DE2340775A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze

Info

Publication number
DE2340775A1
DE2340775A1 DE19732340775 DE2340775A DE2340775A1 DE 2340775 A1 DE2340775 A1 DE 2340775A1 DE 19732340775 DE19732340775 DE 19732340775 DE 2340775 A DE2340775 A DE 2340775A DE 2340775 A1 DE2340775 A1 DE 2340775A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat back
fitting
clutch
lever
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732340775
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Christoph
Klausdieter Freytag
Raimund Pell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Original Assignee
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co filed Critical Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority to DE19732340775 priority Critical patent/DE2340775A1/de
Publication of DE2340775A1 publication Critical patent/DE2340775A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2218Transversally moving locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Dr.-fng. Holzhäuser
DipKv-Met. Goldbach
Dipl.-!ng. Schieferdecker
Patentanwälte qa +
605 OFFENBACHAMMAIN y* AuSust;
Herrnstraße 37 · Telefon 88 83 84 LS/F
YMOS - Metallwerke Wolf & Becker GmbH & Co. 6055 Hausen Krs. Offenbach/Main Feldstrasse 12
Gelenkbeschlag für Sitze
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der ein am Sitzbeschlagteil starr befestigtes, konzentrisch zur Beschlagachse angeordnetes Zahnsegment und ein am schwenkbaren Beschlagteil radial zur Beschlagachse mit Hilfe eines Handhebels ο.dgl. verschiebbares, federbelastetes und in das Zahnsegment eingreifendes bzw. aus diesem zurückziehbares Sperrelement umfasst.
Derartige Gelenkbeschläge sind grundsätzlich seit langem bekannt und werden vielfach verwendet. Ferner kennt man Beschläge, deren Sperrelemente um eine Achse schwenkbar sind oder in einer Führung axial in Richtung der Beschlagachse
509807/0245
23A0775
verschoben werden.
Bei allen derartigen Ausführungen ist es nachteilig, dass während einer Neigungsverstellung der Rückenlehne, wenn das Sperrelement aus dem Zahnsegment ausgerastet ist, infolge einer von aussen wirkenden Kraft die Lehne nach hinten umklappen kann. Ein derartiger Fall tritt beispielsweise bei starken Beschleunigungen oder bei einem Heckaufprall eines anderen Fahrzeuges auf. Die ungewollte und plötzliche Neigungsverstellung der Rückenlehne bringt eine Gefährdung der Fahrzeuginsassen mit sich, die zu vermeiden, Gegenstand der Erfindung ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile bekannter Gelenkbeschläge in einfacher und zuverlässiger Art und Weise zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Hilfseinrichtung vor, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Winkelbeschleunigung der Rückenlehne die Verbindung zwischen Handhebel und Sperrelement löst. Dies bedeutet, dass das Sperrelement nach Auftreten einer ruckartigen Bewegung der Rückenlehne sofort wieder einrastet, ohne dass der Benutzer des Sitzes hierauf einen Einfluss hätte.
509807/0245
- 3 - 234077S
Erfindungsgemäss umfasst die Hilfseinrichtung einen von mindestens einer Feder belasteten Lösehebel, zu dessen Verstellung eine beim Auftreten von Beschleunigungskräften eingreifende Kupplung dient.
Diese Kupplung besteht in Weiterbildung der Erfindung aus zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten, verzahnten Kupplungsscheiben, die über ein Steilgewinde und eine zwischen ihnen angeordnete Feder nur dann in Eingriff gelangen, wenn die auf dem Steilgewinde sitzende Kupplungsscheibe bei Drehung, des Steilgewindes aufgrund ihrer Trägheitsmasse entgegen der Kraft der Feder auf die andere Kupplungsscheibe hin längs des Steilgewindes bewegt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig.1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Gelenkbeschlag in eingerasteter Stellung;
Fig.2: einen Schnitt längs der Linie ZI-IX in Fig.1; Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig.2}
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Gelenkbeschlag gemäss Fig.1 nach dem Lösen des Sperrelementes;
— 4 -
59t807/0245
Fig.5: eine zum Teil im Schnitt wiedergegebene Ansicht
der Kupplungsscheiben;
Fig.6: eine Ansicht der Zähne der Kupplungsscheiben j nach Fig«5;
Fig.7: eine Ansicht der einen Kupplungsscheibe mit einem Innensteilgewinde;
Fig.8: eine Ansicht einer Kupplungsscheibe mit dem Steilgewinde tragenden Gewindehülse;
F&g.9: eine Draufsicht auf den Gelenkbeschlag gemäss Fig.1 nach dem Einrasten mittels der erfindungsgemässen Hilfseinrichtung;
Fig.10: eine Draufsicht auf einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispieles;
Fig.11: eine Schnittansicht längs der Linie XI-XI in
Fig.10 und
Fig.12: eine Ansicht wie in Fig.10, jedoch in einer
anderen Betriebsstellung.
Ein Gelenkbeschlag 1 gemäss Fig.1, der in der dargestellten Form für die Bedienungsseite eines Sitzes bestimmt ist, umfasst einen zum Sitzteil gehörenden Beschlagteil 2 mit Zahnsegmenten 3 und 4, die mit Hilfe von Nieten 5 mit dem
S09S07/0245
Beschlagteil 2 starr verbunden und konzentrisch zu einer Beschlagachse 6 angeordnet sind. Weiterhin umfasst der Gelenkbeschlag 1 einen schwenkbaren Beschlagteil 7 mit einem über Niete 8 starr befestigten Oberteil 9 und einer Gegenplatte 10, wie aus Pig.2 hervorgeht. Mit Hilfe der Gegenplatte 10 und eines Ringwulstes 6a auf der Beschlagachse 6 sind sowohl der schwenkbare Beschlagteil 7 als auch die Beschlagachse 6 in einer Bohrung des Beschlagteiles 2 in axialer Richtung fixiert. An dem Oberteil 9 ist ein Lehnenrohr 61 gemäss Fig.3 beispielsweise angeschweisst.
Aus Fig.3 geht weiterhin deutlich hervor, dass das schwenkbare Beschlagteil 7 zur Aufnahme eines verschiebbaren, in das Zahnsegment 3 eingreifenden Sperrelementes 11 eine in radialer Richtung verlaufende, zugleich als Parallelführung dienende Ausnehmung 12 aufweist. Über der Ausnehmung 12 und diese teilweise abdeckend ist auf dem Beschlagteil 7 eine Lagerplatte 13 mit mehreren Schwelsspunkten 14 starr befestigt und mit Hilfe von Zapfen 15, die aus dem Beschlagteil 7 herausgepresst sind, fixiert. Auf der Lagerplatte 13 sind schliesslich noch Lagerbolzen 16 und 17 angeordnet, wie aus Fig.3 hervorgeht.
Die Beschlagachse 6 weist einen auch aussen quadratisch ausgebildeten Teil 6b auf, der verdrehsicher eine aufgeschobene, mit ihrem anderen Ende in einem Bolzen 18 einge-
509807/0245
hängte, vorgespannte Rückholfeder 19 (Fig.2) für die Rückenlehne trägt. Auf der Beschlagachse 6 ist ferner ein Druckhebel 20 gemäss Fig.3 verdrehsicher angeordnet, der mit einer Nase 20a auf einen Winkelhebel 21 drückt, während dieser über einen Bolzen 22 auf das Sperrelement 11 einwirkt. Der um einen Bolzen 21a drehbar gelagerte Winkelhebel 21 trägt den Bolzen 22 an dem Ende seines einen Armes, während der Druckhebel 20 an einer Fläche 21b angreift, die ausserhalb der Verbindungslinie der beiden Bolzen 21a und 22 liegt.
Zur Neigungsänderung der Rückenlehne wird gemäss den Fig.1 und 4 ein auf dem Bolzen 17 gelagerter Handhebel 23 mit Hilfe seines Handgriffes 24 angehoben, so dass ein am Handhebel 23 mit einem Niet 25 drehbar angebrachter, von einem Arm 26 einer Drehfeder 26a belasteter Lösehebel 27 einen Schieber 28 anhebt. Der Schieber 28 weist einen in' Fig.4 aus der Zeichenebene herausragenden Vorsprung 33 auf, unter den eine Nase 27a des Lösehebels 27 in der Normalstellung greift. Von dem Arm 26 der Drehfeder 26a wird der Lösehebel 27 derart gegen den Vorsprung 33 an dem Schieber 28 gedrückt, dass die Nase 27a un£er dem Vorsprung 33 liegt, der Lösehebel 27 kann aber auch gegen die Kraft der Feder in den Fig. 3 und 4 la Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wodurch die Nase 27a den Vorsprung 33 freigibt, wie aus Fig.4 hervorgeht.
509807/0245
Der Vorsprung 33 weist einen Fingerteil 33a auf, hinter den die Nase 27a greift, so dass ein seitliches Ausweichen des Lösehebels 27 nicht möglich ist. Der zu dem Sperrelement 11 gehörende Bolzen 22 ragt in eine Ausnehmung 28a des Schiebers 28, was dazu führt, dass beim Anheben des Schiebers 28 das Sperrelement 11 aus dem Zahnsegment 3 herausgleitet, wie dies in Fig.4 dargestellt ist.
Hinter dem Schieber 28 ist eine zwei Arme 30a und 30b aufweisende Halterung 30 starr mit dem Beschlagteil 7 verbunden. An dem freien Ende des einen Armes 30a ist eine Rückholfeder 31 eingehängt, deren anderes Ende 31a an dem freien Ende des Armes 23a des Handhebels 23 angreift. Eine weitere Rückholfeder 32 ist an einem Vorsprung 30c des Armes 30b der Halterung 30 befestigt und greift an einer Nase 28b an, so dass der Schieber 28 immer in Richtung auf die Zahnsegmente 3 und 4 gezogen wird.
Der Schieber 28 weist gemäss Fig.4 eine Ausnehmung 28c mit einer Verzahnung 28d auf, in die ein verzahntes Übertragungsrad 34 greift· Das Übertragungsrad 34 ist auf eins* durch die Beschlagachse 6 geführten Übertragungsstange 35 verdrehsicher angeordnet und dient dazu, um die Bewegung des Schiebers 28 zu einem an der anderen Sitzseite angeordneten, bis auf den Handhebel 23 entsprechend gestalteten zweiten Gelenk-
5Q9807/Q245
beschlag zu übertragen. Hierzu ist ferner das aufgesteckte Übertragungsrohr 36 gemäss FIg.2 erforderlich, das die Drehbewegung der Übertragungsstange 35 zu dem zweiten Gelenkbeschlag des Sitzes weiterleitet. Durch eine auf den Schieber aufgelegte Abdeckscheibe 37 und die Sicherungsringe 38 werden die Gelenkbeschlagteile axial zusammengehalten.
Um zu verhindern, dass eine auf die Rückenlehne wirkende Kraft das Sperrelement 11 aus dem Zahnsegment 3 ausrasten lässt, ist das Übertragungsrad 34 mit einem abgewinkelten Absatz 39 gemäss Fig.2 versehen, der sich auf dem Winkelhebel 21 abstützt und ein Verschieben des Sperrelementes 11 verhindert. Sobald der Schieber 28 um den Abstand 29 gemäss Fig.1 von dem Lösehebel 27 verschoben wurde, ist der Ansatz 39 ausschwenkbar, so dass das Sperrelement 11 bei einer weiteren Hubbewegung des Schiebers 28 angehoben wird.
Auf dem Lagerbolzen 16 ist gemäss Fig. 2 ein in die Verzahnung des Zahnsegmentes 4 greifendes Zahnrad 40 gelagert und mit einer ein Aussen-Steilgewinde aufweisenden Gewindehülse 41 durch Klauen 42 gemäss Fig.8 verdrehsicher gekoppelt. Die Gewindehülse 41 dient als Lager für eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, gleichmässig am Umfang verteilte Mitnehmer 44 sowie sägezahnförmige Zähne 45 aufweisende Kupplungsscheibe 43. Eine weitere, vorzugsweise
- 9
5098Ö7/024S
aus einem spezifisch sehr schweren Werkstoff bestehende und auf ihrer einen Stirnseite, die der anderen Kupplungsscheibe zugewandt ist, ebenfalls mit sägezahnförmigen Zähnen versehene Kupplungsscheibe 47 greift mit einem Innen-Steilgewindö in das Aussen-Steilgewinde der Gewindehülse 41. Durch eine sich auch an der Kupplungsscheibe 43 abstützende Feder 48 legt sich die Kupplungsscheibe 47 an einer Scheibe 49 an. Eine zwischen der Scheibe 49 und einem Sicherungsring 50 befindliche Federscheibe 51 sorgt schliesslich für einen axialen Spielausgleich· Hit einer auf die Kupplungsscheibe aufgeschobenen Abdeckkappe 52 ist die Kupplung staubdicht verschlossen, wie in strichpunktierten Linien in Fig·5 dargestellt ist.
Eine durch Einwirkung einer äusseren Kraft während einer Neigungsverstellung der Rückenlehne auftretende Winkelbeschleunigung wird durch die aus Zahnsegment 4 und Zahnrad 40 bestehende Übersetzungsstufe noch verstärkt. Infolge des Massenträgheitsmomentes der Kupplungsscheibe 47 ergibt sich ein Beschleunigungsmoment (Produkt aus Massenträgheitsmoment und Winkelbeschleunigung), welches der Drehbewegung der Gewindehülse 41 entgegengerichtet ist· Sobald das Beschleunigungsmoment eine Grosse erreicht hat, die zum Überwinden der Federkraft der Feder 48 ausreicht, kuppelt die ale Be-
5Ö9807/02A5
schleunigungsrad dienende Kupplungsscheibe 47 in die als Mitnehmerrad dienende Kupplungsscheibe 43 ein. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Rückenlehne und Kupplungsscheibe 43 erreicht, so dass Jede weitere Neigungsänderung der Lehne eine entsprechende Drehbewegung der als Mitnehmerrad dienenden Kupplungsscheibe 43 mit sich bringt. Der um den Niet 25 schwenkbare Lösehebel 27 weist einen Arm 27c auf, der zwischen die Mitnehmer 44 der Kupplungsscheibe greift, wie aus Fig.1 deutlich hervorgeht. Sobald die Kupplungsscheibe 47 in die Kupplungsscheibe 43 eingreift und diese mitnimmt, wird der Lösehebel 27 durch die Mitnehmer 44 um den als Achse dienenden Niet 25 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei die Nase 27a den Vorsprung 33 am Schieber 28 freigibt, wie in gestrichelten Linien in Fig.4 dargestellt ist. Durch die Kraft der beiden Rückholfedern 31 und 32 wird sofort nach der Freigabe der Schieber 28 in Richtung auf die Zahnsegmente 3 und 4 hin verschoben, was zu einer entsprechenden Bewegung des Bolzens 22 und somit des Sperrelementes 11 führt, da die Feder 19 (Fig.2) über den Druckhebel 20 und den Winkelhebel 21 auf das Sperrelement 11 einwirkt. Wie aus Fig.9 hervorgeht, rastet das Sperrelement 11 selbsttätig durch die Kraft der Feder 19 in das Zahnsegment 3 ein. Gleichzeitig wird durch Ausschwenken des Lösehebels 27 der Handhebel 23 mit seinem Teil 23a gegen einen Anschlag 53 an der Lagerplatte 13 gedruckt. Die Lag· des Anschlages 53 ist so gewählt, dass
11
509807/0245
der Lösehebel bzw. sein Arm 27c vollständig aus der Lücke zwischen den Mitnehmern 44 der Kupplungsscheibe 43 herausgezogen wird, so dass sich auch die beiden Kupplungsscheiben 4ji und 47 wieder mit Hilfe der Feder 48 (Fig.5) selbsttätig j
i lösen können. Nach dem Absenken des Handhebels 23 rastet auch
der Lösehebel 27 wieder in den Vorsprung 33 des Schiebers 28 j ein. ■ - j
Der Handhebel 23 kann die in Fig.9 gezeigte Stellung, in der j er mit seinem Arm 23a den Anschlag 53 berührt, nur dann er- \
reichen, wenn sich die Nase 27a gemäss der in strichpunktier·*
ten Linien angegebenen Lage des Lösehebels 27 von dem Vor- ■ sprung 33 entfernt hat. Erst dann kann nämlich der Lösehebel 27 bis über die Abdeckscheibe 37 gehoben werden, wie
dies aus Fig.9 hervorgeht. Gleichzeitig verlässt auch der !
Arm 27c die Lücke zwischen den Mitnehmern 44 der Kupplungs- .
scheibe 43, wie oben bereits erwähnt wurde. [
In den Fig. 10 - 12 sind Teile eines weiteren Ausführungs- j beispieles dargestellt, die Lagerung und Anordnung des j
I zur Bedienung des Gelenkbeschlages verwendeten Handhebels und die Gestaltung der Kupplung sind unverändert, so dass auf ihre Darstellung verzichtet wurde.
509807/0245
Die Fig.10 - 12 geben eine andersartige Blockiereinrichtung für das Sperrelement 56 wieder, das in einer Ausnehmung 57 des Beschlagteiles 58 verschiebbar ist·
Die Blockiereinrichtung 55 umfasst einen drehbar gelagerten Blockierhebel 59» der eine Nase 60 aufweist, die in die Ausnehmung 57 ragt. An dem Sperrelement 56 befindet sich an der der Nase 60 zugewandten Seite ein Vorsprung 61, mit dessen Hilfe bei geeigneter Formgebung der Ausnehmung 57 erreicht wird, dass beim Verdrehen des Blockierhebels 59 aus der Stellung gemäss Fig. 10 gegen den Uhrzeigersinn in die Stellung gemäss Fig. 12 das Speirelement 56 nach oben verschiebbar ist.
Der Vorsprung 61 weist keilförmige Schrägflächen 61a auf, durch die das Sperrelement verschiebbar ist, wenn sich der Blockierhebel 59 im Uhrzeigersinn dreht.
Sowohl die Drehung des Blockierhebels 59 als auch die Verschiebung des Sperrelementes 56 erfolgen durch Bedienung des Handhebels 23 gemäss Fig.4, mit dessen Hilfe zunächst wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel der in gestrichelten Linien dargestellte Schieber 28 angehoben wird, dessen Verzahnung 28d mit der Verzahnung eines Übertragungsrades 62 kämmt. Das Übertragungsrad 62 ist büchsenförmig, wie
- 13
50980 7/0245
aus Fig.11 hervorgeht und greift in eine Bohrung des Blockier hebeis 59· Diese Bohrung weist eine zusätzliche Ausnehmung auf, in der eine Druckfeder 64 liegt, die sich mit ihrem einen Ende an dem Blockierhebel 59 und mit ihrem anderen Ende an einem Vorsprung 65 des Übertragungsrades 62 abstützt.
Sobald der Schieber 28 von dem Handhebel 23 angehoben wird, dreht er durch die Verzahnung 28d das Übertragungsrad 62, das wiederum aufgrund der Druckkraft der Feder den Blockierhebel 59 entgegen dem Uhrzeigersinn mitnimmt. Da der Vorsprun, 65 am Übertragungsrad 62 formschlüssig in die Bohrung des Blockierhebels 59 greift, bringt eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Übertragungsrades 62 eine entsprechende Bewegung des Blockierhebels 59 mit sich.
Ein Winkelhebel· 68 greift mit einem Bolzen 69 in das Sperrelement 56 und mit seinem gegenüberliegenden Bolzen 67 in den Schieber 28. Durch ein Langloch 66 im Schieber ist es möglich, dass beim Anheben des Handhebels 23 zunächst der Blockierhebel aus der Stellung gemäss Fig.10 in die Stellung gemäss Fig.12 geschwenkt wird und erst dann das Sperrelement 56 nach oben verschoben wird. Weil sich ferner während der Verschiebung des Sperrelementes 56 das Übertragungsrad 62 weiterdreht, während die Nase 60 des Blockierhebels 59 an den Rand der Ausnehmung 57 anschlägt, ist die einen Leerlauf zwischen Übertragungsrad 62 und Blockierhebel 59 bewirkende Druckfeder 64 zwischen diesen
- 14 -
50 9 8 07/0245
beiden Teilen als Übertragungselement angeordnet.
Da ein Sitz an beiden Seiten Gelenkbeschläge aufweist, sind gemäss den beschriebenen Ausführungsbeispielen spiegelbildlich ausgebildete Gelenkbeschläge an der Jeweils zweiten Seite des Sitzes angeordnet, ohne dass dort ein weiterer Handhebel oder zusätzliche, mechanisch wirkende Sperreinrichtungen vorgesehen sind.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
509807/0245

Claims (3)

  1. Ansprüche:
    . y Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der ein am Sitzbeschlagteil starr befestigtes, konzentrisch zur Beschlagachse angeordnetes Zahnsegment und ein am schwenkbaren Beschlagteil radial zur Beschlagachse mit Hilfe eines Handhebels o.dgl. verschiebbares, federbelastetes und in das Zahnsegment eingreifendes sowie zurückziehbares Sperrelement umfasst, gekennzeichnet durch eine Hilfseinrichtung, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Winkelbeschleunigung der Rückenlehne die Verbindung zwischen Handhebel (23) und Sperrelement (11) löst.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung einen von mindestens einer Feder (26a) beaufschlagten Lösehebel (27) umfasst, zu dessen Verstellung eine beim Auftreten von Beschleunigungskräften greifende Kupplung dient·
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete, verzahnte Kupplungsscheiben (43,47) aufweist, dass eine Kupplungsscheibe (43)
    - 2
    509807/0245
    freidrehbar auf einer Gewindehülse (41) gelagert ist und an ihrem Umfang Mitnehmer (44) trägt, dass die andere Kupplungsscheibe (47) auf der Gewindehülse (41), die mit einem Zahnrad (40) verbunden ist, längs eines Steilgewindes auf die erste Kupplungsscheibe (43) hin verschiebbar ist, dass sich zwischen beiden Kupplungsscheiben (43,47) eine Druckfeder (48) befindet, dass das Zahnrad (40) mit einem konzentrisch zur Beschlagachse (6) am Sitzbeschlagteil (2) angeordneten Zahnsegment (4) kämmt und dass der Lösehebel (27) mit einem Arm (27c) im ungekuppelten Zustand bis zwischen die Mitnehmer (44) der Kupplungsscheibe (43) greift.
    509807/0245
    Leerseite
DE19732340775 1973-08-11 1973-08-11 Gelenkbeschlag fuer sitze Pending DE2340775A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340775 DE2340775A1 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Gelenkbeschlag fuer sitze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340775 DE2340775A1 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Gelenkbeschlag fuer sitze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2340775A1 true DE2340775A1 (de) 1975-02-13

Family

ID=5889535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732340775 Pending DE2340775A1 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Gelenkbeschlag fuer sitze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2340775A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1910025B (zh) * 2004-01-06 2010-05-05 Sika技术股份公司 用于借助一台喷浆机加工混凝土喷浆的方法和喷浆机

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1910025B (zh) * 2004-01-06 2010-05-05 Sika技术股份公司 用于借助一台喷浆机加工混凝土喷浆的方法和喷浆机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3319593C2 (de)
DE2160278C2 (de) Selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung
DE2937117A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze
DE19711006A1 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitz
EP0048294A1 (de) Drehgelenk, insbesondere für Sitze mit verstellbarer Lehne
DE2808954A1 (de) Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze
EP3915829B1 (de) Fahrzeugsitzbeschlag und fahrzeugsitz
EP1893455B1 (de) Sicherheitsgurtaufroller mit einem verstellbaren, nur bei gurtbandeinzug beweglichen sensor
DE4324734C2 (de) Lehneneinstellbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE102017209465A1 (de) Versteller mit Speicherfunktion einer Fahrzeugsitzlehne
DE1172552B (de) Gelenkbeschlag fuer Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze
DE2328908B2 (de) Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE2364754A1 (de) Gelenk fuer regelbare sitzrueckenlehnen
DE975780C (de) Vorgelege fuer einen Sitz von Kraftfahrzeugen od. dgl.
DE10052234A1 (de) Verstellvorrichtung für Kraftfahrzeugeinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
DE2340775A1 (de) Gelenkbeschlag fuer sitze
DE102012002562B4 (de) Klapptischanordnung mit einer Lagereinrichtung
DE3223719C2 (de) Anhängerkupplung für Fahrzeuge
DE102018120087B3 (de) Scharnier und Mittelkonsole zur komfortablen Handhabung eines Ablagefachs in einem Kraftfahrzeug
DE3205133C2 (de)
DE2322207C2 (de) Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
DE3403586A1 (de) Handbetaetigte verstellvorrichtung fuer fahrzeugteile
EP0490357B1 (de) Schwenkvorrichtung
DE2647288A1 (de) Fahrzeugsitz
DE202013100547U1 (de) Kraftfahrzeugsitz