DE2341539A1 - Verfahren zur herstellung eines in wasser dispergierbaren kautschuks - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines in wasser dispergierbaren kautschuks

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DE2341539A1 DE19732341539 DE2341539A DE2341539A1 DE 2341539 A1 DE2341539 A1 DE 2341539A1 DE 19732341539 DE19732341539 DE 19732341539 DE 2341539 A DE2341539 A DE 2341539A DE 2341539 A1 DE2341539 A1 DE 2341539A1
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    • C08J3/03Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
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Description

Verfahren zur Herstellung eines in Wasser gierbaren Kautschuks
Die Erfindung betrifft die Haltbarmachung von synthetischem Kautschuklatex in Form von re-dispergierbaren Feststoffen oder Pasten mit geringem !feuchtigkeitsgehalt.
Synthetischer Kautschuk in Form seines Latex ist ein wichtiges Material, besonders zur Herstellung von weichen und geschäumten Kautschukgütern, deren Herstellung häufig an Orten durchgeführt wird, die weit von der Quelle des Latex entfernt liegen. Die Erfindung betrifft zum Teil die Zurverfügungstellung von Laticee, die besondere geeignet sind, zum Transport und zur Herstellung von boispielsweice Schaumstoffe».
403809/0988
■* 2 —
Außerdem wird angenommen, daß die festen Latices geeignet sind, zur Herstellung von sogenannten "flexiblen Plastern".
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines festen oder pastenförmigen synthetischen Kautschuks, der in Wasser dispergierbar ist das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einenLatex aus dem synthetischen Kautschuk im Gemisch mit einem Redispersionsmittel herstellt und das Wasser von dem Latex entfernt. Die Erfindung betrifft auch synthetischen Kautschuk in fester oder pastenförtniger Form,der ein Redispersionemittel enthält und in Wasser dispergierbar ist.
Während das erfindungsgemäße Verfahren auf einen großen Bereich synthetischer Kautschukarten anwendbar ist, hat es eich gezeigt, daß es besonders gut anwendbar ist, auf Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Polyißoprenkautschuk. Wegen der leicht unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften der Latexteilchen dieser Kautachukarten bestehen einige Unterschiede in den Verbindungen(die sich als völlig wirksam erwiesen haben in den beiden Arten von synthetischen Latices.
Bei den SBRJ-Latices sind diejenigen bevorzugt, die durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden sind. (z.B. latex 100).und von den Polyisoprenlatices sind diejenigen bevorzugt, die durch Lösungspolymerisation hergestellt worden sind. (z.B. Cariflex IR 700).
es üblicherweise bevorzugt ist,die kleinste Menge an Redispersionsmittel zu verwenden, die notwendig ist, ura dem festen Kautschuk eine entsprechende Redispergierbarkeit zu verleihen, besteht im Prinzip kein Grund, warum größere
409809/0988
Mengen Rediepersionsmittel nicht verwendet werden sollten. Die maximale Konzentration an Redispersionsmittel ißt daher nicht kritisch und sie liegt im allgemeinen in einer Größe/ tei der andere Eigenschaften des Kautschuks sich deutlich zu verschlechtern beginnen.
Unter den Ausdruck "Styrol-Butadien^-Kautschuk" sind elastomere Copolymere aus Styrol, und Butadien zu verstehen, die gegebenenfalls kleinere Mengen anderer Monomere enthalten können, die mit copolymerisiert worden sind»
Bevorzugte Redispersionstoittel für Styrol-Butadieη-Kautsc hukJ-Lat ices sind Harnstoff, mehrwertige Alkohole und Mono- und Disaccharide. Im allgemeinen werden diese Bedispersionsmittel in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des trockenen Kautschuks verwendet. Mengen von weniger als 0,1 56 können unter Umständen nicht ausreichen, · um eine vollständige Redispergierbarkeit des festen oder pastenförmigen Kautschuks zu erreichen. Bei Verwendung von Mengen über 5,0$ worden nur geringe weitere Vorteile erreicht.
Bevorzugte mehrwertigen Alkohole mit mindestens 3 Hydroxylgruppen im Molekül unfassen Glycerin, Mannit^orbit, Quebrachit und Inosit. Pentaerythrit ist weniger wirksam. Bevorzugte. Saccharide umfassen d(+) Glucose, FructoseT ά (+) Galactose, 1 (+) lrabinose, d (-) Arabinose, Saccharose, d (-) Mannose und lactose.
«ν
Im allgemeinen ist es, wenn Gemiseh^yerwendet werden
nicht notwendig weitere Mittel zuzugeben, über den Fettsäursseifengehalt wie er üblicherweise bei der Herstellung von
403309/0988
SBR-Latices verwendet wird hinausgehen. Es wird auf die Veröffentlichung "Description of Synthetic Rubbers and Latices" veröffentlicht von International Institute of Synthetic Rubber Producers Inc., 45 Rockefeller Plaza, New York, N.Y. 10020 1968 - Jan-Ausg.) hingewiesen, wo festgestellt wird, daß 4 Arten von Emulsionssystetnen zur Herstellung von SBR-Latex angewandt werden. Diese Systeme sind Fettsäuren, Harzsäuren, ein Gemisch aus Fettsäure und einer Harzsäure und Salz. Bei den bisher durchgeführten Versuchen wurde ein SBR-Latex verwendet, enthaltend ein Pettsäureseifenemulsionssystem. Die Ergebnisse haben gezeigt, daß die weitere Zugabe einer Harzsäureseife zu dem SBR-Kautschuk, der bei den Versuchen verwendet wurde, die Redispergierbarkeit des Kautschuks stört. Das wird in Beispiel 7 gezeigt. Es ist daher erfindungegemäß bevorzugt, den redispergierbaren, erfindungsgeaäßen Kautschuk aus einem Latex herzustellen der im wesentlichen frei ist von Harzsäuren.
Unter dem Ausdruck "PolyisoprenJ-Kautschuk" ist ein elastomeres Polymer von Polyisopren entweder eis-oder trans-Polyisopren oder ein Gemisch der beiden zu verstehen und zwar entweder ein Homopolymer oder ein Co-polymer mit einem Hauptanteil· Polyisopren und einem kleineren Anteil anderer copolymerisierbarer Monomere.
Bevorzugte Redispereionsmittel für Polyisoprenkautschüklatices sind entweder Saponin allein oder ein Gemisch aus
a) mindestens einer Verbindung wie Glycosid, mehrwertiger Alkohol, Harnstoff oder Mono- oder Disaccharid und
b) mindestens ein Alkali-oder Ammoniumsalz einer organischen Säure mit einer aliphatischen Kohlenstoffkette mit 7 bis Kohlenstoffatomen.
~ 5 409809/0988
Im allgemeinen wird das !^dispersionsmittel in einer Menge von 2 bis 20$ angewandt. Sapouin ist allein sehr wirksam in Konzentrationen in der Größenordnung von 10^. Wenn Gemische angewandt werden ist jede Komponente, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 1$ vorhanden und das Gemisch in einer Menge von mindestens 3$.
Beispiels für geeignete Glycoside sind Saponine, Digitonin und Tanninsäuxe. Bevorzugte mehrwertige Alkohole umfassen Glycerin, Mannit, Sorbit, Qu=brachit und Inosit. Bevorzugte Saccharide umfassen d (+) Glucose, Fructose, d (+) Galactose, 1 (+) Arabinose, d (-) Arabinose, Saacharose, d (-) Mannose und Lactose.
Von den Verbindungen der obenangegebenen Gruppe b sind au erwähnen, Kaliumpalmitat, Kaliumoleat, die Ammonium^ Natrium- und Kaliumsalze von Caprin·; Capryl-j Laurin·,- Stearin-, Rioinolein- und Linoleinsäure, entweder selbst oder in verschiedenen Kombinationen, wie sie in natürlichen pflanzlichen Ölseifen auftreten. Z.B. Cocusnußölseife und Ricinusölseife und das von ICI unter dem Namen Vulcastab LS in den Handel gebrachte Mittel von dem angenommen wird, daß es Natriumoleyl-p-aniaidinsulf onat ist.
Das zum Trocknen des behandelten Latex angewandte. Verfahren ist nicht kritisch, aber bei kommerziellen Verfahren ist das übliche Sprühtrocknungsverfahren günstig. In den Beispielen wird ein Laborverfahren zum Trocknen von Kautschuk In dünnen Filmen auf Glasplatten angewandt. Sas allgemeine Verfahren das bei den Beispielen soweit nicht anders angegeben, angewandt wird ist das folgende:
409809/0388
Das Redispersionsmittel entweder in wässriger Lösung oder Dispersion,typischerweiso in einer Menge von ungefähr 10 Gr-ew.-?6 oder als freie Substanz wird zu einzelnen Anteilen des synthetischen Kautschukslatex gegeben und das Gemisch gründlich gerührt. Das Gemisch wird auf Glasplatten ausgebreitet und an der Luft bei 290C (Raumtemperatur) typischerweise 48 bis 54 Stunden getrocknet, wobei Filme baw. Folien mit einer Dicke von ungefähr 2,5 mm entsteheu. Der typische Feuchtigkeitsgehalt beträgt ungefähr 0,8 bis 2%. Ein typischer Mittelwert ist 1,8$. Die getrocknete Paste wirdvon der Glasplatte mit einem Spachtel entfernt. Der Kautschuk wird dann in einer möglichst kleinen Menge Wasser durch Rühren mit hoher Geschwindigkeit in einem üblichen Verflüssiger 30 Sekunden lang redispergiert. Die Redispergierbarkeit kann quantitativ angegeben werden, durch Bestimmung der beim Sieben bzw. Filtrieren durch feinen Musselin zurückbleibenden Menge.
Von den Beispüen beziehen sich die Beispiele 1 bis 7 auf SBR Latex die Beispiele 8 bis 10 auf Polyisoprenlatex.
Der SBR-Latex der in den Beispielen verwendet wird ist ein Handelsprodukt, das unter dem Namen Intex 100 vertrieben wird. Der Polyisoprenkautschuk ist ein handelsüblicher cis-1,4-Polyisopren-Latex der unter dem Handelsnamen Cariflex IR 700 vertrieben wird.
Beispiel 1
Proben von Styrol-ButadienJ-Latex wurden mit (a) 1,5 Gew.-$ Glycerin als 10#ige wässrige Lösung und (b) 2 Gew.-56 handelsüblichem braunen Zucker behandelt, jeweils bezogen auf das Gewicht des trockenen Kautschuks. Die rekonstituierten Lattcea
- 7 409809/0988
besaßen die folgenden Eiganschaften,
Behandlung
G-ehalt an Gesamt- pH-trockenem feststoffe wert Kautschuk (,Gew. —# ) (Gew.-^ )
SBR Vergleich 66,14
(Intez 100 oder 105
Re-dispergierter SBR. behandelt mit 1,5 Gev.-# Glycerin 65,10
Re-diepergierter SBR 2Gew.-$ handelsüblichem braunen Zucker 63,44
68,72
68,82
65,59 Mechanische Brook-Stabilität field {Zeit) Viscositat (cPs)
9,60 2000
10,00 9,90
2000
2000
765
745
420
Die elektronenmikroskopischen Aufnahmen dieser drei rekonstituierten Latices zeigen keine merkbaren unterschiede zwischen den rekonstituierteji und dem Vergleich.
Die latices waren folgendermaßen zusammengehetat.
Latex
Zink-Qxiä
Zink-dJ>äthyld ithiocarbamat
Zink-mercaptobenzothiajsol
Antioxidans
Schwefel
Schaummittel (Kaliumoleat)
Triiaea-baße
Natriums ilioo.fluor id Gew.-Teile, trocken.
100,0 5,0 1,0 1,0 170 2,5 1,0 1,0 5,0
40980^/0388
Es wurden Schaumstoffe hergesto.lt aus nicht gealtetetn Latex, wobei kein Füllstoff verwendet wurde. Die Vulkanisation wurde bei 1000C 30 Minuten lang durchgeführt und das Trocknen 16 Stunden bei 7O0O. Die Proben wurden nach den Britisch Standards untersucht. Man erhielt die folgeudea Ergebnisse:
Vergleich Re-dispergiert, Re-dispergiert
Dichte, D (g /cnT) Volumeη-Schrumpfung
Koiapressions Modul,G (g/cm2) einzelne Biegung anfangs ermüdet
gealtert 22h/7O°C Ermüdungsverlust (# ) Alterungs-Härtung {$) C/D 2,5 einzelne Biegung
anfangs ertaüdet gealtert 22h/70°C
bleibende Verforpiung Statisch 72 h/20°C Statisch 22 h/70°C Dynamisch Zugf esfcigkeiti kg/cm2>) Bruchdehnung\%)
n.b . = nicht bestimmt
SBR SBR behandelt
mit 1,5 Gew.-fi
Glycerin
SBR behandelt
mit 2 Gew.~$
handelsüblichem
braunen Zucker.
0,114 0,105 0,107
14,2 15,5 12,7
55,9
55,8
54,8
67,0
44,5
42,9
41,4
56,6
49,1
49,1
47,6
n.b .
1,8 3,5 2,9
20T0 32,0 n.b .
12,6
12,6
12,4
15,1
12,5
12,1
11,7
16,0
13,0
13,0
12,7
ni) .
2,2
7,4
1,1
3,4
7,6
1,5
1,5
5,2
5,1
0,70 0,64 0,59
205 170 153
409809/0388
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wurdenweitere Proben hergestellt und die so erhaltenen Daten zeigen, daß die Zugabe von so viel wie 5 Gew.-^ Glycerin odsr dem handelsüblichen braunen Zucker zu SBR-Latex die Eigenschaften des rohen Latex nicht nachteilig beeinflußt,
Beispiel 2
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung einer Zugabe von Hax*nstoff in verschiedenen Konzentrationen auf die Redispergierbarkeit von SBR-Kautschukß.
Konzentration
Vergleich 0,1
0,3
1,0
Aussehen nach Zugabefvon Wasser zu dem trocknen Kautschuk
Koagulat-G-ehalt (Gew. -%)
zusammenhängender Firm 100
teilweise zusammenhängender Film.Miichigieit nach 20 min.Teilweise redispergierbar 54
vollständig unzusammenhängender Film, sofort Milchigkeit nach Zugabe von Wasser 4
der PiIm war vollständig unzusammenhängend, Milchigkeit sofort nach Zugabe von Wasser 0
vollständig redispergierbar 0
Wie in Beispi9l 1 wurde eine Probe von Styrol-Butadien· G-ew.~j6 Harnstoff behandelt. Der rekonstruierte besaß die folgenden Eigenschaften:
« 10
- ίο -
Behandlung Gesamt-Teststoffe pH- Mechanische Statut-
(Gew.-ji) Went tat Seit- (s )
SBR Vergleich 68,87 9,82 2000 (latex 100)
Re-dispergiert, SBR
behandelt mit 3$
Harnstoff 67,90 9,55 2000
Die lathees wurden entsprechend der in Beispiel 1 gebeneu Rezeptur zu einem Schaurostoff verarbeitet, dessen Eigenschaften in der folgenden iabelXe angegeben sind.
Vergleich
SBR
Re-dispergierfcer SBR
behandelt mit
3 Gew.-Jfi Harnstoff
ο
Dichte, D ( g/cm )
0,125 0,117
Volumen-Schrumpfung φ ) 12,9 14,9
Kompressiona-Modul, C (g/cm )
einzelne Biegung 79,6 64,7
anfangs 80,3 66,2
ermüdet 77,7 64/5
Ermüdungaverlust [1JSt) 3,3 2,9
q/D^»5 einzeinö Biegung- 14,5 13,7
anfangs 14,6 14,1
ermüdet 14,1 13,6
bleibende Verformung
Statisch 72 h/20°C 2,2 3,0
Dynamisch 1,1 1,1
- 11 -
409809/U983
BAD ORiQINAL
Beispiol 3
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung des Zusatzes von Glucose ia verschiedenen Konzentrationen auf die Redispergierbarkeit von SBR-Kautschuk.
Konzentration
Aussehen nach Zugabe von
Vergleich 0,2 0,4 0,8
V/asser zu Kautschuk
dem trocknen
zusanmierihängender Film
vollständig uuzusaunnen~ hängender Film, eine sehr rauchige Disperoion von Latexteilchen.
Koagulumgelialt (Gew.-;£)..
100
O
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten mit den folgenden Monosaccharide^ Fructose, !»-Mannose, D-Gaiactose, L~Arabinose und D-Arabinose.
Beispiel 4
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung dar Zugabe von Saacharose in verschiedenen Konzentrationen auf die Rediepergierbarkeit von SBR-latex.
Konzentration
Vergleich 0,2 *
Aussehen nach Zugabe von Wasser zu dem trocknen Kautschuk
zusammenhängender
teilweise isusaiamenhängender FilnijTJilchige Dispersion von Latexteilchea, teilweise Redispergierbarkoit äee Kautschuks
vollständig unzusatamenhängender Füte, milchige dispergierte Latexteilchea, vollständig redisporglerbai*
100
O f.
BAD ORiQINAL
Ähnlich Ergebnisse v/urden mit Iactose erhalten, Beispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Y/irkung der Zugabe von Glycerin in verschiedenen Konzentrationen auf die Rsdispergierbarkeit von SBR-Latex.
Konzentration Aussehen nach Zugabe von Koagulurigehalt {$) Wasser zu. dem trocknen (Gew.-Jo)
Kautschuk
0,2 0,4
0,8
zusamasnhängonciö.r Piltc 100
vollständig uüsusanrasn- 0 hängende Filuie, sofortige 0 Milchigkeit bei Zugabe von Wasser
Die Wirkung von Glycerin auf die Rodispergierbarkeit von SBR geht aus den obigen Ergebnissen hervor» Glycerin-Mono-Oleatj-mono-ricinoleat und raono-stearat wurden ebenfalls in Konzentrationen von 3 bis 10^ untersucht, aber die Wirkung auf die Redispergierbarkeit war nicht so gut vie bei Glycerin. Große blocken von Kautschukteilchen wurden beobachtet und die Redispersion war unvollständig, selbst bsi hohen Konzen- tratlonen. Glycerin-diacetat erwies sich auch als unwirksam, selbst bei Konzentrationen von 2 biß 1056·
Beispiel 6
Dffeses Beispiel zeigt die V/irkung der Zugabe von :Mann?_t in verschiedenen Konzentrationen auf die Redispergierbarkeit von SBR-Latex.
-13-
409809/0S38
BAD ORIQlNAL
Konzentration Aussehen nach Zugabe von Koagulumgehalt (#) Wasser zu aera trocknen (Gew.-^ )
Kautschuk
0 zusammenhängender Filtc 100
0,2 im wesentlichen unzuoainmen- 2
hängender Filrn.Sof ortigaa Milchig_werden bei Zugabe von Wasser. Nahe zu vollständige Redispergierbarkeit
0,4 / ■ Tollständig uuzusammenhäügende 0
Pilme.Sofortiges Milchigwerden nach Zugabe von Wasser; Vollständige Redispergierbar-
0,8 ; keit 0
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten mit Sorbit,me so-Inosit und Quebrachit.
Beispiel 7
Dieses Beispiel zeigt^wie bestimmte Emulgatoren die in handelsüblichem SBR-Latex vorhanden sind, die erfindungsgemäße Redispergierbarkeit stören können.
SBR-Latex (Intex 100) enthaltend 7,5$ Kaliucoleat wurde mit \i> (jlucose "behandelt und in 7 gleiche Anteile geteilt.. Zu jedem Anteil wurden 0 bis 5% einer handelsüblichen Harzsäureselfe gegeben. Die Hatices wurden getrennt,wie oben beschrieben, auf Glasplatten getrocknet. Zu den trocknen Filmen wurde Waseer gegeben und der Kcagulumgehalt bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
- 14 -
098 0 9/0988
Zugabe von Kalium- Koaguluragehalt Redispergierbarkeit harzsäureseife (Gew.-% ) (%)
0 O 100
0,5 O 100 >■
1,0 · 0 10Q.*
2t0 7 93
3,0 24 76
4,0 100 0
5,0 100 0
Es ist klar, daß die Zugabe von 2% Kaliuaharzsäureseife zu einem behandelten SBR-Latex die Redispergierbarkeit des Kautschuks stört. Kaliurapalitat stört in einem geriugeren Ausmaß die Redispergierbarkeit des Kaufcschuks^ie aus der folgenden Tabelle hervorgeht.
Zugabe von Kaliuta- Koagulmngehalt Redispergiorbariceit palmitat W (Gew.^) (%)
0 O 100
1 0 100
2 0 100
3 12 .88
4 12 88
Beispiele 8 bis 10
Nach dem obenbeschriebenen Verfahren wurde die Wirksamkeit verschiedener Redisperslonsmittel auf Cariflex IR 700 Latex untersucht. Der Hersteller von Cariflex IR 700 gibt an, daß eine Kaliumseife von Harzsäure bei der Herstellung dieses Latex verwendet wurde. Harzsäure wird machoal beschrieben als "Konocarbonsäure; einas alkylierten Hydrophenanthren-Kernes". Die für Cariflex IR 700 verwendete Säure ist vom Abiotinsäuretyp.
403309/0938
Ungefähr 2# dieser Seife sind in Cariflex IR 700 vorhanden Das wurde durch die Analyse bestimmt.
Tabelle
Komponente (a)
Komponente (b) Aussehen nach Zu~
gabe von Wasser zu dem trocknen . Kautschuk
Koaguliwjgehalt(Gew.
Vergleichs-Kautschuk:
8. Wirkung von Saponin
10 5» Sapouin
8 $> Saponin 0 io Saponin
5$ Vuloastab LS.
5$ Vulcas tat Zusammenhangender Film
vollständig unausaramenhängender FiIa.Milchige Dispersion der Latexteilchen
susammenhängender
100
100
9. Wirkung von Mono-sacchariden 2 % Q-lucose 5% Ksliumoleat Volständig unzusaroaenhängender Film.Milchige Dispersion von Latexteilchen.
5 % llaXiuiüoleat zusatomeahängender Pille
Glucose 100 100
10. Wirkung vox\_. mehrwertigem Alkohol
2 ?» G-lycerin
2 % Glycerin
Kaliuraoleat vollständig unsusantDen- 0 hängender Film.HiJchigo Dispersion von Latexteilchen
~——. zuaaccjanb.äagancer FiIa 100
6aD ORsQIMAL

Claims (7)

  1. JK. ING. K."WlTiiSTHOifF S MÖKCIiSV «Ο
    I)H. IKG. I». EKItKEKS χ«««« !Hill β«ί.ο»ι
    ,. IKG. R. com YKtKX c 2* 3^
    miXTlll'TlLTS
    1A-43 566
    gate »atari epr U c_h e
    Verfahren stur Farbteilung eines fester» oder tformigen systhetIschen Kautschuks der in Wasser dispergierbar ist» dadurch gekennzeichnet, daß man einen Latax des synthetischen Esutschufcs im Gemisch sit einea Redispersionsmittel herstellt und von dem Latex das YJasser entfernt.
  2. 2. Yev£wahren nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e π d zeichnet, daß wan als synthetischen Kautschuk Styrol-Butadieu-Kautschuk und als Redispersionsisittel Harnstoff, einen Tdeiirwertiges; iikoliol und/oder ein Mono- oder Disaacharid verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e π ~ zeichnet^ daß wan einen Styrol-Butadien-Kautschuk verwendet, der durch Ssuleionspolyaerisation hergestellt worden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch g .e I: β η azsich.net, das saa 0,05 bis 10 Gew,-^f"beEog£?n auf daa trodfööü KRu^EchukTiRsdispersionsaiittel vftrweuäat.
  5. 5. Verfahren nach Äaepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oian, als synthetiuchen KautachuV. Pol'.ytnopran und a3s ReälspersioBBEittol entveder Saponiß oder ein Gemisch sub
    a) mindeßtauB einep (ilucoeid, mehrwertiges! Alkohol, Harnet sir! und/oder Koac-cder ßlsaochario und
    SAD ORIGINAL
    2341538
    h) mindestens einem Alkali-oder Aisinoaluaisala, einer organischen Satire BJit einer aliphatischen Kohltas toff kette mit 7 Ma 30 Kohlenstoffatomen verwendet.
  6. 6· Terfahren nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß ©an Polyisopren Terwecrlat, das durch iösungs«·
    hergestellt worden ist*
  7. 7. Verfahrea nach Anspruch 5 oder 5, dadurch g e k e » η -
    seichnet, daß tsan 2 bis 20 Gew·-^, bezogen auf der4 trocknen Kautschuk Rediepersionsißittel verwendet.
DE19732341539 1972-08-17 1973-08-16 Verfahren zur herstellung eines in wasser dispergierbaren kautschuks Pending DE2341539A1 (de)

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US05/588,950 US3968063A (en) 1972-08-17 1975-06-20 Method of treating synthetic polymer latex of styrene-butadiene or polyisoprene to make solid polymer derived therefrom re-dispersible to a latex

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NL (1) NL7311389A (de)

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FR2196344B3 (de) 1976-07-30
IN140583B (de) 1976-12-04
FR2196344A1 (de) 1974-03-15
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