DE2341212B2 - An einem schalungsgeruest gehaltene schalungsanordnung - Google Patents
An einem schalungsgeruest gehaltene schalungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung, mit einer Vielzahl von
aneinander anliegenden und sich teilweise überlappenden Schalblechen, die jeweils a?i tniteinander in
Gelenkpunkten verbundenen Schalblechträgern befestigt sind, wobei jeder Schalblechträger als Gurtträger
Querstreben aufweist an deren Enden sich die Gelenkpunkte zum Verbinden mit den benachbarten
Schalblechträgern befinden, und die an ihrer dem Schalblech abgewandten Seite zusammen mit zwei an
ihr in einer Ebene etwa senkrecht zur Schalebene angreifenden Stützstreben einen Rahmen bilden.
Es ist bekannt, bei einer derartigen Schalungsanordnung die Querstrebe mit Hilfe von Federelementen
elastisch biegsam auszuführen (DT-GM 18 60 332). Es wird auf diese Art und Weise ein elastischer Rahmer
gebildet, und zwar mit Hilfe von jeweils zwei al« Stützstreben dienenden Spannschrauben, die an ihrer
Enden gelenkig gehalten sind. Zum Durchbiegen dei Querstrebe wird eine dritte Spannschraube benötigt E<
sind an der Querstrebe mehrere Schlepp- unc Ausgleichstafeln sowie Schalungstafeln befestigt unc
zwar mit Hilfe von Halterungen, die eine Verschiebbar keit in Richtung der Längsachse der Querstreber
ermöglichen.
Dieser Schalungsträger hat den Nachteil eine: erheblichen technischen Aufwandes, denn zur Einstel
lung der Schalbleche auf einen bestimmten Radius mul
*o Ouerstrebe gebogen werden. Hierzu sind insgesamt
Hei Spannschrauben erforderlich. Abgesehen von
Λ esem Aufwand an Konstruktionsmitteln Kt es aber Zeh nachteilig, daß zum Vergeben des jeweils
"wünschten Radius für die zwischen den beiden
relenkpunkten liegenden Schalungsbleche alle drei Spannschrauben benötigt werden müssen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe ,„erunde, eine Schalungsanordnung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß mil möglichst einfachen konstruktiven Mitteln bei einer möglichst
eringen Anzahl von Stellgliedern eine Schalungsanordnung geschaffen wird, deren Radius sich einfach und
au einstellen läßt und die diesen Radius auch bei
hohen Belastungen mit guter Genauigkeit beibehält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Streben als Rahmen starr
miteinander verbunden sind, daß die Schalbleche in ihrer Breite etwa der Länge einer Querstrebe
entsprechen und in den zum Verbinden der Schalblechträger dienenden Gelenkpunkten gelenkig befestigt
sind daß zur Verstellung des Winkels zwischen den Querstreben benachbarter Schalblechträger zwischen
den Rahmen gelenkig angreifene längenveränderliche Stellglieder vorgesehen sind und daß eine die Schalungsanordung
haltende Aufhängung an der oberen Ouerstrebe angreift
Durch die Erfindung wird zunächst der Vorteil erzielt, daß aufgrund der Verwendung eines starren Rahmens
eine besonders gute Formsteifigkeit gewährleistet ist. Auch ist die Herstellung des Rahmens jetzt wesentlich
einfacher. Es muß zwar zur Einstellung eines bestimmten Radius die Durchbiegung der einzelnen Schalbleche
in jedem Fall angepaßt werden; darüber hinaus ist aber zur Erzielung der entsprechenden Einstellung der
gesamten Schalungsanordnung je Schalblechträger nur ein einziges Stellglied zu betätigen.
Vorteilhaft ist es ferner, daß zur Befestigung der Schalbleche die bereits zum Verbinden der Schalblechträger
untereinander vorhandenen Gelenkpunkte dienen können, wobei durch die gelenkige Befestigung der
Schalbleche ferner erreicht wird, daß die im Bereich dieser Befestigung auftretenden Beanspruchungen des
Schalbleches unter anderen auch bei der Durchbiegung desselben auf einen bestimmten Radius wesentlich
günstiger sind als z. B. bei einer starren Befestigung der Schalbleche an den Seiten.
Ein nächster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der gelenkigen Befestigung der Schalbleche in
den die Schalblechträger verbindenden Gelenkpunkten eine günstige Möglichkeit geschaffen wird, der Schalungsanordnung
eine gewünschte Konizität vorzugeben. Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung beschrieben, von denen eine darin besteht, daß die Schalbleche an ihrer den Querstreben
zugewandten Seite Halterungen aufweisen, mit denen Gelenkpumpen jeweils an beiden Enden einer Strebe
gelenkig gelagert sind. Günstig ist es ferner, wenn ein Schalblechträger jeweils aus einem oberen und einem
unteren Rahmen besteht und wenn die Rahmen durch ω einen zwischen den Querstreben verlaufenden Längsträger
miteinander verbunden sind. Hierdurch wird unter anderem auch eine bessere Aussteifung der
Anordr.un" über die Höhe der Schalbleche hin erreicht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß etwa im Bereich der Längsmittellinie eines Schalbleches an diesem eine
Stellvorrichtung angreift, die mit dem Schalblech in beiden Richtungen belastbar verbunden ist und dieses je
nach Einstellung um einen senkrecht zu den Querstre ben verlaufenden Radius von diesen abbiegt oder an
diese heranzieht. Da somit eine Biegung des Schalbleches in beiden möglichen Richtungen erfolgen kann, läßt
es sich gleichermaßen für einen konkaven oder konvexen Verlauf der herzustellenden Wandung verwenden.
Wenn alle Schalbleche eine rechtwinklige Form haben und ihre Überlappung an allen Seiten gleich groß
ist, hat die hergestellte Wandung zueinander parallele Mantellinien; eine kreisförmige Betonwandung hat also
in der Abwicklung einen zylindrischen Mantel. Vielfach wird aber auch ein konischer Verlauf der Wandung
gewünscht, so daß die Schalung in ihrem oberen und unteren Bereich jeweils eine unterschiedliche Länge
bzw. einen unterschiedlichen Umfang erhalten muß. Um die erforderliche Konizität der Schalunganordnung
erzielen zu können, wird deshalb erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die miteinander verbundenen
Querstreben um eine quer zu ihrer Längsrichtung und quer zur Schalblechebene verlaufende Achse
gegeneinander verstellbar sind und daß zwischen zwei benachbarten Schalblechträgern ein längenveränderliches
Stellglied eingesetzt ist, durch das die Schalbleche auf eine konische Schalungsform einstellbar sind.
Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich die Schalung auch auf eine keglige Form einstellen. Die Verstellbarkeit
der Querstreben läßt sich auf besonders günstige Weise gewährleisten, wenn die zum Verbinden aneinanderstoßender
Querstreben dienenden Gelenkpunkte durch die Querstreben an ihren Enden durchsetzende,
parallel zu den Schalblechen verlaufende Bohrungen gebildet sind und wenn die Bohrungen gegenüber einem
durch sie hindurchgeführten Gelenkbolzen in Längsrichtung der Querstreben ein zum Einstellen der
Konizität ausreichendes Spiel haben.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das längenveränderliche Stellglied in der Nähe der unteren Querstreben
jeweils verbindenden Längsträger eingreift. Hierbei können die unteren Querstreben auseinandergedrückt
werden.
Bei Anwendung dieser Schalungsanordnung für eine Gleitschalung ist die Aufhängung an einem Schalungsgerüst
erforderlich. Die vorgeschlagene Schalungsanordnung läßt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der
Erfindung in besonders günstiger Weise an einem Schalungsgerüst aufhängen, wenn als Aufhängung auf
die obere Querstrebe ein Laufschienenstück aufgesetzt ist, das in eine zur Verbindung mit dem Schalungsgerüst
dienende Hängeschiene eingreift und gegenüber dieser in Längsrichtung der Querstrebe verfahrbar ist.
Eine derartige Aufhängung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß zur Anpassung an unterschiedliche
Durchmesser z. B. eines Bauwerks mit kreisförmigen Querschnitt einzelne jeweils mit einem Schalblech
versehene Rahmen in verhältnismäßig einfacher Weise aus dem geschlossenen Verband herausgenommen oder
in diesen eingesetzt werden können.
Vorteilhaft es es ferner, wenn das Laufschienenstück ein T-Profil aufweist, dessen oberer Steg an beider
Seiten von Laufrollen der Hängeschiene untergriffer wird. Die Schalbleche lassen sich hierdurch mit einerr
möglichst geringen Kraftaufwand in Umfangsrichtunj verfahren, da die Reibung entsprechend herabgesetz
ist.
Die Laufrollen der Hängeschiene können einen se großen axialen Abstand voneinander haben, daß da
Laufschienenstück in Querrichtung Spiel für eini
Verkantung gegenüber den Laufrollenachsen hat. Günstig ist es ferner, wenn die Hängeschiene als nach
unten offenes U-Profil ausgebildet ist, das seinerseits an dem Schalgerüst ausgebildet ist, das seinerseits an dem
Schalgerüst um eine pralle! zum Laufschienenstück verlaufende Achse schwenkbar gehalten ist. Auch kann
der obere Steg des T-förmigen Laufschienenstückes an seinem einen Ende bogenförmig ausgespart und an
seinem anderen Ende bogenförmig hervorstehend ausgebildet sein, wodurch eine gute Führung auch im
Bereich zwischen zwei Laufschienenstücken gewährleistet ist. Es wird hierbei vermieden, daß die Übergänge
zwischen den Laufschienenstücken in Form einer quer zur Laufrichtung liegenden Kante auf die Laufrollen
auftreffen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Schalung; F i g. 2 einen Schalblechträger in Draufsicht;
F i g. 3 eine Rückanischt der Schalblechträger;
F i g. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung nach F i g. 3 und
F i g. 3 eine Rückanischt der Schalblechträger;
F i g. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung nach F i g. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Übergangsbereich zwischen zwei Laufschienenstücken.
Jeder Schalblechträger hat einen oberen Rahmen, der aus einer oberen Querstrebe 10 und zwei Stützstreben
11 besteht, während ein unterer Rahmen aus einer unteren Querstrebe 12 und zwei Stützstreben 13
aufgebaut ist. Beide Rahmen sind durch eine Längsträger 14 miteinander verbunden, der ein U-Profil hat.
An ihren den Querstreben 10,12 gegenüberliegenden Enden sind die Stützstreben 11, 13 jeweils durch ein
Verbindungsstück 15 bzw. 16 miteinander verbunden, so daß ein formsteifer Rahmen gebildet wird. Jeweils
zwischen zwei Verbindungsstücken 15 oder 16 greift ein längenveränderliches Stellglied 17 bzw. 18 in Form einer
Spannschraube an.
Die oberen Querstreben 10 haben abgesetzte, sich überlappende Enden mit Bohrungen 19, durch die ein
Gelenkbolzen 20 hindurchgeführt ist. Dieser hat in den Bohrungen 19 ein geringes Spiel. Die unteren
Querstreben 12 haben ebenfalls ineinandergreifende, sich überlappende Enden mit Bohrungen 21, die als
Langloch ausgeführt sind und deren Längsachse in Längsrichtung der Querstrebe 12 liegt. Hierdurch wird
in Längsrichtung der Querstrebe 12 ein Spiel von mehreren Millimetern ermöglicht
Jeder aus zwei Rahmen und dem sie verbindenden Längsträger 14 aufgebaute Schalblechträger trägt ein
Schalblech 22, das an seiner Rückseite laschenförmige Halterungen 23 aufweist; diese sind mit Bohrungen
versehen, so daß sie an den oberen Querstreben 10 durch die Gelenkbolzen 20 und an den unteren
Querstreben 12 durch Gelenkbolzen 24 gehalten werden können.
In die Querstreben 10 und 12 sind senkrecht zur Schalblechebene verlaufende Stellvorrichtungen 25 und
26 eingesetzt, die als Stellschrauben ausgebildet und an der Rückseite der Schalbleche 22 befestigt sind. Durch
entsprechende Einstellung mittels dieser Stellvorrichtungen 25 und 26 können die Schalbleche an die
Querstreben 10 und 12 herangezogen oder von diesen abgedrückt werden, so daß die Schalbleche 22 in der
entsprechenden Richtung bogenförmig gewölbt sind.
In der Nähe der unteren Querstreben 12 sind an den Längsträgern 14 Konsolen 27 befestigt, in denen
längenveränderliche Stellglieder 28 gelenkig gelagert sind; diese sind ebenfalls als Spannschrauben ausgeführt.
Wie insbesondere aus Fig.3 erkennbar, kann mit Hilfe
dieser Stellglieder 28 der Überlappungsgrad der Schalbleche 22 im Verlauf ihrer Länge verändert
werden. Das in den Bohrungen 19 und 21 vorgesehene Spiel gibt die Möglichkeit zu einem entsprechenden
Verstellen der Querstreben 10 und 12 und damit der Schalbleche 22 gegeneinander.
An dem oberen Querstreben 10 sind T-förmige ίο Laufschienenstücke 29 mit Hilfe von Laschen 30
befestigt (in F i g. \ und 2 nicht dargestellt). Die Laufschienenstücke 29 haben einen oberen Steg 29a, der
den übrigen Teil der Laufschienenstücke 29 überragt und an seinem einen Ende kreisförmig nach außen
vorsteht, während er an seinem anderen Ende in gleicher Form ausgespart ist (F i g. 5). Mit den
Laufschienenstücken 29 wird die Schalung in einer Hängeschiene 31 gehalten und geführt, die aus einem
nach unten offenen U-Profil besteht und mit zwei koaxial zueinander angeordneten Laufrollen 32 versehen
ist. Letztere untergreifen die Stege 29a der Laufschienenstücke 29, haben jedoch einen solchen
Abstand in axialer Richtung voneinander, daß zwischen ihren freien Stirnflächen und dem mit den Laschen 30
:5 verbundenen Teil der Laufschienenstücke 29 ein verhältnismäßig großes Spiel bleibt. Die Hängeschiene
31 ist ihrerseits an einem hier nicht im einzelnen dargestellten Schalungsgerüst 33 aufgehängt, und zwar
derart, daß sie um eine parallel zu dem Laufschienenstück 29 liegende Achse 34 schwenkbar ist.
Die hier beschriebene Stellung kann wie folgt gehandhabt werden:
Durch entsprechendes Betätigen der Stellglieder 17 und 18 wird die Schalung dem gewünschten Verlauf der
herzustellenden Betonwandung angepaßt. Bei einer Veränderung der wirksamen Länge der Stellglieder 17
und 18 dienen die Gelenkbolzen 20 und 24 als Achsen, um die die Querstreben 10 und 12 zueinander
verschwenkt werden.
Soll z. B. für die Errichtung eines Schornsteins eine
Konizität der Schalung eingestellt werden, so wird das Stellglied 28 entsprechend betätigt. Hierdurch kann z. B.
die in F i g. 3 untere Kante der Schalung eine größere Länge erhalten als die obere Kante. Wenn ein genau
kreisförmiger Verlauf der Schalung vorgegeben ist, ergeben die Schalbleche 22 die Form eines Kegelstumpfmantels.
Natürlich ist auch eine Verstellung der Konizität ir umgekehrter Richtung möglich, d. h„ daß die Länge dei
unteren Schalungskante dann kürzer ist als die Läng< der oberen Schalungskante.
Um eine genaue Bogenform der Betonwandung zi
erhalten, werden die Stellvorrichtungen 25 und 2<
entsprechend betätigt Da die Schalbleche 22 verhältnis mäßig dünn sein können, läßt sich eine ziemlich guti
Annäherung an die Kreisform erreichen. Im übrigei sind die Schalbleche 22 an denjenigen Längskanten, dii
mit dem Beton in Berührung kommen, abgeschrägt, s( daß sich ein möglichst gleichförmiger Übergang zu den
bo benachbarten Schalblech 22 ergibt und die entstehende!
Rillen oder Riefen möglichst klein gehalten werden.
Die hier beschriebene Schalung ist in einem solchei Masse formsteif, daß sie alle in radialer und ii
Umfangsrichtung wirkenden Horizontalkräfte gut auf '■ ■ nehmen kann. Wenn die Schalung z. B. zur Anwenduni
als Gleitschalung an dem Schalungsgerüst 33 aufge hängt ist, so werden zur Anpassung an den jeweil
gewünschten Schalungsdurchmesser einige Schalblech
entfernt oder hinzugefügt werden müssen. Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, ist im Bereich der
Hängeschiene 31 auch bei starker Konizität der Schalung eine möglichst reibungsarme Führung in
Richtung des Schalungsverlaufes gewährleistet, da Verkantungen gegenüber dem Schalungsgerüst 33 über
die Achse 34 und zum Teil auch aufgrund des Spiels zwischen den Laufrollen 32 und dem zwischen ihnen
liegenden Teil des Laufschienenstückes 29 ausgeglichen werden können. Fig. 5 läßt erkennen, daß auch im
Bereich des Überganges zwischen zwei Stegen 29a der Laufschienenstücke 29 ein möglichst kontinuierliches
Auflaufen auf die Laufrollen 32 gewährleistet ist.
Wie aus der in F i g. 1 gezeigten Anwendung einer erfindungsgemäßen Schalung hervorgeht, läßt sich die
Schalung nicht nur als formsteifer Ringverband z. B. beim Herstellen von Bauwerken mit rundem Querschnitt
wie Schornsteinen od. dgl. günstig einsetzen-, die Stabilität des Schalungsverbandes ist auch für eint
Anwendung bei Brückenbögen günstig, wobei de: Vorteil erzielt wird, daß zusätzlich höchstens verhältnis
mäßig schwache Stützstreben 35 zur Abstützung de Schalung erforderlich sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. An einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung, mit einer Vielzahl von aneinander
anliegenden und sich teilweise überlap Jen Schalblechen, die jeweils an miteinander in Gelenkpunkten
verbundenen Schalblechträgern befestigt sind, wobei jeder Schalblechträger als Gurtträger
Querstreben aufweist, an deren Enden sich die Gelenkpunkte zum Verbinden mit den benachbarten
Schalblechträgern befinden, und die an ihrer dem Schalblech abgewandten Seite zusammen mit zwei
an ihr in einer Ebene etwa senkrecht zur Schalebene angreifende Stützstreben einen Rahinen bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Streben (10, 11, 12, 13) als Rahmen starr miteinander
verbunden sind, daß die Schalbleche (22) in ihrer Breite etwa der Länge einer Querstrebe (10, 12)
entsprechen und in den zum Verbinden der Schalblechträger dienenden Gelenkpunkten (19,21)
gelenkig befestigt sind, daß zur Verstellung des Winkels zwischen den Querstreben (10,12) benachbarter
Schalblechträger zwischen den Rahmen gelenkig angreifende längenveränderliche Stellglieder
(17, 18) vorgesehen sind und daß eine die Schalungsanordnung haltende Aufhängung (29-31)
an der oberen Querstrebe (10) angreift
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche (22) an ihrer den
Querstreben (10, 12) zugewandten Seite Halterungen (23) aufweisen, mit denen sie in den zum
Verbinden der Querstreben (10, 12) dienenden Gelenkpunkten (19, 21) jeweils an beiden Enden
einer Strebe (10,12) gelenkig gelagert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schafolechträger jeweils
aus einem oberen und einem unteren Rahmen (10, 11; 12,13) besteht und daß die Rahmen durch einen
zwischen den Querstreben (10, 12) verlaufenden Längsträger (14) miteinander verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Bereich der
Längsmittellinie eines Schalblechs (22) an diesem eine Stellvorrichtung (25, 26) angreift, die mit dem
Schalblech (22) in beiden Richtungen belastbar verbunden ist und dieses je nach Einstellung um
einen senkrecht zu den Querstreben (10, 12) verlaufenden Radius von diesen abbiegt oder an
diese heranzieht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander
verbundenen Querstreben (10, 12) um eine quer zur ihrer Längsrichtung und quer zur Schalblechebene
verlaufende Achse gegeneinander verstellbar sind und daß zwischen zwei benachbarten Schalblechträgern
eine längenveränderliches Stellglied (28) eingesetzt ist, durch das die Schalbleche (22) auf eine
konische Schalungsform einstellbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verbinden
aneinanderstoßender Querstreben (10, 12) dienenden Gelenkpunkte durch die Querstreben (10,12) an
ihren Enden durchsetzende, parallel zu den Schalblechen (22) verlaufenden Bohrungen (19, 21) gebildet
sind und daß die Bohrungen (19, 21) gegenüber einem durch sie hindurchgeführten Gelenkbolzen
(20,24) in Längsrichtung der Querstreben (10,12) ein
zum Einstellen einer Konizität ausreichendes Spiel
7 Anordnung nach Ansprach 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lilngveränderliche Stellelied (28) in der Nähe der unteren Querstreben (12)
an einem diese mit den oberen Querstreben (10) jeweils verbindenden Längsträger (14) angreift
8 Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß als Aufhängung
auf die obere Querstrebe (!0) ein Laufschienenstück (29) aufgesetzt ist, das in eine zur Verbindung mit
dem Schalungsgerüst (33) dienende Hängschiene (31) eingreift und gegenüber dieser in Längsrichtung
der Querstrebe (10) verfahrbar ist
9 Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Laufschienenstück (29) ein T-Profil
aufweist dessen oberer Steg (»ajan beiden Seiten
von Laufrollen (32) der Hängeschiene (31) untergnffenwird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (32) der Hängeschiene
(31) einen so großen axialen Abstand voneinander haben, daß das Laufschienenstück (29)
in Querrichtung Spiel für eine Verkantung gegenüber den Laufrollenachsen hat
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurcii gekennzeichnet, daß die Hängeschiene (31) als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist das
seinerseits an dem Schalungsgerüst (33) um eine parallel zum Laufschienenstück (29) verlaufende
Achse (34) schwenkbar gehalten ist
12 Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Steg (29aj des
T-förmigen Laufschienenstückes (29) an seinem einen Ende bogenförmig ausgespart und an seinem
anderen Ende bogenförmig hervorstehend ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341212 DE2341212C3 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | An einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung |
FR7428324A FR2240994A1 (en) | 1973-08-16 | 1974-08-14 | Composite shuttering units - formed from, plates links and brackets which are interconnected by pivot bolts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341212 DE2341212C3 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | An einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung |
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DE2341212B2 true DE2341212B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2341212C3 DE2341212C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5889783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732341212 Expired DE2341212C3 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | An einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2341212C3 (de) |
FR (1) | FR2240994A1 (de) |
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FR2385845A1 (fr) * | 1977-03-30 | 1978-10-27 | Gecti | Procede de franchissement d'une voie par une seconde voie en remblai et ouvrage assurant ce franchissement |
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CN111749133A (zh) * | 2020-05-28 | 2020-10-09 | 中建隧道建设有限公司 | 梁拱组合刚构桥以及其桥墩的施工方法 |
-
1973
- 1973-08-16 DE DE19732341212 patent/DE2341212C3/de not_active Expired
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1974
- 1974-08-14 FR FR7428324A patent/FR2240994A1/fr active Granted
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