DE10239139A1 - Einspurfahrzeug, insbesondere Motorrad, mit einer Parkeinrichtung - Google Patents

Einspurfahrzeug, insbesondere Motorrad, mit einer Parkeinrichtung Download PDF

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    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/06Extensible stands, e.g. with telescopic parts

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Abstract

Einspurfahrzeug, insbesondere Motorrad, mit einer Parkeinrichtung, mit einer linken und einer rechten Stützeinrichtung, die an der linken Seite bzw. an der rechten Seite des Motorrades angeordnet ist, wobei die Stützeinrichtungen eine Parkstellung einnehmen können, in der sie auf der Fahrbahn aufstehen und das Motorrad gegen Umkippen halten, und eine Fahrstellung, in der die Stützeinrichtungen von der Fahrbahn abgehoben sind, wobei in der Parkstellung beide Stützeinrichtungen und beide Räder des Motorrades auf der Fahrbahn aufstehen. Die Stützeinrichtungen sind im Bereich des Hinterrades des Motorrades angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad mit einer Parkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der WO 98/23478 ist ein Einspurfahrzeug mit einem geschlossenen Fahrzeugkörper bekannt. Auf beiden Seiten des Fahrzeugkörpers sind Stützrollen angebracht, die bei langsamer Fahrt nach unten ausschwenkbar sind und das Fahrzeug gegen seitliches Umkippen stabilisieren.
  • Motorräder weisen üblicherweise einen Seitenständer und einen Mittel- bzw. Hauptständer auf. Um das Motorrad auf den Hauptständer zu stellen bedarf es entweder relativ viel Kraft oder einer aufwendigen mechanischen Übersetzung oder einen durch Fremdenergie betätigbaren Ständermechanismus.
  • Aus anmelderinternem Stand der Technik sind Ständersysteme bekannt, bei denen der Ständer nach unten geschwenkt und anschließend das Federbein der Hinterradschwinge eingefahren wird, was zu einem Absenken des Motorrades auf den Ständer führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Parkeinrichtung für ein Einspurfahrzeug, insbesondere für ein Motorrad zu schaffen, die einen sicheren Stand garantiert, nur wenig Energie benötigt und unauffällig in das übrige Design des Einspurfahrzeugs integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, auf der linken und auf der rechten Seite des Einspurfahrzeugs bzw. des Motorrads jeweils eine Stützeinrichtung vorzusehen. Die Stützeinrichtungen können eine Parkstellung einnehmen, in der sie auf der Fahrbahn aufstehen und das Motorrad gegen Umkippen halten, und eine Fahrstellung, in der die Stützeinrichtungen von der Fahrbahn abgehoben sind. In der Parkstellung steht das Motorrad mit beiden Rädern auf der Fahrbahn und wird zusätzlich links und rechts durch die beiden Stützeinrichtungen abgestützt. Vorzugsweise sind die beiden Stützeinrichtungen im Bereich des Hinterrades des Motorrades angeordnet, das heißt in einem Bereich, wo üblicherweise auch Seitenkoffer angebracht sind. Die Stützeinrichtungen können so am Motorrad angebracht sein, dass sie im eingefahrenen Zustand durch die Seitenkoffer verdeckt sind und somit das Design des Motorrads nicht bzw. kaum beinträchtigen.
  • Durch die beiden Stützeinrichtungen links und rechts am Motorrad ergibt sich ein sicherer Stand. Im Unterschied zu herkömmlichen Mittel- bzw. Hauptständern muss das Motorrad zum Abstellen nicht angehoben werden. Vielmehr brauchen lediglich die beiden Stützeinrichtungen nach unten ausgefahren werden, was mit einem sehr geringen Energieverbrauch möglich ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Stützeinrichtungen am Motorradrahmen und nicht an der Hinterradschwinge befestigt. Durch die Anbringung am Motorradrahmen erhöht sich somit auch nicht die ungefederte Masse des Motorrads.
  • Vorzugsweise ist zusätzlich eine Sperreinrichtung vorgesehen, die ein Ausfedern des Hinterrades sperrt, wenn sich die Stützeinrichtungen in der Parkstellung befinden. Zum Abstellen des Motorrads können der Fahrer und der Sozius auf dem Motorrad sitzen bleiben, bis die Stützeinrichtungen ausgefahren sind. Wenn sich die Stützeinrichtungen in der Parkstellung befinden, wird das Hinterrad, oder genauer gesagt das Federbein bzw. die Hinterradschwinge, durch die Sperreinrichtung gegen weiteres Ausfedern gesperrt. Fahrer und Sozius können dann vom Motorrad absteigen. Trotz der Entlastung des Hinterrades beim Absteigen findet kein Ausfedern statt. Somit ist ein einwandfreier Stand des Motorrads auch nach dem Absteigen und dem Entlasten des Hinterrades sichergestellt.
  • Vorzugsweise ist jeder der beiden Stützeinrichtungen eine Betätigungseinrichtung zugeordnet, mit der die Stützeinrichtungen absenkbar und anhebbar sind. Ferner weist vorzugsweise jede der beiden Stützeinrichtungen eine Abschalteinrichtung auf, die beim Ausfahren der Stützeinrichtung die Absenkbewegung stoppt, wenn die Stützeinrichtung auf der Fahrbahn aufsetzt bzw. wenn eine vorgegebene Stützkraft erreicht ist. Dadurch ist sichergestellt, dass beide Stützeinrichtungen und das Hinterrad im Parkzustand auf der Fahrbahn aufstehen. Selbst bei einer seitlich abschüssigen Fahrbahn wird ein sicherer Stand des Motorrads erreicht, da es durch die beiden Abschalteinrichtungen möglich ist, dass die Stützeinrichtungen unterschiedlich weit ausgefahren werden und somit die Fahrbahnneigung „kompensiert" wird.
  • Die Stützeinrichtungen an sich können beispielsweise durch ein Gehäuse mit einem integrierten, durch einen Elektromotor antreibbaren Spindelantrieb gebildet sein. Durch Einschalten des Elektromotors ist mittels des Spindelantriebs ein Stützelement aus dem Gehäuse ausfahrbar. Alternativ dazu können die Stützeinrichtungen auch jeweils durch ein Hydraulikzylindergehäuse mit einem hydraulisch beaufschlagbaren ausfahrbaren Kolben gebildet sein, an dem das eigentlich nach unten ausfahrbare Stützelement befestigt ist. Als weitere Alternative der Erfindung können die Stützeinrichtungen auch durch einen nach unten ausfahrbaren Scherengelenkmechanismus gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist am fahrbahnseitigen Ende der Stützelemente der Stützeinrichtungen jeweils ein „Verlängerungsstück" vorgesehen. Das Verlängerungsstück ist so mit dem zugeordneten Stützelement verbunden, dass es in der Parkstellung, das heißt wenn das Stützelement auf der Fahrbahn aufsteht, noch ein Stück weit ausfahrbar ist. Dies ermöglicht ein Aufbocken des Hinterrads, was beispielsweise einen Wechsel des Hinterrades erleichtert. Das Verlängerungsstück kann beispielsweise in das fahrbahnseitige Ende des Stützelements eingeschraubt sein. Zum Ausfahren des Verlängerungsstücks braucht es lediglich verdreht werden, was mit einem herkömmlichen Schraubenschlüssel oder sonstigem Bordwerkzeug möglich ist.
  • Im folgenden wir die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Motorrad mit einer Parkeinrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Stützeinrichtung mit einem elektrisch betätigbaren Spindelantrieb in eingefahrenem Zustand;
  • 3 die Stützeinrichtung der 2 in ausgefahrenem Zustand kurz vor dem Aufsetzen auf der Fahrbahn;
  • 4 die Stützeinrichtung der 2, 3 nach dem Abschalten des Ausfahrvorgangs;
  • 5 die Stützeinrichtungen der 24 in ausgefahrenem Zustand und mit ausgefahrenem Verlängerungsstück;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer hydraulischen Stützeinrichtung;
  • 79 verschiedene Darstellungen einer Stützeinrichtung mit einem Scherengelenkmechanismus;
  • 10 eine Parkeinrichtung mit einem mechanischen Stützlängenausgleich.
  • 1 zeigt ein Motorrad 1, das ein Vorderrad 2 und ein Hinterrad 3 aufweist. Das Hinterrad 3 ist an einer Hinterradschwinge 4 gelagert. Die Hinterradschwinge 4 ist über ein Schwenkgelenk 5 schwenkbar mit dem Motorradrahmen verbunden. Im Bereich des Hinterrads 3 ist ein Seitenkoffer 6 angebracht. Ferner ist im Bereich des Hinterrades 3 bzw. des Seitenkoffers 6 eine Stützeinrichtung 7 vorgesehen. Die Stützeinrichtung 7 weist ein zylindrisches Gehäuse 8 auf. Im oberen Bereich des Gehäuses 8 ist eine Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung 9 untergebracht. Mittels der Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung 9 kann aus dem Gehäuse 8 ein Stützelement 10 nach unten ausgefahren werden, das an seinem der Fahrbahn 11 zugewandten, unteren Ende einen Aufstandsteller 12 aufweist.
  • In 1 ist lediglich die linke Seite des Motorrads dargestellt. Das Motorrad 1 weist jedoch auf beiden Seiten, das heißt auf der linken und der rechten Seite jeweils eine solche Stützeinrichtung 7 auf.
  • Ferner ist eine hier nur schematisch dargestellte Sperreinrichtung 13 vorgesehen, die aus einem Gehäuse 14 und einem ausfahrbaren Sperrkolben 15 besteht.
  • Zum Abstellen bzw. Parken des Motorrades 1 kann der Fahrer 16 zunächst auf dem Motorrad 1 sitzen bleiben. Durch eine hier nicht näher dargestellte Schalteinrichtung kann der Fahrer 16 die Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung 9 einschalten. Daraufhin fahren auf beiden Seiten des Motorrades 1 die Stützelemente 10 der Stützeinrichtungen 7 nach unten aus, bis sie auf der Fahrbahn 11 aufsetzen. Gleichzeitig oder anschließend daran fährt der Sperrkolben 15 der Sperreinrichtung 13 aus, bis er an der Hinterradschwinge 4 ansteht. Das Motorrad 1 ist dann ordnungsgemäß abgestellt und gegen Umfallen gesichert. Der Fahrer 16 kann also absteigen. Durch den Sperrkolben 15 wird verhindert, dass beim Absteigen des Fahrers 16, das heißt bei der Entlastung des Hinterrades 3, die Hinterradschwinge 4 mit dem Hinterrad 3 ausfedert, was zum Abheben der Stützeinrichtungen 4 oder genauer gesagt der Aufstandsteller 12 der Stützeinrichtungen 7 von der Fahrbahn 11 führen würde. Durch die Sperreinrichtung 13 wird also der „Lastzustand", in dem der Fahrer auf dem Motorrad sitzt, „eingefroren".
  • 2 zeigt die Stützeinrichtung 7 der 1 in Schnittdarstellung. Im Gehäuse 8 der Stützeinrichtung 7 ist längsverschieblich das Stützelement 10 angeordnet, das durch ein zylindrisches Rohr gebildet ist. Das Stützelement 10 weist eine Längsnut 17 auf, in die ein Verdrehsicherungsstift eingreift. Der Verdrehsicherungsstift 18 steht aus der Wandung des Gehäuses 8 hervor und ragt in die Nut 17. Das Stützelement 10 weist an seinem Innenumfang ein Innengewinde auf, in das eine Gewindespindel 19 eingeschraubt ist. Die Gewindespindel 19 ist an ihrem oberen Ende drehfest mit einem Zahnrad 20 verbunden. Das Zahnrad 20 kämmt mit einem Antriebsritzel 21. Das Antriebsritzel 21 wird durch einen im Inneren der Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung 9 angeordneten Motor 22 angetrieben. Der Motor 22 kann ein Elektromotor sein. Beim Einschalten des Elektromotors 22 wird die Gewindespindel 19 gedreht. Je nach Drehrichtung wird das Stützelement aus dem Gehäuse 8 ausgefahren oder eingefahren.
  • In das untere, das heißt fahrbahnseitige Ende des Stützelementes 10 ist ein Verlängerungsstück 23 eingeschraubt. Das Verlängerungsstück 23 weist an seinem aus dem Stützelement 10 herausstehenden Ende ein Sechskantstück 24 auf und ist über ein Kugelgelenk 25 mit dem Aufstandsteller 12 verbunden.
  • Im oberen Bereich des Gehäuses 8 bzw. in der Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung 9 ist ein Endschalter 26 untergebracht, der einen Endschalterstift 27 aufweist. Das Zahnrad 20 bzw. die Gewindespindel 19 werden durch eine hier nur schematisch dargestellte Andrückvorrichtung 28 nach unten zur Fahrbahn hin gedrückt.
  • 3 zeigt die Stützeinrichtung 7 der 1 in ausgefahrenem Zustand. Durch Einschalten des Motors 22 wird die Motordrehung über das Ritze) 21 und das Zahnrad 20 auf die Gewindespindel 19 übertragen und durch das Gewinde in eine Verschiebebewegung des Stützelementes 10 umgewandelt. Die Gewindesteigung ist derart gewählt, dass das Gewinde selbsthemmend ist.
  • Bei dem in 3 dargestellten ausgefahrenen Zustand hat der Endschalter 26 noch nicht angesprochen. Wenn die Gewindespindel 19 noch weiter gedreht wird und der Aufstandsteller 12 auf der Fahrbahn 11 aufsetzt, entsteht eine nach oben wirkende Reaktionskraft. Durch die Reaktionskraft werden das Stützelement 10 und die Gewindespindel 19 sowie das damit verbundenen Zahnrad 20 ein Stück weit nach oben entgegen der Kraft der Andrückeinrichtung 28 verschoben. Dies führt schließlich zu einer Verschiebung des Endschalterstiftes 27 und zu einer Betätigung des Endschalters 26. Durch Ansprechen des Endschalters 26 wird der Elektromotor 22 automatisch abgeschaltet. 4 zeigt also den Parkzustand, in dem die Stützeinrichtungen und die beiden Räder des Motorrades auf der Fahrbahn 11 aufsetzen.
  • Für Wartungsarbeiten oder zum Wechseln des Hinterrades kann es zweckmäßig sein, das Motorrad aufzubocken. Dies ist durch Herausschrauben des Verlängerungsstücks 23 aus dem unteren Ende des Stützelementes 10 möglich und in 5 dargestellt. Das Verlängerungsstück 23 kann mühelos durch Ansetzen eines Schraubenschlüssels am Sechskantstück 24 herausgeschraubt werden.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Stützeinrichtung 7 durch einen Hydraulikzylinder gebildet ist. Der Hydraulikzylinder weist ein Gehäuse 29 und einen darin verschieblichen Hydraulikkolben 30 auf. Der Hydraulikkolben 30 ist durch eine hier nur schematisch angedeutete Schalter/Pumpeneinheit 31 mit Hydraulikflüssigkeit 32 beaufschlagbar.
  • Als „Sperreinrichtung" für die Hinterradschwinge 4 ist hier ein Hydraulikzylinder 33 vorgesehen. Der Hydraulikzylinder 33 ist über ein Absperrventil 34 mit einem Hydraulikflüssigkeitsreservoir 35 verbunden. Durch Betätigen des Absperrventils 34 kann ein Rückströmen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder 33 in das Hydraulikflüssigkeitsreservoir 35 verhindert werden, was ein Sperren der Ausfederbewegung der Hinterradschwinge 4 ermöglicht.
  • Die 79 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Stützeinrichtung durch einen Scherengelenkmechanismus 36 gebildet ist. Der Scherengelenkmechanismus 36 ist wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen links und rechts des Hinterrades 3 angeordnet. Mittels eine Seilzuges 37 oder einer andersartigen Betätigungseinrichtung, z.B. mittels eines Hydraulikzylinders oder eines Elektromotors, kann der Scherengelenkmechanismus 36 wie in 8 dargestellt nach unten ausgefahren werden. Der Scherengelenkmechanismus 36 ist vorzugsweise so weit einfahrbar, dass sich ein hinreichend großer Neigungsfreiheitsgrad a ergibt, was in 9 dargestellt ist. Der Neigungsfreiheitsgrad a beträgt beispielsweise 52°.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Stützeinrichtungen 7, 7' jeweils über einen Bowdenzug 38, 38' mit einem um ein Schwenkgelenk 39 schwenkbaren Waagebalken 40 verbunden ist. Durch Längsverschieben des Waagebalkens 40, was durch den Pfeil 41 angedeutet ist, können die Stützeinrichtungen 7, 7' ein- bzw. ausgefahren werden. Durch den Waagebalken 40 ist sichergestellt, dass bei einer seitlich abschüssigen Fahrbahn der eine Stützzylinder weiter ausfahren kann als der andere.

Claims (10)

  1. Einspurfahrzeug, insbesondere Motorrad (1), mit einer Parkeinrichtung, mit einer linken und einer rechten Stützeinrichtung (7, 7'), die an der linken Seite bzw. an der rechten Seite des Motorrades (1) angeordnet ist, wobei die Stützeinrichtungen (7, 7') eine Parkstellung einnehmen können, in der sie auf der Fahrbahn (11) aufstehen und das Motorrad (1) gegen Umkippen halten, und eine Fahrstellung, in der die Stützeinrichtungen (7, 7') von der Fahrbahn (11) abgehoben sind, wobei in der Parkstellung beide Stützeinrichtungen (7, 7') und beide Räder (2, 3) des Motorrades (1) auf der Fahrbahn (11) aufstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtungen (7, 7') im Bereich des Hinterrades (3) des Motorrades (1) angeordnet sind.
  2. Einspurfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Stützeinrichtungen (7, 7') am Motorradrahmen befestigt sind.
  3. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Motorrad (1) eine Sperreinrichtung (13) aufweist, mit der, wenn sich die Stützeinrichtungen (7, 7') in der Parkstellung befinden, das Hinterrad (39 gegen Ausfedern sperrbar ist.
  4. Einspurfahrzeug nach Anspruch 3, wobei das Hinterrad (3) an einer Hinterradschwinge (4) aufgehängt ist und eine Sperreinrichtung (13) vorgesehen ist, mit der, wenn sich die Stützeinrichtungen (7, 7') in der Parkstellung befinden, die Hinterradschwinge (4) gegen Ausfedern sperrbar ist.
  5. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Betätigungseinrichtung (9) vorgesehen ist, mit der die Stützeinrichtungen (7, 7') absenkbar und anhebbar sind, und jeder der beiden Stützeinrichtungen (7, 7') eine Abschalteinrichtung (26) zugeordnet ist, welche die weitere Absenkbewegung stoppt, wenn die zugeordnete Stützeinrichtung (7, 7') auf der Fahrbahn (11) aufsetzt.
  6. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stützeinrichtungen (7, 7') jeweils ein Gehäuse mit integriertem, durch einen Elektromotor (22) antreibbaren Spindelantrieb (10, 19) aufweisen, wobei durch den Spindelantrieb (10, 19) ein Stützelement (10) aus dem Gehäuse (8) ausfahrbar bzw. ein in das Gehäuse (8) einfahrbar ist.
  7. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stützeinrichtungen (7, 7') jeweils durch ein Hydraulikzylindergehäuse (29) mit einem hydraulisch ausfahrbaren Kolben (30) gebildet sind, wobei an dem Kolben (30) das Stützelement (10) befestigt ist.
  8. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stützeinrichtungen (7, 7') jeweils durch einen ausfahrbaren Scherengelenkmechanismus (36) gebildet sind.
  9. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei am fahrbahnseitigen Ende der Stützelemente (10) jeweils ein Verlängerungsstück (23) vorgesehen ist, das in der Parkstellung ausfahrbar ist und ein Aufbocken des Hinterrades (3) ermöglicht.
  10. Einspurfahrzeug nach Anspruch 9, wobei das Verlängerungsstück (23) in das fahrbahnseitige Ende des zugeordneten Stützelementes (10) eingeschraubt ist.
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