DE234149C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234149C
DE234149C DENDAT234149D DE234149DA DE234149C DE 234149 C DE234149 C DE 234149C DE NDAT234149 D DENDAT234149 D DE NDAT234149D DE 234149D A DE234149D A DE 234149DA DE 234149 C DE234149 C DE 234149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide track
milling
groove
cutter
corner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234149D
Other languages
English (en)
Publication of DE234149C publication Critical patent/DE234149C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 234149 -KLASSE 38 e. GRUPPE
RUDOLF KORNWACHS und WILHELM HEINE INVILLINGEN5BaDEn.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dient als Hilfsmaschine zum Einlassen der eisernen Eckwinkel an Fensterflügeln usw. und bezweckt, die Eck winkelnuten, in welche die Eck winkel bündig einzulassen sind, durch Ausfräsung des Rahmenholzes praktisch und schnell herzustellen und so die Handarbeit des Ausstemmens der Winkelnuten zu ersetzen. Zwar sind derartige Vorrichtungen bekannt,
ίο bei welchen eine Schwenkbarkeit des den Werkzeugsupport tragenden Führungsgleises derart eingerichtet ist, daß an dem auf dem Fräsertisch aufgespannten Rahmenwerkstück die Nutbefräsung einmal in Richtung des einen Schenkels der Eckwinkelnut und dann in der des anderen, rechtwinklig dazu verlaufenden, Schenkels derselben vorgenommen werden kann. Die Neuerung besteht aber gemäß der Erfindung darin, daß das Führungsgleis infolge geradliniger Verlängerung über den Gelenkpunkt hinaus die doppelte Führungslänge, verglichen mit dem an sich bekannten einseitig ausladenden Führungsgleis, besitzt, wodurch gegenüber einem in der Länge nur für den einfachen Arbeitshub des Werkzeugsupports bemessenen Führungsgleis der Vorteil erzielt wird, daß bei der neuen Einrichtung nach Umschwenken des Führungsgleises von der einen Lage in die andere Lage die Befräsung des Werkstückes ohne weiteres fortgesetzt werden kann, ohne daß vorher eine Umstellung der Drehrichtung des Fräsers oder eine Verschiebung des Supportes erforderlich ist. Bei der bekannten Vorrichtung mit dem einseitig ausladenden Führungsgleis muß dagegen z. B. bei Verwendung eines Fräsers nach Umschwenken des Führungsgleises, ehe die Befräsung fortgesetzt werden kann, entweder die Drehrichtung des Fräsers umgestellt oder aber der Support auf das dem Schwenkpunkt entgegengesetzte Ende des Führungsgleises verschoben werden.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist beispielsweise auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 von rechts gesehen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Fräserschlitten und das Führungsgleis, wobei die Schnittebene in der Fräserachse angenommen ist.
Mit A ist der in der Mitte durchbrochene Fräser- oder Aufspanntisch bezeichnet, an welchem geeignete Aufspannmittel, z. B. Schraubenzwingen oder Kloben p und q (vgl. Fig. 3), befestigt sind, um das zu bearbeitende Eckrahmenstück (punktiert bei χ dargestellt) in richtiger Lage festlegen zu können. Diese Aufspannmittel sind einstellbar und zu diesem Zweck in Schlitzen p1, q1 des Tisches verschiebbar angeordnet. In der auf der Gehrungsdiagonale gelegenen Ecke des Tisches A bildet ein Bolzen c den Drehzapfen für ein um 90 ° schwenkbares Führungsgleis a, welches etwa die doppelte Länge hat, als wie der Schlitten- bzw. Fräserhub, nach der Länge eines Schenkels der Eckwinkelnut gemessen,
erfordert. Ist das Führungsgleis α in der einen, z. B. der dargestellten Lage festgestellt, so bildet es die Führung für den Fräserschlitten b, auf welchem sich die rotierende Fräserspindel e mit Fräser f befindet, und zwar mit ihrer Achse parallel zu dem nicht zu befräsenden Schenkel der Eckwinkelnut, wie in strichpunktiertem Umriß in Fig. ι angedeutet.
Die Ausgangslage für den Schlitten b kann
ίο durch einen stellbaren Anschlag q2 am Aufspannkloben q bestimmt sein.
■Die Spindel β des Fräsers f, die mit der Antriebscheibe g versehen ist, lagert in einem besonderen Gestell s, welches als eigentlicher Support einen schwingbaren Bestandteil des Fräserschlittens b bildet, woran dasselbe um den Gelenkbolzen h drehbar ist. Unter der Wirkung einer Feder / strebt der Support s eine solche Hublage einzunehmen, daß der Fräser f, wie in Fig. 3 ersichtlich, außer Eingriff und über der Oberfläche des Eckrahmenholzes χ zu stehen kommt.
Die Niedersenkung zur Eingrifflage erfolgt durch Umlegung des am Schlitten 5 angebrachten Exzentergriffes k, an dessen Welle u ein Exzenter ν (oder Daumen) sitzt, um gegen einen zweckmäßig verstellbaren Anschlagteil i am Support s zu wirken. Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß durch Umlegen des Griffes k um 180 ° (in die punktiert gezeichnete Stellung) der Fräser f in die der vollen Ausfrästiefe entsprechende Lage gebracht wird. Nunmehr braucht der Schlitten b nur auf dem Gleis α entlang mittels der Handhabe r verschoben zu werden, um den Fräser f zur Herausarbeitung der in punktiertem Umriß angegebenen Nut, also des einen Schenkels der Eckwinkelnut zu befähigen. Durch einen gefederten Knopfstift m, der gegen eine verstellbare Anschlaglasche 1 stößt, wird der Hub begrenzt; eine übereinstimmende, verstellbare Anschlaglasche 2 ist am anderen Ende des Gleises a (Fig. 2) angebracht.
Mit 3 und 4 sind federnde Riegel bezeichnet, die am Tisch A angebracht sind und einen- Riegelzapfen ζ besitzen, der von unten her in eines der zugehörigen Löcher y an dem einen oder anderen Ende des Führungsgleises a eingreifen kann. War dieses durch diese Hilfsmittel beispielsweise in der in Fig. 1 voll gezeichneten Lage festgestellt, so genügt die Lösung des federnden Riegels 3 und die eventuelle Lockerung der Gelenkbolzenschraube bei c, um es mit Zubehör schwenkbar zu machen, so daß es, um 900 gedreht, die in punktiertem Umriß (Fig. 1) gezeichnete Stellung einnimmt. Hierbei wirkt nun als Begrenzungsanschlag für den Schlittenhub eine stellbare Schraube f2 (entsprechend q2 in der anderen Stellung), und kommt der Riegel 4 als Verriegelungsmittel mit einem der Löcher y des Führungsgleises in Eingriff.
Der Schlitten b nebst Support s lassen sich nach der Schwenkung unmittelbar in die den Fräserbetrieb ermöglichende Arbeitsanfangstellung schieben, sofern man den gefederten Knopfstift m so weit herauszieht, daß dieser bei der Schlitten verschiebung an der Anschlaglasche ι bzw. 2 vorbeikommt. Alsdann kann durch Niedersenken des Supports s der Fräsereingriff wieder hergestellt und in derselben Weise wie vorher auch der andere — rechtwinklig zum ersten stehende — Schenkel der Winkelnut herausgefräst werden.
Als Anschlag für die Begrenzung der Schiittenbewegung in diesem Falle dient, wie bereits vorher erwähnt, die verstellbare Anschlaglasche 2, gegen welche der Knopfstift m stößt.
Die Vorrichtung erlaubt eine Einstellung auf verschiedene Fräslängen und vermeidet ein umständliches Umspannen und Wiedereinstellen der zu bearbeitenden Rahmenecke. Die gleichartige Befräsung der Ecken eines Fensterrahmens kann daher schnell und genau vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Fräsen der Nuten für die Winkelbeschläge an Fenstern u. dgl., bei welcher das den Fräserschlitten tragende Führungsgleis um eine an dem Aufspanntisch vorgesehene, in der Gehrungsdiagonale liegende Achse geschwenkt werden kann, um in der einen Lage die Nut für den einen und in der anderen, um 90 ° versetzten Lage die Nut für den anderen Schenkel der Fensterecke herstellen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgleis infolge geradliniger Verlängerung über die Drehachse hinaus die doppelte Führungslänge, verglichen mit einem einseitig ausladenden Führungsgleis, besitzt, zum Zwecke, nach dem Umschwenken des Führungsgleises von der einen in die andere Lage die Befräsung des Werkstückes ohne weiteres fortsetzen zu können, ohne daß vorher eine Umstellung der Drehrichtung des Fräsers oder eine Verschiebung des Schlittens erforderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234149D Active DE234149C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE234149C true DE234149C (de)

Family

ID=494029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT234149D Active DE234149C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE234149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2483288A1 (fr) * 1980-05-28 1981-12-04 Maweg Knuepfer Maschf Presse a chassis, notamment pour chassis de fenetres

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2483288A1 (fr) * 1980-05-28 1981-12-04 Maweg Knuepfer Maschf Presse a chassis, notamment pour chassis de fenetres

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE923459C (de) Kantenverputz- und Profilierapparat mit Elektromotor-Antrieb
DE234149C (de)
DE3307287C2 (de) Gehrungsanschlag für Holzbearbeitungsmaschinen
CH110536A (de) Universal-Tischlereimaschine.
DE3813852C2 (de)
DE801980C (de) Schraubstock, insbesondere fuer Buegelsaegemaschinen
DE646564C (de) Maschine zum Schneiden von laenglichen rechteckigen Loechern in Holz und aehnlichen Baustoffen
DE2262957C3 (de) Bügelsägemaschine
DE3344963C2 (de)
DE823688C (de) Bohrgeraet zur Erzeugung von Bohrungen polygonalen Querschnittes
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE3306743A1 (de) Kreissaegemaschine
DE923389C (de) Verzahnungsgeraet fuer Holzverbindungen, insbesondere verwendbar an Bandsaegen
DE558682C (de) Fraeseinrichtung fuer Doppelbesaeumsaegen o. dgl.
DE120189C (de)
DE652597C (de) Vorrichtung zum genauen Einstellen von Schlichtwerkzeugen, insbesondere Diamantwerkzeugen
DE587127C (de) Gewindewalzmaschine
DE7430432U (de) Zapfenschneidmaschine für Bauholz
DE880651C (de) Zinkenfraesmaschine
DE4224052C2 (de) Anschlagwinkel für Handarbeitsmaschine
DE2161357A1 (de) Kombinierte zapfenschneid- und gehrungszinkenfraesmaschine
DE573320C (de) Von Hand und durch Motor bewegter Schienenstosshobel
DE495402C (de) Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere Saegemaschine, mit einem mittels Kurbel-getriebe hin und her bewegten, schwingbar gelagerten und entlasteten Werkzeughalter
CH300669A (de) Elektrischer Kantenfräsapparat für Holzbearbeitung.
DE1502979C (de) Feilgerät