DE2340748C3 - Anschlagtafel - Google Patents
AnschlagtafelInfo
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Description
Bei der Anschlagtafel erkennt man in F i g. 1 die starre
Rückseite 1 sowie die durchsichtige Platte 2 mit dem dazwischenliegenden Anschlag bzw. P'akat 3.
Die Rückseite 1 ist mit einer Öffnung 4 versehen, die
über eine Leitung 5 mit einer ni?ht dargestellten Evakuierungspumpe
verbunden ist. Weiterhin ist eine umlaufende, zusammenpreßbare Dichtung 6 in Randnähe
zwischen der Rückseite 1 und der Platte 2 erki nnbar.
Diese Dichtung 6 wird, wie aus F i g. 2 erkennbar ist,
beim Erzeugen des Vakuums in der Anschlagtafel zwisehen der durchsichtigen Platte 2 und der Rückseite 1
eingeklemmt. Ihre Dicke sowie ihr Elastizitätsmodul sind dabei so gewählt, daß die Dicke nach dem Zusammendrücken
bzw. Einklemmen etwa gleich der Dicke des Anschlages bzw. Plakates ist. Somit wird letzteres
von der durchsichtigen Platte 2 in unverrückbarer Stellung gehalten.
Die Wirkung der Dichtung läßt sich noch steigern, wenn man sie etwas stärker ausbildet, zu welchem
Zwecke die Ränder 7 der Rückseite 1 leicht derart zurückgebogen
sind, daß zwischen ihnen und der durchsichtigen Platte 2 eine umlaufende freie Zone 8 entsteht,
in welcher sich die Dichtung 6a nach der Herstellung des Vakuums in zusammengedrücktem Zustand
befindet, wie aus den F i g. 3 bis 6 erkennbar ist.
In vorteilhafter Weise besteht die Dichtung insgesamt
in der vor allem aus den F i g. 5 und 6 erkennbaren Form aus einem ersten Dichtungsteil 9 u^d einem
zweiten Dichtungsteil 13. Das erste Dichtungsteil 9 ist auf einer Seite zwecks Ausbildung einer Nut 10 zweifach
zurückgebogen. Mittels der Nut 10 ist eine Befestigung entlang den Rändern 7 der Rückseite 1 möglich.
Die andere Seite des ersten Dichtungsteils 9 ist zweifach nach vorn abgebogen und bildet eine Zunge 11. die
eine Kehie 12 begrenzt. In dieser Kehle 12 befindet sich das zweite Dichtungstei! !3 vor. vorzugsweise ringförmiger
Form.
Das erste Dichtungsteil 9 ist mit einer Längsrippe 14
nahe dem Rande der Zunge Ii versehen, an welcher Längsrippe die Zunge bei Erzeugung des Vakuums in
der in F i g. 6 erkennbaren Weise zur Anlage kommt. Der Rand der Zunge 11 besitzt hierbei zur Steigerung
der Dichtungswirkung einen nach vorne gerichteten Wulst 15.
Die Kehle 12 und das zweite Dichtungsteil 13 sind so gewählt, daß letzteres bei Erzeugung des Vakuums in
der Anschlagtafel zusammengedrückt wird.
Beide Dichtungsteile 9, 13 bestehen aus einem undurchlässigen, elastischen Materia!, insbesondere aus
einem Silikonelastomer mit guier Beständigkeit gegen
Feuchtigkeit, Licht und Temperaturschwankungen. Zweckmäßig wird das zweite, ringförmige Dichtungsteil
13 aus einem stärker zusammenpreßbaren Material hergestellt, als es für das erste Dichtungsteil 9 verwendet
wurde. Auf diese Weise kann das zweite Dichtungsteil Π eine stärkere Verformung erfahren, so daß sich
seine Anlagefläche in der gleichfalls verformten Kehle 12 vergrößert.
Das Anbringen eines Anschlages bzw. Plakates erfolgt, indem zunächst die durchsichtige Platte 2 abgehoben
und dann der Anschlag bzw. das Plakat auf die Rückseite 1 gelegt wird. Sodann wird die durchsichtige
Platte 1 aufgelegt und in der Anschlagtafel das Vakuum herges'elll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anschlagtafel zum auswechselbaren Anbringen von Anschlägen im Freien, dadurch gekennzeichnet,
daß eine starre Rückseite (1) der Anschlagtafel mit einer öffnung (4) zur Herstellung
eines Vakuums versehen ist, daß ferner eine durchsichtige Platte (2) vorgesehen ist, zwischen die und
die Rückseite (1) ein Plakat bzw. Anschlag einlegbar ist, und daß die Rückseite (1) auf ihrer mit der
durchsichtigen Platte (2) zusammenarbeitenden Seite in der Nähe ihrer Ränder (7) eine umlaufende,
zusammenpreßbare Dichtung (6, 6a) aufweist, so daß bei Herstellung eines Vakuums zwischen Platte
(2) und Rückseite (1) die durchsichtige Platte (2) mit dem Anschlag bzw. Plakat (3) luftdicht gegen die
Rückseite (1; der Anschlagtafel anpreßbar ist.
2. Anschlagtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke und das Elastizitätsmodul
der Dichtung (6, 6a) mit der Maßgabe aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Dicke nach dem Zusammendrücken
bzw. Einklemmen etwa gleich der Dicke des Anschlages bzw. Plakates ist, welches mittels der durchsichtigen Platte (2) gegen die »5
Rückseite (1) anpreßbar ist.
3. Anschlagtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (7) der Rückseite (1)
leicht derart zurückgebogen sind, daß zwischen den Rändern (7) und der durchsichtigen Platte (2) eine
umlaufende, freie Zone (8) besteht, in welcher sich nach Herstellung des Vakuums die zusammengedrückte
Dichtung (6a) befindet.
4. Anschlagtafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Dichtungsteil (9) vorgesehen
ist, welches an einer Seite zweifach unter Bildung einer Nut (10) zurückgebogen und an der
anderen Seite zweifach nach vorn unter Ausbildung einer Zunge (11) abgebogen ist, die eine Kehle (12)
begrenzt, und daß ein zweites Dichtungsteil (13) von vorzugsweise ringförmiger Gestalt vorgesehen ist,
das sich in der Kehle (12) befindet.
5. Anschlagtafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungsteil (9) eine
Längsrippe (14) nahe dem Rand der Zunge (11) besitzt,
an welcher diese bei der Erzeugung des Vakuums zur Anlage gelangt, wobei der Rand der Zunge
(11) in einen nach vorne gerichteten Wulst (15) ausläuft.
6. Anschlagtafel nach Anspruch 4, dadurch ge- S"
kennzeichnet, daß das ringförmige, zweite Dichtungsteil (13) bei der Erzeugung des Vakuums in der
Anschlagtafel von den entsprechenden Seiten der Kehle (12) zusammenpreßbar ist.
7. Anschlagtafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Dichtungsteile (9, 13) aus einem undurchlässigen, elastischen Material.
insbesondere aus einem Silikonelastomer mit guter Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Licht und Temperaturschwankungen
bestehen.
8. Anschlagtafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige, zweite Dichtungsteil
(13) aus einem stärker zusammenpreßbaren Material besteht, als es für das erste Dichtungsteil
(9) verwendet ist.
Die Erfindung betrifft eine Anschlagtafel zum auswechselbaren Anbringen von Anschlägen im Freien.
Zum auswechselbaren Anbringen von Anschlägen sind nach dem DT-Gbm !9 06 836 Platten bekannt, auf
denen sich unter Verwendung von Klemmelementen in Form von federnden Bügeln Anschläge befestigen lassen.
Die Bügel sind dabei verscnwenkbar, so daß man ohne größeren Aufwand Anschläge, wie insbesondere
Werbeplakate, anbringen und auch entfernen kann. Hierbei ist es jedoch kaum möglich, die Anschläge vor
Witterungseinflüssen, insbesondere vor Feuchtigkeit. zu schützen. Als Folge hiervon sowie auch als Folge
ungleichmäßiger Spannungen beim Festklemmen kann sich ein in der Regel aus Papier bestehender Anschlag
leicht verziehen, so daß Falten entstehen, die zumindest dann sehr störend sind, wenn sie im Bereich gedruckter
Texte mit kleiner Schrift verlaufen.
Aus der FR-PS 6 75 455 ist ein Werbeplakat bekannt,
welches mittels eines Fluides an eine durchsichtige Platte anpreßbar ist. Auf diese Weise soll ein Werbebild
geschaffen werden, welches je nach dem Druck des Fluides mehr oder weniger sichtbar und dadurch veränderlich
gemacht werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagtafel der einleitend beschriebenen
Art so auszubilden, daß sich Anschläge nicht nur leicht anbringen lassen sollen, sondern daß vor allem
auch die Bildung von Schwitzwasser vermieden werden soll. Damit soll insbesondere den stark wechselnden
Feuchtigkeits- und Temperaturverhältnisssen während einer längeren Zeit im Freien Rechnung getragen werden.
Erfindungsgernäß wird dies dadurch erreicht, daß eine starre Rückseite der Anschlagtafel mit einer Öffnung
zur Herstellung eines Vakuums versehen ist, daß ferner eine durchsichtige Platte vorgesehen ist, zwischen
die und die Rückseite ein Plakat bzw. Anschlag einlegbar ist, und daß die Rückseite auf ihrer mit der
durchsichtigen Platte zusammenarbeitenden Seite in der Nähe ihrer Ränder eine umlaufende, zusammenpreßbare
Dichtung aufweist, so daß bei Herstellung eines Vakuums zwischen Platte und Rückseite die
durchsichtige Platte mit dem Anschlag bzw. Plakat luftdicht gegen die Rückseite der Anschlagtafel anpreßbar
ist.
Auf diese Weise wird nicht nur erreicht, daß der Anschlag bzw. das Plakat mit seiner Bildseite völlig eben
an der durchsichtigen Platte anliegt, sondern zugleich die Feuchtigkeit zwischen der durchsichtigen Platte
und der Rückseite nach der Herstellung eines Vakuums sehr stark herabgesetzt. Sodann können selbst stärkere
Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen, wie sie bei einer längeren Zeit im Freien auftreten, infolge der
vollständigen Abdichtung keinen Einfluß auf den Anschlag bzw. das Plakat ausüben.
Die Erfindung wird an Hand der verschiedene Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen erläutert.
Darin zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die neue Anschlagtafel vor Erzeugung des Vakuums,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt entsprechend F i g. 1 nach der Herstellung des Vakuums,
F i g. 3 und 4 teilweise Querschnitte in vergrößertem Maßstab einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung, jeweils vor und nach Erzeugung des Vakuums und
F i g. 5 und 6 vergrößerte Querschnittsdarstellungen der Dichtungen gemäß den F i g. 3 und 4.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1239472A CH556081A (fr) | 1972-08-22 | 1972-08-22 | Procede et panneau d'affichage exterieur. |
CH1239472 | 1972-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340748A1 DE2340748A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2340748B2 DE2340748B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2340748C3 true DE2340748C3 (de) | 1976-02-19 |
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