DE2341488C3 - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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DE2341488C3
DE2341488C3 DE19732341488 DE2341488A DE2341488C3 DE 2341488 C3 DE2341488 C3 DE 2341488C3 DE 19732341488 DE19732341488 DE 19732341488 DE 2341488 A DE2341488 A DE 2341488A DE 2341488 C3 DE2341488 C3 DE 2341488C3
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DE
Germany
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contact bridge
actuator
lever
springs
switch
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Expired
Application number
DE19732341488
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English (en)
Other versions
DE2341488B2 (de
DE2341488A1 (de
Inventor
Albert Murten; Papaux Jean Claude Freiburg; Portmann (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Electric Switzerland AG
Original Assignee
Johnson Electric Switzerland AG
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson Electric Switzerland AG filed Critical Johnson Electric Switzerland AG
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Priority to CH1011574A priority patent/CH580862A5/xx
Priority to US05/491,932 priority patent/US3967081A/en
Priority to GB3311874A priority patent/GB1473122A/en
Priority to IT7425758A priority patent/IT1017744B/it
Priority to FR7427871A priority patent/FR2241132B1/fr
Priority to JP49093794A priority patent/JPS5049676A/ja
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Publication of DE2341488B2 publication Critical patent/DE2341488B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter mit einer Kontaktbrücke, die unter der Wirkung von /wischen ihr und einem Betätigungsorgan wirkenden Federn aus je einer Schaltlage durch eine Totpunktlage in die andere Schaltlage überspringt, und mit einem kraftschlüssigen Hebelgetriebe zum Trennen von vcrschweißten Kontakten, wobei die Federn und das Hebelgetriebe innerhalb zweier Schenkel eines rahmenartigen Betätigungsorgans liegen.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art (DT-Gbm 54 449) liegen die Federn, die Hebel und das rahmenartige Betätigungsorgan in derselben Ebene wie die Schaltbrücke. Das ist nur mc glich, wenn sich der ganze aus Betätigungsorgan. Federn und Hebel bestehende Schaltmechanismus außerhalb des Kontaktraumes befindet und die Schaltbewcgung durch eine Sumge vom Mechanismus auf die Schaltbrückc übertragen wird. Die bekannte Ausführung beansprucht daher gesamthaft viel Raum.
Die Aulgabe der Erfindung besteht darin, einen ein lachen Schalteraufbau zu erzielen, in welchem die Kontakte und der Schaltmechanismus raumsparend ineinandergeschachtelt sein können. Der erfindungsgemäße Schaller ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke und das rahmenartige Betätigungsorgan in etwa senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. In die- '5 scm Falle können nun die Hebel und die Federn direkt auf die Kontaktbrücke wirken und auf gleicher Höhe mit ihr liegen. Eine besondere Stange zur Übertragung der Schaltbewegung vom Schaltmechanismus zur Kontaktbrücke fällt weg.
Es ist zwar an sich bekannt, die Federn und die Hebel zum Trennen verschweißter Kontakte direkt auf die Schaltbrücke wirken zu lassen (DT-AS 19 35 225). In diesem Falle durchragt ein BetätigungsstöGel eine Öffnung der Kontaktbrücke und die Hebel greifen in der Nähe der äußeren Enden der Kontaktbrücke an. Es sind daher in jedem Falle zwei symmetrisch angeordnete Hebel erforderlich. Beim erfindungsgemäßen Schalter, wo kein Betätigungsstößel die Kontaktbrücke in ihrer Mitte durchsetzt, kann dagegen die Hebelkraft in der Mitte der Kontaktbrücke angreifen. Es genügt daher ein Hebel. Es hat sich außerdem als günstiger erwiesen, die Kraft zum Abreißen verschweißter Kontakte in der Mitte der Kontaktbrücke angreifen zu lassen. Erfahrungsgemäß ist praktisch immer nur ein Kontakt verschweißt. Eine in der Mitte der Kontaktbrücke angreifende Abreißkraft bewirkt daher vorerst ein Kippen der Kontaktbrücke um die Schweißstelle, wobei sich der nicht verschweißte andere Kontakt der Brücke frei bewegt, wodurch die Schweißverbindung nicht eigentlich abgerissen werden muß, sondern losgedreht wird. Hierfür wird erheblich weniger Kraft benötigt.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Schnappschalters näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf den geöffneten Schäkert; die
F i g. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt durch den Schalter bei verschiedenen Schaltstellungen und
Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf Kontaktbrücke und Schaltfedern.
In das mit Befestigungsaugen 2 versehene Schaltergehäuse 1 sind vier feste Kontakte 3 eingesetzt, zwischen welchen sich eine Schaltbrücke 4 befindet. Im Gehäuse 1 ist ein rahmenförmiges Betätigungsorgan 5 mit einem aus dem Gehäuse herausragendem Betätigungsknopf 6 verschiebbar geführt. Die Ruhestellung wird bestimmt durch eine Rückstellfeder 7 und den Anschlag des Betätigungsorgans 5 gegen die obere Gehäusewand. Die in F i g. 3 dargestellte Arbeitsstellung wird bestimmt durch Anschlag eines Fortsatzes 8 des Betätigungsorgans gegen die untere Gehäusewand. In den beiden seitlichen Schenkeln des Schaltorgans befinden sich Schneidenlager 9, in welche Schaltfedern 10 eingreifen. Die anderen Enden der Schaltfedern 9 stützen sich an Kanten der Kontaktbrücke 4 ab. Der eine seitliche Schenke! des Betätigungsorgans 6 ist außen mit einer Lagerausnehmung 11 versehen, in welche die Achse 12 eines einarmigen Hebels 13 greift. Das freie Ende des durch ein Auflager 16 in der Ruhelage nach F i g. 2 gehaltenen Hebels 13 greift unter die Kontaktbrücke 4. Eine Nase 14 des Hebels 13 liegt über einer geneigten Steuerfläche 15 des Gehäuses, mit einem äußeren, steileren und einem inneren flacheren Abschnitt.
Üblicherweise wird die Kontaktbrücke 4 ausschließlich durch die Federn 10 betätigt. Bei der in F i g. I dargestellten Ruhelage halten die Federn 10 die Kontaktbrücke in ihrer unteren Schalllage und drücken sie mit einem gewissen Druck gegen die unteren Kontakte 3. Wird das Betätigungsorgan 5 durch Druck auf den Knopf 6 nach unten verschoben, so werden die Federn 10 vorerst noch gespannt. Wenn die Schneidenlager 9 unter die Angriffsstellen der Federn 10 an der Kontaktbrücke gelangen, springt die Kontaktbrücke an die oberen Koniakte 3. Ein entsprechendes Umspringen findet in umgekehrter Richtung statt, wenn das freige-
gebene Betätigungsorgan unter der Wirkung der Feder 7 wieder nach oben geht. Bei der Abwärtsbewegung des Betätigungsorgans 5, welcher der Hebel 13 zunächst folgt, trifft dessen Nase 14 auf die Fläche 15 auf. wodurch der Hebel schließlich in die in Fi.g. 3 dargestellte Endlage gelangt, ohne jedoch die normal betätigte Kontaktbrücke zu berühren. Sollt·.· jedo-h die Schaltbrücke 4 mit einem der unteren Kontakte 3 verschweißt ~cin, so erfolgt die normale Umschaltung unter Wirkung der Federn 10 nicht, und der Hebel 13 trifft dann von unten auf die Kontaktbrücke auf und trennt die Schweißstelle. Wie bereits erwähnt, wird dabei der die Kontaktbrücke in der Mitte erfassende Hebel 13 diese Kontaktbrücke vorerst um die Schweißstelle verschwenken, indem der nicht verschweißte Kontakt umgelegt wird, wodurch die Schweißstelle bereits abgewürgt oder aber soweit geschwächt wird, dall das nachträgliche Abreißen leicht erfolgt. Sollten ausnahmsweise beide Enden der Kontaktbrücke angeschweißt sein, so kann sie unier dem in der Mitte wirkenden Druck des Hebels 13 vorerst etwas durchgebogen werden, wodurch auch vorerst ein Abwürgen oder Abdrehen der Schweißstellen erfolgt.
Die Neigung der Fläche 15 in beiden Abschnitten ist so gewählt, daß auf den Hebel 13 nach seinem Auftroffen auf diese Fläche nur vertikale und nach 'linen gerichtete Kraftkomponenten wirken. Durch die wirksamen Kräfte wird somit der Hebel in seiner Lagerstelle M gehalten. Im übrigen ist der Hebel 13 durch die CIehäusewand gegen Herausfallen aus seiner Lagerstein gesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schnappschalter mit einer Kontaktbrücke, die unter der Wirkung von zwischen ihr und einem Betätigungsorgan wirkenden Federn aus je einer Schaltlage durch eine Totpunktlage in die andere Schaltlage überspringt, und mit einem kraflsehlüssigen Hebelgetriebe zum Trennen von verschweißten Kontakten, wobei die Federn und da^ Hebelgetriebe innerhalb zweier Schenkel eines ralimenartigen Betätigungsorgans liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (4) und das rahmenartige Betätigungsorgan (5) in etwa senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Abreißhebel (13) zum Trennen von verschweißten Kontakten vorgesehen ist, dessen eines Ende im Betätigungsorgan gelagert ist während sein anderes Ende unter die Mitte der Kontaktbrücke (4) greift.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel (13) eine Achse (12) aufweist, die \ose in eine Ausnehmung (11) an der Außenseite des Betätigungsorgans greift. *5
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine geneigte Fläche (15) des Gehäuses auf den Abrcißhebel einwirkt, um ihn an die Kontaktbrücke zu schwenken.
5. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 4. gekennzeichnet durch zwei H-förmige Schaltfedern (10). die je mit zwei Schenkeln in Schneidcnlagern (9) am Betätigungsorgan (5) und mit den beiden anderen Schenkeln an Schultern d:r Kontaktbrücke (4) angreifen.
DE19732341488 1973-08-16 1973-08-16 Schnappschalter Expired DE2341488C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341488 DE2341488C3 (de) 1973-08-16 Schnappschalter
CH1011574A CH580862A5 (de) 1973-08-16 1974-07-23
US05/491,932 US3967081A (en) 1973-08-16 1974-07-25 Snap switch
GB3311874A GB1473122A (de) 1973-08-16 1974-07-26
IT7425758A IT1017744B (it) 1973-08-16 1974-07-30 Interruttore a scatto
FR7427871A FR2241132B1 (de) 1973-08-16 1974-08-12
JP49093794A JPS5049676A (de) 1973-08-16 1974-08-15

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341488 DE2341488C3 (de) 1973-08-16 Schnappschalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2341488A1 DE2341488A1 (de) 1975-03-13
DE2341488B2 DE2341488B2 (de) 1976-04-22
DE2341488C3 true DE2341488C3 (de) 1976-12-09

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