DE8332558U1 - Federungseinrichtung fuer fahrzeuge, wie z. b. fahrraeder, mofas o. dgl. - Google Patents

Federungseinrichtung fuer fahrzeuge, wie z. b. fahrraeder, mofas o. dgl.

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DE8332558U1
DE8332558U1 DE19838332558 DE8332558U DE8332558U1 DE 8332558 U1 DE8332558 U1 DE 8332558U1 DE 19838332558 DE19838332558 DE 19838332558 DE 8332558 U DE8332558 U DE 8332558U DE 8332558 U1 DE8332558 U1 DE 8332558U1
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support tube
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GERHARD WOLFGANG 3422 BAD LAUTERBERG DE
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Description

Federungseinrichtung für Fahrzeuge, wie z.B. Fahrräder, Mofas ο. dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federungseinrichtung für Fahrzeuge, wie z.B. Fahrräder, Mofas o. dgl., mit einem Stützrohr zur teleskopartigen Aufnahme eines den Sattel tragenden Sattelrohres. Solche Fahrzeuge sind seit langem in großem Umfang im Einsatz. Nachteilig ist jedoch, daß diese zumeist ungefedert sind, was den Fahrkomfort erheblich einschränkt und ggf. zu Gesundheitsschäden führt« Gefederte Fahrzeuge sind erheblich teurer, da der Bauaufwand für die Federung im Verhältnis zum gesamten Fahrzeug erheblich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Federungseinrichtung für ein solches Fahrzeug zu schaffen, die einfach im Aufbau, betriebssicher und kostengünstig ist und sich auch an bereits bestehenden Fahrzeugen nachrüsten läßt und ein Höchstmaß an Fahrkomfort gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Stütz- und Sattelrohr gegeneinander verschiebbar geführt sind und zwischen beiden Rohren ein Federelement sowie eine Sicherungseinriohtung gegen ein Verdrehen der Rohre vorgesehen sind. Eine derartige Einrichtung ist einfach und kostengünstig im Aufbau und läßt zugleich lange Federwege zu, ohne daß irgendwelche Baumaßnahmen am übrigen Fahrzeug ergriffen werden müssen. Außerdem läßt sich die Einrichtung auch an bereits bestehenden Fahrzeugen einfach nachrüsten, ohne daß am Fahrzeug schwerwiegende Veränderungen vorgenommen werden müssen. Das Federelement kann ein Luftfederelement sein, welches zweckmäßigerweise aus einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist. Der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit ist vorteilhafterweise im Sattelrohr und der Kolben im Stützrohr befestigt. Besondere Gehäuse oder Schutzbleche können dabei entfallen. An den Zylinder ist ein Ventil zum Einfüllen von Druckluft in die Zylinderkammer angeschlossen. Hierdurch ist es möglich, jederzeit Luftverluste auszugleichen und die Federungseinrichtung an das Fahrergewicht anzupassen. Die Sicherungseinrichtung ist zweckmäßigerweise aus mindestens einer am Sattelrohr parallel zu diesem verlaufend befestigten Stange gebildet, deren unteres Ende in einem am Stützrohr befestigten Lager axial verschiebbar geführt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert. Diese zeigt eine Schnittdarstellung des Stütz- und Sattelrohres mit der eingesetzten Federungseinrichtung.
In einem nicht weiter dargestellten Fahrzeugrahmen eines Fahrrades, Mofas o. dgl. ist das Stützrohr 1 vorgesehen, welches teleskopartig verschiebbar das Sattelrohr 2 aufnimmt. Dieses ist am oberen Ende zur Aufnahme des nicht weiter dargestellten Sattels verjüngt. Die üblicherweise am Stützrohr vorgesehene
Klemmeinrichtung zum Peststellen des Sattels bei der Höhenverstellung ist außer Funktion gesetzt. Dies kann beispielsweise mittels einer Kontermutter 4 geschehen.
Im Innern des Stützrohres 1 ist eine Kolbenstange 5 befestigt, an derem oberen Ende ein Kolben 6 mittels einer Mutter 7 befestigt ist. Der Kolben 6 besteht aus Gummi oder Kunststoff und ist in einem Zylinder 8, der im Sattelrohr befestigt ist, geführt. Der Zylinderboden stützt sich dabei auf einem in der Sattelrohrverjüngung liegenden Anschlagstück 9 ab. An den Zylin* derboden ist ein Druckluftventil angeschlossen, welches durch das Anschlagstück 9 hindurchgeführt ist und zum obereiA Ende des Sattelrohres 2 herausragt, so daß es mit einer Luftpumpe zugänglich ist. Bohrungen im Sattelrohr sind auf diese Weise nicht erforderlich. Zur Höhenverstellung des Sattels sind unter der Kolbenstange 5 im Stützrohr 1 Distanzstücke 11 vorzusehen. Die hier erreichbaren Federwege sind relativ groß, jedoch sollte wegen des Fahrkomforts das Kammervolumen im Zylinder 8 100 cm nicht unterschreiten. Mit einer Luftpumpe lassen sich Druckverluste einfach ausgleichen. Außerdem läßt Eich die Federungseinrichtung auf diese Weise leicht auf das jeweilige Fahrergewicht einstellen. So ist bei schweren Fahrern ein höherer Druck erforderlich als bei leichten Fahrern.
Damit sich der Sattel gegenüber dem Fahrzeugrahmen nicht verdreht, ist eine besondere Sicherungseinrichtung vorgesehen. Diese ist aus einer am Stützrohr 1 befestigten Schelle 12 und einer am Sattelrohr befestigten Schelle 13 gebildet. Dabei sind an der Schelle 13 parallel zum Sattel bzw. Stützrohr zwei Führungsstangen 14 mittels Muttern 15 festgeschraubt. Die unteren Enden der Stangen 14 sind axial verschiebbar in der Schelle 12 geführt. Ein Verdrehen des Sattelrohres 2 gegenüber dem Stützrohr 1 ist demzufolge ausgeschlossen. In der Schelle 12 können zur besseren Lagerung der Stangen 14 Rotguß-
büchsen vorgesehen sein. Zur Begrenzung des Federweges nach oben tragen die Führungsstangen 14 am unteren Ende jeweils eine Mutter 16 mit Federelementen 17, die beim Auffedern gegen die Unterseite der Schelle 12 auftreffen.
Die beschriebene Einrichtung ist überaus einfach und kostengünstig im Aufbau. Sie läßt sich nachträglich an dem jeweiligen Fahrzeug anbringen, ohne daß dazu besondere Kenntnisse oder Werkzeuge erforderlich sind. Insbesondere sind keine Schweißarbeiten nötig. Abwandlungen und Anpassungen der Einrichtung an die jeweiligen Gegebenheiten sind in weitem Umfang möglich. So läßt sich beispielsweise die Drehsicherung auch mit nur einer Führungsstange ausbauen. Der Fahrkomfort des Fahrzeuges wird erheblich verbessert.

Claims (7)

Schutzansprüche :
1. Federungseinrichtung für Fahrzeuge, wie z.B. Fahrräder, Mofas o. dgl., mit einem Stützrohr zur teleskopartigen Aufnahme eines den Sattel tragenden Sattelrohres, dadurch gekennzeichnet, daß Stütz- und Sattelrohr (1, 2) gegeneinander verschiebbar geführt sind und zwischen beiden Rohren ein Federelement (5 bis 8) sowie eine Sicherungseinrichtung (12 bis 17) gegen ein Verdrehen der Rohre vorgesehen sind.
2. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein Luftfederelement (5 bis 8) ist.
3. Federungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfederelement eine Kolben-Zylinder-Einheit (5 bis 8) ist.
4. Federungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5, 6) der Kolben-Zylinder-Einheit (5 bis 8) im Stützrohr (Ί) und der Zylinder (8) im Sattelrohr (2) befestigt sind.
5. Federungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (5 bis 8) mit einem Ventil (10) zum Einfüllen von Druckluft versehen ist.
6. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus mindestens einer am Sattelrohr (2) befestigten, parallel zu diesem verlaufenden, Führungsstange (14) gebildet ist, deren unteres freies Ende in einer ,am Stützrohr (1) befestigten Lagerung (12) axial verschiebbar geführt ist.
7. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) aus Gummi gebildet ist.
DE19838332558 1983-11-12 1983-11-12 Federungseinrichtung fuer fahrzeuge, wie z. b. fahrraeder, mofas o. dgl. Expired DE8332558U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541918A1 (de) * 1985-11-27 1986-04-24 Erich 8900 Augsburg Eggert-Vockerodt Sattelstuetze fuer fahrraeder, mofas oder dergl.
DE4031273A1 (de) * 1990-10-04 1991-05-16 Gerhard Froehlich Stossdaempfendes sattelrohr fuer fahrraeder, motorraeder und sonstige einsatzfaelle
DE9212277U1 (de) * 1992-09-11 1992-11-26 Kronseder, Josef, 8058 Erding Stoßdämpfereinrichtung für Fahrräder
DE4320090A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-22 Kalloy Ind Co Stoßdämpfer für einen Fahrradsitz

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DE9212277U1 (de) * 1992-09-11 1992-11-26 Kronseder, Josef, 8058 Erding Stoßdämpfereinrichtung für Fahrräder
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