DE234231C - - Google Patents

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DE234231C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
W PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 234230 vom 7. August 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1910 ab. Längste Dauer: 6. August 1924.
Bei der den Gegenstand des Patents 234230 bildenden Kontrollvorrichtung bewirken die jeweils zur Einzahlung oder Auszahlung kommenden, aus einer oder mehreren Münzen gebildeten Beträge die Einstellung von Sperrhebeln in eine Verriegelungsstellung, so daß diese die Drehung von mit Schlitzen versehenen Kontrollscheiben begrenzen können, wobei dann das Maß dieser Drehung der Höhe des abgeführten Betrages entspricht bzw. denselben direkt anzeigt.
Es ist bei dieser Kontrollvorrichtung für jede Münzenart mindestens ein Münzenabführungskanal vorgesehen, und zu jedem Kanal ist ein Sperrhebel mit einer Kontrollscheibe angeordnet.
Die mit dieser Kontrollvorrichtung erzielte besondere Zuverlässigkeit und Schnelligkeit ihrer Wirkung beruht hauptsächlich darauf, daß jeder Betrag selbst die Sperrhebel beeinflußt, und zwar mit sämtlichen denselben ergebenden Münzen gleichzeitig.
Nun kann es aber vorkommen, daß die Geldausgebe- oder Geldeinzahlvorrichtungen nicht alle zu einem Betrage gehörigen Münzen in. die Kanäle abführen; beispielsweise kann bei einem Geldausgeber der Rand einer Münze derart schadhaft oder abgenutzt sein, daß sie von dem Münzenausstoßer nicht zuverlässig gefaßt wird, oder es kann infolge einer Störung der Betriebsteile des Geldausgebers die Abführung einzelner Münzen eines Betrages unterbleiben.
Bei einem derartigen Versagen eines Geldausgebers kann unter Umständen die Kontrollvorrichtung einen Betrag anzeigen, der der beabsichtigten Höhe und der richtig gewählten Taste entspricht, obschon ein um die zurückgehaltenen Münzen verringerter Betrag abgeführt worden ist.
Die Vermeidung solcher, durch Versagen der Geldausgebe- oder Geldeinzahlvorrichtungen entstehender Fehlanzeigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe ist auf der Zeichnung schematisch zur Veranschaulichung gebracht, und zwar sind zur Erleichterung des Verständnisses nur drei starr miteinander verbundene Kontrollscheiben dargestellt und in diesen nur die für die Beträge von beispielsweise 1, 2, 3 und 4 Mark erforderlichen Schlitze dargestellt. Ferner ist angenommen worden, daß von den drei zugehörigen Münzenabführungskanälen der eine für Einmarkstücke und die beiden anderen für Zweimarkstücke bestimmt sind.
In der schematischen Darstellung (Fig. 1) sind die drei Kontrollscheiben (e) I, II und III getrennt und so übereinander dargestellt, daß die Schlitze 0 derselben sich in der richtigen Winkellage zueinander befinden. Die Kontrollscheibe I besitzt die Schlitze o1 und o3, die Kontrollscheibe II die Schlitze o4 und o5 und die Kontrollscheibe III die Schlitze o2 und o6. Wenn eine Mark abgeführt wird, tritt der betreffende Sperrhebel b in den Schlitz o1 der Scheibe I ein, und die Kontrollscheiben sind
nach einer diesem Betrage entsprechenden, die Anzeige darstellenden Drehung festgestellt; wenn 2 Mark abgeführt werden, tritt der durch diese beeinflußte Sperrhebel in den Schlitz o2 der Scheibe III, und die Kontrollscheiben werden nach einer um eine Stufe größeren Drehung festgestellt; bei Abführung von 3 Mark treten der Einmarkhebel und einer der Zweimarkhebel in die Schlitze os und o4 der Scheiben I und II ein, und die Kontrollscheiben haben sich um eine weitere Stufe gedreht, und endlich bei Abführung von 4 Mark treten beide Zweimarkhebel in die Schlitze o5 und o" der Scheiben II und III und stellen die Kontrollscheiben in der den Betrag von 4 Mark anzeigenden Stellung fest. Diese Drehungsstufen der Kontrollscheiben sind aus der dieselben in einer Achse liegend darstellenden Fig. 2 ersichtlich.
Wenn nun bei der beabsichtigten Abführung von 3 Mark das Einmarkstück zurückgehalten wird bzw. seinen Sperrhebel nicht beeinflußt, dann tritt der von dem Zweimarkstück angehobene Sperrhebel trotzdem in den Schlitz o4 ein und läßt somit eine dem Betrage von 3 Mark entsprechende Drehung der Kontrollscheiben zu, während nur 2 Mark abgeführt worden sind.
Um nun diese falsche Anzeige unmöglich zu machen, ist in der zu dem Zweimarkhebel gehörenden Scheibe II ein Hilfsschlitz o1 vorgesehen, der durch seine Lage bewirkt, daß der in ihn eintretende Sperrhebel die Kontrollscheiben nach einer Drehung feststellt (vgl.
Fig. 3), die dem Betrage von 2 Mark entspricht, so daß demnach das Versagen der Geldausgebe - oder Geldeinzahl vorrichtung kenntlich gemacht wird und der tatsächlich abgeführte Betrag angezeigt wird. In den hinzugefügten Schlitz o7 der Scheibe II kann der zu letzterer, gehörende Sperrhebel jedoch dann nicht eintreten, wenn der mit diesem auf einem gemeinsamen Schwingträger gelagerte Spefrhebel für die Kontrollscheibe I bei richtig abgeführtem Einmarkstück gleichfalls angehoben ist, da dieser auf den vollen Rand seiner Scheibe I trifft, wenn sich der erstere Kontrollhebel vor dem Eingang des Schlitzes o7 der Scheibe II befindet.
Nun würde aber der Schlitz o7, welcher die gleiche Winkellage einnimmt wie der Schlitz o2, bewirken, daß bei einer Abführung von 4 Mark beide Zweimarkhebel in die Schlitze o7 und o2 eintreten und die Kontrollscheiben nach einer die Anzeige von 2 Mark ergebenden Drehung feststellen. Um dieses zu verhindern, ist der Eingang des Schlitzes o7 aus der durch den Grund oder das Ende desselben gehenden radialen Mittellinie heraus verlegt, und zwar zweckmäßig nach der in der Bewegungsrichtung der Kontrollscheiben liegenden Seite. Da dann, wie es Fig. 4 veranschaulicht, die Eingänge, der Schlitze o2 und o7 in verschiedener Höhe liegen, können die in einer wagerechten Ebene liegenden Sperrhebel nicht in sie eintreten.
Solche das Versagen der Geldausgebe- oder Geldeinzahlvorrichtungen erkennbar machenden Hilfsschlitze werden auch bei gewissen anderen Beträgen in einfacher und gegebenenfalls auch in mehrfacher Anordnung erforderlich, und zwar entweder in radialer oder nicht radialer Lage. Sie sind aber besonders dann bei Geldausgebern unentbehrlich, wenn zwecks Vermeidung vorzeitiger Erschöpfung des Münzenbestandes einer Münzenrinne eine oder mehrere weitere, die gleiche Münzensorte enthaltende Münzenrinnen vorgesehen sind.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Kontrollvorrichtung ffc mechanische Geldausgebe- oder Geldeinzahlvorrichtungen nach Patent 234230, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kontrollscheiben (e) Hilfsschlitze (01J oder Ausschnitte derart angeordnet sind, daß sie, falls infolge Versagens der Geldausgebe- oder Geldeinzahlvorrichtungen einzelne Münzen eines beabsichtigten Betrages nicht abgeführt werden, einen oder mehrere der durch die abgeführten Münzen in die Verriegelungslage gebrachten Sperrhebel (bj in sich eintreten lassen, sobald die Kontrollscheiben eine dem tatsächlich abgeführten Betrage entsprechende Winkeldrehung vollendet haben.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Hilfsschlitze seitlich zu der durch das Ende derselben gehenden radialen Mittellinie liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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