DE2342084A1 - Gasentladungs-schaltroehre - Google Patents
Gasentladungs-schaltroehreInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart, 16. August 1973
Hughes Aircraft Company P 2766 S/nu
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V. St. A.
Gasentladungs-Schaltröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsschaltröhre mit in einem evakuierten Gehäuse angeordneten,
Kathode und Anode bildenden Elektroden, die einen Entladungsraum begrenzen, in dem sich ein Gas mit reduziertem
Brück befindet, und von denen eine Elektrode
mit Perforierungen versehen ist, durch die Gas in den
Entladungsraum eintreten kann, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines den Entladungsraum transversal
mit Perforierungen versehen ist, durch die Gas in den
Entladungsraum eintreten kann, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines den Entladungsraum transversal
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durchsetzenden, in seiner Stärke veränderbaren Magnetfeldes,
das bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden im Entladungsraum eine Gasentladung bewirkt, so daß
zwischen den Elektroden ein Strom fließt, wenn seine Stärke einen kritischen Wert überschreitet, während
eine Gasentladung nicht stattfindet, wenn seine Stärke unter dem kritischen vVert liegt.
Eine solche Gasentladungsschaltröhre ist aus der DT-PS
1 958 CW-7 bekannt. Bei dieser bekannten Gasentladungsschaltröhre
ist der Sntladungsraum kreis- oder ringförmig
ausgebildet. Wenn ein radiales elektrisches Feld und ein axiales magnetisches Feld angelegt werden, ist
der Weg der Elektronen in dem ringförmigen Raum im wesentlichen
kreisförmig, und es führt die Länge des Elektronenweges in Verbindung mit dem in dem Entladungsraum
enthaltenen Gas zu einer kaskadenartigen Stoßionisation, die ihrerseits eine Stromleitung in dem
Entladungsraum gestattet. Bei Fehlen eines magnetischen Feldes ist der ßlektronenweg radial gerichtet und zu
kurz, um eine kaskadenartige Stoßionisation zu bewirken. Wenn mindestens eine der beiden Elektroden perforiert
ist, um in dem Umfang Gas in den Sntladungsraum nachzuliefern, wie es dort verbraucht wird, macht
es die Perforierung möglich, daß einige der Elektronen auch, bei Fehlen eines magnetischen Feldes einen längeren
Weg durchlaufen, so daß die durch die Paschen-Spannung gegebene Spannungsfestigkeit der Röhre durch eine
effektive Erhöhung des Elektrodenabstandes reduziert wird.
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BAD
BAD
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Gasentladungsschaltröhre derart weiterzubilden, daß
sie die volle Spannungsfestigkeit aufweist, aie sich
aus dem tatsächlichen Elektrodenabstand.ergibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daii an der dem Entladungsraum abgewandten Seite der
perforierten Elektrode den Perforierungen gegenüberstehende Prallglieder angebracht sind, die .die Weglänge
der Elektronen vom Entladungsraum durch die Perforierungen begrenzen.
Durch die erfindungsgemäße Begrenzung der toeglänge der
Elektronen, welche die Perforierungen durchdringen, durch dahinter angeordnete Prallglieder wird die Spannungsfestigkeit
der Gasentladungsschaltröhre auf die sich aus dem Slektronenabstand ergebende Pasehen-Spannung
erhöht, und es wird ihr Schaltverhalten wesentlich verbessert, ohne daß die «löslichkeit .zur Ergänzung des
in dem Entladungsraum enthaltenen Gases beeinträchtigt wird. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die Bedingungen,
welche das Ein- und Ausschalten der Gasentladung s-Schaltröhre definieren, mit bedeutend größerer
Genauigkeit bestimmt sind als bisher.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß es sich bei der Erfindung um eine Verbesserung der aus der DT-PS
1 958 04-7 und der entsprechenden US-PS 3 558 960 bekannten
Gasentladungsschaltröhre handelt, und es wird zur Ergänzung der Offenbarung in diesen Unterlagen ausdrücklich
auf diese Druckschriften hingewiesen.
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BAD
V/eitere Einzelheiten una Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibunp; dos in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Die der
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. 3s zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer teilweise aufgebrochenen und geschnittenen Gasentladungsschaltröhre
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles der in der Gasentladungsschaltröhre
nach Fig. 1 verwendeten Prallglieder,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 3-5 durch die Prallgliedanordnung nach Fig. 2,
Fig. 4- einen Querschnitt durch die Gasentladungsschaltröhre
nach Fig. 1 und
Fig. 5 eine Paschen-Kurve, welche die Leitungsbedingungen
im Entladungsraum angibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Gasentladungsschaltröhre 10 ist in Serie zu einer Gleichspannungsquelle 12 und
einer Last 14 geschaltet. Das Ein- und Ausschalten der
Gasentladungsschaltröhre 10 steuert demnach das Fließen des elektrischen Stromes von· der Gleichspannungsquelle 12 durch die Last 14-.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt die Gasentladungs-
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Schaltröhre 10 ein Gehäuse 16, aas von einem 3odenflansch
18 getragen wird. Der Boaenflansch 1ö ist seinerseits a^uf einem Grundflansch 20 befestigt. Die beiden
Flansche sind miteinander verbunden, beispielsweise durch übliche Schrauben und «luttern, una bilden einen
dichten Verschluß. Der Grundflansch 20 ist auf einen Fuß 22 aufgesetzt, der die Gasentladungsschaltröhre
trägt. Weiterhin kann an das untere ßnde des Fußes 22 eine Vakuumleitung angeschlossen sein, damit der Druck
im Innern des Gehäuses 16 und aie Art des im Gehäuse enthaltenen Gases überwacht werden kann. Sin geeignetes
Gas ist Wasserstoff, einschließlich seines Isotops. Das Gehäuse 16 dient zusammen mit dem Grundflansch 20 als
vakuumdichte Umhüllung.
Innerhalb des Gehäuses 16 befindet sich eine Kathode in Form eines zylindrischen Rohres. Die Kathode 24 ist
mit Abstand vom Gehäuse 16 angeordnet und -v/eist am unteren ßnde einen Boden 26 auf. Die Kathode 24 ist mit
einem Abstandshalter 28 an dem Bodenflansch 20 abgestützt.
Der Boden 26 braucht nicht abdichtend zu wirken, sondern nur der Kathode- mechanischen Halt zu geben
und Plasmaverluste am Ende der Kathode zu reduzieren. Bei diesem Aufbau kann die gesamte Kathode nach unten
durch eine große Öffnung im Bodenflausch 18 herausgezogen
werden, wenn der Grundflansch 20 vom Bodenflansch 18 getrennt wird. Auf diese Weise ist eine Prüfung und
Wartung der Kathode sowie auch eine Prüfung und Wartung des Gehäuses 16 von innen her möglich. Die Kathode 24
besteht aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Eine elektrische Verbindung zu der Kathode 24
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erfolgt über den Boden 26 und den Abstandshalter 28 zum
Grundflansch. 20. Demgemäß kann die elektrische Verbindung zur Kathode entweder unmittelbar am Grundflansch
20 oder am Fuß 22 hergestellt werden. Die Kathode 24
weist vorzugsweise einen Längsschlitz auf, ura Umfangsströine
während transienter Schaltvorgänge bei zeitlichen Änderungen des axialen Magnetfeldes zu verhindern.
Eine ebenfalls in Form eines zylindrischen Rohres ausgebildete Anode 30 ist konzentrisch innerhalb der
Kathode 24 angeordnet, so daii die beiden Elektroden
einen ringförmigen Entladungsraum 32 begrenzen. Die radiale
Ausdehnung des Entladungsraumes 32 ist an allen Stellen, an denen sich Anode und Kathode gegenüberstehen,
im wesentlichen gleich. Das Gehäuse 16 weist eine Deckhaube 34 aus elektrisch isolierendem Material auf.
Die Anode 30 wird von einer oberen Endplatte 36 gehalten,
die mit einem zentralen Zapfen 38 versehen ist. Der zentrale Zapfen 38 erstreckt sich durch die Deckhaube
34 vakuumdicht hindurch und dient nicht nur zur
Befestigung der Anode, sondern bildet auch eine elektrische Verbindung zur Anode.
Die Anode 30 weist eine Vielzahl von Löchern oder Perforierungen 40 auf, so daß der von der hohlen Anode 30
umschlossene Innenraum mit dem Entladungsraum 32 in Verbindung steht. Das Volumen innerhalb der Anode 30
steht demnach mit dem Entladungsraum 32 in Gasverbindung. Außerhalb des Gehäuses 16 ist ein Magnet 42 derart
angeordnet, daß er in dem Entladungsraum 32 magnetische Kraftlinien erzeugt, die wenigstens über einen
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erheblichen Teil der Länge der Elektroden im wesentlichen
parallel zu deren Achse verläuft. Der !„ia^net 42
ist in der Zeichnung als Elektromagnet dargestellt, und
es wird auch ein solcher .Elektromagnet bevorzugt angewendet,
weil sein Feld leicht ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Energiequelle für den Magnet 42 wird
vorzugsweise so ausgebildet, daii sie ein. schnelles Ein- und Ausschalten des Feldes ermöglicht. Der Magnet ist
so dimensioniert., daß er ein Feld mit einer Stärke zwischen 25 und 150 Gauss erzeugt. Ein im Hinblick auf
Ein- und Ausschalteffekte sowie auf die Leistungsaufnahme des Magneten besonders günstiger Wert für die
Magnetfeldstärke ist 70 Gauss.
Der Raum innerhalb der Anode JO sowie auch der Entladungsraum
ist mit unter einem geeigneten Druck stehendem Gas gefüllt. Fig. 5 zeigt" die Pasehen-Kurve, welche
die Bedingungen dar Stromleitung durch Gas bei einer Glimmentladung wiedergibt. Der Bereich oberhalb der
Kurve nach Fig. 5 ist der Leitungsbereich, während der Bereich unten und links sowie unten und rechts der
Kurve der Nichtleitungsbereich ist. Auf der Ordinate
ist die Spannung V zwischen den Elektroden angegeben, die das im Entladungsraum herrschende Feld bestimmt.
Auf der Abszisse ist das Produkt pd aufgetragen, in dem ρ der Gasdruck im Entlaaungsraum und d die Länge des
Blektronenpfades bedeuten. Wenn kein magnetisches Feld
anliegt, ist d dem Elektrodenabstand, also hier der radialen Ausdehnung des Bntladungsraumes gleich.
Wenn das magnetische Feld abgeschaltet ist, findet ein
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Blektronenfluii nur unter der Einwirkung des elektrischen
Feldes von der Kathode zur Anoie statt, so daß
die mittlere Länge des Elektronenweges im wesentlichen gleich dem Elektrodenabstand d und damit kleiner als
die mittlere freie Weglänge der Elektronen ist. Daher findet keine fortlaufende Ionisierung statt, so daß der
Elektronenfluü gering ist und die Schaltröhre hohen Spannungen widerstehen kann. Der Arbeitspunkt liegt unterhalb
und zur Linken der Paschen-Kurve nach Fig. 5· V.'enn mit Hilfe des Magneten 42 innerhalb des Entladungsraumes
ein axiales magnetisches Feld erzeugt"wird, so bewirkt dieses magnetische Feld, daß die Elektronen innerhalb
des ringförmigen Sntladungsraumes einen spiralförmigen
Weg durchlaufen, bis ein Zusammenstoß mit einem Gasteilchen stattfindet. Auf diesem längeren Weg,
der durch die Wirkung des Magnetfeldes verursacht ist,
finden ausreichend viel Zusammenstöße statt, um eine kaskadenartige Ionisation aufrechtzuerhalten. In diesem
Fall liegt der durch das Produkt pd, in dem d aie Elektronenweglänge
ist, gegebene Arbeitspunkt in dsm Leitungsbereich
der Paschen-Kurve. Solange also ein ausreichend starkes magnetfeld angelegt ist, bleibt ein
Elektronenfluß erhalten, nachdem er einmal ausgelöst worden ist, bis das magnetische Feld abgeschaltet wird.
Nach dem Abschalten des Magnetfeldes fließen die Elektronen wieder radial, so daß die Ionisation nicht aufrechterhalten
wird.
Da der resultierende Elektronenstrom von der Kathode zur Anode führt und der Elektronenstrom, im Entladungsraum zu Zusammenstößen mit Gasatomen führt, durch
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BAD ORIGINAL
welche die Gasatome ionisiert v/erden, haben aie Zusammenstöße
zur Folge, daß eine gewisse Anzahl eier Gasionen von der Oberfläche der Kathode aufgenommen werden.
Infolgedessen tritt ein Abpumpen des Gases durch Implantation
von Ionen una durch Adsorption an frisch versprühtem Material ein, mit dem Ergebnis, daß die
Menge des ionisierten-und neutralen Gases abnimmt, nachdem die Gasentladungsschaltröhre eine gewisse Zeit
betrieben worden ist. Wenn die Gasmenge bis zu einem gewissep unteren Wert abnimmt, gelangt der durch das
Produkt pd gegebene Arbeitspunkt wegen des Druckabfalls aus dem Arbeitsbereich. Dadurch wird die Leitung unterbrochen.
Um diesen Zeitpunkt so weit wie möglich hinauszuschieben, wird der Innenraum der Anode 30 als Gasvorrat
benutzt, und es wird dem Gas gestattet, durch die Löcher 40 der Anode in den Sntladungsraum 32 zu fließen.
Um die Weglänge der Elektronen einwandfrei steuern zu können, sind bei der erfindungsgemäiien Gasentladungsschaltröhre
Prallglieder 44 vorgesehen, welche die ' Länge des Elektronenweges so begrenzen, daß durch die
Löcher 40 der Anode hindurch keine verlängerten Blektronenwege-d
möglich sind. Die Prallglieder 44 können jeden beliebigen Aufbau haben, sofern sie einen Gasdurchtritt
vom Innenraum der Anode durch die Löcher in den Entladungsraum 32 zulassen, jedoch die Sichtlinie
durch die Löcher 40 hindurch unterbrechen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform von Prallgliedern 44
wird durch eine Anzahl von Ringen gebildet, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind. Sine Anzahl solcher
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BAO ORiQlNAl
in Axialrichtung mit Abstand voneinanuer an^oοrunetor
Ringe, von denen zwei mit den Bezugs zeichen
>\ S und 48 versehen sind, sind i;n Innern der Anoae 30 angeordnet.
Ihr Durchmesser ist so gewählt, daß ein Eingraum zwischen
der Außenseite dieser äußeren Ringe und der Innenseite der Anode 30 bleibt, wie es insbesondere
Fig. 4 deutlich zeigt. Die Rin.-;e sina an Pfosten befestigt,
die sich durcn das Innere der Anode 30 erstrekken.
In der Zeichnung sind vier solcher Pfosten 50, 52, 54 und 56 dargestellt. »Vie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt,
sind diese äußeren Ringe mit axialem Abstand an den Pfosten angebracht. Beispielsweise ist zwischen den
äußeren Ringen 4-6 und 48 ein Spalt 58 dargestellt. Um
diesen Spalt für sich geradlinig bewegende Elektronen zu sperren, sind innere Ringe vorgesehen, die diesen
Spalt überlappen. Wie Fig. 3 zeigt, sind innere Ringe 60 und 62 mit axialem Abstand in einer solchen Axialstellung
angeordnet, daß sie die Spalte zwischen den äußeren Ringen überdecken. Die inneren Ringe sind an
der Innenseite der Pfosten 50, 52, 54 und 56 angeordnet
und an den Pfosten befestigt. Die gesamte Anordnung der Prallglieder 44 besteht vorzugsweise aus Metall und
wird von der Anode 30 getragen, wenigstens von ihrer oberen Endplatte 36. Demgemäß befinden sich die Prallglieder
44 auf Anodenpotential. Demgemäß begrenzen die Prallglieder die Weglänge der Elektronen, die sich in
Radialrichtung bewegen, so daß das Produkt pd bei Fehlen eines magnetischen Feldes klein gejhalten werden
kann. Fig. 5 läßt erkennen, daß auf diese Weise eine große Spannungsfestigkeit erzielbar-ist.
«409813/0803 . " #A
BAD ORIGINAL
Bei dem beschriebenen Aufbau eier Gase nt-la-Jun^s-Scri:.! Itröhre
ist es möglich, die innere, die äußere oaor auch beide Elektroden zu perforieren, <>'erm die äußere Elektrode
perfoi'iert ist, so daß der Raum zwischen der
äußeren Elektrode und aera Gehäuse ebenfalls Gas an den
Entladungsraum liefern sann, ist ec erwünscht, Prallglieder
auch hinter solchen Perforationen anzubringen, um den geradlinigen v'/eg durch solche Perforationen zu
begrenzen. Weiterhin können bei dem in Fig. 1 dargestellten
Aufbau Anode und Kathode durch einfaches Umkehren des Potentials ausgetauscht v/erden. Bs ist jedoch
erwünscht, die Kathodenfläche so groß wie möglich
zu halten. Aus diesem Grund wird die äußere Elektrode als Kathode verwendet und bleibt ungelocht. Die Gasentladungsschaltröhre
ist v/eiterhin so aufgebaut, daß außer einer Begrenzung geradliniger ftege durch die Perforationen
der Anode geradlinige Elektronemvege in den
Bereichen an den Enden der Elektroden durch die Anbringung dicht benachbarter, weiterer Bauelemente oder
durch den Einbau schwimmender Elektroden oder Prallglieder begrenzt werden.
Die Erfindung wurde vorstehend' an Hana einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben. Ss. versteht sich, daß
die Erfindung nicht auf diese Ausführungsfo-rm beschränkt
ist, sondern eine Vielzahl abgewandelter Ausführungsformen möglich ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen,.der sich aus den folgenden Ansprüchen ergibt.
4 0 9 8 13/0803
Claims (6)
- PatentansprücheGasentladungsschaltröhre mit in einem evakuierten Gehäuse angeordneten, Kathode und Anode bildenden Elektroden, die einen Entladungsraum begrenzen, in dem sich ein Gas mit reduziertem Druck befindet, und von denen eine Elektrode mit Perforierungen versehen ist, durch die Gas in den Entlaaungsraum eintreten kann, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines den Entladungsraum transversal durchsetzenden, in seiner Stärke veränderbaren iMagnetfeldes, das bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden im Entladungsraum eine Gasentladung bewirkt, so daIi zwischen den Elektroden ein Strom fließt, wenn seine Stärke einen kritischen Wert überschreitet, während eine Gasentladung nicht stattfindet, wenn seine Stärke unter dem kritischen Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Entladungsraum (32) abgewandten Seite der perforierten Elektrode (30) den Perforierungen (40) gegenüberstehende Prallglieder (44) angebracht sind, die die Weglänge der Elektronen vom Entladungsraum (32) durch die Perforierungen (40) begrenzen.
- 2. Gasentladungs-SchaItröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen (40) in der Anode (30) angebracht sind.
- 3. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden409813/0803 ./.(24 und. 30) rohrförmig ausgebildet und. konzentrisch zueinander angeordnet und die Perforierungen (40) in der inneren Elektrode (30) angebracht sind.
- 4-, Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallglieder (4-4-) von Ringen (4-6, 4-8) gebildet werden, aie im Abstand voneinander innerhalb der inneren Elektrode (30) angeordnet sind.
- 5. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß aie Ringe (46, 48) auf Pfosten (50, 52, 54, 56) befestigt sind, die sich parallel zur Achse der rohrförmigen Elektroden (24 und 30) erstrecken.
- 6. Gasentladungsschaltröhre nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (50, 52, 54-, 56) innen liegende Ringe (60, 62) befestigt sind, welche die Spalte (58) zwischen den den Perforationen (4-0) gegenüberstehenden Ringen (4-6, 4-8) überdecken.409813/Q803
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |