DE2340925A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

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DE2340925A1
DE2340925A1 DE19732340925 DE2340925A DE2340925A1 DE 2340925 A1 DE2340925 A1 DE 2340925A1 DE 19732340925 DE19732340925 DE 19732340925 DE 2340925 A DE2340925 A DE 2340925A DE 2340925 A1 DE2340925 A1 DE 2340925A1
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Germany
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salts
dimethylamino
dithiane
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pesticides
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DE19732340925
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Rupert Schneider
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D339/00Heterocyclic compounds containing rings having two sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D339/08Six-membered rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Heterocyclic Compounds Containing Sulfur Atoms (AREA)

Description

23Λ0975
Patentanwälte *. O H U V £ Q
Dip?.-!r.g. P. Wirth Dr. V. S-J r ί jd-Kowarzik Dipl. 1.--C- G. D-jmc-nbsrg". . Dr. P. W: i. .hda, Dr. D. Gudel 6 Frankfurt/M.,Gr. Lschenheimer Str.
SANDOZ A.G. Case 130-3720
Basel / Schweiz
Schädlingsbekämpfungsmittel
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der allgemeinen Formel I,
R, ο
-S
v;orin R eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R9 Wasserstoff oder eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und R und R. jeweils für eine, gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, oder R und R, zusammen mit dem Stickstoffatom und gegebenenfalls unter Einbeziehung eines weiteren Heteroatoms einen Ring bilden und deren Säureadditions-
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salze, die zur Schädlingsbekämpfung geeignet sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. deren Säureadditionssalze lassen sich beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II bzw. ihrer Salze,
II
worin R, und R obige Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
Cl-S-N^ III
worin R- und R. die oben bezeichneten Bedeutungen besitzen in Anwesenheit eines Säureakzeptors und gegebenenfalls anschliessende Umsetzung mit einer Säure herstellen.
Die Herstellung kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
Die Verbindung der allgemeinen Formel II, die gewöhnlich in Form ihrer Salze wie beispielsweise als Bis-Hydrochlorid vorliegt, wird in einem geeigneten inerten Lösungsmittel wie z.B. wasserfreiem Acetonitril, mit der Verbindung der allgemeinen Formel III unter Zusatz einer mindestens zur Freisetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II ausreichenden Menge eines inerten Säureakzeptors, vorzugsweise aber in Anv7esenhe.it eines über die zur Aufnahme
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der freiwerdenden Säure notwendigen Menge hinausgehenden ueberschusses an Säureakzeptor, wie z.B. Triethylamin, gegebenenfalls in dem obengenannten Lösungsmittel, unter Rühren während eines gewissen Zeitraums wie beispielsweise 3 Stunden umgesetzt.
Die Aufarbeitung geschieht in der üblichen Weise, gegebenenfalls nach Zusatz einer für die Freisetzung der Verbindung der Formel I aus ihren Salzen ausreichenden Menge eines Säureakzeptors, wie z.B. Triethylamin.
Die als Ausgangsprodukte für die Herstellung der Verbindungen der Formel I benötigten Salze der Verbindungen der Formel II können beispielsweise durch umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV bzw. ihrer Salze,
R, CH-SH
2
^N-CH'
CH2-SH
worin R, und. R_ die obenbezeichneten Bedeutungen besitzen, mit der Verbindung der Formel V-,
erhalten werden. Die Verbindungen der allgemeinen JOrmel III und IV sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Salze, wie z.B. die Acetate, Benzoate, Hydrogenoxalate, Hydrochloride, Hydrogensulfate, besitzen starke insektizide
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Eigenschaften. Sie sind den bekannten Verbindungen mit ähnlicher chemischer Struktur in ihrer Wirkung als Schädlingsbekämpfungsmittel überlegen und stellen somit eine echte Bereicherung der Technik dar.
Neben der bereits erwähnten hervorragenden Wirkung gegen Insekten besitzen die erfindungsgemässen Verbindungen gleichzeitig nur eine geringe Warmbltitertoxizität. Die neuen Verbindungen können deshalb als Schädlingsbekämpfungsmittel in bewohnten Räumen, in Kellern, Estrichen, in Stallungen usw. angewendet werden, sowie Lebewesen des Pflanzen- und Tierreichs in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen gegenüber den schädlichen Insekten schützen.
Die Bekämpfung der Schädlinge wird nach üblichen Verfahren vorgenommen, z.B. durch Behandlung der zu schützenden Körper mit den Wirkstoffen oder geeigneten Präparaten, die diese Wirkstoffe enthalten.
Für die Anwendung als Pflanzenschutz- bzw. Schädlingsbekämpfungsmittel können die erfindungsgemässen Verbindungen z.B. in Form von flüssigen Spritzmitteln, Spritzpulvern, Stäubepulvern, Granulaten, Streumitteln, Pasten, Aerosolen und dgl. zubereitet werden.
Die flüssigen Spritzmittel können die üblichen nicht phytotoxisehen Lösungs- und Verdünnungsmittel enthalten, wis z.B. Alkohole, Glykole, Glykolätner, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Xylol oder Alkylnaphthaline und andere Petroldestillate, ferner Ketone, insbesondere Cyclohexanon oder Isophoron etc.
Emuigierbare Spritzmittel (Emulsionkonzentrate) enthalten ausserdem geeignete oberflächenaktive Mittel, wie Uetz-
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mittel und Emulgatoren, z.B. Polyglykolather, die aus höhermolekularen Alkoholen, Merkaptanen oder Alkylphenolen durch Anlagerung von Alkylenoxid entstanden sind, und/oder Alkylbenzolsulfonate.
Die festen Zubereitungen (Stäube-, Streu- und Spritzpulver) werden mit den üblichen inerten mineralischen Trägerstoffen, wie z.B. Diatomeenerde, Talkum, Kaolinit, Attapulgit, Pyrophyllit, künstlichen Mineralfüllstoffen auf Basis von SiO- und Silikaten, Kalk, Glaubersalz und pflanzlichen Trägerstoffen, in bekannter Weise hergestellt. Im Falle der Spritzpulver, welche sich in Wasser suspendieren lassen, enthalten die Zubereitungen ausserdem geeignete Netz- und Dispergiermittel, z.B. Natrium-laurysulfat, Natrium-dodecylbenzolsulfonat, Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulf onat und Formaldehyd, Polyglykolether, Ligninderivate (z.B. Sulfitablauge). <r
Die Granulate werden nach an sich bekannten Verfahren durch Umhüllung oder Imprägnierung von körnigen Trägermaterialien, wie Bims, Kalk, Attapulgit, Kaolinit, Pflanzenschalenmaterial und dgl., mit den Wirkstoffen bzw. deren Lösungen oder Formulierungen zubereitet.
Alle Zubereitungen der erfindungsgemässen Wirkstoffe können ausser den bereits genannten Trägerstoffen und Zusatzstoffen noch besondere Zusätze enthalten, wie z.B. Stabilisatoren, Desaktivierungsmittel (für feste Zubereitung auf Trägern mit,aktiver Oberfläche), Mittel zur Verbesserung der Haftfestigkeit auf Pflanzen, Korrosionsinhibitoren, Antischaummittel, Pigmente etc.
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Die erfindungsgemässen Wirkstoffe können in den Formulierungen und in den Spritzbrühen in Mischungen mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen. Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 5 und 50 %. Die geeigneten Applikationsformen enthalten im allgemeinen zwischen 0,01 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,01 und 20 %.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierte Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung kann in üblicher Weise geschehen, z.B. durch Giessen, Verspritzen, Vernebeln, Verräuchern, Verstreuen, Verstäuben, Vergasen.
Die Wirkstofformulierungen können auf bekannte Weise hergestellt werden, z.B.:
a) 25 Gewichtsteile eines Wirkstoffes der allgemeinen Formel I, 5 Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonat, 2 Gewichtsteile Dextrin, 1 Gewichtsteil Ammoniumkaseinat und 62 Gewichtsteile Diatomeenerde werden zu einer homogenen Mischung .vermischt und danach vermählen, bis eine durschnittliche Teilchengrösse von wesentlich unter 45 Mikron erreicht ist. Das Pulver wird vor der Anwendung mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
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b) Gewichtsteile eines Wirkstoffes der formel I werden mit 25 Gewichtsteilen eines Alkylphenol-Aethylenoxidadduktes (mit ca. 10 Mol Aethylenoxid) und 50-Gewichtsteilen Aceton vermischt. Das Konzentrat wird vor der Anwendung mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
c) 50 Gewichtsteile einer Verbindung der allgemeinen Formel I werden mit 50 Gewichtsteilen Natriumlaurylsulfat, 3 Gewichtsteilen Natriumligninsulfonat und 45 Gewichtsteilen Kaolinit vermischt* Das Konzentrat kann mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden,
Die folgenden Anwendungsbeispiele dienen zur Erläuterung der hervorragenden Insektiziden und fungizide» Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen, sollen die Er-. findung aber in keiner Weise einschränken.
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(Speisebohnenkäfer)
Petrischalen von 7 cm Durchmesser werden mit 0,1 bis 0,2 ml einer 0,2 % des Wirkstoffes der allgemeinen Formel I enthaltenden Emulsion nach Formulierungsbeispiel b) aus einer Spritzdüse besprüht. Nach etwa 4-stündigem Trocknen des Belages werden 10 Bruchidius-Imagines in jede Schale gebracht und diese mit einem Deckel aus feinmaschigem Messing-Drahtgitter bedeckt. Die Tiere werden bei Raumtemperatur aufbewahrt und erhalten kein Futter. Nach 48 Stunden wird der Abtötungs grad bestimmt. Der Abtötungsgrad wird in % angegeben. 100 % bedeutet, dass alle Speisebohnenkäfer abgetötet wurden, 0 % bedeutet, dass keine Speisebohnenkäfer abgetötet wurden.
Wirkstoff: Abtötungsgrad nach
48 Stunden
2-Dimethylaminosulfenylimino- 100 %
5-dimethylamino-l,3-dithian
2-Di-n.propylaminosulfenylimino- 100 % 5-dimethylamino-l,3-dithian
Hydrogenoxalat des 2-Di-n.propyl- 100 % aminosulfenylimino-5-dimethyl-
amino-1,3-dithians
2-Di-n.butylaminosulfenylimino- 100 %
5-dimethylamino-l,3-dithian
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2-Di-sek.butylaminosulfenylimi.no- 100 % 5-dimethylamino-l,3-dithian
Insektizide_Kontaktwirkun2_2e2en_Eghestia_Kuehniella (Mehlmotte)
Petrischalen von 7 cm Durchmesser, die je 10 Raupen von 10 - 12 mm Länge enthalten, werden mit 0,1 bis 0,2 ml einer 0,05 % des Wirkstoffes der allgemeinen Formel I enthaltenden Emulsion nach Formulierungsbeispiel c) aus einer Spritzdüse besprüht. Danach werden die Schalen mit einem feinmaschigen Messing-Drahtgitter bedeckt. Nach dem Trocknen des Belages wird als Futter eine Oblate verabreicht und nach Bedarf erneuert. Nach 5 Tagen wird der Abtötungsgrad durch Auszählung der lebenden und toten Tiere in % bestimmt. 100 % bedeutet, dass alle Raupen abgetötet wurden, 0 % bedeutet, dass keine Raupe abgetötet wurde.
Wirkstoff: Abtötungsgrad nach
5 Tagen
2-Dimethylaminosulfenylimino- 100 %
5-dimethylamino-l,3-dithian
2-Di-n.propylaminosulfenylimino- 100 %
5-dimethylamino-l,3-dithian
Hydrogenoxalat des 2-Di-n.propyl- 100 %
aminosulfenylimino-5-dimethylamino-1,3-dithians
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2-Di-n.butylaminosulfenylimino- 100 % 5-dimethylamino-l,3-dithian
Hydrogenoxalat des 2-Di-n.butyl- 100 % aminosulfenylimino-5-dimethylamino-1,3-dithians
2-Di-sek.butylaminosulfenylimino- 100 % 5-dimethylamino-l,3-dithian
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, sie sollen die Erfindung aber in keiner Weise einschränken. Die Temperaturangaben erfolgen in Celsiusgraden.
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Beispiel 1
7/5 g (Q,03 Mol) 2J-Imino-5~dimethylamino-l,3-dithian-bishydrochlorid werden in 100 ml absolutem Acetonitril aufgeschlämmt und mit 9,8 g (0,05 Mol) Di-n.butylamido-sul-,fenylchlorid versetzt, das mit 50 ml absolutem Acetonitril verdünnt ist. In dieses Gemisch werden unter Rühren 12,2 g (0,12 Mol) Triethylamin in 50 ml absolutem Acetonitril zugetropft. Die Temperatur steigt dabei leicht an, nach ca. 60 Minuten ist das Zutropfen beendet. Man rührt noch 3 Stunden ohne zu erwärmen und saugt dann vom gebildeten Triäthylaminhydrochlorid ab. Aus dem Filtrat erhält man nach dem Verjagen des Lösungsmittels ein OeI, das in Chloroform aufgenommen, mit wenig Wasser zweimal gewaschen und nach dem Abdestillieren des Chloroforms am Hochvakuum in etwa 30 Minuten bei 500C von flüchtigen Verunreinigungen befreit wird..
Analyse: C14H29N3S3 Molgewicht: 335
ber, C 50,1 % H 8,7 % 13 12,5 % S 28,7 % gef. 50,7 % 9,3 % 11,3 % 28,0 %
Beispiel 2: H2§ro2enoxalat_des_2-Di-n^butYlaminosulfenYl-
Zu 4,0 g (0,012 Mol) 2-Di-n.butylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-l,3-dithian in 10 ml absolutem Aethanol
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gibt man 1,2 g (0,0135 Mol) wasserfreie Oxalsäure in 20 ml absolutem Aethanol. Man filtriert das ausgefallene Kristallisat, wäscht mit wenig Alkohol und trocknet das Salz bei 50° im Vakuum: Man erhält so farblose Kristalle vom Smp. 185° (Zers.).
Analyse: ci6H: iiN: % H 7 r3 % N Molgewicht ϊ ,9 % S 22 425 %
ber. C 45, % 7 f4 % 9 f4 % 22, S %
gef. 44, 9 5
f2
f9
Auf analoge Weise wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben, können auch die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt werden:
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130-3720
Ή
QJ
O^
(ti
ß
-4
OP dP dp dP dP CM dP dP
ro <T\ · CN rH . CN ro
CN
Γ CN
OO
ro
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ro
H
ro
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CN ΟΟ
(N
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CN
CQ CQ CQ dP CQ
dP dP dP dp dP CN dP df»
ro I^ rH VO O
rH
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rH
VO
H
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H
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H
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H
H
H
S5 dP
SP dP OP dP dP CO dP OP
Q) 00 in CN VO . co VO Γ- O
(O VO VO CO co VO dp οο m
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ΰ)
dP dP dP dP dP GO dp dP
ro H σ\ in ro rH rH ro
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<*> lip
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40981 A/ 1 1 -P
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rö.
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O -P
-TJ- -H
(O β
-U
INSPECTED
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Für die Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II kann nach dem folgenden Beispiel verfahren werden:
- .„ C=NH 2 HCl
f CH2-S'
Im Folgenden werden alle Operationen unter Stickstoff ausgeführt:
Man gibt 47 g (0,2 Mol) l,3-bis-Acethylthio-2-dimethyl~ aminopropan zu einer Lösung von 0,8 g Natriummetall in 800 ml abs. Methanol und kocht anschllessend 4 Stunden unter Rückfluss. Der nach völligem Abdestillieren des Methanols verbleibende Rückstand wird in 1000 ml Chloroform gelöst, auf 0-10° gekühlt und so lange Chlorwasserstoff eingeleitet, bis ein Ueberschuss von mindestens 0,2 Mol HCl im Chloroform gelöst ist. Dazu gibt man 6 ml Aethanol. Unter kräftigem Rühren leitet man in die ChIoroforrnlösung bei 40 - 50° während ca. 5 Stunden Chlorcyan ein und lässt anschliessend noch 1 Stunde bei 40 - 50° rühren» Nach dem Abkühlen entfernt man den grössten Teil des überschüssigen Chlorcyans durch Durchblasen von Stickstoff und sammelt das ausgefallene Salz, das mit Methanol gewaschen wird. Nach dem Trocknen im Hochvakuum bei 50° erhält man farblose Kristalle, die .sich aus Methanol Umkristallisieren lassen, Snip. 243 - 45°.
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Analyse: C5Hi2N2S2 * 2 1^ *" Molgewicht: 249
ber. C 28,9 % H 5,6 % N 11,2 % S 25f7 % Cl 28,5 % gef. 29,4 % 5,5 % 11,4 % 26,1 % 28,5 %
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Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allge meinen Formel 1 und deren. Säureadditionssalze
R2 S R4
worin R1 eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R_ Wasserstoff oder eine ijegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen bedeuten und R^ und R. jeweils für eine, gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, oder R- und R. zusammen mit dem Stickstoffatom und gegebenenfalls unter Einbe-.ziehung eines weiteren Heteroatoms einen Ring bilden, dadurch -gekennzeichnet/ dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel Ii bzw, ihre Salze,
II
worin R, \m& R2 die obigen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgeineinen Formel III,
iii
worin E„ und R, die obenbezeichneten Bedeutungen be-
Λ 0 9 8 14/1185
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sitzen, in Anxtfesenheit eines S^ureakzeptors umsetzt und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gegebenenfalls mit Säuren zu ihren Säureadditionssalzen umsetzt.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch I, worin R eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff oder eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R_ und R. jeweils für eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, oder R und R. zusammen mit dem Stickstoffatom und gegebenenfalls unter Einbeziehung eines weiteren Heteroatoms einen Ring bilden.
3. 2-Dimethylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-l,3-dithian und dessen Salze.
4. 2~DA-n.propylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-l,3-dithian und dessen Salze.
5. 2-Di-n.butylaminosulfenylimino-5-dimethy1amino-1,3-dithian und dessen Salze.
6. 2-Di-sek.butylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-1,3-dithian und dessen Salze.
7. 2- [ (N-Piper.idyl)-sulfenylimino]-5-dimethylamino-l,3-dithian und dessen Salze.
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8. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 und/oder deren Salze als Wirkstoffe.
9. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch - einen Gehalt an 2-Diraethylaminosulfenylimino~5-
dimethylamino-1,3-dithian und/oder dessen Salze als Wirkstoff.
10. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Di-n.propylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-1,3-dithian und/oder dessen Salze als Wirkstoff.
11. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Di-n.butylaminosulfenylimino-5-dimethylamino.-l, 3-dithian und/oder dessen Salze als Wirkstoff.
12. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Di-sek.butylaminosulfenylimino-5-dimethylamino-l,3-dithian und/oder dessen Salze als Wirkstoff.
13. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-[(N-piperidyl)-sulfenylimino-5-dimethylamino-1,3-dithian und/oder dessen Salze als Wirkstoff.
AND
OZ A.G.
409814/118 5
DE19732340925 1972-08-15 1973-08-13 Schaedlingsbekaempfungsmittel Pending DE2340925A1 (de)

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