DE2340450C3 - Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters

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DE2340450C3
DE2340450C3 DE19732340450 DE2340450A DE2340450C3 DE 2340450 C3 DE2340450 C3 DE 2340450C3 DE 19732340450 DE19732340450 DE 19732340450 DE 2340450 A DE2340450 A DE 2340450A DE 2340450 C3 DE2340450 C3 DE 2340450C3
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rolling
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Fritz 6101 Reinheim Hoffmann
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Description

schieben des Riegelgliedes quer zur Riegelglied- .5 wäre nur dann der Fall, wenn die mittleren Wälzkörper längsachse verschiebbar sind, dadurch ge- gegenüber den äußeren Walzkorpern entgegen der k e η η ζ e i c h η e t. daß die Wälzkörper (4, 5) den Auslösebewegung versetzt waren Eine derartige Ver-Ausiösestift (7) ständig zwischen sich einschließen Setzung würde aber hohe■ Auslosekrafte zur Folge ha- und von einem Ringbund (7a) des Auslösestiftes (7) ben. da die äußeren Wälzkörper von den mittleren Untergriffen sind, während die von den Wälz- 20 Wälzkörpern überdruck werden mußten (DT-AS körpern (4, 5) beaufschlagten Seiten des Auslösestiftes (7), die Gehäusefläche (6) und das in der
Riegellage an den zugeordneten Wälzkörper (4) angreifende Fußende (Ifc) des Riegelgliedes (1) eben
1107 330).
Eine bekannte Schutzeinrichtung für bewegliche Kontakwinrichtungen ist mit einer Sperrvorrichtung ausgerüstet. Ein Zugglied greift hierbei an mindestens einem, die Zuggliedbewegung sperrenden Wälzkörper an. Dieser ist durch eine elektromagnetische Einrich-
tung in der Sperrlage gehalten. Zum Entsperren gibt
die elektromagnetische Einrichtung den Wälzkörper
frei, der dann auf einem als schiefe Ebene ausgebildeten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum 30 Widerlager quer zur Achse des Zuggliedes abrollt und
sind und parallel zueinander verlaufen.
lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters, mit einem Riegelglied, das in einem Gehäuse verschiebbar ist und in der Riegellage mit seinem Kopfende in den Schalter sperrend eingreift sowie mit seinem, mindestens eine Absenkung aufweisenden Fußende an einem Wälzkörper eines im Gehäuse in Reihe liegenden Wälzkörperpaares angreift, dessen anderer Wälzkörper an einer Gehäusefläche abgestütz« ist und die Wälzkörper von einem im Gehäuse geführten Auslösesomit das Zugglied freigibt. Die bekannte Schutzeinrichtung erfordert also zweckbedingt elektromagnetische Mittel für ihre Sperrvorrichtung (DT-PS 9 31968).
Bei einer weiteren bekannten lösbaren Riegelvorrichtung sind ebenfalls Wälzkörper vorgesehen, die durch eine elektromagnetische Einrichtung ver- und entriegelbar sind (FR-PS 10 35 302).
Es ist auch eine zentrale Auslöseeinrichtung für elek-
stift zum entriegelnden Verschieben des Riegelgliedes 40 trische Schalter bekannt, bei der ein Klinkenteil mit
quer zur Riegelglied· Längsachse verschiebbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehenden Art schneidet die Achse des Riegelgliedes in der Riegellage die Achsen der Wälzkörper. Deren Lage ist Wälzkörpern als Sperrglieder versehen ist. Die zum Halten der Klinke dienenden Wälzkörper sind durch federnd angeordnete, balkenartige Druckstücke in der Sperrlage gehalten. Die Druckstücke werden an ihren
dadurch instabil. Beispielsweise eine geringe Erschütte- 45 Auflagepunkten durch eine druckmindernde Kugelrung kann hierbei schon das Lösen der Verriegelung reihe gehalten, die unter der Einwirkung eines Auslösehervorrufen, ohne daß der Auslösestift betätigt worden
ist. Um eine stabile Lage der Wälzkörper zu erreichen,
müßten deren Achsen, entgegen der Verschiebeorgans steht. Die Kugelreihe besteht aus vier Kugeln. Beidseits des Auslöseorgans sind je zwei Kugeln angeordnet. Die äußeren Kugeln stützen sich auf einem
richtung des Auslösestiftes gegenüber der Achse des 5° Klinkenteil ab, während die inneren Kugeln sich an
Riegelgliedes versetzt sein. In diesem Falle müßte aber bei der Entriegelung das Riegelglied, wenn auch nur geringfügig, angehoben werden, um die Verschiebung der Wälzkörper zuzulassen. Dies erfordert aber hohe einer der Kugelform angepaßten Eindrehung des Auslöseorgans abstützen. Da die inneren Kugeln vierseitig eingespannt sind, können sie bei ihrer Bewegung aus der Reihe nicht rollen. Sie gehen vielmehr mit den
Auslösekräfte und das Einhalten enger, hohe kosten- 55 sie berührenden Bauteilen eine gleitende Reibung ein,
verursachender Toleranzen (DT-AS 11 31 304).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dienen drei, etwa in Reihe angeordnete Wälzkörper als Sperrmittel. Der mittlere Wälzkörper ist hier von vornherein gegen die äußeren Wälzkörper versetzt. Zum Entriegeln muß der mittlere Wälzkörper die ihn eingrenzenden Wälzkörper überdrucken. Dies erfordert hohe Auslösekräfte und das Einhalten hohe Kosten verursachender, enger Toleranzen (DT-AS 10 06 044).
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die zum lösbaren Verriegeln eines Stößels einen Schieber, ein Halteglied und zwei Kugeln aufweist. Der Schieber kann bei dieser Vorrichtung so verschoben werden, daß die gegenüber einer rollenden Reibung höhere Kräfte erfordert (DT-PS 4 75 760).
Auch ist eine Klinkenanordnung mit gegeneinander abrollenden Klinkennasen bekannt, die am Umfang
einer drehbaren Walze oder Kugel abrollen. Bei scharfer Ausbildung der Klinkennasen ergibt sich zwar eine stabile Verklinkung, es ist aber zum Entklinken eine Überdrückung der zugeordneten Walze oder Rolle erforderlich. Die Kiinkennasen können auch abgerundet sein, wodurch sich aber eine instabile Verklinkung ergibt (DT-PS 4 45 215).
Ein bekanntes Gesperre besteht aus einer Klinke und einem Riegel. Die Klinke greift in der gesperrten Lage
an einem Ring an, der an einem Widerlager am Riegel abgestützt ist. Zum Einsperren wird der Riegel um einen ortsfesten Drehpunkt so weit geschwenkt, bis die Klinke freigegeben ist und nun ihrerseits um einen ihr zugeordneten, ortsfesten DrehpunH geschwenkt werden kann. Da die Klinke aber in ihrer gesperrten Lage unterhalb der Achse des Ringes angreift, muß der Ring, wenn auch nur um einen geringen Betrag, beim Schwenken des Riegels überdrückt werden, wozu erhöhte Kräf'.c zur Schwenkung des Riegels erforderlich sind (DT-PS 6 05 216).
Schließlich ist noch eine Sperrvorrichtung bekannt, bei der gegeneinander abrollende Rollen vorgesehen sind. In den Rollenlagern herrscht aber gleitende Reibung, die höhere Kräfte zu ihrer Oberwindung als rollende Reibung erfordert (GB-PS 5 10 521).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit geringem Aufwand eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Wälzkörper in der Sperrlage eine stabile Lage einnehmen, ohne enge Toleranzen einhalten zu massen. Die Wälzkörper sollen ohne elektromagnetische Kräfte in der Sperrlage gehalten und durch den Auslösestift aus der Sperrlage rollend verschiebbar sein, ohne daß eine Überdrückung erfolgt, so daß gegenüber hohen Kräften auf das Riegelglied nur geringe Kräfte zum Lösen der Verriegelung erforderlich sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wälzkörper den Auslösestifi ständig zwischen sich einschließen und von einem Ringbund des Auslösestiftes untergriffen sind, während die von den Wälzkörpern beaufschlagten Seiten des Auslösestiftes, die Gehäusefläche und das in der Riegellage an den zugeordneten Wälzkörper angreifende Fußende des Riegelgliedes eben sind und parallel zueinander verlaufen.
Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß die Wälzkörper in der Sperrlage eine stabile Lage einnehmen, ohne enge Toleranzen einhalten zu müssen. Die Wälzkörper sind durch den Auslösestift ohne Überdrückung rollend verschiebbar, so daß zum Lösen der Verriegelung nur die Rollreibung zu überwinden ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Wälzkörper von einem Ringbund des Auslösestiftes untergriffen sind. Die Wälzkörper bestehen bevorzugt aus Walzen, sie können aber auch aus Rollen bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Seitenansicht im Schnitt zeigt
Die Vorrichtung besitzt ein Riegelglied 1. Dieses ist in einem Gehäuse 2 verschiebbar und greift in seine; Riegellage mit seinem Kopfende in ein Element 3 eines nicht dargestellten Schalters sperrend ein. Mit seinem Fußende ib, das eine Absenkung la aufweist, greift das Riegelglied in der Sperrlage an einem Wälzkörper 4 eines im Gehäuse in Reihe liegenden Wälzkörperpaares an, dessen anderer Wälzkörper 5 an einer Gehäusefläche 6 abgestützt ist. Die Wälzkörper 4, 5 sind von einem im Gehäuse 2 geführten Auslösestift 7, zum entriegelnden Verschieben des Riegelgliedes 1, quer zur Riegelglied-Längsachse verschiebbar.
Die Wälzkörper 4, 5 schließen den Auslösestift 7 ständig zwischen sich ein. Die von ihnen beaufschlagten Seiten des Auslösestiftes 7, die Gehäusefläche 6 zum Abstützen des Wälzkörpers 5 und das in der Riegellage an den Wälzkörper 4 angreifende Fußende ib des Riegelgliedes 1 sind parallel zueinander verlaufende Flächen.
Die Wälzkörper 4,5 sind von einem Ringbund 7a des Auslösestiftes 7 untergriffen und können aus Walzen oder Kugeln bestehen. Am Ringbund 7a greift eine am Gehäuse 2 abgestützte Rückholfeder 8 für den Auslösestift 7 an.
Wirkungsweise
Beim Betätigen des Auslösestiftes 7 in Pfeilrichtung werden die Wälzkörper 4, 5 aus der in der Zeichnung dargestellten Sperrlage bewegt. Der Wälzkörper 4 rollt dabei ohne Überdrückung zwischen dem Fußende ib des Riegeigliedes 1 und der zugewandten Fläche des Auslösestiftes 7 ab. Der Wälzkörper 5 rollt zwischen der Gehäusefläche 6 und der ihm zugewandten Fläche des Auslösestiftes ab. Sobald der Wälzkörper 4 die Kante zwischen dem Fußende 16 und der Fußabsenkung la des Riegelgliedes überrollt hat, wird das Riegelglied 1 vom in Pfeilrichtung beaufschlagten Element 3 des Schallers in das Gehäuse 2 so weit eingeschoben, wie dies seine Fußabsenkung la und der entgegenstehende Wälzkörper 4 zuläßt. Die Verschiebung des Riegelgliedes 1 erfolgt auf jeden Fall so weit, daß es das Element 3 des Schalters freigibt, welches sodann in der angegebenen Pfeilrichtung frei beweglich ist. Bei der Zurückführung des Elements 3 werden die Wälzkörper 4, 5 über die Feder 8 und den Ringbund 7a wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters mit einem Riegelglied, das in einem Gehäuse verschiebbar ist und in der Riegeilage mit seinem Kopfende in den Schalter sperrend eingreift sowie mit seinem eine Absenkung aufweisenden Fußende an einem als Verriegelungsglied die Kugeln den Stößel entweder sperren oder freigeben. Die Kugeln sind aber in jeder Lage vierseitig eingegrenzt und können allenfalls nur geringfügig rollen. Beim Betätigen des Schiebers tritt eine gleitende Reibung auf, die gegenüber rollender Reibung höhere Säiiebekräite erfordert (DT-OS 21 58 863).
    Eine andere bekannte Vorrichtung zum lösbaren Sperren eines stromdurchflossenen Bauteils ist mit vier Wälzkörpern versehen, die in der Sperrlage eine insta-
    >?..u«.' ruucnuc an «..«π <·» vcii^u«w- , · Dj j mitt|eren Wälzkörper sind
    dienenden Wälzkörper e.nes im Gehäuse in Reihe io bile Keine ™° O;Z L' d
    liegenden Wälzkörperpaares angreift, dessen anderer Wälzkörper an einer Gehäusefläche abgestützt ist, während die Wälzkörper von einem im Gehäuse geführten Auslösestift zum Entriegeln und Vermittels eines Auslösestiftes gegen die Kraft einer Feder bewegbar. Durch die instabile Lage der Wälzkörper ist bei dieser bekannten Vorrichtung keine sichere Sperrung des stromdurchflossenen Bauteils möglich. Dies
DE19732340450 1973-08-09 Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters Expired DE2340450C3 (de)

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DE19732340450 DE2340450C3 (de) 1973-08-09 Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters

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DE19732340450 DE2340450C3 (de) 1973-08-09 Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines elektrischen Schalters

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2340450A1 DE2340450A1 (de) 1975-03-13
DE2340450B2 DE2340450B2 (de) 1975-06-19
DE2340450C3 true DE2340450C3 (de) 1976-02-12

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