DE2342203C3 - Im Durchzugverfahren zu setzender Blindniet - Google Patents
Im Durchzugverfahren zu setzender BlindnietInfo
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- DE2342203C3 DE2342203C3 DE19732342203 DE2342203A DE2342203C3 DE 2342203 C3 DE2342203 C3 DE 2342203C3 DE 19732342203 DE19732342203 DE 19732342203 DE 2342203 A DE2342203 A DE 2342203A DE 2342203 C3 DE2342203 C3 DE 2342203C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Durchzugsverfahren zu setzenden Blindniet mit einem zylindrischen
Hohlschaft, der an einem Ende einen Stützkopf besitzt und der am entgegengesetzten Schaftende zum
Erfassen durch einen Durchzugdorn und zum Bilden eines Schließkopfes an der unzugänglichen Seite der
Nietverbindung auf einen dem Schließkopf bzw. dem Schaft des Durchzugdorns angepaßten Durchmessers
durch Einwölben verengt ist
Bei einem gattungsgleichen Blindniet (FR-PS 14 37 477) ist der Hohlschaft gleichmäßig in Form einer
Kuppe eingezogen. Diese Ausbildung erfordert für die Möglichkeit der Ausformung einer ausreichenden Sitzfläche
und des einwandfreien Durchziehens des Durchzugdorns einen verhältnismäßig langen Hohlschaft am
Ausgangsstück und außerdem einen für die Herstellung eines ausgesprochenen Massenartikels ausgesprochen
hohen Arbeitsaufwand bei der Verformung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfacher aufgebauten Niet dieser Gattung zu schaffen, der billiger
herzustellen ist und im Haltczustand eine größere Gegensitzfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verengung der Durchgangsöffnung durch
wenigstens zwei gegenüber der Achse des Schaftes symmetrisch gelegene Teileindrückungen am Schaftende
des rohrförmigen Blindniets gebildet wird.
Der erfindungsgemäße Niet kann daher aus gewöhnlichen Rohrnieten hergestellt werden, was die
Erzeugungskosten vorteilhaft beeinflußt Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit einen Schließkopf an der
unzugänglichen Seite der Nietverbindung mit breiterer Sitzfläche zu bilden, ähnlich wie bei manchen Nieten
mit einem Dorn oder bei Nietmuttern. Der freie Durchgang
für das Durchziehen des Durchzugdorns nach dem Bilden des Schließkopfes wird mit Sicherheit erreicht
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Niet im Axialschnitt
F i g. 2 eine Stirnansicht vom Nietende nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Niet naci) Aufsetzen auf den Dorn eines
Nietgerätes,
Fig.4 einen Axialschnitt einer Nietverbindung gemäß
der Erfindung.
Der Niet 10 besitzt einen Schaft 11 mit einer durchgehenden Bohrung 12. Der Schaft 11 hat an einem
Ende einen Stützkopf 13 und am anderen Ende 14 z. B. sechs Eindrückungen 15, die symmetrisch am Umfang
des Schaftendes 14 verteilt sind, wodurch eine Verengung 16 der Bohrung 12 entsteht Die kleinste lichte
Weite dieser Verengung 16 entspricht dem kleinen Durchmesser des Durchzugdorns 17 des Nietgerätes,
dessen Kopf erweitert ist.
Das Bilden der Nietverbindung mittels des erfindungsgemäßen Nietes kann durch ein Nietgerät
mit einem Durchzugdorn ausgeführt werden, das schematisch in F i g. 3 dargestellt ist. Das Nieten wird auf
bekannte Weise derart ausgeführt, daß nach dem Aufziehen von mehreren Nieten 10 auf den Durchzugdorn
17 der erste Niet 10 in die öffnung 18 der zu verbindenden Teile 19, 20 eingeführt wird und durch Ziehen
des Durchzugdorns 17 durch die Verengung !6 und die Bohrung 12 des Nietes 10 ein Schließkopf 21 an der
unzugänglichen Seite der Nietverbindung gebildet wird.
Während dieses Vorganges wird auch der Stützkopf 13 fertiggestellt und der Schaft 11 teilweise gestaucht,
wodurch die Steifigkeit der Nietverbindung erhöht wird. Der Stützkopf 13 kann auch eine andere Form
haben als in der Zeichnung dargestellt ist. Der Kopf kann z. B. flach, halbkugelförmig, eingesenkt od. dgl.
ausgeführt werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Im Durchzugsverfahren zu setzender Blindniet mit einem zylindrischen Hohlschaft, der an einem Ende einen Stützkopf besitzt und der am entgegengesetzten Schaftende zum Erfassen durch einen Durchzugdorn und zum Bilden eines Schließkopfes an der unzugänglichen Seite der Nietverbindung auf einen dem Schließkopf bzw. dem Schaft des Durchzugdorns angepaßten Durchmesser durch Einwölben verengt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (16) der Durchgangsöffnung durch wenigstens zwei gegenüber der Achse des Schaftes symmetrisch gelegene Teil-Eindrückungen (15) am Schaftsnde des rohrförmigen Blindniets (10) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS864272A CS164483B1 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | |
CS864272 | 1972-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342203A1 DE2342203A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2342203B2 DE2342203B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2342203C3 true DE2342203C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
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