DE2217114C3 - Lenkgestänge - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/22—Arrangements for reducing or eliminating reaction, e.g. vibration, from parts, e.g. wheels, of the steering system
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge min einer durch Spurstangen mit den
lenkbaren RäiJern verbundenen Mittelstange, deren eines Ende durch den Lenkhebel des Lenkgetriebes
getragen und deren anderes Ende gleitend am Fahrzeugrahmen geführt ist.
Ein derartiges Lenkgestänge ist aus der DT-OS
11 822 bekannt, bei dem ein Ende der Mittelstange m einem Gleitlager geführt ist, welches am Rahmen des
Fahrzeuges befestigt ist. Bei einem derartigen Lenkgestänge können Straßenstöße über die Spurstangen auf
die Mittelstände und damit auf die Lenkung übertragen
werden, was sehr nachteilig ist. Es können aber auch Stöße auf die Gesamtlenkung übertragen werden, die
auf den Rahmen des Fahrzeuges durch die nicht lenkbaren Rädo r übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Stoßübertragung auszuschalten oder auf ein
Minimum herabzusetzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das andere Ende der Mittelstange einen Kolben
eines Stoßdämpfers trägt, dessen Mantelrohr schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Durch den Stoßdämpfer werden einerseits die übertragenen Stöße gedämpft und auf ein Minimum
herabgesetzt und durch die schwenkbare Lagerung des Stoßdämpfers im Rahmengestänge wird die erforderliche Parallelbewegung der gelenkten Räder in einfachster Weise sich«: -gestellt.
Weiterbildungen der schwenkbaren Lagerung des Stoßdämpfers am Rahmen des Fahrzeuges sind
Gegensnand der Unteranspriiche.
Ausführungsl: eispiele der Erfindung sollen in der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig, I eine perspektivische Ansicht eines Lenkgestänges,
Fig,2 eine schematische Querschnittsansicht des
vom Rahmen schwenkbar getragenen Stoßdämpfers und des Endes der Mittelstange und
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
abgeänderten Form der Halterung des Stoßdämpfers.
ίο In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des
Lenkgestänges 10 dargestellt. Dieses Lenkgestänge 10 weist eine Mittelstange 11 auf, die ein Ende 12 hat, das
mit dem Lenkhebel 13 über ein Kugelgelenk 14 verbunden ist Das andere Ende 15 des Lenkhebels weist
>$ eine öffnung 16 auf, mit der dieser an einem
Lenkgetriebe eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Zwischen den Enden der Mittelstange 11 sind
Befestigungsstellen 17 und 18 vorgesehen, an denen Kugelgelenke 19 und 20 befestigt sind. Die Kugelgelen
ke 19 und 20 sind an Spurstangen 21 und 22 befestigt.
Die anderen Enden tragen Kugelgelenke 24 und 25, die an den Lenkstangen der lenkbaren Räder eines
Fahrzeuges befestigt sind. Das Ende 27 der Mittelstange 11, das vom Ende 12 entfernt liegt, ist in einem
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Stoßdämpfer 28 am Rahmen 29 eines Fahrzeuges befestigt oder an einer Halterung,
die ihrerseits am Rahmen befestigt ist.
jo ein Mantelrohr 30 und ein inneres Rohr 31 aufweist, die
beide an einem Ende an einer Endkappe 32 befestigt sind. Das Mantelrohr weist eine Endkappe H am
anderen Ende auf. Der Raum 35 zwischen dem inneren Rohr und dem Mantelrohr bildet eine Flüssigkeitskam
mer, und der Innenraum 36 des Rohres 31 ist
normalerweise mit Flüssigkeit gefüllt. Die Endkappe 34 am Rohr 31 weist eine Durchgangsöffnung 38 auf, die
eine Bewegung der Flüssigkeit zwischen den Räumen 35 und 36 ermöglicht. Ein Strömungsbegrenzungszapfen 39
ist in der Endkappe 34 angeordnet und dieser vermindert den Öffnungsquerschnitt der Öffnung 38 und
dadurch wird die Strömung vom Raum 35 in den Raum 36 hinein begrenzt. Ein Kolben 40 ist am Ende 41 des
Endabschnittes 27 der Mittelstange 11 mittels eines
Schraubenbolzens 42 od. dgl. befestigt. Der Kolben hat
einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des inneren Rohres 31 ist. Der Endabschnitt 27 der Mittelstange 11 erstreckt sich durch eine
abgedichtete öffnung 45 in der Kappe 32 hindurch, die
<jo sowohl am inneren Rohr 31 als auch am Mantelrohr 30
befestigt ist. Der Endabschnitt 27 ist in Längsrichtung des Stoßdämpfers 28 beweglich und ist teleskopartig in
Jiesem angeordnet. Auf diese Weise kann sich der Kolben 40 in der Kammer 36 des Rohres 31 hin und her
bewegen. Die Bewegung des Kolbens, der innerhalb des Stoßdämpfers am Ende der Mittelstange angeordnet ist,
bewirkt eine Überleitung von Flüssigkeit aus der Kammer 35 in die Kammer 36, wobei ein gewisser Teil
der Übertragung über die strömungsbegrenzte öffnung
6υ 38 erfolgt. Der Stoßdämpfer ist als einer mit einfachem Aufbau dargestellt, und es sei bemerkt, daß irgendeine
Bauart eines teleskopartig ausgebildeten Stoßdämpfers für den beschriebenen Stoßdämpfer verwendet werden
kann.
f><, Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein
Trägerring 50 an der Außenseite des Mantelrohres 30 mittels einer Verschweißung bei 51 befestigt. Der
Trägerring 50 bildet eine Befestigungsstelle für den
Stoßdämpfer am Rahmen 29, Eine Halterung 52 ist am Rfthmen 29 mittels Schraubenbolzen 53 befestigt. Die
Halterung weist einen Haltering 54 mit U-Profil auf.
Dieser Haltering weist innere Abmessungen auf, die größer sind als die äußeren Abmessungen des
Trlgerringes 50, so daß der Trägerring innerhalb des
Halteringes 54 aufgenommen werden kann und in diesem gehalten werderr kann. Ein Ring 60 aus einem
elastomeren Material oder einem kompressiblen Material
ist zwischen dem Trägerring 50 und dem Haltering S* der Halterung 52 angeordnet. Der Ring 60 aus
elastomerem Material ermöglicht eine Verschwenkung des Trägerringes 50 gegenüber der Halterung 52, Diese
Verschwenkbarkeit ermöglicht es, daß der Stoßdämpfer
2S in seiner Halterung verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkbarkeit des Stoßdämpfers ist für die
Konstruktion des Lenkgestänges aus den folgenden Gründen von Bedeutung. Wenn das Lenkgetriebe den
Lenkarm betätigt, so dreht sich dieser Lenkarm. Diese Drehung ist immer geringer als 180°. Die Bewegung, die
auf das Ende 12 der Mittelstange übertragen wird, ist eine bogenförmige Bewegung, bei der de.s Ende der
Mittelstange sowohl quer zum Fahrzeug als auch in Längsrichtung zum Fahrzeug über einen Bogen bewegt
wird Es ist von großer Wichtigkeit, daß das Ende 27 der
Mittelstange sich in Querrichtung bewegt. Dadurch werden die Befestigungspunkte der Spurstangen 21 und
22 verschoben und die Räder gesteuert, um eine parallele Steuerung zwischen dem Rad, welches an der
Spurstange 22 befestigt ist, und dem Rad, weiches an der Spurstange 21 befestigt ist, zu erzielen. Hierzu ist es
wünschenswert, daß das Ende 27 der Mitlelstange eine Bewegung durchführt, die identisch mitderdes Endes 12
ist. Hierdurch wird eine genaue parallele Lenkung ermöglicht. Damit das Ende 27 sich so bewegen kann,
muß die Befestigung zwischen dem Ende 27 und dem Rahmen 29 eine Schwenkbewegung aufnehmen können.
Dies erfolgt dadurch, daß der Stoßdämpfer selbst schwenkbar gelagert ist.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ίο erfolgt die Schwenkverbindung durch die Verwendung
der Kompressibilität des Ringes 60 aus einem elastomeren Material. In Fig.3 ist eine abgeänderte
Auäführungsform dargestellt, bei der die Schwenkbarkeit
mittels einer Kugellagerung zwischen dem Stoßdämpfer 28 und der Halterung erzielt wird. Eine
derartige Verbindung kann einen Trägerring 61a mit sphärischer Oberfläche 61 aufweisen, und dieser
Trägerring ist an der Außenseite des Stoßdämpfers mittels einer Verschweißung 62 befestigt. Ein angepaß-
ter Ring 63 mit sphärischer Oberfläche 61 kann den Trägerring 61a aufnehmen unu dadurch ist eine
Verschwenkung des Stoßdämpfers A möglich. Der Ring 63 selbst kann am Rahmen mittels einer festen
Halterung befestigt sein, oder er kann am Rahmen über einen Haltering 52a befestigt sein, der so aufgebaut ist,
wie e;- unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben wurde,
und es kann ein Ring 60a vorgesehen sein, der im wesentlichen der gleiche ist wie der Ring 60 und der aus
einem elastomeren Material besteht, so daß eine schwingungsdämpfende Verbindung geschaffen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge mit einer
durch Spurstangen mit den lenkbaren Rädern verbundenen Mittelstange, deren eines Ende durch
den Lenkhebel des Lenkgetriebes getragen und deren anderes Ende gleitend am Fahrzeugrahmen
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (27) der Mittelstange (11) einen
Kolben (40) eines Stoßdämpfers (28) trägt, dessen Mantelrohr (30) schwenkbar am Fahrzeugrahmen
gelagert ist.
2. Lenkgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lagerung des
Mantelrohres (30) am Fahrzeugrahmen (29) einen Haltering (54) mit U-Profil aufweist, der am
Fahrzeugrahmen (29) befestigt ist, daß das Mantelrohr (30) einen Trägerring (50) trägt, der in dem
Haltering (54) angeordnet ist, und daß zwischen dem TrägerriisB (50) und dem Haltering (54) ein Ring (60)
aus einem kompressibiep. Material angeordnet ist.
3. Lenkgestänge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung des Mantelrohres (30) am Fahrzeugrahmen (27) einen Haltering
(52ajmit U Profil aufweist, der am Fahrzeugrahmen
befestigt ist, daß das Mantelrohr (30) einen Trägerring (6JaJ mit sphärischem Außenumfang
trägt, der in einen Ring (63) mit sphärischem Innenumfang eingreift, der seinerseits unter Zwischenschall ung eines kompressiblen Ringes (6OaJ im
Haltering (b2a) liegt.
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