DE2341893A1 - Gewichtsgesteuerte fuetteranordnung - Google Patents
Gewichtsgesteuerte fuetteranordnungInfo
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Description
EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
Din.-Ing GÜNTHER EISENFÜHR
DiPL-Ing. DIETER K. SPEISER
BREMEN Dh RER NAT HORST ZINNGREBE
UNS ZEICHEN : C 41
Anmelder/iNH CHORE-TIME EQUIPMENT
Aktenzeichen: Neuanmeldung
datum 15. August 1973
CHORE-TIME EQUIPMENT, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Indiana, MiIford, Indiana 46542,
(V. St. A.)
Gewichtsgesteuerte Fütteranordnung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme zur Fütterung von Geflügel u.dgl. und insbesondere auf
eine Fütteranordnung, welche das Futter mit einem vorbestimmten Gewicht an das Geflügel abgibt.
Moderne Geflügelfarmen ziehen große Mengen an Brut-,
Lege- oder Brathennen in gleichmäßig hoher Qualität auf. Um diesen gewünschten hohen Qualitätsstandard
zu erreichen, sind genau gesteuerte Fütterprogramme notwendig.
Spezielle Experimente haben ergeben, daß bei genauer Kontrolle der dem Geflügel zugeführten Futtermengen
die Legehennen maximale Futtermengen in Eier als Endprodukte umsetzen, Bratgeflügel schnell zu einheitlicher
Größe heranwächst, und kommerzielle Bruthennen relativ große Mengen an ausgewachsenen brutfähigen Eiern legen.
Ferner hat sich bei diesen Versuchen gezeigt, daß ins-
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besondere während der Wachstums- und frühen Legeperiode im Lebenszyklus des Geflügels eine genaue Futtermengenkontrolle
besonders wichtig ist. Während Brut- und kommerzielle Legehennen heranreifen, lassen sich Einsparungen
erzielen, indem man die den Hennen zugeführte Futtermenge in dem Verhältnis vermindert, wie deren
Eierproduktion abnimmt.
Es sind bereits verschiedene Fütterausrüstungssysteme vorgeschlagen worden, mit denen dem Geflügel das Futter
in ausreichend genauen Mengen zugemessen wird. Eines dieser Systeme, aus der US-Patentschrift 3 598 087 bekannt,
hatte beträchtlichen kommerziellen Erfolg· Mittels dieses Systems wird ein vorbestimmtes Futtervolumen ausgemessen
und an das Geflügel abgegeben. Zwar hat dieses System gegenüber älteren Systemen zahlreiche Vorzüge;
Systeme, welche die volumenmäßige Futterzumessung anwenden, bedürfen jedoch sorgfältiger Behandlung, um die
durch unterschiedliche Futterdichte bedingten Volumen— änderungen zu kompensieren, wenn das Federvieh sehr genau
gefüttert werden soll. Diese Abweichungen in der Futterdichte ergeben sich durch Änderungen in der Art und in
der Mischung ".des Futters, durch Änderungen der Umgebungstemperatur,
Feuchtigkeit und/oder aus anderen Gründen.
Bei anderen Futtersystemen erhält man genau abgewogene Futtermengen für das Federvieh. In diesem Falle wird
das Geflügel mit großer Genauigkeit gefüttert, jedoch ist bei diesem System das manuelle Auswiegen des Futters
auf Waagschalen erforderlich.
Die Erfahrung hat ferner gelehrt, daß man eile Geflügelleistung
dadurch vergrößern kann, daß man dem Geflügel abgemessene Futtermengen in sorgfältig abgestimmten Intervallen
zuführt. Wird das Geflügel nach einem sorgfältig
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abgestimmten Zeitplan gefüttert, so wachsen die Vögel
besonders gleichmäßig heran, und die Brut- bzw. Legehennen beginnen ihre Eierproduktion nahezu gleichzeitig.
Dieses Aufzucht-Gleichmaß erleichtert den Betrieb von
Geflügelzuchtanstalten·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch gesteuerte Fütteranordnung zu schaffen, welche
das Futter dem Federvieh in genau ausgewogenen Mengen und nach einem genauen vorbestimmten Zeitplan zuführt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mit einem Futteraufnahmetrichter zur Aufnahme eines Futterstromes mittels einer Verbindungseinrichtung eine Trichtergewichts-Abtasteinrichtung
verbunden ist, und daß die Verbindungseinrichtung bei Erreichen eines vorbestimmten
Futtergewichtes im Trichter in der Weise betätigt wird, daß die weitere Zufuhr von Futter in den Futteraufnähme-trichter
unterbrochen ist.
Hierbei kann vorteilhafterweise eine erste Fördereinrichtung
mittels einer Zeitschalteinrichtung zu Beginn eines vorbestimmten Zeitraumes betätigbar sein, um Futter
zum Futteraufnahmetrichter zu fördern.
Ferner ist vorzugsweise eine zweite Fördereinrichtung zum Transport von Futter vom Futteraufnahmetrichter zu
Futterstationen vorhanden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß aus dem Vorrat nur solange Futter in die Aufnahmetrichter gefördert wird, bis
ein vorbestimmten Futtergewicht in dem Trichter errreicht ist. Eine weitere Zufuhr unterbleibt jetzt, und die genau
abgewogene Futtermenge wird schnell und einheitlich nach
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genauem Zeitplan dem verbrauchenden Federvieh zugeführt.
Ferner besteht erfindungsgemäß jederzeit die Möglichkeit,
je nach dem Reifegrad oder nach anderen Veränderungen beim Federvieh das zugeführte Futtergewicht beliebig
zu verändern.
Ferner besteht bei dieser gewichtsgesteuerten Fütteranordnung die Möglichkeit, mittels eines programmierbaren
Zeitgebers einen längeren Betriebzyklus festzulegen, um beispielsweise das Federvieh nur an jedem zweiten
Tag zu füttern und dadurch eine bessere Geflügelleistung zu erzielen. Bei einem derartigen programmierbaren
Zeitgeber lassen sich leicht die Daten des Fütterprogramms
verändern, um der fortschreitenden Reife oder anderen Veränderungen beim Federvieh Rechnung zu tragen.
Die erfindungsgemäße Fütteranordnung hat ferner den Vorteil, daß sie sich auch von ungeübtem Personal schnell
und leicht installieren läßt.
Nachfolgend wird ein AusführungsbeiBpiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der in ein typisches Geflügelhaus eingebauten
Fütteranordnung;
Fig. 2 Einzelheiten eines typischen abhängigen Futteraufnahmetrichters mit zugeordneter
Wiegeeinrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der Wiegeeinrichtung von Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Wiegeeinrichtung von
Fig. 3 mit Schalter und anderen Einzelheiten;
Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 2 mit Einzelheiten eines Futterfluß-Unterbrechungsventiles
oberhalb des Trichters;
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Fig. 6 ein schematisches Schaltbild mit elektrischen
Verbindungen zwischen verschiedenen Elementen der erfindungsgemäßen Fütteranordnung·
Es sei voraus bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf nachfolgend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschränkt; vielmehr ist beabsichtigt, den Schutz auf alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalentfälle
auszudehnen. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Einzelheiten in den verschiedenen Figuren.
Fig. 1 zeigt die in ein typisches Geflügelhaus 20 eingebaute neuartige Fütteranordnung in perspektivischer Darstellung.
Ein an geeigneter Stelle angeordneter Futtervorratsbehalter 21 dient zur Speicherung einer relativ
großen Futtermenge. Aus Platzgründen und zur Vermeidung von Störungen im Betriebsablauf ist der in Fig. 1 dargestellte
Futtervorratsbehalter 21 außerhalb des Geflügel— hauses 20 aufgestellt.
Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigt ein Zeitschalter 22 einen ersten Förderer 23, welcher das Futter vom Vorratsbehälter
21 herantransportiert. Der Zeitschalter 22 besitzt einen 48-Stunden-Zyklus, um einen sich über zwei
aufeinanderfolgende Tage erstreckenden Fütterplan einhalten und die Futteraufnahmekapazität des Geflügels
entwickeln zu können. Die Schalterkontakte können zwei Stellungen aufweisen, so daß sich der Zeitschalter 22
selektiv so programmieren läßt, daß entweder ein Signal abgegeben oder unterbrochen wird, welches zugeordneten
Motoren oder anderen Einrichtungen zugeführt wird. Ein hierfür geeigneter Zeitschalter wird von der Firma Tork
Time Controls Inc., Grove Str., Mount Vernon, New York 10551, vertrieben« Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein durch den Zeitschalter 22 ausgelöster erster Förderer 2 3 als flexibler Schneckenförderer ausgebildet,
wie er etwa im US-Patent 3 598 087 beschrieben worden ist·
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Das geförderte Futter gelangt vom ersten Förderer 23 über ein automatisches Absperrventil 24 in ein angeschlossenes
Fallrohr 25 und von dort in einen neuartigen gekoppelten Wiegetrichter 27. Erfindungsgemäß wird das
Gewicht des sich im Wiegetrichter 27 ansammelnden Futters mittels einer Wiegeeinrichtung 28 abgetastet, welche
das zugeordnete automatische Absperrventil 24 schließt, wenn sich im Trichter 27 eine vorbestimmte Futtermenge
angesammelt hat. Das vom Förderer 23 nachgeförderte
Futter wandert jetzt an den abgesperrten Trichter 27 vorbei und gelangt in einen Haupttrichter 29. Ist dieser
Haupttrichter 29 ordnungsgemäß mit Futter gefüllt, so hält eine mit diesem Trichter 29 gekoppelte Wiegeeinrichtung
28 den Förderer 23 automatisch an. Ein Relais
30 sorgt dafür, daß der erste Förderer 23 solange blockiert bleibt, bis der Zeitschalter 22 einen neuen Trichterfüllzyklus
vorgibt.
Zu einem späteren vorbestimmten Zeitpunkt wird erfindungsgemäß der Zeitschalter 22 entsprechende Motoren
31 in Betrieb.setzen, welche zweite Förderer 33 antreiben,
von denen je einer den Trichtern27 und 29 zugeordnet ist. Diese zweiten Förderer 33 transportieren
das Futter aus den Trichtern 27 und 29 zu einer Anzahl von Geflügelfutterstationen 35. Dieser Weitertransport
des Futters zu den verschiedenen Geflügelfutterstationen
35 kann besonders rasch erfolgen, wenn die Trichter 27 und 29 relativ zentral im Geflügelhaus 20 angeordnet
sind und, wie Fig. 1 zeigt, jedem Trichter 27 und 29 jeweils zwei in entgegengesetzte Richtungen führende
zweite Förderer 33 zugeordnet sind.
Erfindungsgemäß werden das überfüllen der einzelnen Geflügelfütterstationen
35 und damit verbundene Verluste durch Sensoren 36 verhindert, welche den Futterpegel
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in den Futterstatxonen 35 abtastet* Ein dem jeweiligen
zweiten Förderer 33 zugeordneter und nicht dargestellter Schalter unterbricht den Betrieb des zugeordneten zweiten
Förderers 33, wenn ein vorbestimmter maximaler Futterpegel erreicht ist. Ein hierfür geeigneter Sensor 36
ist im US-Patent 3 415 228 beschrieben worden.
Haben die Tiere das in den Geflügelfütterstationen 35
befindliche Futter bis unterhalb eines vorbestimmten unteren Pegels abgefressen, so läßt der Sensor 36 den
zweiten Förderer 33 wieder anlaufen. Es wird wieder Futter vom Trichter 27 oder 29 an die zugeordneten Futterstationen
35 gefördert, bis der Futterpegel im Trichter unter einen anderen vorbestimmten Pegel abgefallen ist. Jetzt sorgt
erfindungsgemäß ein Niedrigpegel-Abschalter 37 (siehe Fig. 2) dafür, daß der zweite Förderer 33 solange stehenbleibt,
bis der erster Förderer 23 den Trichter 27 oder 29 wieder nachgefüllt hat. Dieser Niedrigpegel-Abschalter
37 ist im US-Patent 3 598 087 genauer beschrieben.
Zu der in den Fig. 2-4 dargestellten Wiegeeinrichtung 28 gehört ein an einer geeigneten Rahmenkonstruktion 40
aufgehängter Ausgleichmechanismus 38. Vorzugsweise sind gemäß Fig. 1 die Trichter 2 7 und 29 mitsamt ihren Wiegeeinrichtungen
28 an Seilen-aufgehängt, die über Rollen
41 an eine Winde 42 angeschlossen sind. Auf diese Weise . kann man die Trichter 27 und 29 mit der Wiegeeinrichtung
28 aus ihrer normalen Betriebsstellung absenken, wenn eine Reinigung oder Wartung erforderlich ist.
Zur genauen Gewichtsmessung des in die zugeordneten Trichter 27 und 29 eingefüllten Futters besitzt der Ausgleic hsmechanismus
38 einen Ausgleichträger 45, der um einen Drehpunkt 46 eine Schwenkbewegung ausführen kann. Der zugeordnete
Trichter 27 bzw. 29 ist wiederum zumindest teilweise mittels geeigneter Seile 48 an dem Ausgleichsträger
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45 aufgehängt. Mit zunehmender Putteranhäufung im Trichter 27 bzw· 29 auf dem Wege über das zugeordnete Fallrohr
25 erhöht sich das am Ausgleichträger 45 hängende Gewicht, so daß dieser eine diesem Gewicht entsprechende
Lage einnimmt. In einem Gehäuse 51 befindet sich ein Trägerlager»Sensor in Form eines elektrischen Kontaktschalters
50, welcher andere Teile der Putteranordnung betätigt, sobald das Gewicht des in den Trichter 27 oder
29 eingefüllten Futters einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Das zur Auslösung des Schalters 50 notwendige Futtergewicht läßt sich mittels einer Schalterjustiereinrichtung
52 einstellen, welche hier eine Ausgleichsfeder 53 enthält, die mit ihrem einen Ende 54 an einem Ansatz 55
des Ausgleichsträgers 45 und mit ihrem anderen Ende 56 an einem Spannbolzen 57 aufgehängt ist, welcher seinerseits
mit dem Gehäuse 51 in Verbindung steht. Die Ausgleichfeder 53 erhält eine notwendige Vorspannung über
eine Kurbel 59, welche mit ihrem Gewinde auf dem Spannbolzen 57 aufgeschraubt ist. Eine Verdrehung der Kurbel
59 spannt die Feder 53 und zieht den Ausgleichträger 45 in eine relativ unbeladene Stellung. Erhöht sich
im Verlaufe des Füllprozesses das Gewicht des aufgehängten Trichters, so führt der Ausgleichträger 45 eine entsprechende
Schwenkbewegung aus und hebt den Ansatz 55 schließlich so weit an, bis er einen vor-eingestellten elektrischen
Kontakt 60 berührt und einen Stromkreis schließt. Durch das Schließen dieses Stromkreises wird die Spule
des Relais 30 erregt, dessen Kontakte sich öffnen und dabei die Stromzufuhr zum angeschlossenen automatischen
Absperrventil 24 oder zu einem Motor 23M des ersten Förderers 23 unterbrechen. Somit wird erfindungsgemäß
die jeder Wiegeeinrichtung 28 für den Trichter zugeordnete Steuerschaltung aufgeriegelt, so daß kein Futter mehr
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in den Trichter eingefüllt werden kann, bis der nächste Trichterfüllzyklus durch den Zeitschalter 22 eingeleitet
wird. Eine unbeabsichtigte Reaktivierung des Trichterfüllförderers
23 oder des automatischen Absperrventils 24 wird verhindert. Anderenfalls könnte eine solche unbeabsichtigte
Reaktvierung, beispielsweise durch Vögel, welche den Trichter 27,29 oder die Wiegeeinrichtung
28 berühren, oder durch andere Faktoren ausgelöst werden.
Aufgrund der gegenseitigen Zuordnung des Ausgleichträgers
45 und des Schalters 50 kann letzterer entweder geöffnet oder geschlossen werden, wenn das vorbestimmte Futtergewicht
im zugeordneten Trichter erreicht ist und der Ausgleichträger 45 in eine entsprechende Stellung schwenkt.
Ferner können durch das Öffnen oder Schließen des Schalters 50 noch weitere Elemente der Fütteranordnung ausgelöst
werden.
Ein am Spannbolzen 57 angebrachter Zeiger 61 zeigt auf einer Skala 62 das zur Betätigung des Schalters 50· erforderliche
Gewicht an. Durch periodisches Steigern der zur Betätigung des Schalters 50 erforderlichen Futtermenge
erreicht man, daß die dem Geflügel zugeteilte Futtermenge schrittweise erhöht und dadurch das Wachstum des
Geflügels gefördert wird. Zum Schutz vor Schmutz und Fremdkörpern kann das Gehäuse 51 für den Schalter mit
einem Deckel 63 verschlossen sein, der ein Fenster 64 besitzt, durch das sich gemäß Fig.2 der Zeiger 61 und
die Skala 62 beobachten lassen.
Sobald die in die Trichter 27,29 eingefüllte Futtermenge
das entsprechende Gewicht erreicht hat und den Ausgleichmechanismus 38 ausgelöst hat, wird die weitere Futterzufuhr
zu den Trichtern 27,29 durch das automatische Absperrventil 24 unterbrochen, weil dieses durch eine
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entsprechende Schaltung mit dem Schalter 50 verbunden ist. Gemäß Fig. 5 fördert der erste Förderer 23 über
jedes Fallrohr 25 Futter in die nachgeordneten Trichter
27. Am oberen Ende des Fallrohres 25 befindet sich ein Ventil 70 mit einer Ventilklappe 71, die an einem Kurbelzapfen
72 befestigt und durch diesen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung hin— und her—
schwenkbar ist. Zur Übertragung der Schwenkbewegung auf die Ventilklappe 71 ist der Kurbelzapfen 72 mit einem
Kurbelansatz 73 versehen, welcher mittels einer Verbindungsstange 74 mit dem Anker 75 eines Elektromagneten
76 drehbar verbunden ist. Wird eine Wicklung 77 des Elektromagneten 76 erregt, so wird der Anker 75 in bekannter
Weise eingezogen und verdreht dabei den Kurbelzapfen 72 so wei - daß die Ventilklappe 71 ihre geöffnete
Stellung einnimmt- In dieser Stellung kann das Futter
durch das Fallrohr 25 in den Trichter 27 fallen.
Andererseits ist der Anker 75 und der Kurbelzapfen 72 mit der Ventilklappe 71 so ausgebildet#aß bei einer beabsichtigten
oder unbeabsichtigten Stromabschaltung zur Wicklung 77 die Ventilklappe 71 ihre geschlossene Stellung
einnimmt und die Futterzufuhr zum Trichter unterbindet. Es ist selbstverständlich auch möglich, beispielsweise
in Verbindung mit dem Ausgleichträger-Schalter 50 durch Anlegen von Strom an die Wicklung 77 die Ventilklappe
71 in ihre geschlossene Stellung zu verbringen, wenn dieses Alternativ-Arrangement erwünscht ist.
Der Betriebsablauf der erfxndungsgemäßen Fütteranordnung
läßt sich leicht anhand des Schaltbildes von Fig. 6 überschauen. Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt setzt
der 48-Stunden-Zeitschalter 22 den Motor 23M des ersten Förderers 23 in Betrieb, so daß dieser Futter in den
ersten der gekoppelten Wiegetrichter 27 einfüllt. Ist
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der erste Trichter gefüllt, und öffnet der Schalter 50, so wird die Stromzufuhr zum Ventil-Elektromagneten 76
in oben beschriebener Weise unterbrochen; derFutterstrom fließt jetzt an dem gefüllten Trichter 27 vorbei.
Auf diese Weise werden sämtliche Trichter nacheinander gefüllt, bis der letzte Haupttrichter 29 mit dem voreingestellten
Gewicht gefüllt ist· Das Ausschalten des mit dem Haupttrichter 29 verbundenen Wiegeschalters
50 hat zur Folge, daß eine zugeordnete Stromversorgung P-I eine Wicklung C-I des Fördermotors 23M abschaltet
und der erster Förderer 23 stehen bleibt·
Nach dem Füllen der Trichter 27 und 29 setzt der Zeitschalter 22 durch Einschalten des Motors 31 für den zweiter.
Förderer über die Niedrig-Pegel-Abschalter 37 den
Fütterzyklus in Gang. Wie oben beschrieben, müssen sowohl die Hoch-Pegel-Schalter bzw· Sensoren 36 der Fütterstation
als auch die Niedrig-Pegel-Abechalter 37 des Trichters geschlossen
sein, damit die Fördermotoren 31 arbeiten· So-" bald die betreffende Fütterstation vollständig mit Futter
gefüllt ist, öffnet der Sensor 36, und der Motor 31 des entsprechenden zweiten Förderers 33 halt an, um einen
Überlauf und entsprechende Futterverluste an d;^i Fütterstationen
zu verhindern. Haben die Tiere eine genügende Futtermenge abgefressen, so daß der Futterstand in der
Futterstation 35 unter den vorbestimmten Pegel absinkt, so werden die Hoch-Pegel-Schalter bzw· Sensoren 36 wieder
geschlossen, der Motor 31 des betreffenden zweiten Förderers nimmt seinen Betrieb wieder auf, und die Futterstation
wird wieder mit Futter beliefert· Wenn der zugeordnete Trichter 27 oder 29 fast leer ist, öffnet der
Niedrig-Pegel-Abschalter 37 wieder wie oben beschrieben, und der Betrieb des Förderers wird unterbrochen. Sobald
der nächste vorgewählte Zeitpunkt für den Beginn des Futterzyklus erreicht ist, setzt der Zeitschalter 22 den
Motor 23M des ersten Förderers 23 wieder in Betrieb, und
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der Zyklus wiederholt sich.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Abgabevorrichtung für gewogene Futtermengen für Federvieh u.dgl.
und ein zugehöriges Futterabgabeverfahren. Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt löst ein Zeitschalter durch Inbetriebsetzung
eines ersten Förderers eine Fülloperation aus, in deren Verlauf Futter von einem Vorratsmengenbehälter
zu einem Aufnahmetrichter transportiert wird. Eine mit dem Trichter verbundene Wiegeeinrichtung wiegt das transportierte
Futter und lös t ein die weitere Zufuhr unterbindendes
automatisches Ventil aus, wenn ein vorbestimmtes Futtergewicht erreicht worden ist. Werden mehrere Trichter
verwendet, so werden sie nacheinander gefüllt, und der Betrieb des ersten Förderers wird unterbrochen, sobald
der letzte Trichter voll ist. Mittels eines Schalters wird sichergestellt, daß das Nachfüllen der Trichter
nicht vor Erreichen eines zweiten vorbestimmten Zeitpunktes erfolgt. Nach dem Füllen der Trichter läßt der Zeitschalter
eine Fütteroperation anlaufen, indem ein zweiter Förderer anläuft, der das Futter von dem bzw. den Trichter (n)
zu Geflügel-Fütterstationen befördert. Dieser zweite
Förderer wird angehalten, sobald Sensoren feststellen, daß ein maximaler Futterpegel in den Fütterstationen
überschritten wird. Hat das Geflügel das Futter bis auf einen unter den Oberpegel-Sensoren liegenden Pegel
abgefressen, so wird der zweite Förderer wieder eingeschaltet, so daß mehr Futter zu den Geflügel-Fütter—
Stationen geliefert wird. Ein Trichter-Unter-Pegel-Sensor unterbricht den weiteren Betrieb des zweiten Förderers,
sobald ein minimaler Futterpegel im Trichter erreicht wird. Zum zweiten vorbestimmten Zeitpunkt wird der erste
Förderer wieder in Betrieb gesetzt, und der Füll- und Fütterzyklus wiederholt sich.
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Claims (3)
- 7341893AnsprücheTlLFutter-Wiege-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Futteraufnähmetrichter (27) zur Aufnahme des Futterstromes mittels einer Verbindungseinrichtung (30) eine Trichtergewichts-Abtasteinrichtung (38) verbunden ist, und daß die Verbindüngseinrichtung (30) durch die Abtasteinrichtung (38) bei Erreichen eines vorbestimmten Futtergewichtes im Trichter (27) in der Weise betätigt wird, daß die weitere Zufuhr von Futter in den Futteraufnahmetrichter unterbrochen ist.
- 2.Futter-Wiege-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Fördereinrichtung (23) mittels einer Zeitschalteinrichtung (22) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigbar ist, um Futter zum Futteraufnahmetrichter (27) zu fördern.
- 3. Futter-Wiege-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Fördereinrichtung (33) zum Transport von Futter vom Futteraufnahmetrichter (z.B.27) zu Fütterstationen (35) vorhanden ist.4098 10/0438
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