DE2341031B2 - Saugmaehgeraet - Google Patents

Description

2. Saugmähgeiät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenluftöffnung (30) durch ein innen im Rohrbogen liegendes, sich von der Mähwerkseite zur Luftabgasseite schräg in den Luftweg erstreckendes dachartiges Blech (31) abgedeckt ist.

3. Saugmähgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Höhe des dachartigen Blechs (31) ein Viertel des Innendurchmessers des Rohrbogens beträgt.

Die Erfindung betrifft ein Saugmähgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Während das Saugmähgerät nach dem Hauptpatent 59 944 im allgemeinen auch bereits so schwieriges Mähgut wie langfaseriges Gras, Gestrüpp und sogar umherliegende Dosen u.dgl. einwandfrei absaugen kann, besteht bei nassem oder feuchtem Mähgut noch die Gefahr von Verstopfungen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Saugmähgerät nach dem Hauptpatent so zu gestalten, daß auch nasses oder feuchtes Mähgut ohne Schwierigkeit abgesaugt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das als Rohrbogen ausgebildete, in das Gehäuse des Mähwerks mündende Ende des Saugrüssels auf seiner Krümmungsaußenseite eine ins Freie mündende Nebenluftöffnung aufweist.

Bei einer derartigen, sich durch konstruktiv einfache Mittel auszeichnenden Ausgestaltung erfolgt auch bei nassem oder feuchtem Mähgut durchwegs kein

unerwünschtes Verstopfen des Saugluftweges, so daß dann auch unter diesen erschwerten Arbeitsbedingungen eine weitgehend selbsttätige Arbeitsweise des Saugmähgerätes ohne die Notwendigkeit des Eingriffes einer Hilfsperson gewährleistet ist.

,ο Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Zum Stande der Technik ist noch die DT-AS 12 04 138 zu erwähnen, die ein motorisch angetriebenes Gebläse für lockeres, langfaseriges Fördergut wie Grad,

,_s Heu und Stroh mit einem doppeltwirkenden Laufrad betrifft. Nach dieser DT-AS ist es zur Verhinderung von Stauungen bzw. eines starken Druckabfalles im Förderkanal eines Gebläses zum Aufsaugen von Gras und Heu vom Feld bereits bekannt, in die Saugluft

2u Frischluft durch eine ins Freie mündende Nebenluftöffnung einzumischen. Bei diesem bekannten Gebläse ist die Nebenluftöffnung auf der Saugseite des Gebläses selbst angeordnet und erfordert außer der speziellen Ausbildung des Gebläsegehäuses noch eine baulich

aufwendige Zusatzeinrichtung in Form eines besonderen Gebläseteils für die Nebenluft.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Saugmähgei it in Seitenansicht,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie Λ-Bin F i g. 1 und Fig.3 einen Ausschnitt eines Längsschnittes des Saugmähgerätes nach F i g. 1.

Zwischen einem Gehäuse 2 des Saugmähgerätes und einem Saugrüssel 13 liegt, beidseitig in Drehkränzen gelagert, ein Rohrbogen, der ein in das Gehäuse 2 des Mähwerks mündendes Ende 24 des Saugrüssels 13 bildet. Etwa in der Mitte seiner Längset Streckung ist auf der Krümmungsaußenseite des Rohrbogens eine recht-

eckige Fläche herausgetrennt zur Bildung einer Nebenluftöffnung 30. Innen ist am Rohrbogen im Bereich der Nebenluftöffnung 30 ein gaubendachartiges Blech 31 (siehe insbesondere Fig.2 und 3) angeschweißt, welches den vom Mähwerk kommenden Mähgutstrom über die Nebenluftöffnung 30 hinwegleitet. Durch eine in einer Querschnittsebene des Rohrbogens gelegene Dachöffnung 32 wird die Nebenluft angesaugt, wie die in F i g. 1 eingezeichneten Luftströmungspfeile andeuten.

Jede Verstopfung des Saugrüssels wird auf diese Weise selbst bei stark feuchtem Mähgut mit weitgehender Sicherheit ausgeschlossen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Saugmähgträt zum Instandhalten von Straßenrändern, Banketten, Gräben und Böschungen mit einem Mähwerk, das an einem allseitig verschwenkbaren Ausleger sitzt und einen entsprechend der Verschwenkbarkeit des Auslegers beweglichen Säugrüssel aufweist, dessen in das — mit Ausnahme der der zu mähenden Stelle unmittelbar gegenüberliegenden eigentlichen Mähöffnung — geschlossene Gehäuse des Mähwerks mündendes Ende zusammen mit dem Mähwerksgehäuse gegenüber dem Ende des Auslegers allseitig verschwenkbar ist, nach Patent21 59 944, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rohrbogen ausgebildete, in das Gehäuse (2) des Mähwerks mündende Ende (24) des Saugrüssels (13) auf seiner Krümmungsaußenseite eine ins Freie mündende Nebenluftöffnung (30) aufweist.