DE2341212B2 - An einem schalungsgeruest gehaltene schalungsanordnung - Google Patents

An einem schalungsgeruest gehaltene schalungsanordnung

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DE2341212B2 DE19732341212 DE2341212A DE2341212B2 DE 2341212 B2 DE2341212 B2 DE 2341212B2 DE 19732341212 DE19732341212 DE 19732341212 DE 2341212 A DE2341212 A DE 2341212A DE 2341212 B2 DE2341212 B2 DE 2341212B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine an einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung, mit einer Vielzahl von aneinander anliegenden und sich teilweise überlappenden Schalblechen, die jeweils a?i tniteinander in Gelenkpunkten verbundenen Schalblechträgern befestigt sind, wobei jeder Schalblechträger als Gurtträger Querstreben aufweist an deren Enden sich die Gelenkpunkte zum Verbinden mit den benachbarten Schalblechträgern befinden, und die an ihrer dem Schalblech abgewandten Seite zusammen mit zwei an ihr in einer Ebene etwa senkrecht zur Schalebene angreifenden Stützstreben einen Rahmen bilden.
Es ist bekannt, bei einer derartigen Schalungsanordnung die Querstrebe mit Hilfe von Federelementen elastisch biegsam auszuführen (DT-GM 18 60 332). Es wird auf diese Art und Weise ein elastischer Rahmer gebildet, und zwar mit Hilfe von jeweils zwei al« Stützstreben dienenden Spannschrauben, die an ihrer Enden gelenkig gehalten sind. Zum Durchbiegen dei Querstrebe wird eine dritte Spannschraube benötigt E< sind an der Querstrebe mehrere Schlepp- unc Ausgleichstafeln sowie Schalungstafeln befestigt unc zwar mit Hilfe von Halterungen, die eine Verschiebbar keit in Richtung der Längsachse der Querstreber ermöglichen.
Dieser Schalungsträger hat den Nachteil eine: erheblichen technischen Aufwandes, denn zur Einstel lung der Schalbleche auf einen bestimmten Radius mul
*o Ouerstrebe gebogen werden. Hierzu sind insgesamt Hei Spannschrauben erforderlich. Abgesehen von Λ esem Aufwand an Konstruktionsmitteln Kt es aber Zeh nachteilig, daß zum Vergeben des jeweils "wünschten Radius für die zwischen den beiden relenkpunkten liegenden Schalungsbleche alle drei Spannschrauben benötigt werden müssen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe ,„erunde, eine Schalungsanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mil möglichst einfachen konstruktiven Mitteln bei einer möglichst eringen Anzahl von Stellgliedern eine Schalungsanordnung geschaffen wird, deren Radius sich einfach und au einstellen läßt und die diesen Radius auch bei hohen Belastungen mit guter Genauigkeit beibehält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Streben als Rahmen starr miteinander verbunden sind, daß die Schalbleche in ihrer Breite etwa der Länge einer Querstrebe entsprechen und in den zum Verbinden der Schalblechträger dienenden Gelenkpunkten gelenkig befestigt sind daß zur Verstellung des Winkels zwischen den Querstreben benachbarter Schalblechträger zwischen den Rahmen gelenkig angreifene längenveränderliche Stellglieder vorgesehen sind und daß eine die Schalungsanordung haltende Aufhängung an der oberen Ouerstrebe angreift
Durch die Erfindung wird zunächst der Vorteil erzielt, daß aufgrund der Verwendung eines starren Rahmens eine besonders gute Formsteifigkeit gewährleistet ist. Auch ist die Herstellung des Rahmens jetzt wesentlich einfacher. Es muß zwar zur Einstellung eines bestimmten Radius die Durchbiegung der einzelnen Schalbleche in jedem Fall angepaßt werden; darüber hinaus ist aber zur Erzielung der entsprechenden Einstellung der gesamten Schalungsanordnung je Schalblechträger nur ein einziges Stellglied zu betätigen.
Vorteilhaft ist es ferner, daß zur Befestigung der Schalbleche die bereits zum Verbinden der Schalblechträger untereinander vorhandenen Gelenkpunkte dienen können, wobei durch die gelenkige Befestigung der Schalbleche ferner erreicht wird, daß die im Bereich dieser Befestigung auftretenden Beanspruchungen des Schalbleches unter anderen auch bei der Durchbiegung desselben auf einen bestimmten Radius wesentlich günstiger sind als z. B. bei einer starren Befestigung der Schalbleche an den Seiten.
Ein nächster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der gelenkigen Befestigung der Schalbleche in den die Schalblechträger verbindenden Gelenkpunkten eine günstige Möglichkeit geschaffen wird, der Schalungsanordnung eine gewünschte Konizität vorzugeben. Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine darin besteht, daß die Schalbleche an ihrer den Querstreben zugewandten Seite Halterungen aufweisen, mit denen Gelenkpumpen jeweils an beiden Enden einer Strebe gelenkig gelagert sind. Günstig ist es ferner, wenn ein Schalblechträger jeweils aus einem oberen und einem unteren Rahmen besteht und wenn die Rahmen durch ω einen zwischen den Querstreben verlaufenden Längsträger miteinander verbunden sind. Hierdurch wird unter anderem auch eine bessere Aussteifung der Anordr.un" über die Höhe der Schalbleche hin erreicht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß etwa im Bereich der Längsmittellinie eines Schalbleches an diesem eine Stellvorrichtung angreift, die mit dem Schalblech in beiden Richtungen belastbar verbunden ist und dieses je nach Einstellung um einen senkrecht zu den Querstre ben verlaufenden Radius von diesen abbiegt oder an diese heranzieht. Da somit eine Biegung des Schalbleches in beiden möglichen Richtungen erfolgen kann, läßt es sich gleichermaßen für einen konkaven oder konvexen Verlauf der herzustellenden Wandung verwenden.
Wenn alle Schalbleche eine rechtwinklige Form haben und ihre Überlappung an allen Seiten gleich groß ist, hat die hergestellte Wandung zueinander parallele Mantellinien; eine kreisförmige Betonwandung hat also in der Abwicklung einen zylindrischen Mantel. Vielfach wird aber auch ein konischer Verlauf der Wandung gewünscht, so daß die Schalung in ihrem oberen und unteren Bereich jeweils eine unterschiedliche Länge bzw. einen unterschiedlichen Umfang erhalten muß. Um die erforderliche Konizität der Schalunganordnung erzielen zu können, wird deshalb erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die miteinander verbundenen Querstreben um eine quer zu ihrer Längsrichtung und quer zur Schalblechebene verlaufende Achse gegeneinander verstellbar sind und daß zwischen zwei benachbarten Schalblechträgern ein längenveränderliches Stellglied eingesetzt ist, durch das die Schalbleche auf eine konische Schalungsform einstellbar sind.
Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich die Schalung auch auf eine keglige Form einstellen. Die Verstellbarkeit der Querstreben läßt sich auf besonders günstige Weise gewährleisten, wenn die zum Verbinden aneinanderstoßender Querstreben dienenden Gelenkpunkte durch die Querstreben an ihren Enden durchsetzende, parallel zu den Schalblechen verlaufende Bohrungen gebildet sind und wenn die Bohrungen gegenüber einem durch sie hindurchgeführten Gelenkbolzen in Längsrichtung der Querstreben ein zum Einstellen der Konizität ausreichendes Spiel haben.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das längenveränderliche Stellglied in der Nähe der unteren Querstreben jeweils verbindenden Längsträger eingreift. Hierbei können die unteren Querstreben auseinandergedrückt werden.
Bei Anwendung dieser Schalungsanordnung für eine Gleitschalung ist die Aufhängung an einem Schalungsgerüst erforderlich. Die vorgeschlagene Schalungsanordnung läßt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in besonders günstiger Weise an einem Schalungsgerüst aufhängen, wenn als Aufhängung auf die obere Querstrebe ein Laufschienenstück aufgesetzt ist, das in eine zur Verbindung mit dem Schalungsgerüst dienende Hängeschiene eingreift und gegenüber dieser in Längsrichtung der Querstrebe verfahrbar ist.
Eine derartige Aufhängung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser z. B. eines Bauwerks mit kreisförmigen Querschnitt einzelne jeweils mit einem Schalblech versehene Rahmen in verhältnismäßig einfacher Weise aus dem geschlossenen Verband herausgenommen oder in diesen eingesetzt werden können.
Vorteilhaft es es ferner, wenn das Laufschienenstück ein T-Profil aufweist, dessen oberer Steg an beider Seiten von Laufrollen der Hängeschiene untergriffer wird. Die Schalbleche lassen sich hierdurch mit einerr möglichst geringen Kraftaufwand in Umfangsrichtunj verfahren, da die Reibung entsprechend herabgesetz ist.
Die Laufrollen der Hängeschiene können einen se großen axialen Abstand voneinander haben, daß da Laufschienenstück in Querrichtung Spiel für eini
Verkantung gegenüber den Laufrollenachsen hat. Günstig ist es ferner, wenn die Hängeschiene als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist, das seinerseits an dem Schalgerüst ausgebildet ist, das seinerseits an dem Schalgerüst um eine pralle! zum Laufschienenstück verlaufende Achse schwenkbar gehalten ist. Auch kann der obere Steg des T-förmigen Laufschienenstückes an seinem einen Ende bogenförmig ausgespart und an seinem anderen Ende bogenförmig hervorstehend ausgebildet sein, wodurch eine gute Führung auch im Bereich zwischen zwei Laufschienenstücken gewährleistet ist. Es wird hierbei vermieden, daß die Übergänge zwischen den Laufschienenstücken in Form einer quer zur Laufrichtung liegenden Kante auf die Laufrollen auftreffen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Schalung; F i g. 2 einen Schalblechträger in Draufsicht;
F i g. 3 eine Rückanischt der Schalblechträger;
F i g. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung nach F i g. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Übergangsbereich zwischen zwei Laufschienenstücken.
Jeder Schalblechträger hat einen oberen Rahmen, der aus einer oberen Querstrebe 10 und zwei Stützstreben 11 besteht, während ein unterer Rahmen aus einer unteren Querstrebe 12 und zwei Stützstreben 13 aufgebaut ist. Beide Rahmen sind durch eine Längsträger 14 miteinander verbunden, der ein U-Profil hat.
An ihren den Querstreben 10,12 gegenüberliegenden Enden sind die Stützstreben 11, 13 jeweils durch ein Verbindungsstück 15 bzw. 16 miteinander verbunden, so daß ein formsteifer Rahmen gebildet wird. Jeweils zwischen zwei Verbindungsstücken 15 oder 16 greift ein längenveränderliches Stellglied 17 bzw. 18 in Form einer Spannschraube an.
Die oberen Querstreben 10 haben abgesetzte, sich überlappende Enden mit Bohrungen 19, durch die ein Gelenkbolzen 20 hindurchgeführt ist. Dieser hat in den Bohrungen 19 ein geringes Spiel. Die unteren Querstreben 12 haben ebenfalls ineinandergreifende, sich überlappende Enden mit Bohrungen 21, die als Langloch ausgeführt sind und deren Längsachse in Längsrichtung der Querstrebe 12 liegt. Hierdurch wird in Längsrichtung der Querstrebe 12 ein Spiel von mehreren Millimetern ermöglicht
Jeder aus zwei Rahmen und dem sie verbindenden Längsträger 14 aufgebaute Schalblechträger trägt ein Schalblech 22, das an seiner Rückseite laschenförmige Halterungen 23 aufweist; diese sind mit Bohrungen versehen, so daß sie an den oberen Querstreben 10 durch die Gelenkbolzen 20 und an den unteren Querstreben 12 durch Gelenkbolzen 24 gehalten werden können.
In die Querstreben 10 und 12 sind senkrecht zur Schalblechebene verlaufende Stellvorrichtungen 25 und 26 eingesetzt, die als Stellschrauben ausgebildet und an der Rückseite der Schalbleche 22 befestigt sind. Durch entsprechende Einstellung mittels dieser Stellvorrichtungen 25 und 26 können die Schalbleche an die Querstreben 10 und 12 herangezogen oder von diesen abgedrückt werden, so daß die Schalbleche 22 in der entsprechenden Richtung bogenförmig gewölbt sind.
In der Nähe der unteren Querstreben 12 sind an den Längsträgern 14 Konsolen 27 befestigt, in denen längenveränderliche Stellglieder 28 gelenkig gelagert sind; diese sind ebenfalls als Spannschrauben ausgeführt. Wie insbesondere aus Fig.3 erkennbar, kann mit Hilfe dieser Stellglieder 28 der Überlappungsgrad der Schalbleche 22 im Verlauf ihrer Länge verändert werden. Das in den Bohrungen 19 und 21 vorgesehene Spiel gibt die Möglichkeit zu einem entsprechenden Verstellen der Querstreben 10 und 12 und damit der Schalbleche 22 gegeneinander.
An dem oberen Querstreben 10 sind T-förmige ίο Laufschienenstücke 29 mit Hilfe von Laschen 30 befestigt (in F i g. \ und 2 nicht dargestellt). Die Laufschienenstücke 29 haben einen oberen Steg 29a, der den übrigen Teil der Laufschienenstücke 29 überragt und an seinem einen Ende kreisförmig nach außen vorsteht, während er an seinem anderen Ende in gleicher Form ausgespart ist (F i g. 5). Mit den Laufschienenstücken 29 wird die Schalung in einer Hängeschiene 31 gehalten und geführt, die aus einem nach unten offenen U-Profil besteht und mit zwei koaxial zueinander angeordneten Laufrollen 32 versehen ist. Letztere untergreifen die Stege 29a der Laufschienenstücke 29, haben jedoch einen solchen Abstand in axialer Richtung voneinander, daß zwischen ihren freien Stirnflächen und dem mit den Laschen 30 :5 verbundenen Teil der Laufschienenstücke 29 ein verhältnismäßig großes Spiel bleibt. Die Hängeschiene 31 ist ihrerseits an einem hier nicht im einzelnen dargestellten Schalungsgerüst 33 aufgehängt, und zwar derart, daß sie um eine parallel zu dem Laufschienenstück 29 liegende Achse 34 schwenkbar ist.
Die hier beschriebene Stellung kann wie folgt gehandhabt werden:
Durch entsprechendes Betätigen der Stellglieder 17 und 18 wird die Schalung dem gewünschten Verlauf der herzustellenden Betonwandung angepaßt. Bei einer Veränderung der wirksamen Länge der Stellglieder 17 und 18 dienen die Gelenkbolzen 20 und 24 als Achsen, um die die Querstreben 10 und 12 zueinander verschwenkt werden.
Soll z. B. für die Errichtung eines Schornsteins eine Konizität der Schalung eingestellt werden, so wird das Stellglied 28 entsprechend betätigt. Hierdurch kann z. B. die in F i g. 3 untere Kante der Schalung eine größere Länge erhalten als die obere Kante. Wenn ein genau kreisförmiger Verlauf der Schalung vorgegeben ist, ergeben die Schalbleche 22 die Form eines Kegelstumpfmantels.
Natürlich ist auch eine Verstellung der Konizität ir umgekehrter Richtung möglich, d. h„ daß die Länge dei unteren Schalungskante dann kürzer ist als die Läng< der oberen Schalungskante.
Um eine genaue Bogenform der Betonwandung zi
erhalten, werden die Stellvorrichtungen 25 und 2< entsprechend betätigt Da die Schalbleche 22 verhältnis mäßig dünn sein können, läßt sich eine ziemlich guti Annäherung an die Kreisform erreichen. Im übrigei sind die Schalbleche 22 an denjenigen Längskanten, dii mit dem Beton in Berührung kommen, abgeschrägt, s( daß sich ein möglichst gleichförmiger Übergang zu den
bo benachbarten Schalblech 22 ergibt und die entstehende!
Rillen oder Riefen möglichst klein gehalten werden.
Die hier beschriebene Schalung ist in einem solchei Masse formsteif, daß sie alle in radialer und ii Umfangsrichtung wirkenden Horizontalkräfte gut auf '■ ■ nehmen kann. Wenn die Schalung z. B. zur Anwenduni als Gleitschalung an dem Schalungsgerüst 33 aufge hängt ist, so werden zur Anpassung an den jeweil gewünschten Schalungsdurchmesser einige Schalblech
entfernt oder hinzugefügt werden müssen. Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, ist im Bereich der Hängeschiene 31 auch bei starker Konizität der Schalung eine möglichst reibungsarme Führung in Richtung des Schalungsverlaufes gewährleistet, da Verkantungen gegenüber dem Schalungsgerüst 33 über die Achse 34 und zum Teil auch aufgrund des Spiels zwischen den Laufrollen 32 und dem zwischen ihnen liegenden Teil des Laufschienenstückes 29 ausgeglichen werden können. Fig. 5 läßt erkennen, daß auch im Bereich des Überganges zwischen zwei Stegen 29a der Laufschienenstücke 29 ein möglichst kontinuierliches
Auflaufen auf die Laufrollen 32 gewährleistet ist.
Wie aus der in F i g. 1 gezeigten Anwendung einer erfindungsgemäßen Schalung hervorgeht, läßt sich die Schalung nicht nur als formsteifer Ringverband z. B. beim Herstellen von Bauwerken mit rundem Querschnitt wie Schornsteinen od. dgl. günstig einsetzen-, die Stabilität des Schalungsverbandes ist auch für eint Anwendung bei Brückenbögen günstig, wobei de: Vorteil erzielt wird, daß zusätzlich höchstens verhältnis mäßig schwache Stützstreben 35 zur Abstützung de Schalung erforderlich sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. An einem Schalungsgerüst gehaltene Schalungsanordnung, mit einer Vielzahl von aneinander anliegenden und sich teilweise überlap Jen Schalblechen, die jeweils an miteinander in Gelenkpunkten verbundenen Schalblechträgern befestigt sind, wobei jeder Schalblechträger als Gurtträger Querstreben aufweist, an deren Enden sich die Gelenkpunkte zum Verbinden mit den benachbarten Schalblechträgern befinden, und die an ihrer dem Schalblech abgewandten Seite zusammen mit zwei an ihr in einer Ebene etwa senkrecht zur Schalebene angreifende Stützstreben einen Rahinen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Streben (10, 11, 12, 13) als Rahmen starr miteinander verbunden sind, daß die Schalbleche (22) in ihrer Breite etwa der Länge einer Querstrebe (10, 12) entsprechen und in den zum Verbinden der Schalblechträger dienenden Gelenkpunkten (19,21) gelenkig befestigt sind, daß zur Verstellung des Winkels zwischen den Querstreben (10,12) benachbarter Schalblechträger zwischen den Rahmen gelenkig angreifende längenveränderliche Stellglieder (17, 18) vorgesehen sind und daß eine die Schalungsanordnung haltende Aufhängung (29-31) an der oberen Querstrebe (10) angreift
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche (22) an ihrer den Querstreben (10, 12) zugewandten Seite Halterungen (23) aufweisen, mit denen sie in den zum Verbinden der Querstreben (10, 12) dienenden Gelenkpunkten (19, 21) jeweils an beiden Enden einer Strebe (10,12) gelenkig gelagert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schafolechträger jeweils aus einem oberen und einem unteren Rahmen (10, 11; 12,13) besteht und daß die Rahmen durch einen zwischen den Querstreben (10, 12) verlaufenden Längsträger (14) miteinander verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Bereich der Längsmittellinie eines Schalblechs (22) an diesem eine Stellvorrichtung (25, 26) angreift, die mit dem Schalblech (22) in beiden Richtungen belastbar verbunden ist und dieses je nach Einstellung um einen senkrecht zu den Querstreben (10, 12) verlaufenden Radius von diesen abbiegt oder an diese heranzieht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Querstreben (10, 12) um eine quer zur ihrer Längsrichtung und quer zur Schalblechebene verlaufende Achse gegeneinander verstellbar sind und daß zwischen zwei benachbarten Schalblechträgern eine längenveränderliches Stellglied (28) eingesetzt ist, durch das die Schalbleche (22) auf eine konische Schalungsform einstellbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verbinden aneinanderstoßender Querstreben (10, 12) dienenden Gelenkpunkte durch die Querstreben (10,12) an ihren Enden durchsetzende, parallel zu den Schalblechen (22) verlaufenden Bohrungen (19, 21) gebildet sind und daß die Bohrungen (19, 21) gegenüber einem durch sie hindurchgeführten Gelenkbolzen (20,24) in Längsrichtung der Querstreben (10,12) ein zum Einstellen einer Konizität ausreichendes Spiel
7 Anordnung nach Ansprach 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lilngveränderliche Stellelied (28) in der Nähe der unteren Querstreben (12) an einem diese mit den oberen Querstreben (10) jeweils verbindenden Längsträger (14) angreift
8 Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß als Aufhängung auf die obere Querstrebe (!0) ein Laufschienenstück (29) aufgesetzt ist, das in eine zur Verbindung mit dem Schalungsgerüst (33) dienende Hängschiene (31) eingreift und gegenüber dieser in Längsrichtung der Querstrebe (10) verfahrbar ist
9 Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Laufschienenstück (29) ein T-Profil aufweist dessen oberer Steg (»ajan beiden Seiten von Laufrollen (32) der Hängeschiene (31) untergnffenwird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (32) der Hängeschiene (31) einen so großen axialen Abstand voneinander haben, daß das Laufschienenstück (29) in Querrichtung Spiel für eine Verkantung gegenüber den Laufrollenachsen hat
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurcii gekennzeichnet, daß die Hängeschiene (31) als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist das seinerseits an dem Schalungsgerüst (33) um eine parallel zum Laufschienenstück (29) verlaufende Achse (34) schwenkbar gehalten ist
12 Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Steg (29aj des T-förmigen Laufschienenstückes (29) an seinem einen Ende bogenförmig ausgespart und an seinem anderen Ende bogenförmig hervorstehend ausgebildet ist.
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