DE2342084B2 - Gasentladungsschaltröhre - Google Patents

Gasentladungsschaltröhre

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/02Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/14Magnetic means for controlling the discharge

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsschaltröhre mit in einem evakuierten Gehäuse angeordneten, Kathode und Anode bildenden Elektroden, die einen Entladungsraum begrenzen, in dem sich ein Gas mit reduziertem Druck befindet, und von denen eine Elektrode mit Perforierungen versehen ist, durch die Gas in den Entladungsraum eintreten kann, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines den Entladungsraum transversal durchsetzenden, in seiner Stärke veränderbaren Magnetfeldes, das bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden im Eniladungsraum eine Gasentladung bewirkt, so daß zwischen den Elektroden ein Strom fließt, wenn seine Stärke einen kritischen Wert überschreitet, während eine Gasentladung nicht statt
findet, wenn seine Stärke unter dem kritischen Wert
liegt.
Eine solche Gasentladungsschaltröhre ist aus der DT-PS I 958 047 bekannt. Bei dieser bekannten GasentladungsSchaltröhre ist der Entladungsraum kreis- oder ringförmig ausgebildet. Wenn ein radiales elektrisches Feld und ein axiales magnetisches Feld angelegt werden, ist der Weg der Elektronen in dem ringförmigen Raum im wesentlichen kreisförmig, und es führt die ίο Länge des Elektronenweges in Verbindung mit dem in dem Entladungsraum enthaltenen Gas zu einer kaskadenartigen Sloßionisation, die ihrerseits eine Stromleitung in dem Entladungsraum gestattet. Bei Fehlen eines magnetischen Feldes ist der Elektronenweg radial gerichtet und zu kurz, um eine kaskadenartige Stoßionisation zu bewirken. Wenn mindestens eine der beiden Elektroden perforiert ist. um in dem Umfang Gas in den Entladungsraum nachzuliefern, wie es dort verbraucht wird, macht es die Perforierung möglich, daß ίο einige der Elektronen auch bei Fehlen eines magnetischen Feldes einen längeren Weg durchlaufen, so daß die durch die Paschen-Spannung gegebene Spannungsfestigkeit der Röhre durch eine effektive Erhöhung des Elektrodenabstandes reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Auigabe zugrunde, die bekannte Gasentladungsschaltröhre derart weiterzubilden, daß sie die volle Spannungsfestigkeit aufweist, die sich aus dem tatsächlichen Elektrodenabstand ergibt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der dem Entladungsraum abgewandten Sei te der perforierten Elektrode den Perforierungen gegenüberstehende Prallglieder angebracht sind, die die Weglänge der Elektronen vom Entladungsraum durch die Perforierungen begrenzen.
Durch die erfindungsgemäße Begrenzung der Weglänge der Elektronen, welche die Perforierung durchdringen, durch dahinter angeorcK.Me Prallglieder wird die Spannungsfestigkeit der Gasentladungsschaltröhre auf die sich aus dem Elektronenabstand ergebende Paschen-Spannung erhöht, und es wird ihr Schaltverhalten wesentlich verbessert, ohne daß die Möglichkeit zur Ergänzung des in dem Eniladungsraum enthaltenen Gases beeinträchtigt wird. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die Bedingungen, welche das Ein- und Ausschalten der Gasentladungsschaltröhre definieren, mit bedeutend größerer Genauigkeit bestimmt sind als bisher.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß es sich bei der Erfindung um eine Verbesserung der aus der DT-PS 1958 047 und der entsprechenden US-PS 3 558 960 bekannten Gasentladungsschaltröhre handelt, und es wird zur Ergänzung der Offenbarung in diesen Unterlagen ausdrücklich auf diese Druckschriften hingewiesen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I die perspektivische Ansicht einer teilweise aufgebrochenen und geschnittenen Gasentladungsschaltröhre nach der Erfindung,
Fig.? eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils der in der Gasentladungsschaltröhre nach F i g. 1 verwendeten Prallglieder,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3·3 durch die Prallgliedanordnung nach F i g. 2,
6S Fig.4 einen Querschnitt durch die Gasentladungsschaltröhre nach F i g. I und
F i g. 5 eine Paschen-Kurve, welche die L.eitungsbedingtingen im Entladungsraum angibt.
Die in Fig.) dargestellte GasentladimgirSchaltrfthro 10 ist in Serie zu einer Gleichspannungsquelle 12 und einer Last 14 geschaltet. Das Ein- und Ausschalten der Gasentladungsschaltröhre 10 steuert demnach das Fließen des elektrischen Stroms von der Gleichspnnnungsquelle 12 durch die Last 14.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, umfaßt die Gasentladungsschaltröhre 10 ein Gehäuse 16, das von einem Bodenflansch 118 getragen wird. Der Bodenflansch 18 ist ^einerseits auf einem Grundflatisch 20 befestigt. Die beiden Flansche sind miteinander verbunden, beispielsweise durch übliche Schrauben und Muttern, und bilden einen dichten Verschluß. Der Grundflansch 20 ist auf einen Fuß 22 aufgesetzt, der die Gasentladungsschaltröhre trägt. Weiterhin kann an das untere Ende des Fußes 22 eine Vakuumleitung angeschlossen sein, damit der Druck im Innern des Gehäuses 16 und die Art des im Gehäuse enthaltenen Gases überwacht werden kann. Ein geeignetes Gas ist Wasserstoff, einschließlich seines Isotops. Das Gehäuse 16 dient zusammen mit dem Grundflansch 20 als vakuumdichte Umhüllung.
innerhalb des Gehäuses 16 bef-ndet sich eine Katho de 24 in Form eines zylindrischen Rohres. Die Kathode 24 ist mit Abstand vom Gehäuse !6 angeordnet und weist am unteren Ende einen Boden 26 auf. Die Kathode 24 ist mit einem Abstandshalter 28 an dem Bodcr,-flansch 20 abgestützt. Der Boden 26 braucht nicht abdichtend zu wirken, sondern nur der Kathode mechanischen Halt zu geben und Plasmaverluste ain Ende eier Kathode zu reduzieren. Bei diesem Aufbau kann die gesamte Kathode nach unten durch eine gioße Öffnung im Bodenflansch 18 herausgezogen werden, wenn cer Crundflansch 20 vom Bodenflansch 18 getrennt wird. Auf diese Weise ist eine Prüfung und Wartung der Kathode sowie auch eine Prüfung und Wartung des Gehä'uses 16 von innen her möglich. Die Kathode 24 besteht aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Eine elektrische Verbindung zu der Kathode 24 erfolgi '..ber den Boden 26 und den Abstandshalter 28 zum Crundflansch 20 Demgemäß kann die elektrische Verbindung zur Kathode entweder unmittelbar am Grundflansch 20 oder am Fuß 22 hergestellt werden. Die Ka-Ihode 24 weist vorzugsweise einen Längsschlitz auf, um Umfangsströme bei zeitlichen Änderungen des axialen Magnetfeldes m verhindern.
Eine ebenfalls in Form eines zylindrischen Rohres ausgebildete Anode 30 ist konzentrisch innerhalb der Kathode 24 angeordnet, so daß die beiden Elektroden einen ringförmigen Entladungsraum 32 begrenzen. Die radiale Ausdehnung des Entladungsraums 32 ist an allen Steller,, an denen sich Anode und Kathode gegenüberstehen, im wesentlichen gleich. Das Geh'Aus«. 16 weist eine Deckhatibe 34 aus elektrisch isolierendem Material auf. Die Anode 30 wird von einer oberen Endplatte 36 gehalten, die mit einem zentralen Zapfen 38 versehen ist. Der zentrale Zapfen 38 erstreckt sich durch die Deckhaube 34 vakuumdicht hindurch und dient nicht nur zur Befestigung der Anode, sondern bildet auch eine elektrische Verbindung zur Anode.
Die Anode JIO weist eine Vielzahl von Löchern oder Perforierungeri 40 auf, so daß der von der hohlen Anode 30 umschlossene Innenraum mit dem Entladungsraum 32 in Verbindung steht. Das Volumen innerhalb der Anode 30 steht demnach mit dem Entljdungsraum 32 in Gasverbindung. Außerhalb des Gehäuses 16 ist ein Magnet Wl derart angeordnet, daß er in dem Entladungsraum 32 magnetische Kraftlinien erzeugt, die wenigstens üb*i einen erheblichen Teil der Länge der Elektroden im wesentlichen parallel zu deren Achse verläuft. Der Magnet 42 ist in der Zeichnung als Elektromagnet dargestellt, und es wird nuch ein solcher Elektromagnet bevorzugt angewendet, weil sein Feld leicht ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Energiequelle für den Magnet 42 wird vorzugsweise so ausgebildet, daß sie ein schnelles Ein- und Ausschalten des Feldes ermöglicht. Der Magnet ist so dimensioniert, daß er ein Feld mit einer Stärke zwischen 25 und 150 Gauss erzeugt. Ein im Hinblick auf Ein- und Ausschalteffekte sowie auf die Leistungsaufnahme des Magneten besonders günstiger Wert für die Magnetfeldstärke ist 70 Gauss.
Der Raum innerhalb der Anode 30 sowie auch der Entladungsraum ist mit unter einem geeigneten Druck stehendem Gas gefüllt. F i g. 5 zeigt die Paschen-Kurve, welche die Bedingungen der Stromleitung durch Gas bei einer Glimmentladung wiedergibt. Der Bereich oberhalb der Kurve nach F i g. 5 ist der Leitungsbereich, während der Bereich unten und links sowie unten und rechts der Kurve <er Nichtleitungsbereich ist. Auf der Ordinate ist die Spanrung V zwischen den Elektroden angegeben, die das im Entladungsraum herrschende Feld bestimmt. Auf der Abszisse ist das Produkt pa aufgetragen, in dem ρ der Gasdruck im Entladungsraum und d die Länge des Elektronenpfades bedeuten. Wenn kein magnetisches Feld anliegt, ist d dem Elektrodenabstand, also hier der radialen Ausdehnung des Entladungsraums gleich.
Wenn das magnetische Feld abgeschaltet ist, findet ein Elektronenfluß nur unter der Einwirkung des elektrischen Feldes von der Kathode zur Anode statt, so daß die mittlere Länge des Elektronenweges im wesentlichen gleich dem Elektrodenabstand d und damit kleiner als die mittlere freie Weglänge der Elektronen ist. Daher findet keine fortlaufende Ionisierung statt, so daß der Elektronenfluß genng ist und die Schaltröhre hohen Spannungen widerstehen kann. Der Arbeitspunkt liegt unterhalb und zur Linken der Paschen-Kurve nach F i g. 5. Wenn mit Hilfe des Magneten 42 innerhalb des Eniiadungsraums ein axiales magnetisches Feld erzeugt wird, so bewirkt dieses magnetische Feld, daß die Elektronen innerhalü des ringförmigen Entladungsraumes einen spiralförmigen Weg durchlaufen, bis ein Zusammenstoß mit einem Gasteilchen stattfindet. Auf diesem längeren Weg, der durch die Wirkung des Magnetfeldes verursacht ist, finden ausreichend viel Zusammenstöße statt, um eine kaskadenartige Ionisation aufrechtzuerhalten. In diesem Fall liegt der durch das Produkt pd, in dem d die Elektronenweglänge ist, gegebene Arbeitspunkt in dem Leitungsbereich der Paschen-Kurve. Solange also ein ausreichend starkes Magnetfeld angelegt ist, bleibt ein Elektronenfluß erhalten, nachdem er einmal ausgelöst worden ist, bis das magnetische Feld abgeschaltet wird. Nach dem Abschalten des Magnetfeldes fließen die Elektronen wieder radial so daß die Ionisation nicht aufrechterhalten wird.
Da der resultierende Elektronenstrom von der Kathode zur Anode führt und der Elektronenstfom im Entladungsraum zu Zusammenstößen mit Gasatomen führt, durch welche die Gasatome ionisiert werden, haben die Zusammenstöße zur Folge, daß eine gewisse Anzanl der Gasionen von der Oberfläche der Kathode aufgenommen werden. Infolgedessen tritt ein Abpumpen des Gases durch Implantailion von Ionen und durch Adsorption an frisch versprühtem Material ein, mit dem Ergebnis, daß die Menge des ionisierten und neu· tralen Gases abnimmt, nachdem die Gasentladungs-
Schaltröhre eine gewisse Zeit betrieben worden ist. Wenn die Gasmenge bis zu einem gewissen unteren Wert abnimmt, gelangt der durch das Produkt pd gegebene Arbeitspunkt wegen des Druckabfalis aus dem Arbeitsbereich. Dadurch wird die Leitung unterbrochen. Um diesen Zeitpunkt so weit wie möglich hinauszuschieben, wird der Innenraum der Anode 30 als Gasvnrrat benutzt, und es wird dem Gas gestattet, durch die Löcher 40 der Anode in den Entladungsraum 32 zu fließen.
Um die Weglänge der Elektronen einwandfrei steuern zu können, sind bei der erfindungsgemäßen Gasentladungsschaltröhre Prallglieder 44 vorgesehen, welche die Länge des Elektronenweges so begrenzen, daß durch die Löcher 40 der Anode hindurch keine verlängerten Elektronenwege d möglich sind. Die Prallglieder 44 können jeden beliebigen Aufbau haben, sofern sie einen Gasdurchtritt vom Innenraum der Anode durch die Löcher 40 in den Entladungsraum 32 zulassen, jedoch die Sichtlinie durch die Löcher 40 hindurch unterbrechen. Eine besonders bevorzugte Ausfübrungsform von Prallgliedern 44 wird durch eine Anzahl von Ringen gebildet, wie sie in den F i g. 1 bis 4 dargestellt sind. Eine Anzahl solcher in Axialrichtung mit Abstand voneinander angeordneter Ringe, von denen zwei mit den Bezugszeichen 46 und 48 versehen sind, sind im Innern der Anode 30 angeordnet. Ihr Durchmesser ist so gewählt, daß ein Ringraum zwischen der Außenseite dieser äußeren Ringe und der Innenseite der Anode 30 bleibt, wie es insbesondere F i g. 4 deutlich zeigt. Die Ringe sind an Pfosten befestigt, die sich durch das Innere der Anode 30 erstrecken. In der Zeichnung sind vier solcher Pfosten 50,52.54 und 56 dargestellt. Wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt, sind diese äußeren Ringe mit axialem Abstand an den Pfosten angebracht. Beispielsweise ist zwischen den äußeren Ringen 46 und 48 ein Spalt 58 dargestellt. Um diesen Spalt für sich geradlinig bewegende Elektronen zu sperren, sind innere Ringe vorgesehen, die diesen Spat» überlappen. Wie F i g. 3 zeigt, sind innere Ringe 60 und 62 mit axialem Abstand in einer solchen Axialstellung angeordnet, daß sie die Spalte zwischen den äußeren Ringen überdecken. Die
s inneren Ringe sind an der Innenseite der Pfosten 50,52, 54 und 56 angeordnet und an den Pfosten befestigt. Die gesamte Anordnung der Prallglieder 44 besteht vorzugsweise aus Metall und wird von der Anode 30 getragen, wenigstens von ihrer oberen Endplatte 36. Demgemaß befinden sich die Prallglieder 44 auf Anodenpotential. Demgemäß begrenzen die Prallglieder die Weglänge der Elektronen, die sich in Radialrichlung bewegen, so daß das Produkt pd bei Fehlen eines magnetischen Feldes klein gehalten werden kann. F i g. 5 läßt erkennen. daß auf diese Weise eine große Spannungsfestigkeit erzielbar ist.
Bei dem beschriebenen Aufbau der Gasentladungsschaltröhre ist es möglich, die innere, die äußere oder auch beide Elektroden zu perforieren. Wenn die äußere Elektrode perforiert ist, so daß der Raum zwischen der äußeren Elektrode und dem Gehäuse ebenfalls Gas an den Entladungsraum liefern kann, ist es erwünscht, Prallglieder auch hinter solchen Perforationen anzubringen, um den geradlinigen Weg durch solche Perforatione" zu begrenzen. Weiterhin können bei dem in F i g. 1 dargestellten Aufbau Anode und Kathode durch einfaches Umkehren des Potentials ausgetauscht werden. Es ist jedoch erwünscht, die Kathodenfläche so groß wie möglich zu halten. Aus diesem Grund wird die äußere Elektrode als Kathode verwendet und bleibt ungelocht. Die Gasentladungsschaltröhre ist weiterhin so aufgebaut, daß außer einer Begrenzung geradliniger Wege durch die Perforationen der Anode geradlinige Elektronenwege in den Bereichen an den Enden der Elektroden durch die Anbringung dicht benachbarter, weiterer Bauelemente oder durch den Einbau schwimmender Elektroden oder Prallglieder begrenzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gasentladungsschaltröhre rnit in einem evakuierten Gehäuse angeordneten, Kathode und Anode bildenden Elektroden, die einen Entladungsraum begrenzen, in dem sich ein Gas mit reduziertem Druck befindet, und von denen eine Elektrode mit Perforierungen versehen ist, durch die Gas in den Entladungsraum eintreten kann, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines den Entladungsraum transversal durchsetzenden, in seiner Stärke veränderbaren Magnetfeldes, das bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden im Entladungsraum eine Gasentladung bewirkt, so daß zwischen den Elektroden ein Strom fließt, wenn seine Stärke einen kritischen Wert überschreitet, während eine Gasentladung nicht stattfindet, wenn seine Stärke unter dem kritischen Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Entladungsraum (32) abgewandten Seile der perforierten Elektrode (30) den Perforierungen (40) gegenüberstehende Prallglieder (44) angebracht sind, die die Weglänge der Elektronen vom Entladungsraum (32) durch die Perforierungen (40) Segrenzen.
2. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen (40) in der Anode (30) angebracht sind.
3. Gasen'^dungsSchaltrohre nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (24 und 3C) roh rf ,τη ig ausgebildet und konzentrisch zueinander angeordnet und die Perforierungen (40) in der inneren elektrode (30) angebracht sind.
4. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallglicder (44) von Ringen (46,48) gebildet werden, die im Abstand voneinander innerhalb der inneren Elektrode (30) angeordnet sind.
5. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (46, 48) auf Pfosten (50, 52, 54, 56) befestigt sind, die sich parallel zur Achse der rohrförmigen Elektroden (24 und 30) erstrecken.
6. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (50, 52, 54, 56) innenliegende Ringe (60, 62) befestigt sind, welche die Spalte (58) zwischen den den Perforationen (40) gegenüberstehenden Ringen (46, 48) überdecken.
DE2342084A 1972-09-14 1973-08-21 Gasentladungs-Schaltröhre Expired DE2342084C3 (de)

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DE2342084A1 DE2342084A1 (de) 1974-03-28
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DE2342084C3 DE2342084C3 (de) 1975-08-21

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