DE2340685A1

DE2340685A1 - Vorrichtung zur halterung einer kamera

Info

Publication number: DE2340685A1
Application number: DE19732340685
Authority: DE
Inventors: Helmut Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1973-08-10
Filing date: 1973-08-10
Publication date: 1975-02-20

Description

PATENTANWALT DR. GERHARD SCHAEFER D I PLO M PH YS IKER

8023 München - Pullach Seitnerstraße 13 Telefon 7 93 09 01

P 416

KÜRBI A NIGGELOH-5608 Radevormwald

Vorrichtung zur Halterung einer Kamera

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Kamera mit einer starren Rückwand, die auf einer Seite mit einer Lasche versehen ist.

In den letzten Jahren sind zunehmend kleine Kameras auf den Markt gekommen, die in den Taschen der Kleidung getragen werden können (Pocket-Kameras). Es ist jedoch nicht immer bequem« Kameras, auch wenn sie kleine Abmessungen aufweisen, in den Taschen zu tragen. Aus diesem Grunde sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, die das Tragen derartiger kleiner Kameras auf der Kleidung, beispielsweise durch

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Soh/D. ./.

Einhängen in die äußere Brusttasche oder am Gürtel, ermöglichen. Hierzu gehören u.a. flache Metallklammer]!, die in das Kameragewinde einschraubbar sind. Derartige Klammern haben den Nachteil, daß damit das Kameragewinde besetzt ist und die Kamera nicht mehr auf ein Stativ aufgeschraubt werden kann. Weiterhin ist es nachteilig, daß die Kamera mit aufgeschraubter Lasche nicht mehr in ein Puteral bzw. eine Hülle paßt. Darüber hinaus wird das Gewicht durch derartige Laschen beim Fotografieren erhöht. Schließlich gibt ·β Kameras, die gar kein Gewinde aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Befestigung der Kamera auf der Kleidung ermöglicht und die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lasche hebelartig ausgebildet und federnd an die Rückwand anklappbar 1st, welche auf ihrer anderen Seite mit einer Einstecklasche für die Kamera versehen ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung 1st die Lasche um eine Achse schwenkbar und weist am anderen Ende eine etwa rechtwinklig zu ihr angeordnete Nase auf, die in angeklapptem Zustand gegen die Rückwand gedrückt ist.

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Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Lasche auf der der Rückwand zugewandten Seite vorzugsweise quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Erhebungen auf. Weiterhin kann die Rückwand gegenüber den Erhebungen der Lasche versetzte Erhebungen aufweisen.

Der besondere Vorteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß die Kamera nicht mit irgendwelchen Teilen fest verbunden werden muß und dadurch nach wie vor frei handhabbar ist, daß sie Jedoch andererseits sicher und unverlierbar auf der Kleidung getragen werden kann.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiel entnommen werden. Es zeigen:

Pig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung} Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung;

Fig. 3 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung im Schnitt;

Fig» 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, bei der die Lasche abgeklappt 1st.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Einstecktasche 1 für die Kamera, die aus weichem Material, wie Leder, Kunstleder oder Plastikmaterial, besteht. Diese Tasche ist mit einer starren Rückwand 2 fest verbunden, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Auf dieser Rückwand sind zwei Ansätze 3 vorgesehen, in denen mittels einer Welle 4 eine klappbare Lasche 5 in Art eines Scharniers schwenkbar gelagert ist. Die Lasche 5 ist mit einem etwa rechtwinklig angeordneten Ansatz 6 versehen, der auf der starren Rückwand 2 aufliegt. In dem in Fig. 3 dargestellten, angeklappten Zustand wird durch den Druck der starren Rückwand 2 auf den Ansatz 6 das andere Ende der Lasche 5 gegen die Rückwand gedrückt. Die Lasche 5 weist Vorsprünge 7 auf, die mit entsprechenden Vorsprüngen 8 auf der Rückwand in der Weise zusammenwirken, daß die Reibung auf einem dazwischengeklemmten Material, beispielsweise Anzugstoff, vergrößert wird und ein Herausrutschen der Vorrichtung verhindert wird.

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Claims

Patentansprüche

(l.) Vorrichtung zur Halterung einer Kamera mit einer starren Rückwand, die auf einer Seite mit einer Lasche versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) hebelartig ausgebildet und federnd an die Rückwand (2) anklappbar ist, welche auf ihrer anderen 3eite mit einer Einstecktasche (1) für die Kamera versehen ist.

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) um eine an der Rückwand (2) befestigte
Achse (4) schwenkbar ist und am Ende eine etwa rechtwinklig zu ihr angeordnete Nase (6) aufweist, die in angeklapptem Zustand gegen die Rückwand (2) gedrückt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) auf der der Rückwand (2) zugewandten Seite vorzugsweise quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Erhebungen (7) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) vorzugsweise gegenüber den Erhebungen (7) der Lasche (5) versetzte Erhebungen (8) aufweist.

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