DE2341497C3 - Vorrichtung zum Kopieren von Magnetbändern bei gleichzeitiger Aufwicklung - Google Patents
Vorrichtung zum Kopieren von Magnetbändern bei gleichzeitiger AufwicklungInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
- G11B5/865—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers by contact "printing"
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Description
Die Erfindung betriff! eine Vorrichtung zum Kopieren von Magnetbändern bei gleichzeitiger AuI-
wicklung, mit einer Stammbandspule, auf die ein Stammband aufgewickelt ist. mit einer Zweitbandspule,
auf die ein Zweitband aufgewickelt ist, mit an den vorderen Enden des Stammbandes und des
Zweitbandes befestigten Vorspannbändern, mit einer motorgetriebenen Auflaufspule zum gemeinsamen
Aufwickeln des Stammbandes und des Zweitbandes unter gegenseitiger Berührung ihrer Magnetschichten,
mit einer die Auflaufspule umgebenden Führung für die Vorspannbänder, mit einem Kopiermagnetfeldge-
3" iterator zum Anlegen eines Kopiermagnetfeldes an die
beiden auf die Auflaufspule aufgewickelten Magnetbänder und mit einer Rücklaufeinrichtungzum Rückspulen
der auf die Auflaufspule aufgewickelten Magnetbänder auf die Stammbandspulc bzw. auf die
.i5 Zweitbandspulc.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 2 013X64) ist die Auflaufspule
einstückig ausgebildet, und das Stammband bzw. das Zweitband wird derart auf den Außenumfang
dieser Auflaufspule aufgewickelt, daß das eigentliche Magnetband unmittelbar auf dem Vorspannband aufliegt.
Die Auflaufspule dieser bekannten Vorrichtung ist in Fig. 12 der Zeichnungen schematisch dargestellt.
Wie aus F ig. 12 prinzipiell ersichtlich ist, bildet sich
jedoch in diesem Fall beim Aufwickeln des Magnetbandes 101 und des Vorspannbandes 102 auf die gemeinsame
Auflaufspule 103 am Ende des Vorspannbandes 102 infolge des Stärkenunterschiedes zwischen
dem Magnetband (Stärke 30μ) und dem Vorband (Stärke 170μ) eine relativ hohe Abstufung oder
Schulter 104, was /ur Folge hat, daß jede Lage des Magnetbandes 101 im Bereich dieser Abstufung örtlich
gereckt wird. Die in diesen gereckten Bandteilen kopierten Signale sind gedehnter als die Signale auf
den übrigen Teilen des Bandes, und bei der Wiedergabe als Bild liefern die gedehnten Signale dann feine
Linien, die das Bild durchziehen, so daß das Bild gestört erseheint. Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß
ßo diese Erscheinung innerhalb eines Bereiches von 10.
bis 15 mm, gerechnet von der Stelle der Stufe in der Drehungsrichtung des Bandes, auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
fi5 daß beim gemeinsamen Aufwickeln des Stammbandes
und des Zweitbandes auf die Auflaufspule eine örtliche Reckung der Magnetbänder vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vor-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vor-
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst. -Jaß die Auflaufspule eine innere Spule zum Aufwik
kein der Vorspannbänder des Stammbardes und des Zweitbandes und eine in der gleichen Ebene angeordnete
und mit einer Öffnung für den Durchtritt der Vorspannbänder versehene äußere Spule zum Aufwickeln
des Stammbandes und des Zweitbandes umfaßt, deren Innenfläche zugleich die Führung für die
Vorspannbänder bildet, daß der der Auflaufspule zugeordnete Motor die innere Spule antreibt und daß
die innere Spule mit der äußeren Spule über eine Kupplungseinrichtung verbindbar ist, die beim anfänglichen
Aufwickeln der Vorspannbänder auf die innere Spule ausgerückt und beim nachfolgenden
Aufwickeln des den Vorspannbändern folgenden Stammbandes bzw. Zweitbandes auf die äußere Spule
eingerückt ist.
Durch diese konstruktive Ausgestaltung der Auflaufspule wird erreicht, daß das Stammband und das
Zweitband beim Aufwickeln auf die Auflaufspule nicht auf dem zugeordneten Vorspannband aufliegt,
so daß eine Abstufung der Magnetbänder und damit eine mit einer Signalvcrzerrung verbundene Reckung
derselben vermieden wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 424 526 ist auch bereits eine selbsteinfädelnde Magnetband-Aufnahme-
und Wiedergabevorrichtung bekannt, bei der ein Vorspannband automatisch auf eine motorgetriebene
Auflaufspule aufgewickelt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Flansche einer inneren
Spule der Auflaufspule mittels einer Feder gegeneinander gepreßt. Wenn das Vorspannband in die
innere Spule eingeführt wird, so halten die Flansche das Vorspannband unter dem Einfluß der Federkraft
lest. Auf diese Weise wird das Vorspannband auf eine Spulcnnabc aufgewickelt. Bei dieser bekannten Vorrichtungist
/war die innere Spule drehbar angeordnet, wobei jedoch ein die innere Spule umgebendes und
mit einer Öffnung für den Durchtritt des Vorspannbandes versehenes Außenteil undrehbar angeordnet
ist. Bei diesem Außenteil handelt es sich dabei genauer gesagt um ein stationäres ringförmiges Führungs-
und Ablenkungsglied, das allein dazu dient, die vordere Kante des Vorspannbandes an einem Entweichen
aus der inneren Spule zu hindern. Dieses Außenteil läßt sich daher in seiner Funktion auch nicht mit
der äußeren Spule der Auflaufspule der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergleichen, da auf das ortsfeste
Außenteil keine Magnetbänder aufgewickelt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erf:ndungsgemälkn
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausl'ührungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematischc Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die in der Vorrichtung nach
Fig. 1 verwendete Auflaufspule, wobei deren Außenspule in der Öffnungsstellung gezeigt ist,
Fig. 3 eine Aufsicht ähnlich wie Fig. 2, wobei die
Außenspule jedoch in der Schließstellung gezeigt ist,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Auflaufspule.
Fig. 5 einen Axialschnitt durch die Auflaufspule,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Kopiermagnetfeldgenerator,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der Vorspannbandführung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Detektors
zur Ermittlung der Bandstellung,
F i g. 9 eine Aufsicht auf eine Auflaufspule in einer S anderen Ausführungsform,
Fig. K) einen Axialschnitt nach der Linie X-X, Fig. 11 eine Aufsicht auf noch fine andere Auslührungsform
der Auflaufspule, und Fig. 12 eine Aufsicht auf eine herkömmliche Auflaufspule.
In den Fig. 1 bis 8 ist mit der Bezugszahl 1 ein Stammband mit hoher Koerzitivkraft bezeichnet. Auf
der Mittelspur dieses Stammbandes 1 sind die frequimzmodulierten
Bildsignale aufgezeichnet, die ei-•5 nem Spiegelbildrnuster entsprechen, während in den
Spuren entlang der beiden Bandränder die relativ niederfrequenten Tonsignale oder Steuersignale aufgezeichnet
sind. Die Bezugszahl 2 bezeichnet ein nicht bespieltes Zweitband, auf das die auf dem Stammband
1 aufgezeichneten Signale übertragen werden sollen. Das Stammband 1 ist langer als das Zweitband
2. An den vorderen Enden der Bänder 1 und 2 sind zur automatischen Einführung transparente
Vorspanr.bänder 3 bzw. 4 befestigt, die 1 bis 1,5 m lang und 170 μ stark sind. Die Vorspannbänder 3 und
4 sind stärker als die Bänder 1 und 2, die jeweils 30 μ dick sind, und sie sind an diesen in bekannter Weise
durch einen Klebestreifen 5 befestigt. Die Bänder 1 und 2 weisen am vorderen und hinteren Teil eines
jeden Signalaufzeichnungsabschnittes jeweils (nicht dargestellte) transparente Bereiche auf, die den
Zweck haben, einen automatischen Kopiervorgang zu ermöglichen. Die Bänder 1 und 2 sind auf Spulen 6
und 7 aufgewickelt, die in Gehäusen 8 bzw. 9 enthalten sind. Die beiden Spulen 6 und 7 sind mit einem
darunter angeordneten (nicht dargestellten) Antriebsmotor verbunden.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet eine Auflaufspule, auf welche die auf die Spulen 6 bzw. 7 aufgewickelten
•t° Bänder 1 und 2 auflaufen, wobei sich ihre magnetischen
Schichtflächen gegenseitig be/ühren. Wie aus der Darstellung der Fig. 2 bis 5 hervorgeht, ist die
Auflaufspule 10 in Doppelbauweise ausgeführt und mit einer Innenspule 11 sowie einer Außenspule 12
ausgebildet, wobei diese beiden Spulen in der gleichen Horizontalebene angeordnet sind. Die Außenspule 12
ist in zwei halbkreisförmige Spulensegmente 12« und 12b unterteilt, von denen das eine, nämlich das Segment
12b, in der Weise radial beweglich angeordnet ist, daß zwischen den beiden Spulensegmenten eine
Öffnung gebildet werden kann. Eine mit einem Motor für den Antrieb der Innenspule 11 verbundene Antriebsscheibe
12 wird reibungsschlüssig gegen einer Zapfen 14 gedrückt, der mit der Innenspule 11 einstückig
verbunden ist, so daß die Drehbewegung dei Scheibe 13 auf die Innenspule 11 übertragen werder
kann. Mit der Bezugszahl 15 ist ein kreisrundei Grundblock für die Außenspule 12 bezeichnet. Du
■•ine Hälfte des Grundblocks 15 ist einstückig mit derr
einen Spulensegment 12« ausgebildet oder mit diesen verbunden, während das Spulensegment 12b eint
Gleitbewegung entlang einer an der anderen Hälft* des Grundblocks vorgesehenen Führungsvorrichtunj
ausführen kann. An der oberen Fläche des Grund blocks 15 ist ein erhöhter Bereich 16 vorgesehen, de
bei der Gleitbewegung des Spulensegments 12b zu Führung dient. Die Unterseite des Spulensegment
12b ist mit einer Schwalbenschwanznut 17 ausgebil
det, in die der erhöhte Teil 16 zur Ausführung von Gleitbewegungen aufgenommen ist. An dem Grundblock
15 sind ferner zwei Gleitzapfen 18 vorgesehen, die als zusätzliche Führungsmittel für das Spulensegment
12b dienen, wobei diese Gleitzapfen 18 durch Gleitlagerteile 20 hindurchragen, die in Bohrungen
19 in dem Spulensegment 12b eingepaßt sind, so daß die Zapfen 18 Gleitbewegungen ausführen können.
Auf jeden der Zapfen 18 ist in der betreffenden Bohrung 19 eine Schraubendruckfeder 21 aufgeschoben.
Die Feder 21 stützt sich an einem endseitig an dem Zapfen 18 vorgesehenen Ring 22 und an einem etwa
an einer mittleren Stelle des Spulensegments 12b in jeder der Bohrungen 19 vorgesehenen Schulterteil 23
ab (siehe Fig. 5). Das Spulensegment 12b wird daher durch die Schraubenfedern 21 gegen das andere Segment
12a gedrückt, so daß es zusammen mit diesem die Außenspule 12 bildet. Am Rand eines jeden der
Spulensegmente, an dem das Aufwickeln der Magnetbänder 1 und 2 auf den Umfang der Außenspule 12
beginnt, ist ein Bereich 24 mit verhältnismäßig großem Krümmungs-Radius vorgesehen, damit die Magnetbänder
1 und 2 nicht scharf geknickt werden. Mit der Bezugszahl 25 ist eine in der Mitte der Unterseite
des Grundblocks 15 vorgesehene, mit diesem zu einem Ganzen verbundene Welle bezeichnet und mit
der Bezugszahl 26 ein Lager für die Welle 25. das an einer Grundplatte 27 angeordnet ist. Die Bezugszahl 28 bezeichnet eine fest mit dem unteren Ende
der Welle 25 verbundene Riemenscheibe, die durch einen Riemen 29 mit einem Antriebsmotor verbunden
ist, so daß die Außenspule 12 zu Drehbewegungen angetrieben werden kann. Dieser Antriebsmotor ist
zusätzlich zu dem Antriebsmotor für die Innenspule vorgesehen. Die Bezugszahl 30 bezeichnet einen Exzenternocken
zum Öffnen und Schließen der Spulensegmente 12fl und 12b der Außenspule 12. Der Nokken
30 ist am oberen Ende einer drehbaren Welle 31 befestigt, die sich durch die Außenspule 12. den
Grundblock 15 und eine Mittelbohrung in der Welle 25 hindurcherstreckt. Das untere Ende dieser Welle
31 ist mit einer Kupplung 32 verbunden, die über Zahnräder 33 mit einer Antriebsquelle in Verbindung
steht.
Die Bezugszahl 34 bezeichnet einen Streifen oder eine aus einem federnden Plattenmaterial hergestellte
und innerhalb der Außenspule angeordnete Führungslasche. Mit dem einen Ende ist diese Führungslasche 34 an einer der Innenspule 11 nahegelegenen
Stelle des Spulensegments 12a befestigt. Das andere Ende der Führungslasche ist unter Zwischenfügung
einer Feder 35 an dem einen Ende des Spulensegments 12b befestigt. Sind die Spulensegmente 12a
und 12b unter Ausbildung einer dazwischenliegenden Öffnung zum Einführen der Vorspannbänder 3 und
4 auseinandergerückt, so werden die Vorspannbänder 3 und 4 beim Eintritt in der Weise geführt, daß
sie hierbei auf die Innenspule 11 aufgewickelt werden (siehe Fig. 2), wohingegen die Führungslasche 34 in
der Schließstellung der beiden Spulensegmente 12a und 12b und beim Drehen der Außenspule 12 gegen
einen Teil der Umfangsfläche der Innenspule 11 gedruckt wird, wodurch die Außenspule und die Innenspule
reibungsschlüssig miteinander verbunden werden, so daß sich die Außenspule 12 zusammen mit
der Innenspule 11 drehen kann (siehe Fig. 3).
Die Bezugszahl 36 bezeichnet einen Magnetfeldgenerator zum Anlegen eines Kopiermagnetfeldes an die
auf die Auflaufspule 10 aufgewickelten Magnetbänder 1 und 2. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist dieser
einen Kern 37 und eine Wicklung 38 auf, mit weichender Kern umwickelt ist. Führt die Wicklung 38 Strom.
so wird ein Magnetfeld erzeugt, wie dies in Fig. 0>
mit durchbrochenen Linien angedeutet ist, und dieses Magnetfeld wird an die beiden Magnetbänder 1 und
2 angelegt, die auf die Auflaufspule 10 aufgewickelt sind.
ίο Die Bezugszahlen 39 und 40 bezeichnen Druckrollen,
die gegen die Magnetbänder 1 und 2 gedrückt werden können, wenn diese auf die Außenspule 12
aufgewickelt werden. Die Umfangsfläche einer jeden der Druckrollen ist rinnenförmig ausgebildet, so daß
'5 die Bänder 1 und 2 entsprechend geführt werden. Die
Druckrollen 39 und 40 sind jeweils an dem Ende eines
Arms 41 befestigt, der um einen an einer mittleren Stelle vorgesehenen Drehpunkt 42 verschwenkbar ist.
An einer Stelle: zwischen dem Drehpunkt 42 und der Druckrolle 39 bzw. 40 ist an jedem der Arme 41 eine
Feder 43 befestigt, durch welche die Rolle 39 bzw. 40 zum Abrücken von der Spule 12 belastet wird. Von
dem Drehpunkt 42 aus gesehen auf der entgegengesetzten Seite des Arms 41 ist dieser mit einem Elektromagnet
44 verbunden, bei dessen Betätigung die Rolle 39 bzw. 40 gegen die Spule 12 gedrückt wird.
Normalerweise werden die beiden Rollen 39 und 40 durch die Belastung mit der Kraft der Federn 43 in
einer von der Spule 12 abgerückten Stellung gehalten.
Die von den Druckrollen 39 und 40 ausgeübte Wirkung kann noch gesteigert werden, wenn man ihre
Umfangsflächen mit einem elastischen Material wie beispielsweise Silicongummi überzieht.
Die Bezugszahlen 45 und 46 bezeichnen Vorspannbandführungen, die in paralleler Erstreckung
zum Weg der Magnetbänder 1 und 2 in dessen Nähe vorgesehen sind. Wie aus Fi g. 7 hervorgeht, bestehen
die Vorspannbandführungen jeweils aus einer rahmenartigen Anordnung, die im wesentlichen in Form
eines U-Profils ausgebildet ist und auf der einen Seite eine Öffnung 47 aufweist, durch die das betreffende
Magnetband austritt. Jede der Führungen ist so bemessen,
daß das Vorspannband 3 oder 4, das breiter ist als das jeweilige Magnetband 1 oder 2. die Führung
durchlaufen kann, worauf das Magnetband 1 oder 2 beim Einführen in die Anordnung durch die Öffnung
47 aus dieser austritt, um sich dann auf dem normalen Bandweg fortzubewegen.
Die Bezugszahlen 48 und 49 bezeichnen Bandsteilungsdetektoren, die an der Bewegungsbahn der Magnetbänder
1 und 2 vorgesehen sind. Jede dieser Detektoranordnungen besteht aus einer Lampe 50 auf
der einen Seite des Bandweges und einer Photozelle 51 auf der anderen Seite des Bandweges. Die zwischen
der Lampe 50 und der Photozelle 51 vorgesehene Führung 45 bzw. 46 weist eine Öffnung 52 für den
Durchtritt des Lichts der Lampe 50 zu der Photozelle 51 auf. Normalerweise wird das Licht der Lampe 5C
durch das Band 1 bzw. 2 unterbrochen und kann alsc nicht zu der Photozelle 51 gelangen, doch wenn dei
in dem Band 1 bzw. 2 vorgesehene transparente Teil zwischen der Lampe 50 und der Photozelle 51 erscheint,
wird das Licht der Lampe 50 von dem trans parenten Bandteil durchgelassen und trifft durch die
Öffnung 52 in der Führung 45 bzw. 46 auf die Photo
zelle 51 auf. Sämtliche Bauteile des Geräts unterlieger in ihrer Betätigung der Steuerung durch die von der
Detektoren 48 und 49 abgegebenen Signale, so dat
automalische Kopiervorgänge erfolgen können. Eine
Abschirmung 53 über jedem der Detektoren 48 und 49 verhindert jeglichen Lichleinfall von außen, so daß
die Ansprechvorgänge einwandfrei ablaufen können.
Mit der Bezugszahl 54 ist ein am Bandweg des Stammbandes 1 vorgesehener Wiedergabekopf bezeichnet,
während die Bezugszahl 55 einen am Bandweg des Zweitbandes 2 angeordneten Aufnahmekopf
bezeichnet. Diese beiden Magnetköpfe sind so angeordnet, daß sie die Bänder 1 bzw. 2 beim Aufspulen
auf die Auflaufspule 10 nicht berühren, wohingegen sie jedoch beim Rücklauf der Bänder auf die betreffende
der Spulen 6 und 7 gegen die Bander anliegen.
Die Bezugszahlen 56 und 57 bezeichnen Führungszapfen, die am Transportweg der Bänder 1 bzw. 2 >5
vorgesehen sind. Mit den Bezugszahlen 58 und 59 sind Bandantriebsachsen am Bandweg in der Nähe der
Spulen 6 und 7 bezeichnet und mit den Bezugszahlen 60 und 61 Andrückrollen, die in Gegenüberstellung
zu der betreffenden der Bandantriebsachsen 58 und w
59 vorgesehen sind. Diese Bauteile dienen zum Rückspulen der Bänder 1 und 2 mit gleichbleibender hoher
Bandgeschwindigkeit unter Vermeidung einer Verschiebung der Kopicrstcllen auf den beiden Bändern 1
und 2, so daß eine Kopierung von Kopf zu Kopf vorgenommen werden kann, wenn die beiden Bänder 1
und 2 auf die betreffende der Spulen 6 und 7 zurückgespult werden.
Wenn bei der Inbetriebnahme der beschriebenen Vorrichtung eine Starttasle oder ein Starthebel betätigt
wird, so wird die in Fig. 5 gezeigte Kupplung 32
■ in eine Einrück- oder Ankupplungsstellung gebracht, so daß sich die Welle 31 dreht, wodurch das Spulensegment
12b der Außenspulc 12 auf Grund der Wirkweise des an dem oberen Ende der Welle 31 vorgeschenen
Exzenternockens 30 von dem anderen Spulensegment 12« abgerückt wird. Erreicht das Spulensegment
12/' die Stellung des größten Abstandes von dem Segment 12a, so wird die Kupplung 32 in
eine Ausrück- oder Freigabestellung gebracht, so daß die beiden Spulensegmente in der auseinandergerückten
Stellung verbleiben. Gleichzeitig wird die Antriebsscheibe 13 zu einer Drehbewegung angetrieben,
und diese Bewegung wird auf die Innenspule 11 übertragen. Die Betätigungsvorgänge, denen die auf die
Spulen 6 bzw. 7 aufgewickelten Bänder 1 und 2 unterliegen, sind die folgenden. Zunächst durchlaufen
die zum Führen der Magnetbänder 1 und 2 vorgesehenen Vorspannbänder 3 bzw. 4 die Führungen 45
und 46. um hierauf durch den Zwischenraum zwischen den Spulensegmenten 12a und 12b in den Innenraum
der Spulensegmente einzutreten, worauf sie auf die Innenspule 11 aufgewickelt werden, da sie hierbei
durch die Führungslasche 34 in der in F i g. 2 gezeigten Weise geführt werden. Nach dem Einführen der Magnetbänder
1 und 2 in die betreffende der Führungen 45 und 46 treten die Bänder durch die in der jeweiligen
Führung 45 oder 46 vorgesehene Öffnung 47 aus und bewegen sich dann auf den Bandwegen fort, die
beispielsweise durch die Führungszapfen 56 und 57 6<>
bestimmt werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Sind
die beiden Vorspannbänder 3 und 4 ganz auf die Innenspule 11 aufgewickelt, so erscheinen die vorderen
transparenten Teile der Magnetbänder 1 und 2 an dem betreffenden der Detektoren 48 und 49. Das
Licht der Lampe 50 tritt jetzt also durch den vorderen transparenten Teil eines jeden der Bänder 1 und 2
und durch die ()if nunii 52 in der betreffenden Führung
45 oder 46 und fällt auf die Photozelle 51, wie dies in Fig. 8 gezeigt wird. Wird nun also mit Hilfe der
Detektoren 48 und 49 festgestellt, daß die beiden Vorspannbänder 3 und 4 vollständig auf die Innenspule
11 aufgewickelt sind, so wird die Drehbewegung der Innenspule 11 unter Zuhilfenahme des Ansprechsignals
nach einer gewissen, vorgegebenen Zeitspanne beendet, und die in Fig. 5 dargestellte Kupplung 32
wird wieder in die Einrückstcllung gebracht, worauf der Exzenternocken 30 so gedreht wird, daß das Spulensegment
12/' infolge der Rückstellkraft der Federn 21 an das andere Spulensegment 12« herangeführt
und mit diesem wieder zu der Außenspule 12 vereint wird. Die an der Außenspule 12 befestigte Führungslasche 34 wird daher in der in Fig. 3 gezeigten Weise
gegen einen Teil der Umfangsfläche der Innenspule 11 gedrückt, wodurch die beiden Spulen 11 und 12
in eine reibungsschlüssige Verbindung gebracht werden. Die Führungslasche 34 dient also als Kupplungseinrichtung,
um das Drehmoment der Innenspule 11 auf die Außenspule 12 zu übertragen.
Gleichzeitig werden die in Fig. I dargestellten Elektromagnete 44 erregt, wodurch die Druckrollcn
39 und 40. die bisher von der Außenspulc 12 abgerückt waren, nun gegen die Umfangsfläche der
Außenspule 12 bzw. gegen die auf diese aufgewickelten Bänder 1 und 2 gedrückt werden. Hierauf werden
die Außenspule 12 und die Innenspule 11 durch den Antriebsmotor der Außenspule 12 zu einer schnellen,
gemeinsamen Drehbewegung angetrieben, und die Bänder 1 und 2 werden unter gegenseitiger Berührung
ihrer magnetischen Schichtflächen auf die Außenspule 12 aufgespult. Beim Aufwickeln der
Bänder wird an diese durch die Antriebsmotoren der Spulen 6 und 7 ein Gegenzug angelegt. Das Andrükken
der Druckrollcn 39 und 40 an die Bänder 1 und 2 auf der Außenspule 12 dient dem Zweck, die zwischen
den Bändern befindliche Luft zu verdrängen, damit die Bänder eng gegeneinander anliegen können,
während die rinnenförmige Ausbildung der Rollen gleichzeitig die Gewähr für eine einwandfreie Lage
der Bänder 1 und 2 bietet.
Ist der Signalaufzcichnungsteil des Stammbandes 1 ganz auf die Außenspule 12 aufgewickelt und erscheint
an dem Detektor 48 der transparente Teil des Bandes 1. so erfolgt eine durch das Anspre.chsignal
des Detektors 48 ausgelöste Umschaltung vom Schnellauf auf eine langsame Drehbewegung der Innenspule
11 und der Außenspule 12. Gleichzeitig wird an die Magnetbänder 1 und 2 auf der Außenspule 12
durch den zum Kopieren dienenden Magnetfeldgenerator 36 ein Magnetfeld angelegt, wodurch die auf
dem Stammband aufgezeichneten Bildsignale auf das Zweitband 2 übertragen werden. Die Stärke des Magnetfeldes
muß so eingestellt werden, daß bei der zwischen den unmittelbar gegeneinander anliegender
magnetischen Schichtfläcnen der beiden Bänder vorgenommenen
Übertragung die magnetischen Schichtflächen der benachbarten Bandlagen nicht beeinfluß!
werden und daß die auf dem Stammband 1 aufgezeichneten Signale nicht gelöscht werden.
Nach Beendigung des gleichzeitigen Aufspul- unc Kopiervorgangs auf der Auflaufspule 10 werden die
Bänder 1 und 2 mittels der Bandantriebsachsen 5f und 59 und der Andrückrollen 60 und 61 mit relati\
hoher, gleichbleibender Geschwindigkeit auf die bc treffende der Spulen 6 und 7 zurückgespult. Bei die
scm Rückspulvorgang wird an die Bänder 1 und i
durch den Antriebsmotor der Außenspule 12 ein Gegenzug angelegt. Beim Rückspulen der Bänder 1 und
2 auf die Spulen 6 bzw. 7 sind die Magnetköpfe 54 und 55 mit dem betreffenden der Bänder 1 und 2 in
Kontakt gebracht, so daß also die auf dem Stammband I aufgezeichneten Ton- und Steuersignale durch
den Wiedergabekopf 54 wiedergegeben und durch den Aufnahmekopf 55 auf dem Zweitband 2 wieder
aufgezeichnet werden. Am Transportweg des Zweitbandes kann kurz vordem Magnetkopf 55 ein Lösch- i"
kopf vorgesehen sein, um die bei dem obigen gleichzeitigen Aufspul- und Kopiervorgang an den beiden
Enden des Zweitbandes 2 schwach iiberkopierten Ton- und Steuersignale vorerst zu löschen.
Sind die beiden Bänder 1 und 2 im wesentlichen '5 auf die Spulen 6 bzw. 7 zurückgespult und erscheinen
an den Detektoranordnungen 48 bzw. 49 die vorderen transparenten Teile der beiden Bänder 1 und 2, so
werden die Bandantncbsachsen 58 und 59 durch das ausgelöste Signal außer Betrieb gesetzt und die Drehbewegung
der beiden Köpfe 54 und 55 wird beendet, wodurch das Überkopicren der Ton- und Steuersignale
zum Abschluß gebracht wird, während die Innenspule 11 und die Außenspule 12 aus dem Schnelllauf
in eine langsame Drehbewegung übergehen. Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne
kommt es zum Stillstand der Innenspule 11 und der Außenspule 12, worauf die Außenspule 12 die gleiche
Stellung einnimmt wie vor der Inbetriebnahme. Bei dieser Ausführungsi'orm ist ein Verzögerungsrelais
vorgesehen, um die Außenspule 12 genau in der Ausgangsstellung wieder zum Stillstand i\i bringen.
Sind die Spulen 11 und 12 zum Stillstand gekommen,
M) wird die Kupplung 32 eingerückt und der Exzenternocken
30 wird zum Öffnen oder Ausc'nanderführen der Spulensegmente 12/) und 12« verschwenkt.
Hierdurch wird die Innenspule 11 freigelegt,
die jetzt also hetätigungsmäßig nicht mehr mit der Außenspule 12 verbunden ist. In der Öffnungsstellung
des Spu'ensegments 12/) wird die Kupplung 32 dann ausgeriickt, so daß die beiden Spulensegmente
12« und 12/) nun auseinandergenickt bleiben. Hierauf wird die Antriebsscheibe 13 durch den Antriebsmotor
zu einer Drehbewegung angetrieben, so daß sich jetzt nur die Innenspule 11 dreht, und zwar
entgegengesetzt zur Drehungsrichtung bei der Inbetriebnahme, was ein Rückspulen der Vorspannbänder
3 und A auf die Spulen 6 bzw. 7 zur Folge hai.
Der Kopiervorgang ist damit insgesamt beendet und das Zweitband wird hierauf ausgewechselt, um den
nächsten Kopiervorgang vorzunehmen.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform der Auflaufspule 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist an einer Stelle der Außenspule 12 ein Schlitz
12c vorgesehen, durch den die Vorspannbänder 3 und
zum Aufspulen auf die Innenspule 11 hindurchgeführt werden können. Sobald die Vorspannbänder 3
und 4 auf die Innenspule 11 aufgespult sind, wird durch eine Kupplungseinrichtung eine gemeinsame
Drehbewegung der Innen- und Außenspule bewirkt, wodurch die beiden Magnetbänder 1 und 2 auf die
Außenspule 12 aufgespult werden.
Bei Fig. 10 handelt es sich um eine Schnittansicht
entlang der Linie X-X der Fig. 9. Daraus geht hervor. daß die Außenspule 12 auf einem in einer Grundplatte
vorgesehenen Lager 72 drehbar gelagert ist. während die Innenspule 11 von einer drehbaren Welle
73 getragen wird, die sich durch eine für die Außenspule 12 vorgesehene Welle 75 hindurcherstreckt. In
dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 74 eine an der Welle 75 der Außenspule 12 vorgesehene Riemenscheibe,
wobei an dieser Riemenscheibe eine Magnetplatte 76 befestigt ist, und die Bezugszahl 77 bezeichnet
eine in Gegenüberstellung zu der Magnetplatte
76 sowie in deren Nähe an der Welle 73 befestigte Kupplungsscheibe. Mit der Bezugszahl 78 ist eine erste
Elektromagnetkupplung bezeichnet und mit der Bezugszahl 79 eine in drehbarer Anordnung an der
Welle 73 vorgesehene Riemenscheibe, wobei diese Riemenseheibe 79 eine Magnetplatte 80 trägt. Die
Bezugszahl 81 bezeichnet eine in Gegenüberstellung zu der Magnetplatte 80 sowie in deren Nähe an der
Welle 73 befestigte Kupplungsscheibe, und die Bezugszahl 82 bezeichnet eine zweite Elektromagnetkupplung.
Beim Aufspulen der Vorspannbänder bleibt die Außenspule 12 in ihrer Stellung festgehalten. Wird
in diesem Betätigungszustand die zweite Elektromagnetkupplung 82 erregt, so zieht die Scheibe 81 die
Magnetplatte 80 an, und die Riemenscheibe 79 wird mechanisch mit der Welle 73 verbunden, so daß nur
die Innenspule 11 von der Riemenscheibe 79 zu Drehbewegungen angetrieben wird. Zur Auslösung
einer Drehbewegung der Außenspule 12 wird die Stromzuführung zu der zweiten Elektromagnetkupplung
82 unterbrochen, und wenn nun die erste Elektromagnetkupplung 78 erregt wird, zieht die Scheibe
77 die Magnetplatte 76 an, wodurch die Riemenscheibe 74 und die Welle 73 mechanisch miteinander
verbunden werden, worauf die Innenspule 11 und die
Außenspule 12 beim Antreiben der Riemenscheibe
74 gemeinsame Drehbewegungen ausführen.
In Fig. II ist noch eine weitere Ausführimgsform
der Auflaufspule 10 dargestellt. Bei dieser Ausfülirungstorm
ist die Außenspule 12 in ein großes Spulensegment 12«1 und ein kleines Spulensegment 12c unterteilt.
Das kleine Segment 12c ist mit dem einen Ende in der Weise an einem offenen Ende des großen
Spulensegments 12«/ angelenkt, daß beim Verschwenken
des kleinen Segments 12c eine Öffnung indem großen Spulensegment 12i/ freigegeben wird.
Die Anordnung ist eine solche, daß die Vorspannbänder
3 und 4 durch diese Öffnung hindurchgeführt und aul die Innenspule 11 aufgespult werden können,
worauf das kleine Spulensegment 12c in die Schließstellung gebracht wird, sobald die Vorspannbänder 3
und 4 auf die Innenspule 11 aufgewickelt sind, wodurch
die geschlossene Außenspule 12 gebildet wird,
die nun zusammen mit der Innenspule 11 zum Aufwickeln
der Magnetbänder 1 und 2 auf die Außenspule zu Drehbewegungen angetrieben wird. Bei dieser
Ausfuhrungsform der Auflaufspule 10 dient das bewegliche Segment 12c der Außenspule zugleich als
Kupplungseinrichtung, um das Drehmoment der Innenspule 11 über die eingeklemmten Magnetbänder
auf d,e Außenspule 12 zu übertragen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind öandsteliungsdetektoren jener Art vorgesehen, bei
denen die Bandsteliung mit Hilfe des Lichtdurchtritts
durch die transparenten Bandteile ermittelt wird, doch
se. bemerkt, daß auch Bandstellungsderektoren verwendet
werden können, bei denen die auf den Bändern aufgezeichneten Signale mit einem Magnetkopf
festgestellt werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wer-
den die an den vorderen Enden der Magnetbander befestigten Vorspannbänder bei den gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung zunächst auf die Innenspule aufgewickelt, worauf die Magnetbänder
nach erfolgter Aiifspulung der Vorspannbänder auf
der Innenspule auf die Aulienspule aufgewickelt den, do daß einer örtlichen Reckung der Magnet
der über den Enden der Vorspannbänder vorget wird und eine getreue Wiedergabe erzielt wc
kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Kopieren von Magnetbändern
bei gleichzeitiger Aufwicklung mit einer Stammbandspule, auf die ein Stammband aufgewickelt
ist, mit einer Zweitbandspule, auf die ein Zweitband aufgewickelt ist, mit an den vorderen
Enden des Stammbandes und des Zweitbandes befestigten Vorspannbändern, mit einer motorgetriebenen
Auflaufspule zum gemeinsamen Aufwickeln des Stammbandes und des Zweitbandes unter gegenseitiger Berührung ihrer Magnetschichten,
mit einer die Anlaufspule umgebenden Führung für die Vorspannbänder, mit einem Kopiermagnetfeldgenerator
zum Anlegen eines Kopiermagnetfeldes an die beiden auf die Auflaufspule aufgewickelten Magnetbänder und mit einer
Rückspuleinrichtung zum Rückspulen der auf die Auflaufspule aufgewickelten Magnetbänder auf
die Slammbandspule bzw. auf die Zweitbandspule, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflaufspule (K)) eine innere Spule (11) zum Aufwickeln der Vorspannbänder (3, 4) des
Stammbandes (1) und des Zweitbandes (2) und eine in der gleichen Ebene angeordnete und mit
einer Öffnung für den Durchtritt der Vorspannbänder (3, 4) versehene äußere Spule (12) zum
Aufwickeln des Stamnibandes (1) und des Zweitbandes
(2) umfaßt, deren Innenfläche zugleich die Führung für die Vorspannbänder (3,4) bildet, daß
der der Auflaufspule (10) zugeordnete Motor die innere Spule (11) antreibt und daß die innere
Spule (11) mit der äußeren Spule (12) über eine Kupplungseinrichtung verbindbar ist, die beim
anfänglichen Aufwickeln der Vorspannbänder (3, 4) auf die innere Spule ( 1) ausgerückt und beim
nachfolgenden Aufwickeln des den Vorspannbiindern folgenden Stammbandes (I) bzw. Zweitbandes
(2) auf die äußere Spule (12) eingerückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, cadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Spule (12) aus zwei getrennten Segmenten (12t?, 12h) besteht, von
denen zumindest das eine Segment (12fo) in radialer Richtung verschiebbar ist, wobei die beiden
Segmente über einen als Kupplungseinrichtung dienenden dehnbaren Streifen (34) miteinander
verbunden sind, der in der Schließstellung der beiden Segmente über einen vorbestimmten Winkelbereich
an der inneren Spule (11) reibschfüssig zur
Anlage gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmente (12«,
Hb) der äußeren Spule (12) mittels einen um deren Drehachse verdrehbaren Exzenternockens
(30) gegen die Kraft einer Feder (21) voneinander trennbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der äußeren Spule (12)
angeordnete Öffnung für den Durchtritt der Vorspannbänder (3,4) durch ein an der äußeren Spule
(12) schwenkbar angelenktes und als Kupplungseinrichtung dienendes Segment (12t·) verschließbar
ist, das in der geschlossenen Stellung das Stammband (1) und das Zweitband (2) gegen die
äußere Spule (12) preßt und mit dieser kraftschlüssig verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Spule (11) und die äußere Spule (12) über eine elektromagnetische
Kupplungseinrichtung (78) miteinander verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungseinrichtung (30,34, 12t', 78) durch auf dem Stammband (1) bzw. auf dem Zweitband (2)
angeordnete Signale steuerbar ist.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |