DE2340891A1 - Hydraulische stuetzanlage - Google Patents
Hydraulische stuetzanlageInfo
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Description
HEINZ LINSER · PATE NTAU WALT · PHYSIKER
6072 DREIEICHENHAIN BERLINER RINQ 170 RUF (061 03) 818 13 .
Ri
Seppeier - Stiftung
für Flug- und Fahrwesen 4835 Rietberg/Westfalen
für Flug- und Fahrwesen 4835 Rietberg/Westfalen
Hydraulische Stützanlage
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Stützanlage für Fahrzeuge,
insbesondere für um ihre Querachse kippbare Anhänger, wie Wohnwagen oder dergleichen mit mindestens einer an der Bodenunterseite oder
den Seitenteilen dee Fahrzeuge befestigten Stützeinrichtung.
Es sind bereits Stützanlagen für Spezialfahrzeuge bekannt, bei denen besondere Ausleger ausgefahren werden, um im Einsatz des
Fahrzeugs die Standeicherheit zu erhöhen. Um die Ausleger den
Bodenverhältnissen anpassen zu können, befinden Bich an den Enden der Ausleger von Hand oder maschinell betätigbare Stützvorrichtungen,
die am unteren Ende mit einem tellerähnlichen Fuß ausgebildet sind. Ferner sind zur Abstützung und Ausrichtung beispielsweise
von Wohnwagen auf Abstell- oder Campingplätzen von Hand verstellbare Stützen bekannt, die an den vier Ecken der Unter-
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seite des Wagenbodens angebracht sind und mittels Gewindespindeln höhenverstellbar ausgebildet sind.
Die Betätigung der einzelnen Stützeinrichtungen ist jedoch umständlich und zeitraubend, da diese örtlich voneinander getrennt
sind und mehrmals nacheinander bedient werden müssen, um eine genaue waagerechte Ausrichtung des Wagens zu erzielen.
Ein weiterer erheblicher Nachteil beateht darin, daß die Bedienungseinrichtungen
für die einzelnen Stützarme sich unterhalb des Wagenbodens befinden, so daß insbesondere bei ansteigendem
Gelände die Handhabung äußerst erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgeführten Nachteile zu beseitigen und eine Anlage vorzuschlagen, mit deren
Hilfe sämtliche Stützeinrichtungen einee Fahrzeugs bzw. eines
Anhängers zentral, bequem und einfach betätigt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei· hydraulischen
Stützanlagen der eingangs aufgeführten Art ein Führungselement direkt oder indirekt mit dem Fahrzeug starr verbunden ist, und daß
an einem achsial geführten und hydraulisch bewegten Teil des Führungselement es eine Strebe angelenkt ist, die auf einen an einem
Ende des Führungselementes schwenkbar gelagerten Stützarm zur Aueübung einer Schwenkkraft einwirkt.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das mit dem Fahrzeug starr verbundene Führungselement als ein Rohr ausgebildet, in 4em
sich ein verschiebbar gelagerter Kolben befindet, der über eine Kolbenstange mit dem Zylinder einer einseitig im Führungselement
befestigten Gasfeder gekoppelt ist. Der der Gasfeder abgewandte Teil des Rohres ist als Hydraulikzylinder über eine Rohrleitung
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mi't dem zentralen Ventilblock verbunden.
Die Strebe ist mit Hilfe eines Bolzens, welcher durch ein in dem Hohr befindlichen Langloch geführt ist, mit dem Kolben gelenkig
verbunden, wobei der Bolzen gleichzeitig Teil einer Arretiervorrichtung ist. Die Arretiervorrichtung ist vorzugsweise
als Klemmvorrichtung ausgebildet, wobei der Bolzen mit Hilfe einer Schraubenmutter, welche mit einem Handgriff versehen ist,
eine Klemmwirkung zwischen den Streben und dem Rohr bei Arretierung ausübt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Führungselement
als eine Führungsstange mit einem integral verbundenen Kolben ausgebildet, wobei sich auf der Führungsstange ein axial
verschiebbarer Stellzylinder befindet, der den Kolben umschließt. Dae eine Ende der Führungsstange ist von einem Zylinder umgeben,
mit dessen Ende integral verbunden und mit dem Fahrzeug befestigt. Im Zylinder und auf der Führungsstange verschiebbar befindet
sich ein Kolben, welcher mit einem Führungsrohr versehen ist, das aus dem Deckel des Zylinders herausragt und an dessen freies
Ende eine Feder angeordnet ist.
Innerhalb einer mit dem Stellzylinder verbundenen Führung ist auf der Führungsstange ein geteilter Klemmkegel derart angeordnet,
daß dessen Spitze geringfügig aus der Führung herausragt, wobei zwischen dem Stellzylinder und der Basis des Klemmkegels
eine Feder vorhanden ist, die den Kegel gegen seine Führung presst, bo daß eine Klemmwirkung zwischen dem Stellzylinder und
der Führungsstange ausgeübt wird, solange das Führungsrohr des
Kolbens nicht gegen die Kegelspitze des Kegels drückt. Damit wird eine vollautomatisch wirkende Arretierung vorgeschlagen,
welche integraler Bestandteil der hydraulischen Stützeinrichtung
ist. An der Unterseite des Stellzylinders befindet sich in vor-
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teilhafter Weise ein Lager, an dem mindestens eine Strebe angelenkt
ist und an der Unterseite des fest mit dem Fahrzeug verbundenen Zylinders ist ein Lager angeordnet, an dem ein Stützenarm
angelenkt ist, wobei die Strebe mit dem Stützenarm derart gelenkig verbunden ist, daß dieser bei einer Lageveränderung dee
Stellzylinders eine Schwenkbewegung ausführt. An der Unterseite des Stellzylinders befindet sich vorteilhaft ein Befestigungeauge
zur Arretierung des Stützenarmes im außerbetrieblichen Zustand. Eine motor- oder handbetriebene Pumpe ist mit einem Ventilblock
strömungsmäßig verbunden, mit dem die Zu- und Ableitung des hydraulischen Mittels zu oder von den einzelnen Stützeinrichtungen
über die jeweilige Verbindungsleitung steuerbar ist.
Mt der Erfindung wird somit eine hydraulische Stützanlage vorgeschlagen,
mit deren Hilfe durch eine einzige Betätigung einer zentralen Steuereinheit das gesamte Fahrzeug abgestützt und ausgerichtet
werden kann. Durch eine derartige Bedienung aller vier Wagenstützeinrichtungen werden die welderholten Wege von Stütze
zu Stütze während der Ausrichtung des Wagens überflüssig und darüberhinaus kann die zentrale Steuereinheit in einer günstigen
Höhe an der Vorder- oder Rückseite oder sogar im Innern des Wagens angebracht werden.
Sie Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figuren 1a und b eine hydraulische Stützanlage gemäß der Erfindung
mit einer zentralen Pump- und Steuereinheit an der Vorderseite eines Wohnwagens;
Figuren 2a und b eine hydraulische Stützeinrichtung mit einer manuellen Arretierung und die
Figur 3 eine hydraulische Stützeinrichtung mit einer automatisch
arbeitenden Arretierung.
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Wie aus den Figuren 1a und 1"b hervorgeht, befindet sich an der
Vorderseite eines Wohnwagens eine zentrale Pump- und Steuereinrichtung
mit einer Hand- oder Motorpumpe 1 und einem Ventilblock 2, mit dem die Zu- und Ableitungen des Drucköles zur voneinander
unabhängigen Betätigung jeder einzelnen Stütζeinrichtung gesteuert
werden können. Von hier aus führt je eine Rohrleitung 3 zu
jeder der vier hydraulischen Stütζeinrichtungen 4, die manuell arretierbar
ausgebildet sind. Beispielsweise durch Temperatureinflüsse oder durch Undichtigkeiten im Leitungssystem der hydraulischen
Anlage kann das Verbleiben des Wohnwagens in seiner waagerechten Stellung besonders während langer Standzeiten in Frage gestellt
werden, so daß" die nach der Erfindung vorgesehene Arretiervorrichtung
eine Lageveränderung auch nach langer Standzeit verhindert.
Die zentrale Pump- und Steuereinrichtung, bestehend aus der Handoder
Motorpumpe 1 und dem Ventilblock 2 kenn natürlich auch im Innern des Wagens angebracht werden, so daß die Anlage auch vor
unbefugtem Eingriff gesichert werden kann.
Figur 2 zeigt eine hydraulische Stützeinrichtung mit einer manuellen
Arretierung. Das Rohr 5» das mit seinen Flächen 6a und 6b an der Bodenunterseite, beispielsweise eines Wohnwagens, befestigt
ist, ist in seiner rechten Hälfte al« Hydraulikzylinder 7 ausgebildet
und mit dem Deckel 8 verschlossen. Eine Rohrleitung 3> die an dem Ventilblock 2 der Handpumpe 1 (Fig. 1a,1b) angeschlossen ist,
endet in dem Deckel 8 des Hydraulikzylinders ?. In dem von dem Rohr
5 gebildeten Hydraulikzylinder 7 ist ein axial verschiebbarer Kolben 9 eingebaut, in dessen freies Ende die Kolbenstange 1o
einer Gasfeder eingeschraubt ist, deren Zylinder 11 durch einen Bolzen 12 mit dem Rohr 5 verbunden ist. Der Kolben 9 trägt in
einer Querbohrung den Bolzen 131 der in den beiden Längsschlitzen
14a und 14b des Rohres 5 geführt wird. Das eine Ende des Bolzens 13 ist mit der Strebe 15b fest verbunden, während auf dem anderen
Ende des Bolzens 13 eine zweite Strebe 15a in Achsrichtung
des Bolzens 13 verschiebbar angeo-rdnet ist. Auf dieser Seite des Bolzens ist eine Schraubmutter vorgesehen, welche mit einem
Kugelgriff versehen ist, um eine relativ leichte Drehbewegung
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der Mutter erzeugen zu können. Dadurch lassen sich die beiden
Streben 15a und 15b gegen das Rohr 5 pressen, so dad auch auf
den axial verschiebbar gelagerten Kolben 9 eine KLemk- Und
damit Arretierwirkung ausgeübt wird. Die Gasfeder 11, welche über die Kolbenstange 1o mit dem Kolben 9 verbunden ist, ist
mit Hilfe eines Bolzens 12 mit dem Endstück des Rohres 5 fest verbunden. Dieses Endstück weist an seinem unteren Teil ein
Lager auf, durch das ein weiterer Bolzen 17 geführt ist, auf dem der Stüta€rm 18 schwenkbar gelagert ist, der durch den Bolzen
mit den beiden Streben 15a und 15b verbunden ist.
Im drucklosen Zustand, der durch die öffnung eines entsprechenden
Ventils im Ventilblock 2 der Pumpe 1 herbeigeführt werden kann, wird bei gelöstem Kugelgriff 16 der Kolben 9 durch die Kolbenstange
1o der Gasfeder in seine Endeteilung gedrückt. Hierbei
wird der Stützenarm 18 über die Streben 15a und 15b in seine waagerechte Endlage gezogen, in der er für den Transport des
Wohnwagens durch Festziehen des Kugelgriffes 16 arretiert werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Stützeinrichtung nach der Erfindung ist nun folgende. Nach dem Lösen des Kugelgriffes 16 wird der in
eeiner rechten Endstellung befindliche Kolben 9 durch das durch die Rohrleitung J>
einströmende Drucköl gegen die Kraft der Gasfeder 11 nach linke bewegt. Hierbei schwenken die mit dem Kolben
9 durch den Bolzen 15 verbundenen Streben 15& und 15b den Stützenarm
18 aus seiner waagerechten Bndlage abwärts, bis seine Spitze
den Boden berührt und die gewünschte Abstützkraft erreicht ist.
In dieser Stellung kann der Stützenarm 18 durch Anziehen des Kugelgriffes 16 besonders für längere Standzeiten zusätzlich
zu dem auf den Kolben wirkenden hydraulischen Druck noch mechanisch
arretiert werden.
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Um den Stützenarm 18 wieder in seine waagerechte Endlage zu
bringen, ist der Kugelgriff 16 zuerst zu lösen und das entsprechende Ventil im Ventilblock 2 der Handpumpe 1 au öffnen.
Die Kolbenstange 1o der Gasfeder drückt den Kolben -9 hei gleichzeitiger
Rückführung des Öles über die Leitung 3 in seine rechte Endstellung. Hierdurch wird zwangsläufig der Stützenarm 18 über
die Streben 15a und 15b in seine waagerechte Lage gezogen, wo
er wieder mit Hilfe des Kugelgriffes 16 arretiert werden kann.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, läßt sich die Arretiervorrichtung
in jeder Stellung der Streben 15a und 15b betätigen,
so daß eine entsprechende Arretierung erfolgt.
Die Figur 3 zeigt eine Stützeinrichtung mit einer automatischen Arretierung. Das Führungselement ist dabei als eine Führungsstange 21 ausgebildet, die mit einem integral verbundenen Kolben
25 versehen ist, wobei eich auf der Führungsstange 21 ein axial
verschiebbarer Stellzylinder 24 befindet, der den Kolben 25 umschließt
Die Führungsstange 21 ist an ihren Enden einerseits mit dem Stützblock 22 und andererseits mit dem Boden des Zylinders 23 verbunden.
Der Stützb ock 22 und der Zylinder 23 sind an der Bodenunterseite beispielsweise eines Wohnwagens angeschraubt.
Der durch eine Fe4er 26 in seine Führung 27 gedrückte selbstsperrende
und geteilte Klemmkegel 28, dessen Spitze geringfügig aus der Führung 27 herausragt, liegt kraftechlüssig an der
Führungsatange 21 an und sperrt die Bewegung des Stellzylinders 24 nach rechts.
An der Unterseite des Stellzylinders 24 befindet sich das Lager
29» an dem durch einen Bolzen 3o zwei Streben 15 a und 15t>
schwenkbar befestigt sind, und ein Befestigungsauge 33. An dem ■
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Lager 34 des Zylinders 23 ist mit dem Bolzen 17 der Stützen-απη
18 angelenkt, der mit den Streben 15a und 15b mit Hilfe
eines Bolzens 35 gelenkig verbunden ist.
Im Zylinder 23 und auf der Führungsstange 21 befindet sich ein
axial verschiebbarer Kolben 36, dessen Führungsrohr 37 aus dem
Zylinderdeckel 38 herausragt und dessen freies Ende mit einer
Feder 39 versehen ist. Durch die Leitungen 3a und 3b kann wechselweise
Drucköl zugeführt oder abgeleitet werden. Das Schutzrohr 42 verhindert die Verschmutzung des Klemmkegels 28 sowie des
Führungsrohres 37·
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist nun folgende· Für den Transport, beispielsweise eines Wohnwagens,
wird der Stützenram 18 durch das in den Zylinderraum 41a über die Leitung 3a eingepumpte Drucköl in seine waagerechte Endlage
gebracht und dort gehalten.
Der vom Drucköl beaufschlagte Kolben 36 entsperrt mit Hilfe dee
Führungsrohres 37 nach Überwindung der Kraft der Feder 39 den Klemmkegel 28 und schiebt sodann den Stellzylinder 24 in seine
rechte Endsteliung. Hierbei wird zwangsläufig der Stützenarm
18 durch die Streben 15a und 15b in seine waagerechte Endlage
gebracht, in der er zusätzlich durch einen Stift am Befestigungsauge
33 gegen ein unbeabsichtigtes Absinken, z.B. durch Rohrleitungsdefekte, gesichert werden kann. Das aus dem Zylinderraum
41b verdrängte öl wird durch die Leitung 3b zur Pumpe 1
zurückgeführt.
Das Absinken des Stützenarmes 18 erfolgt auf folgende Weise: Nach dem Entfernen des Stiftes aus dem Stützenarm 18 und dem
Befestigungsauge 33 wird mit Hilfe der Pumpe 1 Drucköl durch
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die Rohrleitung 3b in den Zylinderraum 41b gefördert, wodurch
der Stellzylinder 24 und über die Feder 39 das Führungerohr 37 sowie der Kolben 36 nach links bewegt werden. Der Kolben 36
drückt das im Zylinderraum 41a befindliche öl durch die Rohrleitung
3a zur Pumpe 1 zurück.
Die mit dem Stellzylinder 24 verbundenen Streben 15a und 15b
schwenken den Stützarm 18 soweit abwärts bis seine Spitze den Boden berührt und die gwünschte Abstützkraft erreicht ist.
Nach Beendigung des Pumpvorganges wird die Arretierung des Stützarmes 18 durch den selbstsperrenden Klemmkegel 28 wirksam,
welche solange erhalten bleibt, bis das in den Zylinderraum 41a
gepumpte Drucköl den Kolben 36 nach rechts bewegt. Das mit dem Kolben 36 verbundene Führungsrohr 37 drückt hierbei den Klemmkegel
28 aus seiner Führung 27 und hebt dadurch die Selbstsperrung auf. Das im Zylinderraum 41b befindliche öl wird durch eine
in der Führungsstange 21 befindliche Bohrung 42 und die Leitung 3b wieder der Pumpe 1 zugeleitet.
Bei Erreichen seiner rechten Endstellung hat der Stellzylinder 24 den Stützenram 18 über die Streben 15a und 15b in seine waagerechte
Endlage geschwenkt, wo er zusätzlich durch den Stift und das Befstigungsauge 23 gegen Absinken gesichert werden kann.
Damit wird eine hydraulische Stützanlage vorgeschlagen, welche mit einer vollautomatischen Arretierung arbeitet, die integraler
Bestandteil einer Jeden Stütζeinrichtung ist.
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Claims (1)
- - 1o -PatentansprücheHydraulische Stützanlage für Fahrzeuge, insbesondere für um ihre Querachse kippbare Anhänger, wie Wohnwagen oder dergleichen, mit mindestens einer an der Bodenunterseite oder den Seitenteilen des Fahrzeugs befestigten Stützeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (5 bzw. 21) an seinen Enden (Ga, 6b bzw. 22a, 22b) direkt oder indirekt mit dem Fahrzeug starr verbunden ist und daß an einem hydraulisch betätigbaren und von dem Führungselement geführten Kolben (9) oder Stellzylinder (24) eine Strebe (15) angelenkt ist, die gegen einen an einem Ende des Führungeelements schwenkbar gelagerten Stützenarm (18) zur Ausübung einer Schwenkkraft angreift. l2. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1,dadurch gekennz ei chne t, daß das Führungselement als ein Rohr (5) ausgebildet, ist, in dem sich ein verschiebbar gelagerter Kolben (9) befindet, der über eine Kolbenstange (io) mit einem Zylinder (11) einer einseitig am Fahrzeug befestigten Gasfeder gekoppelt ist.Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß sich auf der Seite des Kolbens (9)j die zur Gasfeder abgewandt ist, ein Hydraulikzylinder (7) befindet, welcher über eine Rohrleitung (3) mit einem zentralen Ventilblock (2) verbunden ist.-11-509809/00664. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (15) mit Hilfe eines Bolzens (13), welcher durch ein in dem Rohr (5) befindlichen Langloch (14) geführt ist, mit dem Kolben (9) gelenkig" verbunden ist, wobei der Bolzen 03) gleichzeitig Teil einer Arretiervorrichtung ist.Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dio Arretiervorrichtung als Klemmvorrichtung ausgebildet ist, wobei der Bolzen (13) mit Hilfe einer Schraubenmutter, welche mit einem Handgriff (16) versehen ist, eine Klemmwirkung zwischen den Streben (15a-, 15b) und dem Eohr (5) bei Arretierung ausübt.6. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß das Führungselement als eine Führungsstange (21) mit einem integral verbundenen Kolben (25) ausgebildet ist, wobei sich auf der Führungsstange (21) ein axial verschiebbarer Stellzylinder (24) befindet, der den Kolben (25) umschließt.7. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 oder 6, d a durch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Führungsstange (21) von einem Zylinder (23) umgeben, mit dessen Ende integral verbunden und mit dem Fahrzeug befestigt ist.8. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich im Zylinder (23) und auf der Führungsstange (21) verschiebbar ein Kolben (36) befindet, welcher mit einem Führungsrohr (37) versehen ist, dae aus dem Deckel (38) des Zylin ders (23) herausragt und an dessen freies Ende eine Feder (39) angeordnet ist.Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein geteilter Klemmkegel (28) innerhalb einer mit dem Stellzylinder (24-) verbundenen Führung (27) auf der Führungsstange (21) derart angeordnet ist, daß dessen Spitze geringfügig aus der Führung (27) herausragt, wobei zwischen dem Stellzylinder (24) und der Basis des Klemmkegels (28) eine Feder (26) vorhanden ist, die den Kegel gegen seine Führung (27) presst, so daß eine Klemmwirkung zwischen dem Stellzylinder (24) und der Führungsstange (21) ausgeübt wird, solange das Führungsrohr (37) des Kolbens (36) nicht gegen die Kegelspitze des Kegels (28) drückt.1o. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 und 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite des Stellzylinders (24) ein Lager (29) befindet, an dem mindestens eine Strebe (15) angelenkt ist und daß an der Unterseite des fest mit dem Fahrzeug verbundenen Zylinders (23) ein Lager (34) angeordnet ist, an dem ein Stützenram (18) angelenkt ist, wobei die Strebe mit dem StützenrSm derart gelenkig verbunden ist, daß dieser bei einer Lageveränderung des Stellzylinders eine Schwenkbewegung ausführt.11. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 und 6 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Stellzylinders (24) ein Befestigungsauge (33) zur Arretierung des Stützenarmes angeordnet ist.12. Hydraulische Stützanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine motor- und handbetriebene Pumpe (1) mit einem Ventilblock (2) strömungsmäßig verbunden ist, mit dem die Zu- und Ableitung des hydraulischen Mittels zu oder von den einzelnen5098Ö9/0066Stützeinrichtungen über die jeweilige Leitung O) steuerbar ist.■· — · — ·■509809/0066Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340891 DE2340891A1 (de) | 1973-08-13 | 1973-08-13 | Hydraulische stuetzanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340891 DE2340891A1 (de) | 1973-08-13 | 1973-08-13 | Hydraulische stuetzanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340891A1 true DE2340891A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5889605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340891 Pending DE2340891A1 (de) | 1973-08-13 | 1973-08-13 | Hydraulische stuetzanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340891A1 (de) |
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-
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- 1973-08-13 DE DE19732340891 patent/DE2340891A1/de active Pending
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