DE2341893A1 - Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung - Google Patents

Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung

Info

Publication number
DE2341893A1
DE2341893A1 DE19732341893 DE2341893A DE2341893A1 DE 2341893 A1 DE2341893 A1 DE 2341893A1 DE 19732341893 DE19732341893 DE 19732341893 DE 2341893 A DE2341893 A DE 2341893A DE 2341893 A1 DE2341893 A1 DE 2341893A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
conveyor
poultry
hopper
funnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732341893
Other languages
English (en)
Inventor
Eldon Hostetler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CTB Inc
Original Assignee
Chore Time Equipment Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chore Time Equipment Inc filed Critical Chore Time Equipment Inc
Publication of DE2341893A1 publication Critical patent/DE2341893A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/30Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving limit switches or position-sensing switches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/01Feeding devices, e.g. chainfeeders
    • A01K39/012Feeding devices, e.g. chainfeeders filling automatically, e.g. by gravity from a reserve
    • A01K39/0125Panfeeding systems; Feeding pans therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
    • A01K5/0283Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses by weight

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
Din.-Ing GÜNTHER EISENFÜHR
DiPL-Ing. DIETER K. SPEISER
BREMEN Dh RER NAT HORST ZINNGREBE
UNS ZEICHEN : C 41
Anmelder/iNH CHORE-TIME EQUIPMENT
Aktenzeichen: Neuanmeldung
datum 15. August 1973
CHORE-TIME EQUIPMENT, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Indiana, MiIford, Indiana 46542, (V. St. A.)
Gewichtsgesteuerte Fütteranordnung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme zur Fütterung von Geflügel u.dgl. und insbesondere auf eine Fütteranordnung, welche das Futter mit einem vorbestimmten Gewicht an das Geflügel abgibt.
Moderne Geflügelfarmen ziehen große Mengen an Brut-, Lege- oder Brathennen in gleichmäßig hoher Qualität auf. Um diesen gewünschten hohen Qualitätsstandard zu erreichen, sind genau gesteuerte Fütterprogramme notwendig.
Spezielle Experimente haben ergeben, daß bei genauer Kontrolle der dem Geflügel zugeführten Futtermengen die Legehennen maximale Futtermengen in Eier als Endprodukte umsetzen, Bratgeflügel schnell zu einheitlicher Größe heranwächst, und kommerzielle Bruthennen relativ große Mengen an ausgewachsenen brutfähigen Eiern legen. Ferner hat sich bei diesen Versuchen gezeigt, daß ins-
KG/gs
409810/0438
besondere während der Wachstums- und frühen Legeperiode im Lebenszyklus des Geflügels eine genaue Futtermengenkontrolle besonders wichtig ist. Während Brut- und kommerzielle Legehennen heranreifen, lassen sich Einsparungen erzielen, indem man die den Hennen zugeführte Futtermenge in dem Verhältnis vermindert, wie deren Eierproduktion abnimmt.
Es sind bereits verschiedene Fütterausrüstungssysteme vorgeschlagen worden, mit denen dem Geflügel das Futter in ausreichend genauen Mengen zugemessen wird. Eines dieser Systeme, aus der US-Patentschrift 3 598 087 bekannt, hatte beträchtlichen kommerziellen Erfolg· Mittels dieses Systems wird ein vorbestimmtes Futtervolumen ausgemessen und an das Geflügel abgegeben. Zwar hat dieses System gegenüber älteren Systemen zahlreiche Vorzüge; Systeme, welche die volumenmäßige Futterzumessung anwenden, bedürfen jedoch sorgfältiger Behandlung, um die durch unterschiedliche Futterdichte bedingten Volumen— änderungen zu kompensieren, wenn das Federvieh sehr genau gefüttert werden soll. Diese Abweichungen in der Futterdichte ergeben sich durch Änderungen in der Art und in der Mischung ".des Futters, durch Änderungen der Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit und/oder aus anderen Gründen.
Bei anderen Futtersystemen erhält man genau abgewogene Futtermengen für das Federvieh. In diesem Falle wird das Geflügel mit großer Genauigkeit gefüttert, jedoch ist bei diesem System das manuelle Auswiegen des Futters auf Waagschalen erforderlich.
Die Erfahrung hat ferner gelehrt, daß man eile Geflügelleistung dadurch vergrößern kann, daß man dem Geflügel abgemessene Futtermengen in sorgfältig abgestimmten Intervallen zuführt. Wird das Geflügel nach einem sorgfältig
4098 1 0/0438
7341893
abgestimmten Zeitplan gefüttert, so wachsen die Vögel besonders gleichmäßig heran, und die Brut- bzw. Legehennen beginnen ihre Eierproduktion nahezu gleichzeitig. Dieses Aufzucht-Gleichmaß erleichtert den Betrieb von Geflügelzuchtanstalten·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch gesteuerte Fütteranordnung zu schaffen, welche das Futter dem Federvieh in genau ausgewogenen Mengen und nach einem genauen vorbestimmten Zeitplan zuführt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem Futteraufnahmetrichter zur Aufnahme eines Futterstromes mittels einer Verbindungseinrichtung eine Trichtergewichts-Abtasteinrichtung verbunden ist, und daß die Verbindungseinrichtung bei Erreichen eines vorbestimmten Futtergewichtes im Trichter in der Weise betätigt wird, daß die weitere Zufuhr von Futter in den Futteraufnähme-trichter unterbrochen ist.
Hierbei kann vorteilhafterweise eine erste Fördereinrichtung mittels einer Zeitschalteinrichtung zu Beginn eines vorbestimmten Zeitraumes betätigbar sein, um Futter zum Futteraufnahmetrichter zu fördern.
Ferner ist vorzugsweise eine zweite Fördereinrichtung zum Transport von Futter vom Futteraufnahmetrichter zu Futterstationen vorhanden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß aus dem Vorrat nur solange Futter in die Aufnahmetrichter gefördert wird, bis ein vorbestimmten Futtergewicht in dem Trichter errreicht ist. Eine weitere Zufuhr unterbleibt jetzt, und die genau abgewogene Futtermenge wird schnell und einheitlich nach
409810/0438
-A-
genauem Zeitplan dem verbrauchenden Federvieh zugeführt.
Ferner besteht erfindungsgemäß jederzeit die Möglichkeit,
je nach dem Reifegrad oder nach anderen Veränderungen beim Federvieh das zugeführte Futtergewicht beliebig zu verändern.
Ferner besteht bei dieser gewichtsgesteuerten Fütteranordnung die Möglichkeit, mittels eines programmierbaren Zeitgebers einen längeren Betriebzyklus festzulegen, um beispielsweise das Federvieh nur an jedem zweiten Tag zu füttern und dadurch eine bessere Geflügelleistung zu erzielen. Bei einem derartigen programmierbaren Zeitgeber lassen sich leicht die Daten des Fütterprogramms verändern, um der fortschreitenden Reife oder anderen Veränderungen beim Federvieh Rechnung zu tragen.
Die erfindungsgemäße Fütteranordnung hat ferner den Vorteil, daß sie sich auch von ungeübtem Personal schnell und leicht installieren läßt.
Nachfolgend wird ein AusführungsbeiBpiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der in ein typisches Geflügelhaus eingebauten Fütteranordnung;
Fig. 2 Einzelheiten eines typischen abhängigen Futteraufnahmetrichters mit zugeordneter Wiegeeinrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der Wiegeeinrichtung von Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Wiegeeinrichtung von
Fig. 3 mit Schalter und anderen Einzelheiten;
Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 2 mit Einzelheiten eines Futterfluß-Unterbrechungsventiles oberhalb des Trichters;
4098 10/0438
7341833
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild mit elektrischen Verbindungen zwischen verschiedenen Elementen der erfindungsgemäßen Fütteranordnung·
Es sei voraus bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf nachfolgend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt; vielmehr ist beabsichtigt, den Schutz auf alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalentfälle auszudehnen. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Einzelheiten in den verschiedenen Figuren.
Fig. 1 zeigt die in ein typisches Geflügelhaus 20 eingebaute neuartige Fütteranordnung in perspektivischer Darstellung. Ein an geeigneter Stelle angeordneter Futtervorratsbehalter 21 dient zur Speicherung einer relativ großen Futtermenge. Aus Platzgründen und zur Vermeidung von Störungen im Betriebsablauf ist der in Fig. 1 dargestellte Futtervorratsbehalter 21 außerhalb des Geflügel— hauses 20 aufgestellt.
Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigt ein Zeitschalter 22 einen ersten Förderer 23, welcher das Futter vom Vorratsbehälter 21 herantransportiert. Der Zeitschalter 22 besitzt einen 48-Stunden-Zyklus, um einen sich über zwei aufeinanderfolgende Tage erstreckenden Fütterplan einhalten und die Futteraufnahmekapazität des Geflügels entwickeln zu können. Die Schalterkontakte können zwei Stellungen aufweisen, so daß sich der Zeitschalter 22 selektiv so programmieren läßt, daß entweder ein Signal abgegeben oder unterbrochen wird, welches zugeordneten Motoren oder anderen Einrichtungen zugeführt wird. Ein hierfür geeigneter Zeitschalter wird von der Firma Tork Time Controls Inc., Grove Str., Mount Vernon, New York 10551, vertrieben« Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein durch den Zeitschalter 22 ausgelöster erster Förderer 2 3 als flexibler Schneckenförderer ausgebildet, wie er etwa im US-Patent 3 598 087 beschrieben worden ist·
409810/0438
7341893
Das geförderte Futter gelangt vom ersten Förderer 23 über ein automatisches Absperrventil 24 in ein angeschlossenes Fallrohr 25 und von dort in einen neuartigen gekoppelten Wiegetrichter 27. Erfindungsgemäß wird das Gewicht des sich im Wiegetrichter 27 ansammelnden Futters mittels einer Wiegeeinrichtung 28 abgetastet, welche das zugeordnete automatische Absperrventil 24 schließt, wenn sich im Trichter 27 eine vorbestimmte Futtermenge angesammelt hat. Das vom Förderer 23 nachgeförderte Futter wandert jetzt an den abgesperrten Trichter 27 vorbei und gelangt in einen Haupttrichter 29. Ist dieser Haupttrichter 29 ordnungsgemäß mit Futter gefüllt, so hält eine mit diesem Trichter 29 gekoppelte Wiegeeinrichtung 28 den Förderer 23 automatisch an. Ein Relais
30 sorgt dafür, daß der erste Förderer 23 solange blockiert bleibt, bis der Zeitschalter 22 einen neuen Trichterfüllzyklus vorgibt.
Zu einem späteren vorbestimmten Zeitpunkt wird erfindungsgemäß der Zeitschalter 22 entsprechende Motoren
31 in Betrieb.setzen, welche zweite Förderer 33 antreiben, von denen je einer den Trichtern27 und 29 zugeordnet ist. Diese zweiten Förderer 33 transportieren das Futter aus den Trichtern 27 und 29 zu einer Anzahl von Geflügelfutterstationen 35. Dieser Weitertransport des Futters zu den verschiedenen Geflügelfutterstationen 35 kann besonders rasch erfolgen, wenn die Trichter 27 und 29 relativ zentral im Geflügelhaus 20 angeordnet sind und, wie Fig. 1 zeigt, jedem Trichter 27 und 29 jeweils zwei in entgegengesetzte Richtungen führende zweite Förderer 33 zugeordnet sind.
Erfindungsgemäß werden das überfüllen der einzelnen Geflügelfütterstationen 35 und damit verbundene Verluste durch Sensoren 36 verhindert, welche den Futterpegel
409810/0A38
7341893
in den Futterstatxonen 35 abtastet* Ein dem jeweiligen zweiten Förderer 33 zugeordneter und nicht dargestellter Schalter unterbricht den Betrieb des zugeordneten zweiten Förderers 33, wenn ein vorbestimmter maximaler Futterpegel erreicht ist. Ein hierfür geeigneter Sensor 36 ist im US-Patent 3 415 228 beschrieben worden.
Haben die Tiere das in den Geflügelfütterstationen 35 befindliche Futter bis unterhalb eines vorbestimmten unteren Pegels abgefressen, so läßt der Sensor 36 den zweiten Förderer 33 wieder anlaufen. Es wird wieder Futter vom Trichter 27 oder 29 an die zugeordneten Futterstationen 35 gefördert, bis der Futterpegel im Trichter unter einen anderen vorbestimmten Pegel abgefallen ist. Jetzt sorgt erfindungsgemäß ein Niedrigpegel-Abschalter 37 (siehe Fig. 2) dafür, daß der zweite Förderer 33 solange stehenbleibt, bis der erster Förderer 23 den Trichter 27 oder 29 wieder nachgefüllt hat. Dieser Niedrigpegel-Abschalter 37 ist im US-Patent 3 598 087 genauer beschrieben.
Zu der in den Fig. 2-4 dargestellten Wiegeeinrichtung 28 gehört ein an einer geeigneten Rahmenkonstruktion 40 aufgehängter Ausgleichmechanismus 38. Vorzugsweise sind gemäß Fig. 1 die Trichter 2 7 und 29 mitsamt ihren Wiegeeinrichtungen 28 an Seilen-aufgehängt, die über Rollen 41 an eine Winde 42 angeschlossen sind. Auf diese Weise . kann man die Trichter 27 und 29 mit der Wiegeeinrichtung 28 aus ihrer normalen Betriebsstellung absenken, wenn eine Reinigung oder Wartung erforderlich ist.
Zur genauen Gewichtsmessung des in die zugeordneten Trichter 27 und 29 eingefüllten Futters besitzt der Ausgleic hsmechanismus 38 einen Ausgleichträger 45, der um einen Drehpunkt 46 eine Schwenkbewegung ausführen kann. Der zugeordnete Trichter 27 bzw. 29 ist wiederum zumindest teilweise mittels geeigneter Seile 48 an dem Ausgleichsträger
409810/0438
45 aufgehängt. Mit zunehmender Putteranhäufung im Trichter 27 bzw· 29 auf dem Wege über das zugeordnete Fallrohr 25 erhöht sich das am Ausgleichträger 45 hängende Gewicht, so daß dieser eine diesem Gewicht entsprechende Lage einnimmt. In einem Gehäuse 51 befindet sich ein Trägerlager»Sensor in Form eines elektrischen Kontaktschalters 50, welcher andere Teile der Putteranordnung betätigt, sobald das Gewicht des in den Trichter 27 oder 29 eingefüllten Futters einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Das zur Auslösung des Schalters 50 notwendige Futtergewicht läßt sich mittels einer Schalterjustiereinrichtung 52 einstellen, welche hier eine Ausgleichsfeder 53 enthält, die mit ihrem einen Ende 54 an einem Ansatz 55 des Ausgleichsträgers 45 und mit ihrem anderen Ende 56 an einem Spannbolzen 57 aufgehängt ist, welcher seinerseits mit dem Gehäuse 51 in Verbindung steht. Die Ausgleichfeder 53 erhält eine notwendige Vorspannung über eine Kurbel 59, welche mit ihrem Gewinde auf dem Spannbolzen 57 aufgeschraubt ist. Eine Verdrehung der Kurbel 59 spannt die Feder 53 und zieht den Ausgleichträger 45 in eine relativ unbeladene Stellung. Erhöht sich im Verlaufe des Füllprozesses das Gewicht des aufgehängten Trichters, so führt der Ausgleichträger 45 eine entsprechende Schwenkbewegung aus und hebt den Ansatz 55 schließlich so weit an, bis er einen vor-eingestellten elektrischen Kontakt 60 berührt und einen Stromkreis schließt. Durch das Schließen dieses Stromkreises wird die Spule des Relais 30 erregt, dessen Kontakte sich öffnen und dabei die Stromzufuhr zum angeschlossenen automatischen Absperrventil 24 oder zu einem Motor 23M des ersten Förderers 23 unterbrechen. Somit wird erfindungsgemäß die jeder Wiegeeinrichtung 28 für den Trichter zugeordnete Steuerschaltung aufgeriegelt, so daß kein Futter mehr
4098 10/0438
»9-
in den Trichter eingefüllt werden kann, bis der nächste Trichterfüllzyklus durch den Zeitschalter 22 eingeleitet wird. Eine unbeabsichtigte Reaktivierung des Trichterfüllförderers 23 oder des automatischen Absperrventils 24 wird verhindert. Anderenfalls könnte eine solche unbeabsichtigte Reaktvierung, beispielsweise durch Vögel, welche den Trichter 27,29 oder die Wiegeeinrichtung 28 berühren, oder durch andere Faktoren ausgelöst werden.
Aufgrund der gegenseitigen Zuordnung des Ausgleichträgers 45 und des Schalters 50 kann letzterer entweder geöffnet oder geschlossen werden, wenn das vorbestimmte Futtergewicht im zugeordneten Trichter erreicht ist und der Ausgleichträger 45 in eine entsprechende Stellung schwenkt. Ferner können durch das Öffnen oder Schließen des Schalters 50 noch weitere Elemente der Fütteranordnung ausgelöst werden.
Ein am Spannbolzen 57 angebrachter Zeiger 61 zeigt auf einer Skala 62 das zur Betätigung des Schalters 50· erforderliche Gewicht an. Durch periodisches Steigern der zur Betätigung des Schalters 50 erforderlichen Futtermenge erreicht man, daß die dem Geflügel zugeteilte Futtermenge schrittweise erhöht und dadurch das Wachstum des Geflügels gefördert wird. Zum Schutz vor Schmutz und Fremdkörpern kann das Gehäuse 51 für den Schalter mit einem Deckel 63 verschlossen sein, der ein Fenster 64 besitzt, durch das sich gemäß Fig.2 der Zeiger 61 und die Skala 62 beobachten lassen.
Sobald die in die Trichter 27,29 eingefüllte Futtermenge das entsprechende Gewicht erreicht hat und den Ausgleichmechanismus 38 ausgelöst hat, wird die weitere Futterzufuhr zu den Trichtern 27,29 durch das automatische Absperrventil 24 unterbrochen, weil dieses durch eine
409810/0438
entsprechende Schaltung mit dem Schalter 50 verbunden ist. Gemäß Fig. 5 fördert der erste Förderer 23 über jedes Fallrohr 25 Futter in die nachgeordneten Trichter 27. Am oberen Ende des Fallrohres 25 befindet sich ein Ventil 70 mit einer Ventilklappe 71, die an einem Kurbelzapfen 72 befestigt und durch diesen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung hin— und her— schwenkbar ist. Zur Übertragung der Schwenkbewegung auf die Ventilklappe 71 ist der Kurbelzapfen 72 mit einem Kurbelansatz 73 versehen, welcher mittels einer Verbindungsstange 74 mit dem Anker 75 eines Elektromagneten 76 drehbar verbunden ist. Wird eine Wicklung 77 des Elektromagneten 76 erregt, so wird der Anker 75 in bekannter Weise eingezogen und verdreht dabei den Kurbelzapfen 72 so wei - daß die Ventilklappe 71 ihre geöffnete Stellung einnimmt- In dieser Stellung kann das Futter durch das Fallrohr 25 in den Trichter 27 fallen.
Andererseits ist der Anker 75 und der Kurbelzapfen 72 mit der Ventilklappe 71 so ausgebildet#aß bei einer beabsichtigten oder unbeabsichtigten Stromabschaltung zur Wicklung 77 die Ventilklappe 71 ihre geschlossene Stellung einnimmt und die Futterzufuhr zum Trichter unterbindet. Es ist selbstverständlich auch möglich, beispielsweise in Verbindung mit dem Ausgleichträger-Schalter 50 durch Anlegen von Strom an die Wicklung 77 die Ventilklappe 71 in ihre geschlossene Stellung zu verbringen, wenn dieses Alternativ-Arrangement erwünscht ist.
Der Betriebsablauf der erfxndungsgemäßen Fütteranordnung läßt sich leicht anhand des Schaltbildes von Fig. 6 überschauen. Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt setzt der 48-Stunden-Zeitschalter 22 den Motor 23M des ersten Förderers 23 in Betrieb, so daß dieser Futter in den ersten der gekoppelten Wiegetrichter 27 einfüllt. Ist
409810/0438
der erste Trichter gefüllt, und öffnet der Schalter 50, so wird die Stromzufuhr zum Ventil-Elektromagneten 76 in oben beschriebener Weise unterbrochen; derFutterstrom fließt jetzt an dem gefüllten Trichter 27 vorbei. Auf diese Weise werden sämtliche Trichter nacheinander gefüllt, bis der letzte Haupttrichter 29 mit dem voreingestellten Gewicht gefüllt ist· Das Ausschalten des mit dem Haupttrichter 29 verbundenen Wiegeschalters 50 hat zur Folge, daß eine zugeordnete Stromversorgung P-I eine Wicklung C-I des Fördermotors 23M abschaltet und der erster Förderer 23 stehen bleibt·
Nach dem Füllen der Trichter 27 und 29 setzt der Zeitschalter 22 durch Einschalten des Motors 31 für den zweiter. Förderer über die Niedrig-Pegel-Abschalter 37 den Fütterzyklus in Gang. Wie oben beschrieben, müssen sowohl die Hoch-Pegel-Schalter bzw· Sensoren 36 der Fütterstation als auch die Niedrig-Pegel-Abechalter 37 des Trichters geschlossen sein, damit die Fördermotoren 31 arbeiten· So-" bald die betreffende Fütterstation vollständig mit Futter gefüllt ist, öffnet der Sensor 36, und der Motor 31 des entsprechenden zweiten Förderers 33 halt an, um einen Überlauf und entsprechende Futterverluste an d;^i Fütterstationen zu verhindern. Haben die Tiere eine genügende Futtermenge abgefressen, so daß der Futterstand in der Futterstation 35 unter den vorbestimmten Pegel absinkt, so werden die Hoch-Pegel-Schalter bzw· Sensoren 36 wieder geschlossen, der Motor 31 des betreffenden zweiten Förderers nimmt seinen Betrieb wieder auf, und die Futterstation wird wieder mit Futter beliefert· Wenn der zugeordnete Trichter 27 oder 29 fast leer ist, öffnet der Niedrig-Pegel-Abschalter 37 wieder wie oben beschrieben, und der Betrieb des Förderers wird unterbrochen. Sobald der nächste vorgewählte Zeitpunkt für den Beginn des Futterzyklus erreicht ist, setzt der Zeitschalter 22 den Motor 23M des ersten Förderers 23 wieder in Betrieb, und
409810/0438
?3A1893
der Zyklus wiederholt sich.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Abgabevorrichtung für gewogene Futtermengen für Federvieh u.dgl. und ein zugehöriges Futterabgabeverfahren. Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt löst ein Zeitschalter durch Inbetriebsetzung eines ersten Förderers eine Fülloperation aus, in deren Verlauf Futter von einem Vorratsmengenbehälter zu einem Aufnahmetrichter transportiert wird. Eine mit dem Trichter verbundene Wiegeeinrichtung wiegt das transportierte Futter und lös t ein die weitere Zufuhr unterbindendes automatisches Ventil aus, wenn ein vorbestimmtes Futtergewicht erreicht worden ist. Werden mehrere Trichter verwendet, so werden sie nacheinander gefüllt, und der Betrieb des ersten Förderers wird unterbrochen, sobald der letzte Trichter voll ist. Mittels eines Schalters wird sichergestellt, daß das Nachfüllen der Trichter nicht vor Erreichen eines zweiten vorbestimmten Zeitpunktes erfolgt. Nach dem Füllen der Trichter läßt der Zeitschalter eine Fütteroperation anlaufen, indem ein zweiter Förderer anläuft, der das Futter von dem bzw. den Trichter (n) zu Geflügel-Fütterstationen befördert. Dieser zweite Förderer wird angehalten, sobald Sensoren feststellen, daß ein maximaler Futterpegel in den Fütterstationen überschritten wird. Hat das Geflügel das Futter bis auf einen unter den Oberpegel-Sensoren liegenden Pegel abgefressen, so wird der zweite Förderer wieder eingeschaltet, so daß mehr Futter zu den Geflügel-Fütter— Stationen geliefert wird. Ein Trichter-Unter-Pegel-Sensor unterbricht den weiteren Betrieb des zweiten Förderers, sobald ein minimaler Futterpegel im Trichter erreicht wird. Zum zweiten vorbestimmten Zeitpunkt wird der erste Förderer wieder in Betrieb gesetzt, und der Füll- und Fütterzyklus wiederholt sich.
40981 0/0438

Claims (3)

  1. 7341893
    Ansprüche
    TlLFutter-Wiege-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Futteraufnähmetrichter (27) zur Aufnahme des Futterstromes mittels einer Verbindungseinrichtung (30) eine Trichtergewichts-Abtasteinrichtung (38) verbunden ist, und daß die Verbindüngseinrichtung (30) durch die Abtasteinrichtung (38) bei Erreichen eines vorbestimmten Futtergewichtes im Trichter (27) in der Weise betätigt wird, daß die weitere Zufuhr von Futter in den Futteraufnahmetrichter unterbrochen ist.
  2. 2.Futter-Wiege-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Fördereinrichtung (23) mittels einer Zeitschalteinrichtung (22) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigbar ist, um Futter zum Futteraufnahmetrichter (27) zu fördern.
  3. 3. Futter-Wiege-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Fördereinrichtung (33) zum Transport von Futter vom Futteraufnahmetrichter (z.B.27) zu Fütterstationen (35) vorhanden ist.
    4098 10/0438
DE19732341893 1972-08-25 1973-08-18 Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung Ceased DE2341893A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US283724A US3869006A (en) 1972-08-25 1972-08-25 Weight controlled feeder system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2341893A1 true DE2341893A1 (de) 1974-03-07

Family

ID=23087283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732341893 Ceased DE2341893A1 (de) 1972-08-25 1973-08-18 Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3869006A (de)
AU (1) AU466201B2 (de)
BE (1) BE804014A (de)
CA (1) CA992487A (de)
DE (1) DE2341893A1 (de)
FR (1) FR2196746B1 (de)
GB (1) GB1443816A (de)
IT (1) IT990372B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200060A (en) * 1978-11-09 1980-04-29 Chore-Time Equipment, Inc. Hog feeder
EP0272054A1 (de) * 1986-12-15 1988-06-22 Skiold Datamix A/S Mit Computer kontrolliertes Fütterungssystem, besonders zur Verwendung in Schweineställen
DE4231911A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Perleberger Gefluegelausruestu Dosierer für die Ausgabe von rieselfähigen Futtermitteln

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4180136A (en) * 1978-09-15 1979-12-25 Intraco, Inc Weight actuated feed drop apparatus
GB2183788B (en) * 1985-11-29 1989-10-04 Coal Ind Dampers
ES2072821B1 (es) * 1993-11-08 1998-08-01 Gracia Bernardino Grau Sistema automatico de pesaje y distribucion de pienso al suelo.
US6173676B1 (en) 1997-11-03 2001-01-16 Ctb, Inc. Adjustable poultry feeder assembly
US5941193A (en) * 1997-11-03 1999-08-24 Ctb, Inc. Adjustable poultry feeder assembly
US20080035675A1 (en) * 2006-08-14 2008-02-14 Norman Kris A Systems, methods and devices for supplying coarse granular materials to a remote location
US20100193077A1 (en) * 2009-02-03 2010-08-05 Peak Innovations, Inc. Containerized silo
US8915214B2 (en) 2011-08-09 2014-12-23 The Gsi Group, Llc Poultry feeder with level sensor
CN101658143B (zh) * 2009-09-21 2011-06-29 季学林 猪用选种选料机的饲喂装置
CN109588333B (zh) * 2019-01-30 2024-03-19 柳州鑫兴园农业科技有限公司 一种自动喂料系统

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2050314A (en) * 1934-05-09 1936-08-11 Max E Grunewald Weighing feeder
US3370662A (en) * 1965-10-18 1968-02-27 Edwin J. Eisner Full and empty indicating apparatus for beam scale
US3430721A (en) * 1967-01-03 1969-03-04 Crompton & Knowles Corp Weight recorders

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200060A (en) * 1978-11-09 1980-04-29 Chore-Time Equipment, Inc. Hog feeder
EP0272054A1 (de) * 1986-12-15 1988-06-22 Skiold Datamix A/S Mit Computer kontrolliertes Fütterungssystem, besonders zur Verwendung in Schweineställen
DE4231911A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Perleberger Gefluegelausruestu Dosierer für die Ausgabe von rieselfähigen Futtermitteln
DE4231911C2 (de) * 1992-09-18 1998-10-22 Gerhard Stark Dosierer für die Ausgabe von rieselfähigen Futtermitteln

Also Published As

Publication number Publication date
AU5945473A (en) 1975-02-27
IT990372B (it) 1975-06-20
FR2196746A1 (de) 1974-03-22
AU466201B2 (en) 1975-10-23
CA992487A (en) 1976-07-06
FR2196746B1 (de) 1982-07-23
GB1443816A (en) 1976-07-28
BE804014A (fr) 1973-12-17
US3869006A (en) 1975-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341893A1 (de) Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung
DE1632174C3 (de) Automatische Tabakförderanlage mit pneumatischer Förderung
DE2346532A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum foerdern von futter und dgl
DE3037025C2 (de)
DE1181482B (de) Vorrichtung zur automatischen Beschickung von Futtertellern
CH646253A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum gewichtsmaessigen fuellen von verpackungsbehaeltern.
DE2119311A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von stabförmigen Artikeln
EP0595784A1 (de) Verfahren zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter an mehrere Abgabestellen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE2942324C2 (de) Anordnung für Futterförderanlagen mit Förderschnecke
EP0615406B1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum versorgen von tieren mit futter
EP0163079B1 (de) Fütterungseinrichtung für pumpfähiges Viehfutter
DE279089C (de)
DE924907C (de) Selbsttaetige Futterverteilungsanlage, insbesondere fuer eine Vielzahl von Fuetterungsstellen
DE4137089C2 (de)
AT396200B (de) Verfahren und vorrichtungen zum versorgen von tieren mit futter mittels futterdosierung in den futterbahnen
DE733006C (de) UEberwachungseinrichtung fuer selbsttaetige Foerdervorrichtungen zur Brennstoffzufuehrung zu der Feuerungsanlage eines Dampferzeugers
DE922938C (de) Bunkeranordnung aus Betriebs- und Vorratsbunker
AT397754B (de) Verfahren und vorrichtung zum versorgen von tieren mit futter mittels futterdosierung in der hauptfördereinrichtung
DE19718076A1 (de) Selbstmixfütterer
DE3347439A1 (de) Einrichtung zum beschicken von futterstellen oder -troegen
DE2451664C3 (de) Einrichtung zum Füllen von Behaltnissen mit Bettfedern, Daunen, Schaumstoff-Flocken u.dgl
DE1174569B (de) Selbsttaetige Fuettereinrichtung fuer Schweine
DE1481280C (de) Steuerschaltung für eine Einnch tung zur pneumatischen Zufuhr von Schutt gut zu mehreren Verteilerstationen
EP1044603A2 (de) Fütterungsanlage für die Tierhaltung
DE1163075B (de) Selbsttaetige Einrichtung zur rationierten Fuetterung von Schweinen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING.

8131 Rejection