DE2340900A1 - Kombinierter luft- und hydraulikmotor - Google Patents

Kombinierter luft- und hydraulikmotor

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DE2340900A1 DE19732340900 DE2340900A DE2340900A1 DE 2340900 A1 DE2340900 A1 DE 2340900A1 DE 19732340900 DE19732340900 DE 19732340900 DE 2340900 A DE2340900 A DE 2340900A DE 2340900 A1 DE2340900 A1 DE 2340900A1
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hydraulic motor
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Thomas W Otto
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

betreffend
Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Luft- und Hydraulikmotor, bei dem Druckluft als primäre Energiequelle verwendet wird.
Der jeweilige, für eine gegebene Vorrichtung am besten geeignete Mbtortyp hängt in großem Maße von der zur Verfügung stehenden Energie ab. Wenn Luft in einfacher Weise zur Verfügung steht, kann man einen Luftmotor als Antriebsquelle für die spezielle Vorrichtung auswählen; dies gilt speziell dann, wenn Verbrennung, Hitze, oder Lärm vermieden werden muß. Auch dort, wo die Verschmutzung vermindert oder ausgeschlatet werden muß, ist Luftenergie erwünscht.
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Luft- und Hydraulikmotor, der jeweils die besten Eigenschaften beider Medien verwendet. Druckluft wird dabei als Primärenergiequelle verwendet, während das hydraulische Medium benutzt wird, um dem Antrieb Stabilität zu geben und ihn mechanisch vorteilhaft zu gestalten. Die Erfindung betrifft vorallem die Ankopplung der Luft an die Flüssigkeit.
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In der US-PS 3 100 966 wird für die Betätigung eines Hydrauliksystems unter Druck stehendes Gas verwendet. Die Erfindung ist vorallem darauf gerichtet, eine Kontaminierung des Gases mit Flüssigkeit durch Dichtkolben zwischen den verschiedenen Fluiden zu verhindern.
Die US-PS 2 151 998 beschreibt einen Steuerhilfsmotor, in dem zur Betätigung der Vorrichtung Motorgase direkt an einer hydraulischen Flüssigkeit benutzt werden. Dieses Patent beinhaltet auch eine Verbindung zwischen Steuermechanismus und Steuerventil.
Gemäß der US-PS 3 234 854 wird eine hydraulische Vorrichtung direkt durch Beaufschlagung einer von zwei senkrechten Flüssigkeitssäulen mit Druckluft betätigt. An den Einlaßöffnungen sind Ablenkvorrichtungen vorgesehen, um ein Eindringen von Luft in die Flüsssigkeit zu verhindern.
Die US-PS 199 978 beschreibt ein Motor getriebenes Schieberventil E mit einem vorgeschalteten Umleitventil A in einem Dualfluidsystem von Dampf und Wasser.
Die US-PS 486 095 beschreibt einen Dualfluidmotor, der einen Flüssigkeitsvorratsbehälter 17 und 18 für den Motor 1 und ein Luftventil 6 aufweist, das über die Verbindungsteile 42, 43 und 45 zwischen der Motorwelle 3 betrieben wird. Die US-PS 2 239 893 ist von Interesse, weil in ihr eine mechanische Verbindung von einer Kolbenstange in einen Zylinder verwendet wird, um ein benachbartes Schieberventil zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ko'.mbinierten Luft-Hydraulikmotor zu schaffen, der vorteilhaft die Eigenschaften von Luft und Flüssigkeit verwendet, und bei dem die Ankopplung von Luft an die Flüssigkeit derart geschieht, daß eine Vermengung beider, nicht möglich ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen kombinierten Luft- und Hydraulikmotor mit einer Druckluftquelle gelöst, der erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein Paar zueinander paralleler, zylindrischer Flüssigkeitssäulen, deren eine Enden an einem im wesentlichen rechtwinklig zu ihnen angeordneten Zylinder angeschlossen sind, einen Kolben in dem Zylinder, einer sich durch beide Enden des Zylinders hindurcherstreckenden Kolbenstange, Leitungen, die die Druckluft an die anderen Enden der Flüssigkeitssäulen anschließen, Schwimmkugeln in den Flüssigkeitssäulen zwischen der Luft und der Flüssigkeit, getrennte Ventile in den Leitungen zwischen der Druckluftquelle und den Flüssigkeitssäulen und Verbindungsglieder zwischen der Kolbenstange und den getrennten Ventilen, mit Hilfe derer eine Bewegung der Kolbenstang eine Umkehr der SiELlung der getrennten Ventile hervorruft, wodurch Druckluft in eine Flüssigkeitssäule eingelassen und aus der anderen ausgeblasen wird, und sich dieser Vorgang bei einer Hin- und Herbewegung der Kolbenstange ständig umkehrt.
Der erfindungsgemäße Motor bringt folgende hauptsächliche Vorteile mit sich:
Eine neuartige, zwischen der Luft und der Hydraulikflüssigkeit angeordnete { schwimmende, kugelige Kopplungsvorrichtung verbindet die Druckluft wirksam mit der Flüssigkeit, hält aber beide Medien getrennt voneinander.
Neuartige parallele Flüssigkeitssäulen sind über einen rechtwinklig zu den Säulen angeordneten Zylinder verbunden; weiter ist eine Vorrichtung zum abwechselnden Beaufschlagen jeder Säule mit Druckluft vorhanden, um ein mechanisches Hin- und Herbewegen des Kolbens im Zylinder hervorzurufen.
Die Bauteile sind neuartig .zueinander angeordnet; durch den sich hin und herbewegenden Kolben werden Schieberventile betätigt, die die wechselweise Beaufschlagung der Säulen mit
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Druckluft bewirken.
Durch ein*von Hand zu betätigendes Ventil kann eine Umkehr der Abgaberichtung des Motors eingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten erläutert·
Es stellen dar: Fig.1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen kombinierten Luft- und Hydraulikmotors.
Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch den Motor gemäß Fig.1.
Eine eine Luftdruckquelle anschließende Einlaßleitung ist insgesamt mit 10 bezeichnet. In der Einlaßleitung 10 befindet sich ein handbetätigtes Steuerventil 11, mit dem ein Bedienungsmann das System an- oder abstellen kann. Ein T-Stück 12 schließt die Einlaßleitung 10 an und verteilt die ankommende Druckluft in Leitungen 13 und 14.
Die Leitung 13 teilt sich weiter in 2 Leitungen 13a und 13b. Die Leitung 13a schließt ein festes Gehäuse 15 an, ähnlich schließt die Leitung 13b ein räumlich getrenntes/festes Gehäuse 15a an. Sich abwärts erstreckende Leitungen 16 und schließen sich an die Gehäuse 15 bzw. 15a an. Jedes Gehäuse 15 und 15a ist mit einer Auslaßöffnung 18 bzw. 19 gemäß Fig.2 versehen. Ganz ähnlich teilt sich die Leitung 14 in 2 Leitungen 14a und 14b. Die Leitung 14a schließt weiter ein festes Gehäuse 20 an, während die Leitung 14b ein räumlich getrenntes festes Gehäuse 20a anschließt. Nach unten erstreckende Leitungen 21 und 22 schließen sich an die Gehäuse 20 und 20a an. Jedes Gehäuse 20 und 20a ist mit einer Auslaßöffnung 23 bzw. 24 versehen.
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In dem Gehäuse 15 ist ein Dreiwegventil 25 angeordnet, das die Verbindung von der Leitung 13a zur Leitung 16 steuert und ebenso die Verbindung zwischen der Leitung
16 und der Auslaßöffnung 18 öffnet bzw. schließt. Das Ventil 25 ermöglicht gemäß Fig.2 eine Verbindung zwischen der Leitung 13a und der Leitung 16, aber sperrt die Verbindung zwischen der Leitung 16 und der Auslaßöffnung 18. In dem Gehäuse 15a ist ein zweites Dreiwegventil 26 angeordnet, das die Verbindung zwischen der Leitung 13b und der Leitung 17 steuert, sowie die Verbindung zwischen der Leitung
17 und der Auslaßöffnung 19 öffnet bzw. schließt. Gemäß Fig.2 kann Druckluft nicht durch das Dreiwegventil 26 zur Leitung 17 treten während die Verbindung der Leitung 17 zur Auslaßöffnung 19 offen ist.
Auf der anderen Seite der Anordnung sitzt ein Dreiwegventil 27 im Gehäuse 20, um die Verbindung zwischen der Leitung 14a und der Leitung 21 sowie zwischen der Leitung und der Auslaßöffnung 23 zu steuern. Ähnlich sitzt im Gehäuse 20a ein Dreiwegventil 28, das die Verbindung zwischen der Leitung 14b und der Leitung 22 und der Auslaßöffnung 24 steuert. Gemäß Fig.2 tritt Druckluft durch die Leitung 14a durch das offene Ventil 27 und dann in die Leitung 21. Die Auslaßöffnung 23 ist geschlossen. Die Druckluft kann wegen des geschlossenen Ventils 28 nicht von der Leitung 14b in die Leitung 22 treten, die Leitung 22 ist an die Auslaßöffnung 24 angeschlossen.
Seitlich quer zu und neben den Leitungen 16, 17, 21 und 22 ist eine lange Ventilbetätigungsstange 29 angeordnet, die mittels kurzer Steuerarme 30, 31, 32 und 33 an die Ventile 25, 26, 27 und 28 angeschlossen ist. Mittels eines Griffes an einem Ende der Ventilbetätigungsstange 29 kann ein Bedienungsmann die Ventilbetätigungsstange 29 anziehen oder wegdrücken und dadurch alle Dreiwegventile 25,'26, 27 und 28 gleichzeitig steuern. Für die Betätigung der Ventile *
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könnte auch eine elektrische Steuerung verwendet werden, um die Strömung von Luft'und hydraulischer Flüssigkeit in der erfindungsgemäßen Anordnung zu lenken.
Durch die Leitungen 16, 17, 21 und 22 tritt ein sich hin- und herbewegender Ventilschieber und öffnet oder schließt diese Leitungen Je nach seiner Stellung. Der Ventilschieber weist räumlich getrennte Querdurchlässe 35a, 35b, 35c und 35d auf. Gemäß Fig.2 ist der Querdurchlaß 35b mit der Leitung ausgerichtet, so daß diese Leitung offen ist. Der Durchlaß 35a ist von der Leitung 16 getrennt, so daß diese Leitung gesperrt ist. Der Querdurchlaß 35c ist mit der Leitung 21 ausgerichtet, so daß diese offen ist. Der Querdurchlaß 35d ist nicht mit der Leitung 22 ausgerüstet, so daß diese geschlossen ist. Der Ventilschieber 35 weist einen axialen Fortsatz 35e auf. An diesem Fortsatz 35e sind räumlich getrennte Anschläge 35f und 35g ausgebildet, zwischen denen ein Längsschlitz 25h ist. Der Ventilschieber 35 weist ferner ein stationäres hülsenförmiges Gehäuse 35i an allen Leitungen auf, die der Ventilschieber steuert. Innerhalb der beiden Anschläge in dem Längsschlitz 35h bewegt sich ein Ventilbetätigungshebel 36 hin und her, um den Ventilschieber 35 hin- und herzubewegen.
' Direkt unter den Leitungen 16 und 17 ist eine erste senkrechte zylindrische Säule 37 angeordiB t. Die Leitungen 16 und 17 schließen die Oberseite dieser Säule 37 an. Unterhalb der Leitungen 21 und 22 ist eine zweite senkrechte zylindrische Säule 38 angeordnet. Die Leitungen 21 und 22 treten an der Oberseite der zylindrischen Säule 38 in diese in gleicher Weise ein, wie djs Leitungen 16 und 17 in die Oberseite der zylindrischen Säule 37 eintreten. Die Zylinder bzw. Säulen 37 und 38 sind zueinander parallel.
Zwischen den beiden parallelen Säulen 37 und 38 erstreckt sich ein insgesamt waagrecht angeordneter Zylinder 39. Die
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Unterseite der Säule 37 ist an ein Ende des waagrechten Zylinders 39 angeschlossen und mit diesem verbunden, während die Unterseite der Säule 38 an das andere Ende des waagrechten Zylinders 39 angeschlossen und mit diesem verbunden ist. In dem Zylinder 39 ist ein Kolben 40 gleitbar hin- und herbeweglich angeordnet. Eine an einer Seite des Kolbens AO befindliche Kolbenstange 41 ist in dem neben der ersten Säule 37 befindlichen Ende des Zylinders 39 verschiebbar gelagert; eine axial ausgerichtete Kolbenstange 42 an der anderen Seite des Kolbens 40 ist in dem anderen, der Säule 38 benachbarten Ende des Zylinders 39 verschiebbar gelagert. Die Kolbenstange 42 wird als Antrieb des Motors verwendet. Dadurch, daß sich die Kolbenstange durch beide Enden des Zylinders 39 hindurch erstreckt, können ihre beiden Enden als Antrieb verwendet werden. Die wirksamen Kolbenflächen sind einander gleich, weil auf beiden Seiten des Kolbens 40 Kolbenstangen von gleichem Durchmesser verwendet werden.
Die Durchmesser der zueinander parallelen Zylinder bzw. Säulen 37 und 38 sind kleiner als der Durchmesser des verbindenden Zylinders 39. Diese Verschiedenheit der Durchmesser der Zylinder in einem Luft-Hydrauliksystem bewirkt einen mechanischen Vorteil im Antriebsausgang. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die hydraulische Flüssigkeit aus dem Verbindungszylinder mit größerem Durchmesser in Säulen bzw. Zylinder mit kleinerem Durchmesser zurückkehrt. Je nach den Größen der verwendeten Zylinder kann der Luft-Hydraulikmotor mit höherer Geschwindigkeit oder größerer Kraft oder in beide Richtungen verschieden arbeiten, wenn die parallelen senkrechten Säulen verschiedenen Durchmesser haben.
Eine Verbindungsstange 43 ist. bei 44 drehbar mit dem Ende der Kolbenstange 42 verbunden. Das andere Ende der Verbindungsstange 43 ist bei 46 an eine Kurbel 45 angeschlossen. Die Kurbel 45 sitzt an einer Seite einer Welle 47, die diametral gegenüber mit einem Gegengewicht 48 versehen ist. Zur Vervoll-
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ständigung des Antriebs ist an der Welle 47 ein Schwungrad angebracht, das das von dem Motor getriebene mechanische Element ist. Vorzugsweise befindet sich die Schwungradwelle nicht in einer Ebene durch die Kolbenstange 42, um beim Start Schwierigkeiten zu vermeiden, die auftreten könnten, wenn die Verbindungsstange 43 axial mit der Kolbenstange ausgerichtet ist. Wenn die Schwungradwelle nicht versetzt wäre, könnte eine Totstellung auftreten.
Das untere Ende des Ventilbetätigungshebels 36 ist bei 50 drehbar mit der Kolbenstange 42 verbunden. Ein mittlerer Abschnitt des Ventilbetätigungshebels 36 weist einen Längsschlitz 51 auf. An einem Bügel 52a an der zweiten senkrechten Säule oder an irgend einem anderen stationären Teil der Vorrichtung ist eine Stütze 52 befestigt, die als Teil des Bügels an ihrem äußeren seitlichen Ende einen Drehzapfen aufweist. Dieser Drehzapfen 53 ist mittels einer in die Stütze 52 eingeschraubten Schraube 54 ein- und auswärts verstellbar. Ein Arm 55 stützt den Drehzapfen 53 zur zusätzlichen Stabilität ab. Die Schraube 54 ermöglicht zur Einstellung des Motors eine geeignete Positionierung des Drehzapfens.
Der Drehzapfen 53 ist derart angeordnet und gebaut, daß er in den Längsschlitz 51 in dem Ventilbetätigungshebel eingreift." Auf diese Weise dreht sich der Ventilbetätigungshebel 36, wenn sich die Kolbenstange 42 durch die Bewegung des Kolbens 40 in Zylinder 39 hin- und herbewegt, um den Drehzapfen 53 hin und her. Das obere Ende des sich hin- und herbewegenden Ventilbetätigungshebels 36 schwingt in dem Längsschlitz 35h zwischen den Anschlägen 35f und 35g und bewegt den Ventilschieber 35 jeweils hin und her, wenn es an den Anschlägen anschlägt.
In der ersten senkrechten Säule 37 befindet sich eine Schwimmkugel 56, die die Querschnittfläche der Säule im Wesentlichen füllt. Eine ähnliche Sohwimmkugel 57 füllt den
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Querschnitt der Säule 38. aus. Die Schwimmkugeln wirken als schwimmdene Kopplungen zwischen der Druckluft und der hydraulischen Flüssigkeit. Diese Kopplungen verhindern ein cjrektes Aufprallen von Luft auf die Flüssigkeit und verhindern so ein Eintreten von Luft in die Flüssigkeit. Die Schwimmkugeln 56 und 57 sind nicht dafür gedacht, daß sie die Luft vollständig von der Flüssigkeit trennen bzw. beide gegeneinander abdichten, sie können in den Säulen schwimmen und halten die Fluide voneinander getrennt. -
Die Arbeitsweise des kombinierten Luft- und Hydraulikmotors ist die folgende: Über die Einlaßleitung 10 und das offene, von Hand zu betätigende Steuerventil 11 wird Druck- . luft dem System zugeleitet. Wenn der Ventilschieber 35 in der Stellung gemäß Fig.2 ist, wird die Druckluft durch die offene Leitung 21 nach unten geleitet und trifft direkt auf die Schwimmkugel 57, die als Kopplung zwischen der Luft und der Hydraulikflüssigkeit 58 wirkt.. Die in dem Hydrauliksystem verwendete Flüssigkeit sollte vorzugsweise leicht fließend sein oder sehr geringe Viskosität haben. Die Schwimmkugel wird von der Druckluft nach unten bewegt und bewirkt so eine Abwärtsbewegung der unter ihr befindlichen Flüssigkeit in den waagrechten Zylinder 39 hinein und dadurch eine Bewegung des Kolbens 40 axial in dem Zylinder 39. Am anderen Ende des Zylinders 39 bewegt sich die hydraulische Flüssigkeit nach oben gegen die Schwimmkugel 56.. Diese Aufwärtsbewegung der Schwimmkugel 56 bewirkt, daß die Luft über der Schwimmkugel 56 durch den Querdurchlaß 35b und dann durch die Auslaßöffnung 19 ausgeblasen wird. Wenn der Kolben 40 seinen Hub in eine Richtung beendet, verändert der Ventilschieber 35 automatisch seine Stellung und bringt die nichtverbundenen Querdurchlässe 35a und 35b in ihre mit den Leitungen 16 bzw. 22 verbundenen Stellungen und trennt die Querdurchlässe 35b und 35c von den Leitungen 17 und 21. Die Druckluft drückt nun die Schwimmkugel 56 nach unten und dreht die Bewegung der Kolbenstange 42 um. Ohne irgend eine
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Änderung im System oder eine von Hand erfolgte Steuerung setzt der Motor seine Tätigkeit fort. bewegt die Kolbenstange 42 hin und her und treibt das Schwungrad 48 drehend an.
Für eine Umkehr der Drehrichtung des Schwungrades wird die Ventilbetätigungsstange 29 von Hand bewegt, um die Stellung der Dreiwegventile zu ändern und so die Strömungsrichtung des kombinierten Luft-Hydraulikfluides zwischen seinen Hubenden umzukehren und so die Drehrichtung des Schwungrades 49 unmittelbar umzukehren. Die Betätigung der Dreiwegventile bewirkt, daß die Luft einer anderen Leitung zugeführt und an anderer Stelle ausgeblasen wird.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    [1.J Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor mit einer Druckluftquelle, gekennzeichnet durch ein Paar zueinander paralleler zylindrischer Flüssigkeitssäulen (37, 38) deren eine Enden an einem im wesentlichen rechtwinkelig zu ihnen angeordneten hydraulischen Zylinder (39) angeschlossen sind, einen Kolben (40) in dem Zylinder (39), eine sich durch beide Enden des Zylinders (39) hindurch erstreckende Kolbenstange (41, 42), Leitungen (13, 14, 16, 17, 21, 22),die Druckluft an die anderen Enden der Flüssigkeitssäulen (37, 38) anschließen, Schwimmkugeln (36,57) in den Flüssigkeitssäulen (37) 38) zwischen der Luft und der Flüssigkeit (58), getrennte Ventile (35, 35a bis d) in den Leitungen (16, 17, 21, 22) zwischen der Druckluftquelle und den Flüssigkeitssäulen (37, 38), Verbindungsglieder(50, 51, 52, 53, 35e) zwischen der Kolbenstange (42) und den getrennten Ventilßn (35, 35a-d), mit Hilfe derer die Bewegung der Kolbenstange (42) eine Umkehr der Stellung der getrennten Ventile (35, 35a-d) hervorruft, wodurch Druckluft in eine der Flüssigkeitssäulen eingelassen und aus der anderen ausgeblasen wird, und sich dieser Vorgang bei der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange ständig umkehrt.
  2. 2. Kombinierter LUft- und Hydraulikmotor, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der hydraulische Zylinder (39) an seinen Enden ständig an die beiden zylindrischen Flüssigkeitssäulen(37,38)der.art angeschlossen ist, daß die in
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    ihm enthaltene Flüssigkeit mit der in den Flüssigkeitssäulen (37, 38) enthaltenen vollständig verbunden ist.
  3. 3. Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Durchmesser der Schwimmkugeln (56, VJ) im wesentlichen gleich dem inneren Durchmesser der Flüssigkeitssäulen (37, 38) ist und die direkte und völlige Flüssigkeitsverbindung der beiden Flüssigkeitssäulen (37, 38) mit dem hydraulischen Zylinder (39) im wesentlichen den vollen Durchmesser Jeder der Flüssig keitssäulen (37, 38) einnimmt.
  4. 4. Kombinierter Luft- Hydraulikmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flüssigkeitssäulen (37, 38) einen kleineren Durchmesser als der hydraulische Zylinder (39) aufweisen.
  5. 5. Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Ventile (35, 35a -r d) einen sich hin- und herbewegenden Ventilschieber (35) aufweisen und die Verbindungsglieder (50, 51, 52, 53, 35e) eine Halterung (52a, 52, 55) an einer der zylindrischen Säulen (58), ein Verbindungsbauteil (36, 51) und eine Vorrichtung (53, 54) zur drehbaren Lagerung des Verbindungsbauteils (36, 51) zwischen seinen Enden an der Halterung aufweisen und ein Ende des Verbindungsbauteils (36, 51) drehbar mit der Kolbenstange (42) verbunden ist, und das andere Ende des Verbindungsbauteils (36, 51) den Ventilschieber (35) hin und herbewegt.
  6. 6. Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (53, 54) zur drehbaren Lagerung des Verbindungsbauteils (36, 51) eine Schraubverstellung (54) zur Veränderung der Einstellung des Antriebs aufweist.
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    -Jf-
  7. 7. Kombinierter Luft-, und Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch zusätzliche Dreiwegventile (25, 26} 27, 28) in den die Druckluft an die zylindrischen Flussigkeitssäulen (37, 38) anschließenden Leitungen, die derart angeordnet sind, daß die Druckluft einer der zylindrischen Säulen zugeführt und aus der anderen ausgeblasen werden kann und nach Betätigung der Dreiwegventile sich der Strömungsweg der Luft umkehrt.
  8. 8. Kombinierter Luft- und Hydraulikmotor nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Ventilbetätigungsstange (29) zur Betätigung der Dreiwegventile (25, 26, 27, 28) und Verbindungsteile (30-33) zur Verbindung der Dreiwegventile. (25-28) mit einer Ventilbetätigungstange (29), damit bei deren Verschiebung alle Dreiwegventile gleichzeitig betätigt werden.
  9. 9. Kombinierter Luft- Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Welle (47), die nicht in einer Ebene mit der Kolbenstange(42) liegt, ein an der Welle (47) angebrachtes Schwungrad (49), eine Kurbel (45) an der Welle (47) und eine die Kolbenstange (42) mit der Kurbel (47) verbindende Verbindungsstange 43).
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Cited By (3)

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EP0345055A2 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 Andrew Bell Brennkraftmaschine mit Flüssigkeitskolben
DE4225791A1 (de) * 1992-08-01 1994-02-03 Christian Schmidt Vorrichtung zur Durchführung einer weitgehend isothermen Zustandsänderung eines Gases
WO1999034094A1 (en) * 1997-12-31 1999-07-08 Seok Bong Ha Pneumatic pressure operated cylinder apparatus

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