforderungen entsprechen.
Das erfindungsgemäße teilchenförmige Material kann in geeigneter Weise durch Verflüssigung des Esters und anschließender Zugabe der Hilfsstoffe hergestellt werden. Diese Mischung wird dann sprühgekühlt, wobei sich je nach Art der verwendeten Düsen, des Sprühdruckes und der Kühlbedingungen wie Temperatur des Kühlgases und Geschwindigkeit des Gases verschieden große Teilchen herstellen lassen. Als geeignete Bedingungen können beispielsweise das Abkühlen bei Zimmertemperatur und einem Gasdruck von 2 bis 10 at angesehen werden.
Die Mischung aus Ester und Zusatzstoffen kann aber auch auf einer gekühlten Walzenmühle gekühlt und in an sich bekannter Weise in feinteiliger Form gewonnen werden. Vorzugsweise wird aber das Abkühlen durch Versprühen durchgeführt, da sich dabei leichter ein gleichmäßiges und gleichgestaltetes Produkt der gewünschten Teilchengröße herstellen läßt.
Geeignete Färbungsmittel für die Teilchen einschließlich weißfärbender Verbindungen können wasserunlösliche Farbstoffe oder Pigmente sein, die in den Teilchen stabil sind und nicht in das Basismaterial der Zahnpasta "ausbluten". Wenn die Farbstoffe in Form feinteiliger Feststoffe vorliegen, sollten die Teilchen eine durchschnittliche Größe von weniger als 2 µm und vorzugsweise weniger als 1 µm aufweisen, wobei die maximale Teilchengröße nicht mehr als 5 µm betragen sollte. Es ist überraschend, daß bei derartigen kleinen Teilchengrößen kein Ausbluten des Farbstoffes in die Hauptmasse der Zahnpasta eintritt, so daß als Erklärung hierfür die Tatsache herangezogen wird, daß die Teilchen so kleinteilig und so gleichmäßig in der Estermatrix verteilt sind, daß bereits sehr geringe Mengen, wie beispielsweise 0,1 bis 2% und vorzugsweise 0,2 bis 1% ausreichen, um der Zubereitung eine annehmnbare Farbtiefe zu verleihen. Geeignete färbende Verbindungen sind beispielsweise Titandioxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Azulen oder Farbstoffe der folgenden Farbindexnummern: 12490, 75120, 75130, 75810, 69800, 77492, 75470, 75300, 77510, 77007 oder 74260 sowie deren Mischungen.
Zusätzlich zu den erwähnten Bindemitteln können auch andere an sich bekannte Bindemittel wie Harze, Gummen, Gele, Wachse oder Polymere eingesetzt werden. Vorzugsweise werden zusammen mit den erfindungsgemäßen Bindemitteln natürliche oder synthetische, als thermoplastisch bezeichnete Verbindungen eingesetzt, das heißt also Materialien, die weichen und beim Wärmen schmelzbar werden. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise äthylenisch ungesättigte Polymere wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Copolymere aus Polyvinylchlorid und Vinylalkohol, aus Vinylacetat und Vinylidenchlorid, Polystyrol, Polymethylstyrol, oder synthetische Kautschuke wie Styrol-butadien-copolymere und Copolymere aus α-Methylstyrol und Vinyltoluol, oder Polymethacrylate wie Polymethyl-methacrylat, Polyäthyl-methacrylat, Polyisopropyl- methacrylat, Polyisobutyl-methacrylat sowie Polyacrylate, Polyamide wie Nylon, zellulosehaltige Polymere wie Zellulose-acetate und -butyrate, Polycarbonate, Phenoxypolymere wie Polymere aus Bisphenol-A und Epichlorhydrin. Darüber hinaus können Polymere aus monomeren Einheiten mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen eingesetzt werden, die beim Wärmen anfangs schmelzbar werden und anschließend beim weiteren Erwärmen hart werden wie Polyallyl-methacrylat oder Polymere aus Diestern der Methacrylsäure und Äthylenglykol sowie Cumaron-Inden-harze, Polyäthylenglykole oder natürliche Wachse wie Carnaubawachs und Paraffin sowie Mischungen derartiger Verbindungen.
Besonders günstige Resultate ergeben sich auch bei Verwendung von Polyäthylenen, also thermoplastischen Bindemitteln, mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 20 000 und von vorzugsweise mindestens 1000 erhalten werden. Die als ¹/₁₀ Millimeter Nadeleindringtiefe je 100 g/5 Sek./25°C (ASTM D 1321) ausgedrückte Härte der bevorzugt eingesetzten Materialien beträgt meist etwa 1 bis 15, obgleich gegebenenfalls härtere Verbindungen eingesetzt werden können, wenn sie nach der Einarbeitung die Zahnpasta nicht beeinträchtigen. In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften einiger thermoplastischer Bindemittel aufgeführt:
Die angegebene Verbindung ist nicht toxisch, ist geschmacklos und greift das Material der Zahnpastaverpackungstuben wie beispielsweise Aluminium oder beschichtetes Blei nicht an.
Die Zahnreinigungsmittel können in Pulverform vorliegen, vorzugsweise werden sie aber als nichtdurchscheinende, durchscheinende oder durchsichtige Pasten angewendet. Derartige Pasten enthalten einen Träger, der eine gelartige oder cremeartige Masse mit einer derartigen Konsistenz bildet, das die Paste bequem aus einer zusammendrückbaren Tube wie beispielsweise einer Aluminium-, Blei- oder Kunststofftube ausgedrückt werden kann. Die Trägermasse enthält Flüssigkeiten und Feststoffe.
Der flüssige Anteil enthält im allgemeinen Wasser, Glycerin, Sorbitol, Propylenglykol, Polyäthylenglykol 400 oder Mischungen derartiger Verbindungen. Vorzugsweise werden Mischungen aus Wasser und einem Feuchthaltemittel wie Glycerin, Sorbitol, Propylenglykol oder ähnlichem verwendet. Der Gesamtflüssigkeitsgehalt beträgt meist etzwa 20 bis 89,5 Gew.-% der Paste. In transparenten oder durchscheinenden Zahnpasten kann der Flüssigkeitsgehalt etwa 20 bis 89,5 Gew.-% ausmachen, während der Gesamtflüssigkeitsgehalt in nichtdurchscheinenden Zahnpasten im allgemeinen 20 bis 50% beträgt.
Zu dem Feststoffanteil der Trägermasse gehören Geliermittel wie natürliche und synthetische Gummen oder gummiähnliche Materialien wie Irisch Moos,. Traganth, Alkali-carboxymethylzellulose und Hydroxymethyl-carboxyäthylzellulose, Polyvinylpyrolidon, Stärke, wasserlösliche hydrophile kolloidale Carboxyvinylpolymere, Tone oder Kieselaerogele. Der Feststoffanteil der Trägermasse beträgt meist etwa bis 10 Gew.-% und vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gew.-%.
Darüber hinaus enthält die Grundzahnpastenmischung meist wasserunlösliche unsichtbare Poliermittel mit einer Teilchengröße von weniger als 74 µm. Geeignete wasserunlösliche Poliermittel sind beispielsweise unlösliches Natrium-metaphosphat, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat-dihydrat und wasserfreies Dicalciumphosphat, Dimagnesiumphosphat, Tricalciumphosphat, Trimagnesiumphosphat, Aluminiumoxid-trihydrat, wasserfreies Aluminiumoxid, Zirkonsilicat, synthetische amorphe Natrium-alumosilicate, kristallines Silicagel und kolloidales wasserfreies Silicagel. Die Gesamtmenge an Poliermitteln in den Zahnreinigungsmitteln beträgt etwa 10 bis 75 Gew.-% und vorzugsweise etwa 15 bis 50 Gew.-%.
Allantoin kann auch in der Grundzahnreinigungsmasse vorhanden sein. Die Gesamtmenge an Allantoin in dem teilchenförmigen Material und der Grundmischung beträgt meist etwa 0,01 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.-%.
Die Zahnpastenmassen können, zusätzlich zu den gegebenenfalls in dem teilchenförmigen Material vorliegenden Mengen, oberflächenaktive Verbindungen enthalten. Die Gesamtmenge an Tensiden einschließlich der eventuell in dem teilchenförmigen Material vorliegenden Mengen beträgt etwa 0,05 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1 bis 3 Gew.-%.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Zahnpasten verschiedene andere Verbindungen enthalten wie beispielsweise Färbungs- oder Weißfärbungsmittel, Konservierungsstoffe, Silikone, Chlorophyllverbindungen, ammoniakhaltige Verbindungen wie Harnstoff, Diammoniumphosphat oder deren Mischungen und weitere Hilfsstoffe. Derartige Hilfsstoffe werden in Mengen bis zu etwa 5% zugesetzt. Wenn die Grundmasse gefärbt wird, kann das teilchenförmige Material in einer geeigneten kontrastierenden Farbe eingefärbt werden.
Als Weißfärbemittel kann Titandioxid in Mengen von etwa 0,01 bis 10 Gew.-% eingesetzt werden.
Die Zahnpasten können weiterhin antibakteriell wirksame Verbindungen in Mengen von etwa 0,01 bis 5 Gew.-% enthalten. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Guanidine, Biguanide und Amine wie:
N¹-(4-Chlorbenzyl)-N⁵-2,4-dichlorbenzyl)-biguanid;
p-Chlorphenyl-biguanid;
4-Chlorbenzhydryl-biguanid;
4-Chlorbenzhydryl-guanyl-harnstoff;
N-3-Lauroxypropyl-N⁵-p-chlorbenzyl-biguanid;
1,6-Di-(p-chlorphenyl-biguanido)-hexan;
1,6-Bis-(2-äthylhexyl-biguanido)-hexan;
1-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyl-dimethylammonium)- octan-dichlorid;
5,6-Dichlor-2-guanidino-benzimidazol;
N¹-p-Chlorphenyl-N⁵-laurylbiguanid;
5-Amino-1,3-bis(2-äthylhexyl)-5-methyl-hexahydropyrimidin;
und deren nichttoxische Säureadditionssalze.
Zum Aromatisieren der Mischungen können geeignete, den Speichelfluß fördernde Aromatisierungs- und Süßungsmittel eingesetzt werden wie beispielsweise ätherische Öle wie die Öle aus Krauseminze, Pfefferminze, Gaultheria, Sassafras, Nelken, Salbei, Eukalyptus, Majoran, Zimt, Zitrone und Orange oder Methylsalicylat. Geeignete Süßungsmittel sind beispielsweise Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natriumcyclamat und Saccharin. Die Aromatisierungs- und Süßungsmittel machen zusammen meist etwa 0,01 bis 5% oder darüber, bezogen auf die Gesamtmischungen, aus.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel enthalten außerdem vorzugsweise fluorhaltige Verbindungen, die einen günstigen Einfluß auf die Hygiene der Mundhöhle ausüben, indem sie beispielsweise eine Verringerung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in Säure und einen Schutz der Zähne gegen Karies bewirken. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Natriumfluorid, Zinn(II)-fluorid, Kaliumfluorid (SnF₂ · KF), Natrium-hexafluorstannat, Zinn(II)-fluorid, Natrium-fluorzirkonat oder Natriummonofluorphosphat. Diese Verbindungen dissoziieren in Wasser oder spalten fluorhaltige Ionen ab und werden in wirksamen, aber nicht toxischen Mengen eingesetzt, und zwar meist in Mengen von etwa 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf den wasserlöslichen Fluorgehalt.
Die bevorzugt eingesetzten teilchenförmigen Materialien werden mit Glycerin-tristearat hergestellt und enthalten etwa 5 bis 10 Gew.-% Allantoin und etwa 0,05 bis 10 Gew.-% einer färbenden Verbindung.
Andere bevorzugt eingesetzte teilchenförmige Materialien werden mit Polyäthylenglykolen mit durchschnittlichen Molekulargewichten von etwa 1500, Erweichungspunkten von etwa 102°C, Härten von etwa 7,5, spezifischen Dichten von 0,91 und einer durchschnittlichen Viskosität von etwa 145 cP hergestellt, wobei dieses Material außerdem 5 bis 10 Gew.-% Allantoin und etwa 0,05 bis 10 Gew.-% eines färbenden Materials enthält. Darüber hinaus werden vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-% gefälltes Calciumcarbonat in das teilchenförmige Material eingearbeitet.
In dem teilchenförmigen Material können beispielsweise im allagemeinen etwa 1 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% Poliermittel, 0,01 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-% einer fluorhatligen Verbindung, 0,01 bis 50 Gew.-% Konservierungsstoffe, 0,01 bis 50 Gew.-% antibakteriell wirksamer Verbindungen und 0,01 bis 50 Gew.-% Aromastoffe vorliegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
90 Teile Glycerin-tristearat wurden in einem geeigenten Gefäß bei 72 bis 75°C geschmolzen, dann wurden 10 Teile Allantoin zugegeben und eine homogene Mischung hergestellt. Die Mischung wurde dann auf eine Mazzoni-Dreiwalzenversuchsmühle gegeben, durch die Wasser zum Kühlen der Mischung zirkulierte. Der verfestigte, das Allantoin gebunden enthaltende Ester wurde von der Mühle abgeschabt, in ein Granuliergerät überführt und dann auf ein Schwingsieb aufgebracht, so daß sich ein Produkt mit einer Größe im Bereich von 297 bis 420 µm bildete.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber die Teilchen so klassiert wurden, daß sich ein Endprodukt mit einer Teilchengröße von 420 bis 840 µm ergab.
Beispiel 3
Die Beispiele 1 bis 2 wurden wiederholt, wobei anstelle des Glycerin-tristearats folgende Ester verwendet wurden:
(A)Glycerin-distearat (B)Glycerin-tripalmitat (C)Glycerin-trilaurat (D)Glycerin-tridocosylat (E)Glykol-distearat
Beispiel 4
Die Beispiele 1 bis 3 wurden wiederholt, wobei in jedem Fall die folgenden farbgebenden Verbindungen zu dem Ester vor dem Schmelzen zugesetzt wurden:
(A)0,5% Pigmentrot 5 (B)1,0% Pigmentrot 5 (C)2,0% Pigmentrot 5 (D)1,0% Azulen (E)2,5% Azulen (F)0,3% C.I. 75120 (G)1,0% C.I. 75810 (H)0,1% C.I. 75470 (I)0,4% C.I. 77510 (J)0,5% C.I. 75130 (K)0,3% C.I. 69800 (L)1,0% C.I. 77007 (M)2,0% C.I. 77007 (N)0,4% Pigmentgrün Nr. 7 (Color Index 74260)
Die Pigmente in diesen Versuchen hatten eine durchschnittliche Teilchengröße von unter 1 µm.
Beispiel 5
Die Beispiele 1 bis 4 wurden wiederholt, wobei zu dem Ester folgende Verbindungen zugegeben wurden:
(A) 2,0% Titandioxid (B) 5,0% Calciumcarbonat (C)20,0% Titandioxid (D)50,0% Calciumcarbonat (E) 5,0% Natriumfluorid (F) 5,0% Natrium-monofluorphosphat (G)60,0% Dicalciumphosphat-dihydrat, durchschnittliche Teilchengröße 4,2 µm (H) 5,0% Natriumbenzoat (I)25,0% Zirkonsilicat (J)35,0% hydratisiertes Aluminiumoxid (K)60,0% Dicalciumphosphat-dihydrat
 1,5% Azulen (L)50,0% hydratisiertes Aluminiumoxid
 0,8% Pigmentrot 5 (M)40,0% Zirconsilicat
 0,5% Pigment C.I. 75130
Beispiel 6
Aus den folgenden Verbindungen wurde eine durchsichtige Zahnpasta hergestellt:
Teile
Glycerin24,80 Natrium-carboxymethylzellulose 1,00 Saccharin 0,11 Natrium-benzoat 0,50 Sorbitol - 70% wäßrige Lösung44,90 Entionisiertes Wasser 3,60 Kieselgelverdickungsmittel 5,00 Natrium-aluminium-silicat P-820 (Poliermittel)16,00 Natrium-laurylsulfat 2,00 Aromastoffe 0,90
In diese Grundmischung wurden getrennt die unten angegebenen teilchenförmigen Materialien in den angegebenen Mengen eingearbeitet:
(A)5% Beispiel 5 (K) - Glycerin-tristearat, 250-420 µm (B)5% Beispiel 5 (K) - Glycerin-tristearat, 420-840 µm (C)5% Beispiel 5 (L) - Glycerin-tristearat, 250-420 µm (D)5% Beispiel 5 (L) - Glycerin-tristearat, 420-840 µm (E)5% Beispiel 5 (L) - Glycerin-tristearat, 250-420 µm (F)5% Beispiel 5 (M) - Glycerin-tristearat, 250-420 µm
Beispiel 7
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine nichtdurchscheinende Zahnpasta hergestellt:
Glycerin (98% CP)  6,12% Natrium-carboxymethylzellulose 7MF  1,00% Natrium-benzoat  0,50% Saccharin  0,12% Tetranatrium-pyrophosphat  0,30% Sorbitol (70% wäßrige Lösung) 16,00% Entionisiertes Wasser 24,61% Calciumcarbonat  8,00% Dicalciumphosphat-dihydrat 40,00% Natrium-N-lauroyl-sarcosinat  2,05% Titandioxid  0,30% Aromastoffe  0,80% 100,00%
In diese Grundmischung wurde das folgende teilchenförmige Material in den angegebenen Mengen eingearbeitet:
A- 0,5% Beispiel 4 (A) - Glycerin-tristearat 240-420 µm B- 0,5% Beispiel 4 (D) - Glycerin-tristearat 250-420 µm C- 0,5% Beispiel 4 (A) - Glycerin-tristearat 250-420 µm D- 0,5% Beispiel 4 (J) - Glycerin-tristearat 420-840 µm E- 0,5% Beispiel 4 (D) - Glycerin-tristearat 420-840 µm F- 0,5% Beispiel 4 (J) - Glycerin-tristearat 420-840 µm G- 0,4% Beispiel 4 (N) - Glycerin-tristearat 296-420 µm
Beispiel 8
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine klare gelförmige Zahnpasta mit einem Gehalt an Natrium-alumosilicat als Poliermittel hergestellt:
Teile
Sorbitol (70% wäßrige Lösung)44,68 Laponite (synthetischer Hectorit) 2,00 Glycerin26,10 Entionisiertes Wasser 3,00 Verdickungsmittel 5,00 Natrium-N-lauryl-sarcosinat 2,00 Natriumsaccharinat 0,17 Natrium-aluminium-silicat16,00 Aromastoffe 1,00
In diesem Beispiel wurde das teilchenförmige Material aus Beispiel 7 verwendet.
Beispiel 9
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei aber anstelle einer entsprechenden Wassermenge 0,5% Allantoin in die Grundmasse eingearbeitet wurde.
Beispiel 10
0,5% des teilchenförmigen Materials aus Beispiel 4 (N) wurden in 99,5% einer Zahnpasta der folgenden Zusammensetzung gleichmäßig verteilt:
%
Glycerin18-24 Hydroxyäthylzellulose1-2 Natriumsaccharinat0,1-0,3 Hydratisiertes Aluminiumoxid48-56 Natrium-laurylsulfat1-1,5 Pyridylcarbinol0,05-0,2 Allantoin0,1-0,2 Methyl-p-hydroxybenzoat0,05-0,15 Aromastoffe1 Wasserq.s. ad 100
Beispiel 11
3% der nach der folgenden Vorschrift hergestellten teilchenförmigen Materialien wurden in das klare Zahngel nach Beispiel 6 eingearbeitet:
90 Teile eines nichtemulgierbaren Polyäthylens in Teilchenform mit folgenden Eigenschaften:
Molekulargewichtetwa 1500 Erweichungspunkt102°C Härte7,5 spezifische Dichte0,91 Viskosität in cP
(140°C, Brookfield-Viskosimeter)145
wurden trocken mit 10 Teilen Allantoin in einem geeigneten Gefäß vermischt. Das Gefäß mit der Mischung wurde dann in einer geeigneten Heizvorrichtung erwärmt und der Inhalt während des Erwärmens gerührt. Wenn das Polyäthylenbindemittel erreicht, aber bevor es geschmolzen ist, wird das Gefäß aus dem Heizgerät entnommen und der Inhalt unter Rühren abgekühlt. Die abgekühlte Masse wird dann in Teilchenform überführt und klassiert, so daß Teilchen mit einer Größe von 250 bis 420 µm erhalten werden.
Beispiel 12
Beispiel 11 wurde wiederholt, wobei zu der Mischung 0,4 Teile C.I. Pigmentgrün 7 zugesetzt wurden.
Beispiel 13
Das teilchenförmige Material entsprechend Beispiel 12 wurde unter Verwendung von 5 Teilen Calciumcarbonat anstelle von 5 Teilen Polyäthylen nochmals hergestellt. 0,5 Teile dieses Materials wurden in 99,5 Teile der Zahnpasta entsprechend Beispiel 11 eingearbeitet.
Beispiel 14
90 Teile Glycerin-tristearat wurden in einem geeigneten Gefäß bei 72 bis 75°C geschmolzen, dann wurden 10 Teile Allantoin zugesetzt und die Mischung bis zur Homogenität gerührt, ausgesprüht und auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Teilchen wurden klassiert, so daß ein Produkt mit einer Teilchengröße von 292-420 µm entstand. Dieses Verfahren wurde unter Verwendung von ALDA anstelle von Allantoin wiederholt. Das teilchenförmige Material kann wie in den vorher beschriebenen Beispielen gefärbt werden und wird in Zahnpasten eingearbeitet.

Claims (4)

1. Teilchenförmiges Material für Zahnpasten, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 5 bis 10 Gew.-% Allantoin und ein unter dem Zersetzungs- oder Schmelzpunkt des Allantoins schmelzendes oder erweichendes Bindemittel aus der Gruppe der
  • a) Di- oder Triester des Glycerins oder Äthylenglycols mit einer gesättigten C₁₂- bis C₂₂-Fettsäure oder
  • b) Polyäthylene mit einem Schmelzpunkt von etwa 102°C
enthält, und die Teilchen eine Größe von etwa 100 bis 1000 µm aufweisen.
2. Teilchenförmiges Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Größe von etwa 250 bis 420 µm aufweisen.
3. Verwendung des teilchenförmigen Materials gemäß den Ansprüchen 1 und 2 in einer Menge von 0,01 bis 50 Gew.-% in Zahnreinigungsmitteln.
DE19732342363 1972-08-28 1973-08-22 Teilchenfoermiges material fuer zahnpasten Granted DE2342363A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT5239672A IT1045652B (it) 1972-08-28 1972-08-28 Perfezionamento nelle composizioni di pasta dentifricia
US385296A US3928555A (en) 1973-08-03 1973-08-03 Speckle particle for dentifrice

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2342363A1 DE2342363A1 (de) 1974-03-14
DE2342363C2 true DE2342363C2 (de) 1988-01-14

Family

ID=26329476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732342363 Granted DE2342363A1 (de) 1972-08-28 1973-08-22 Teilchenfoermiges material fuer zahnpasten

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS5938201B2 (de)
AR (1) AR202105A1 (de)
AT (1) AT336798B (de)
CA (1) CA1001949A (de)
CH (1) CH587656A5 (de)
DE (1) DE2342363A1 (de)
DK (1) DK135826B (de)
FR (1) FR2197568B1 (de)
GB (1) GB1413026A (de)
IN (1) IN140132B (de)
NL (1) NL7311849A (de)
NO (1) NO140327C (de)
PH (1) PH12047A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1514942A (en) * 1974-09-28 1978-06-21 Beecham Group Ltd Oral hygiene compositions
AT377436B (de) * 1982-06-08 1985-03-25 Colgate Palmolive Co Zahnpflegemittel
AT388098B (de) * 1983-03-28 1989-04-25 Colgate Palmolive Co Zahncreme
JPS6011411A (ja) * 1983-06-30 1985-01-21 Yoshinori Nakagawa 歯磨剤
FR2575038B1 (fr) * 1984-12-21 1990-03-16 Roquette Freres Chewing-gum sans sucre mouchete et son procede de fabrication
US4871396A (en) * 1986-11-25 1989-10-03 Kao Corporation Granular composition and dentifrice containing the same
JP6236773B2 (ja) * 2012-11-28 2017-11-29 ライオン株式会社 不透明歯磨剤組成物

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2196150A (en) * 1937-11-26 1940-04-02 Colgate Palmolive Peet Co Tooth powder
US3514513A (en) * 1967-06-01 1970-05-26 Chemway Corp Dentifrice composition containing aluminum chlorhydroxy allantoinate
SE409413B (sv) * 1968-08-05 1979-08-20 Colgate Palmolive Co Agglomererat material for anvendning som en bestandsdel i en tandkrem
US3711604A (en) * 1971-07-19 1973-01-16 Colgate Palmolive Co Fluoride containing transparent dentifrice
DK132572C (da) * 1971-11-17 1976-05-31 Colgate Palmolive Co Tandpasta

Also Published As

Publication number Publication date
DE2342363A1 (de) 1974-03-14
FR2197568B1 (de) 1978-03-10
AR202105A1 (es) 1975-05-15
AU5934273A (en) 1975-02-20
DK135826C (de) 1977-11-28
CA1001949A (en) 1976-12-21
NO140327B (no) 1979-05-07
ATA741473A (de) 1975-12-15
NL7311849A (de) 1974-03-04
FR2197568A1 (de) 1974-03-29
JPS49132249A (de) 1974-12-18
PH12047A (en) 1978-10-18
IN140132B (de) 1976-09-18
CH587656A5 (de) 1977-05-13
DK135826B (da) 1977-07-04
JPS5938201B2 (ja) 1984-09-14
GB1413026A (en) 1975-11-05
NO140327C (no) 1979-08-15
AT336798B (de) 1977-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2233748C3 (de) Zahnreinigungsmittel
US4002732A (en) Speckle particle for dentifrice
US3574823A (en) Dentifrice containing visible agglomerated particles of polishing agents
AT389812B (de) Bestaendiges mundpflegemittel in form freistehender einzeldosierungseinheiten und verfahren zum herstellen des mundpflegemittels
US3929987A (en) Toothpaste
DE69828823T2 (de) Zusammensetzungen zur verminderung der menge,aber nicht der konzentration der aus einer zahnpasta gelieferten aktiven wirkstoffe
DE4233547B4 (de) Desensibilisierendes, gegen Zahnstein wirkendes Mundpflegemittel
DE60023652T2 (de) Behandlung der Dentinempfindlichkeit mit einer wässrigen Dispersion von hydrophob-CO-hydrophilen Copolymeren
DE69530727T2 (de) Zweikomponenten Zahnpflegemittel zur Behandlung von Dentinhyperempfindlichkeit
US3928555A (en) Speckle particle for dentifrice
DE69915733T2 (de) Kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines Feststoffs, welche verformt werden kann
DE2453709C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Körnchen zur Sprenkelung von Zahnpflegemitteln, sowie diese Körnchen enthaltenden Zahnpflegemittel
DE3221503A1 (de) Zahnpflegemittel mit doppelter wirkung
DE2226401A1 (de) Zahnpflegemittel
US3919409A (en) Novel dentifrice composition
DE69729842T2 (de) Kugelförmiges hohles Aluminosilikat enthaltende kosmetische Zusammensetzung
DE69917465T2 (de) Zahnpasta auf basis von feinteiligem und grossteiligem kalziumcarbonat
DE3044448A1 (de) Zahncreme
CH653886A5 (de) Zahnpflegemittel.
DE69531620T2 (de) Mundplegemittel
DE3610385A1 (de) Zahnpflegemittel
DE2342363C2 (de)
DE1966449B2 (de) Zahnpasta
US3928559A (en) Dental cream
DE2254109C2 (de) Verwendung neuartiger Makroteilchen in Zahnreinigungsmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee