DE234203C - - Google Patents

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DE234203C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
    • B24B47/203Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement driven by hand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 234203 KLASSE 67«. GRUPPE
PAUL MARCZINSKI in FRANKFURT a. M.
bei Erreichung des gewünschten maximalen Abschliffes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1910 ab.
Gegenstand der Neuerung ist eine Beistellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, d. h. eine Vorrichtung zur Bewegung des Schleifradschlittens, gegen das Werkstück zu. Es handelt sich hierbei um die Getriebe, welche der Beistellwelle die verschiedenen, bei den verschiedenen Betriebsarten notwendigen Bewegungen sowohl von Hand wie automatisch zu geben ge-'
ίο statten.
Diese Bewegungen sind einmal der automatische Vorschub, der so eingerichtet ist, daß sowohl die Größe des Einzelvorschubes bei jedem Arbeitsgang einstellbar ist, als auch das Ende des Gesamtvorschubes. Dazu kommt ein Vorschub von Hand um große wie um kleinste Beträge. Die Schwierigkeit besteht darin, die verschiedenen diesem Zwecke dienenden Getriebe in kompendiöser und für die Bedienung bequemer Weise so anzuordnen, daß sie gegen Spritzwasser, Staub und sonstige Verschmutzung vollkommen geschützt sind, da das genaue Spiel dieser sehr empfmdlichen Teile für den richtigen Gang der Maschine unentbehrlich ist.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Beistellvürrichtung,' teilweise aufgebrochen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht nach Wegnahme der Vorderscheibe, Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten.
ι ist die Beistellwelle, auf welcher die Scheibe 2 mit dem Handgriff 5 festgekeilt ist. Auf ihrem Umfang sitzt verdrehbar die Skalascheibe 4. Die Skalascheibe 4 kann mittels eines federnd in dem Gehäuse 7 gelagerten Bajonettschiebers 6, der in Aussparungen der Scheibe 4 einschnappt, in einer der Zahl dieser entsprechenden Anzahl Lagen festgestellt werden, so daß sie an der Bewegung der Scheibe 2 nicht mehr teilnehmen kann, und zwar erfolgt diese Feststellung der Skalascheibe dann, wenn die Beistellung von Hand aus durch den Schaltschnepper 19 erfolgt, der in der Skalascheibe gelagert ist, sonst dreht sich die Skalascheibe, nachdem sie auf den bestimmten Anfangspunkt eingestellt worden ist, bei der automatischen Beistellung mit.
Die automatische Schaltung der Beistellwelle ι wird mittels des Schaltzahnkranzes 3 an der Scheibe 2 durch die an einem um die Welle ι schwingenden Arm 9 befestigte' Schaltklinke 8 herbeigeführt. Die Schaltklinke sitzt drehbar auf dem Schwingarm 9 (Fig. 3), dessen Nabe 11 nicht unmittelbar auf der Welle 1, sondern auf dem dazu konzentrischen zylindrischen Ansatz 27 des Gehäuses 7 gelagert ist und der durch die Lenkstange 10 um sich gleichbleibende Winkel hin und her bewegt wird.
Zur Einstellung der Dicke des Gesamtabschliffes, dem das Werkstück unterworfen werden soll, d. h. des Gesamtvorschubes des Werkzeuges oder Werkstückes, wird die Skalascheibe 4 benutzt, auf deren innere Kranzfläche ein länglicher Nocken 25 geschraubt ist. Dieser Nocken steht in der Bahn der Schaltklinke 8 derart, daß, wenn diese Schaltklinke mit ihrer einen seitlichen Schulter 8' an den Nocken 25 anstößt, sie in an sich bekannter Weise aus der Verzahnung 3 herausgehoben wird und von da ab leer weiterschwingt, indem sie mit ihrem Ende auf dem
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Nocken 25 hin und her gleitet. Die Größe dieses Gesamtabschliff es (Vorschubes) kann also durch Drehung der Skalascheibe aus ihrer Nullage um einen beliebigen Winkel (entgegen dem Uhrzeiger), dessen Größe entsprechend ein früheres oder, späteres Ausheben der Klinke 8 durch den Nocken 25 erfolgt, eingestellt werden.
Die Größe des Vorschubes des Schaltrades 3
ίο bei jeder Klinkenschwingung, d. h. des Einzelvorschubes, wird nach demselben bekannten Nockenprinzip durch eine zweite Nockennase 18 herbeigeführt, die auf einer um den zylindrischen Ansatz 27 des Gehäuses 7 drehbar gelagerten Scheibe 12 sitzt (Fig. 2). Diese mit einem Zahnsegment 13 am Kranz versehene Scheibe wird von dem Handgriff 17 aus durch die ortsfeste Schnecke 15 derart eingestellt, daß die Nase 18 die Schaltklinke entweder während ihres ganzen Hubes in Eingriff mit dem Schaltzahnkranz 3 läßt oder aber auf einem mehr oder weniger großen Teil dieses Hubes aushebt, indem sie an die andere seitliche Schulter 8" der Klinke 8 anstößt. Diese Schnecke 15 treibt noch ein Schneckenrad 14 an, welches mit einer runden Skalascheibe 16 auf ein und derselben Achse sitzt, so daß mittels dieser Skala 16 die wirksame Größe des Hubes der Lenkstange 10 und damit die Größe des Einzelvorschubes eingestellt werden kann.
Die Drehung der Welle 1 um beliebige Beträge in beiden Richtungen kann auch unmittelbar von Hand durch den Handgriff 5 der Scheibe 2 ausgeführt werden, nur muß in der einen Richtung die Klinke 8 von Hand ausgehoben werden. Zur Feineinstellung" von Hand dient der Schaltschnepper 19. Dieser ist in der Skalascheibe 4 gelagert und ist wie im besonderen aus Fig. 5 und 6 ersichtlich gestaltet.
Der Schaltschnepper wird nach Feststellung der Scheibe 4 durch den Bajonettschieber 6 durch einen Fingerdruck bis zum Anschlag an die Warze 20 der Skalascheibe 4 bewegt und schiebt mittels der Schaltklinke 22, die gleichfalls in die Verzahnung 3 eingreift, die Scheibe 2 um den entsprechenden Betrag" weiter. Eine kleine Feder 23 besorgt die Rückführung dieses Schaltschneppers.
Aus der Fig'. 1 ist .im besonderen ersichtlich, wie der Bajonettschieber 6, die Schaltklinke 8, der Schaltschnepper 19 und der Handgriff 17 in zweckmäßiger Weise im Kreise angeordnet sind, während Fig. 2 im besonderen die kompendiöse Einzelanordnung der verschiedenen Teile erkennen läßt.
DieBetriebsweise ist hiernach die folgende :
Durch den Handgriff 5 wird die Beistellwelle zunächst so weit gedreht, daß das Schleifrad in Berührung mit dem Werkstück kommt, gegebenenfalls durch Feineinstellung mittels des Schaltschneppers 19. Soll die Feinbeistellung" automatisch durch die Maschine erfolgen, so wird die Schaltklinke 8 eingelegt.
Die Größe des Gesamtabschliffes wird dann durch Drehung der Skalascheibe 4 eingestellt, indem letztere entgegen dem Sinn des Uhrzeigers so weit zurückgedreht wird, bis der entsprechende Skalenstrich mit der Nullmarke am Gehäuse übereinstimmt. Der Einzelschaltbetrag wird dann durch Drehung an dem Handgriff 17 unter Ablesung auf der Skala 16 eingestellt.
Einstellungen von Hand können jederzeit durch den Handgriff 5 oder den Schaltschnepper vorgenommen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Beistellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, .mit automatischer und Handeinstellung und mit automatischer Ausrückung bei Erreichung des gewünschten, maximalen Abschliff.es, gekennzeichnet durch die Anordnung" einer auf der Beistellwelle festsitzenden Scheibe (2) mit einem Schaltzahnkranz (3) konachsial mit einer einstellbaren Nockenscheibe (12, 18) zur Regelung der Einzelschaltung, einer konachsialen, auf der Scheibe (2) einstellbaren und durch eine am Umfang angreifende Stellvorrichtung feststellbaren Skalascheibe zur Regelung" der Gesamtschaltung durch Aushebung der Schaltklinke (8) und einer Feineinstellung von Hand, bestehend aus einer auf der Skalascheibe sitzenden, in den Schaltzahnkranz (3) eingreifenden Schaltklinke (19).
2. Beistellvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einstellung der hinter dem Schaltrad gelagerten Nockenscheibe (12, 18) für die Einzelschaltung durch eine Schnecke (15) erfolgt, welche andererseits eine zweite Skalascheibe (16) bewegt, die außerhalb der ersten Skalascheibe liegt.
3. Beistellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher ein sicherer Abschluß und Lagerung" der wirksamen Teile dadurch gebildet wird, daß der Träger für die Schaltvorrichtung" des.Einzelabschliffes als eine Kapsel ausgebildet ist, die vorn durch die Skalascheibe dicht verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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