DE2341358A1

DE2341358A1 - Drehpotentiometer

Info

Publication number: DE2341358A1
Application number: DE19732341358
Authority: DE
Inventors: Fritz Hellmuth
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1973-08-16
Filing date: 1973-08-16
Publication date: 1975-02-27
Also published as: DE2341358C2

Description

O O / A Q C O

Licentia Patent--V&rwaltungs-G.m.b.H. 6000 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1

N 73/5 31. 7.I973 PT-N-Hs/rh

Drehpotenziometer.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drehpotentiometer mit einem Untersetzungsgetriebe.

Es sind bereits Drehpotentiometer bekannt, bei denen eine am Umfang mit einem Zahnkranz versehene Scheibe, die zugleich Träger einer Schleiffeder sein kann, durch eine Schnecke von außen verstellbar ist.

Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Drehpotentiometer so auszubilden, daß es nach Art eines sogenannten Knopfpotentiometers ausgebildet werden kann und dadurch eine leichte Einstellbarkeit erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schleiffeder(n) und der Träger der Widerstahdsschicht bzw. Widerstandsschichten relativ zueinander von einem äußeren Betätigungselement über ein Planetengetriebe bewegbar sind. Hierdurch kann das Drehpotentiometer als Knopfpotentiometer ausgebildet werden und in raumsparender Weise das Untersetzungsgetriebe eingebaut werden.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Drehpotentiometers im Schnitt,
Fig. 2 eine Potentiometerplatte und
Fig. 3 das Abtriebsrad des erfindungsgemäßen Planetengetriebes.

Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, die mit- einem Lagerzapfen 2 versehen ist, von dem ein Teil durch Schlitze 3 federnde Segmente 4- aufweist. Das Stirnende des Lagerzapfens 2 besitzt radial nach außen ragende Rasthaken 5·

Auf der Grundplatte 1 ist eine Potentiometerplatte 6 befestigt, die beispielsweise gemäß Fig. 2 mit drei Potentiometerbahnen 7, 8, 9 und Vorwiderständen 10, 11, 12, entsprechenden Anschlüssen 13i bis 13i-7 und Kontaktbahnen 14, I5 und segmentförmigen Um-

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— 2 schaltkontaktbahnen 16-, , 16p und 16, versehen ist.

Als Schleiffederträger für die Schleiffedern 17 und 18 dient das Abtriebsrad 19 des erfindungsgemäß vorgesehenen Planetengetriebes. Dieses besteht aus dem Abtriebsrad 19, den auf ihm auf- Lagerzapfen 20 gelagerten Planetenzahnrädern 21, einem feststehenden Ablaufzahnkranz 22 und einem Antriebsritzel 23 eines Antriebselements 24.

Die Potentiometerplatte 6 und der Ablaufzahnkranz 22 sind durch einen Bolzen 25 der Grundplatte 1 und durch den Lagerzapfen 2 bzw. die Stirnfläche des Abtriebsrades 19 in ihrer Lage fixiert. Das Antriebs element 2A- ist als topfförmige Scheibe ausgebildet und auf der am Abtriebsrad 19 angeformten Lagerhülse 26 gelagert. Ein Sicherungsring 27 hält das Ganze in seiner Betriebslage.

Die Schleiffeder 17 ist ringförmig ausgebildet und auf dem Abtriebsrad 19 derart exzentrisch gelagert, daß sie die beiden Kontaktbahnen 14 und 16-, , 16p» 16, miteinander verbinden kann. Die Schleiffeder 18 ist als Bügelfeder ausgebildet und schleift auf der Jeweiligen Potentiometerbahn und der Kontaktbahn 15-

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abtriebsrad 19 mit einer den Ablaufzahnkranz 22 übergreifenden Mantelfläche 28 versehen, auf der außen eine Skala aufgebracht ist. Diese wird überdeckt vom Rand 29 des topfförmigen Antriebselements 24, das aus durchsichtigem Material gefertigt ist. Er dient also gleichzeitig als Griffläche und als Skalenabdeckung. Hierdurch wird ein besonders raumsparender Aufbau des Drehpotentiometers erreicht.

Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Drehpotentiometers ist folgende:

Das Drehpotentiometer wird mit den z.B. als Steckanschlüssen ausgebildeten Anschlüssen 13τπ in eine gedruckte Schaltung eingelötet und ist so mit den notwendigen Spannungen verbindbar. Wird nun z.B. auf der gegenüberliegenden Seite das Antriebsrad von oben gesehen nach links gedreht, so werden die Planetenzahnräder 21 nach rechts gedreht und laufen dabei am Ablaufzahnkranz 22 ab. Dadurch bewegen sich die Planetenzahnräder mit

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ihrem Lagerzapfen 20 und damit das Abtriebsrad 19 um den Lagerbolzen 2 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden die Schleiffedern 17 und 18 über ihre Kontaktbahnen und Potentiometerbahnen bewegt, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit relativ zum Antriebsrad 24 in an sich bekannter Weise vom Übersetzungsverhältnis der Zahnräder abhängt.

Das erfindungsgemäße Drehpotentiometer gemäß dem Ausführungsbeispiel ist geeignet zur aufeinanderfolgenden kontinuierlichen Einstellung von drei unabhängigen Spannungen. Es dient vorteilhaft zum Einstellen der Abstimmspannungen eines Fernsehtuners mit Umschaltung durch Schaltdioden und Kapazitätsdiodenabstimmung in den Fernsehbändern VHF Band I, VHF Band III und UHF (Band IV/V), wobei die Potentiometerbahn 7 für Band I, 8 für Band III und 9 für UHF vorgesehen ist. Am Anschluß 13-, liegt der Minuspol, an 13₇ der Pluspol. Bei 13^. wird die SchaItspannung für die Schaltdioden des Tuners zugeführt und über die Schleiffeder 17 je nach Winkellage über die Kontaktbahn 16-, und den Anschluß 13^ den Schaltdioden·zur Anschaltung der Band-I-Schwingkreiselemente, über 16p und 13o denjenigen für Band III und über 16, und 13^ denen für Band IV/V zugeführt. Die jeweilige zugehörige Abstimmspannung wird den Potentiometerbahnen 7 bzw. 8 bzw. 9 über die Schleiffeder 18 und die Kontaktbahn 15 eiern Anschluß 13c zugeführt und von hier aus an die Kapazitätsdioden geleitet.

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Claims

Patentansprüche:

— 4 —

ί\ Drehpotentiometer mit einem Untersetzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffeder(η) (17, 18) und der Träger (6) der Wideretandeschicht bzw.-en (7, 8, 9) relativ zueinander von einem äußeren Betätigungselement (24) über ein Planetengetriebe (23, 21, 22, 19) bewegbar sind.
2. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (24) als topfförmige Scheibe ausgebildet ist, das das Planetengetriebe enthält.
3. Drehpotentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (19) innerhalb eines AblaufZahnkranzes (22) für die Planetenräder (21) vorgesehen ist.
4. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (19) eine Mantelfläche (28) aufweist, die den Ablaufzahnkranz (22) übergreift.
5. Drehpotentiometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ^zumindest

die Außenfläche (Rand 29) des topfförmigen Antriebselements

(24) aus durchsichtigem Material besteht und dadurch die Mantelfläche (28) des AblaufZahnkranzes (22) sichtbar ist.
6. Drehpotentiometer nach Anspruch 5_? dadurch gekennzeichnet, daU die Mantelfläche (28) mit Anzeigesymbolen versehen ist.
7. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte (1) ein Lanerzapfen (2) angebracht ist, auf dem das Abtriebsrad (19) Gelagert ist, daß der Ablauf zahnkranz (22) einerseits durch da.s Abtriebsrad gelagert und fixiert ist und andererseits durch einen Bolzen (25) der Grundplatte (l) gegen Verdrehen gesichert ist, daß das Antriebselement (24) auf dem Lagerzapfen (2) ier einer Lagerhülse (26) des Abtriebsrades (19) gelagert ist und beide durch einen Sicherungsring (27) gehaltert sind, der ϊΛητ das Ende der Lagerhülse (2) geschoben ist.
8. Drehpotentiomei.er nach Anspruch 7₅ dadurch gekennzeichnet, -IaJ die Lagerhülse (2) federnde Segmente (·*) aufweist und am Lnd" Hasthaken (5) ν ;rposehen sind, hintei ^:ie der Sicherungsri r.i-(27)

BAD ORIGINAL
9. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (19) wenigstens zwei vorzugsweise diametral einander gegenüberliegende Zapfen (20) aufweist, die als Lager für die Planetenzahnräder (21) dienen.
10. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometerplatte (6) unmittelbar auf der Grundplatte (1) aufliegt und durch den Lagerzapfen (2) und den Bolzen (25) der Grundplatte und die Lagerhülse (26) des Abtriebsrades (19) fixiert ist.
11. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometerplatte (6) mit seitlich herausstehenden Steckanschlüssen versehen ist.
12. Drehpotentiometer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometerplatte (6) mehrere am Kreisumfang hintereinander angeordnete Potentiometerbahnen (7, 8, 9) und zugehörige, den gleichen Winkel einschließende Umschaltkontaktbahnen (16, ,· ,), eine kreisförmige Kontaktbahn (13) zur Ableitung der an der Potentiometerbahn (7, 8, 9) abgegriffenen Spannung, sowie eine zweite kreisförmige Kontaktbahn (14) zur Anschaltung einer Schaltspannung an die segmentartigen Umschaltkontaktbahnen (16-, _b^_g ,) aufweist, und daß zwei Schleiffedern (17, 18) vorgesehen sind, von denen die eine die Potentiometerbahnen (7, 8, 9) und die kreisförmige Kontaktbahn (15) uncl die andere die kreisförmige Kontaktbahn (15) und die Umschaltkontaktbahnen (16, .. ,) überbrücken können.
13. Verwendung eines Drehpotentiometera nach. Anspruch. 1 bis 12

als Einstellmittel für mittels Kapazitätavariationsdioden durchstiwnbare Kanalwähler für Geräte der Nachrichtentechnik.
14. Verwendung eines Br«hpoteixtioa«t«rs nach Aaepruch 1 bia X 2 als Einstellaittel für mittels Kapazitätsvariätionedioden durchstimmbare und mittels Schaltdioden auf verschiedene Frequenzbereiche einstellbare Kanalwähler für Geräte der nachrichtentechnik.

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