DE2339078A1 - Tragbarer behaelter mit waermeisolierender wandung - Google Patents

Tragbarer behaelter mit waermeisolierender wandung

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DE2339078A1
DE2339078A1 DE19732339078 DE2339078A DE2339078A1 DE 2339078 A1 DE2339078 A1 DE 2339078A1 DE 19732339078 DE19732339078 DE 19732339078 DE 2339078 A DE2339078 A DE 2339078A DE 2339078 A1 DE2339078 A1 DE 2339078A1
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DE19732339078
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Eckhard Dr Hundhausen
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/04Shopping bags; Shopping nets

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter mit wärmeisolierender Wandung aus luftundurchlässiger Folie j der vorzugsweise in Form einer Tragetasche ausgebildet ist.
Durch die in Kaufhäusern und Supermärkten in immer größerem Umfange angebotene Tiefkühlkost besteht ein Bedarf an gut wärmeisolierenden Behältern, mit denen diese tiefgefrorene Ware von der Tiefkühltruhe des Kaufhauses oder Supermarktes zur häuslichen Tiefkühltruhe transportiert werden kann, ohne daß ein für die Qualität und Haltbarkeit der Tiefkühlkost schädliches Auftauen stattfindet.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, Glasdewargefäße bzw.
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Behälter mit wärmeisolierenden Wänden aus geschäumten Chemiewerkstoffen zu verwenden. Diese bekannten Behälter haben jedoch wegen ihrer Sperrigkeit und wegen des relativ hohen Preises keine breite Anwendung gefunden, und es besteht nach wie vor ein Bedarf an einem billig herstellbaren, gut wärmeisolierenden tragbaren Behälter, der vor allem im ungenutzten Zustand keinen großen Raumbedarf aufweist.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und einen tragbaren Behälter zu schaffen, der die vorstehend aufgeführten Merkmale aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei einem tragbaren Behälter aus luftundurchlässiger Folie die Außenwandung ganz oder teilweise doppelwandig ausgebildet und über eine oder mehrere veschließbare öffnungen zu einer, den Behälterinnenraum ganz oder teilweise umgebenden Luftkammer ' aufblasbar ist.
Die in der Luftkammer enthaltene Luft bildet dabei einen ausgezeichneten Wärmeisolator und schützt die im Behälterinnenraum untergebrachte Tiefkühlkost eine ausreichende Zeit bis dieselbe dann nach dem Transport in der häuslichen Tiefkühltruhe wieder untergebracht ist.
Die wärmeisolierende Eigenschaft des erfindungsgemäßen Behälters läßt sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter dadurch steigern, daß die Luftkammer in Einzelkammern unterteilt ist, die gruppenweise oder insgesamt miteinander in Verbindung stehen, Sie können auf diese Weise sehr schnell aufgeblasen werden und verhindern weitgehend die Wärmekonvektion der in der Luftkammer eingeschlossenen Luft. Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Luftkammer in horizontal verlaufende Kammern unterteilt ist.
Der erfindungsgemäße Behälter ist zweckmäßig ganz oder teilweise aus lichtdurchlässiger Folie hergestellt. Auf diese Weise wird
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es möglich, ohne öffnen des Behälters die in seinem Innern untergebrachten Waren beim Verlassen des Kaufhauses zu überprüfen und abzurechnen.
Insbesondere bei Behältern aus solcher lichtdurchlässigen Folie ist es vorteilhaft, die Luftkammer auf ihrer Innenseite mit Wärmestrahlen reflektierenden Materialien zu beschichten. Hierfür kommen in erster Linie Metallbeschichtungen oder Metallaufdampfungen in Frage, wobei beispielsweise ein Sichtfenster ausgespart werden kann.
Um den Kontakt der im Behälterinnenraum untergebrachten tiefgekühlten Waren mit der Wand der Luftkammer weiter zu vermindern, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in dieser Wand der Luftkammer Noppen, d.h. Ausbauchungen anzuordnen, die unter dem in der Luftkammer herrschenden Druck in den Behälterinnenraum ragen. Auf diese Weise liegt die tiefgekühlte Ware nur auf diesen Noppen und es bildet sich an allen anderen Stellen noch ein zusätzliches Luftpolster zwischen der Ware und der Wandung der Luftkammer, was weiterhin zur Verbesserung der Wärmeisolierung dient.
Die Beschickungsöffnung des Behälterinnenraumes ist mit einer weitgehend luftdichten Abdichtung versehen, um einen Wärmeaustausch durch Luftkonvektion zu verhindern. Als Abdichtung können beispielsweise ein Reißverschluß, ein Längsclip oder ein Kettenverschluß verwendet werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Luftkammer an der Beschickungsöffnung des Behälterinnenraumes so ausgebildet ist, daß sie im aufgeblasenen Zustand diese öffnung abdichtet. Das kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß die Luftkammer an der die Beschickungsöffnung umgebenden Wand ausgebaucht ist, sodaß beim Aufblasen der Luftkammer die beiden, einander gegenüberliegenden Ausbauchungen aufeinandertreffen und die Beschickungsöffnung abdichten.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich insbesondere für die Massenproduktion eines billigen Isolierbeutels eignet, besteht aus einer Kunststoffolie, auf die wellpappenartig eine zweite Folie aufgeschweißt ist, wobei die von den Wellen gebildeten Hohlräume untereinander in Verbindung stehen und so ein System nebeneinanderliegender Kunststoffolienschläuche bilden, die über eine oder mehrere verschließbare öffnungen aufblasbar sind.
Die Herstellung derartiger Folien, die mit nebeneinander angeordneten Kunststoffolienschläuchen versehen sind, ist denkbar einfach und kann vollautomatisch unter Verwendung von nur flächigen Materialien erfolgen.
Dabei wird auf eine Kunststoffolie eine zweite Folie in der Weise aufgeschweißt, daß zwischen zwei Schweißstellen jeweils überschüssiges Folienmaterial vorhanden ist, welches späterhin die Schlauchwandung ausbildet. Durch eine oder mehrere Unterbrechungen in der Schweißnaht wird die Verbindung zwischen den einzelnen aufgeschweißten Folienschläuchen hergestellt.
Die solchermaßen mit den aufgeschweißten Folienschläuchen versehene Folie wird dann zweckmäßig doppelt gelegt, wobei die Folienschläuche auf der Innenseite angeordnet sind und durch zwei Schweißnähte, die entlang der beiden Längsränder geführt werden, zu einem Tragbeutel ausgebildet, wobei gleichzeitig die endseitig offenen Folienschläuche geschlossen und zu einer Luftkammer ausgebildet werden, die über ein oder mehrere verschließbare öffnungen aufgeblasen werden kann.
Infolge der Billigkeit der verwendeten Materialien und der Möglichkeit der vollautomatischen Herstellung lassen sich derartige aufblasbare Isolierbeutel außerordentlich billig herstellen, sodaß sie ohne weiteres als sogenannte "Einwegbeutel" verwendet werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die die Luftkammer bildenden, auf der
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Kunststoffolie aufgeschweißten Folienschläuche mit einer weiteren Folie abgedeckt, die ebenfalls auf diese Folienschläuche aufgeschweißt ist.
Auf diese Weise wird eine glatte innere Oberfläche für die spätere Behälterinnenwand erhalten.
Auch die Anbringung dieser zusätzlichen Abdeckfolie kann vollautomatisch erfolgen, sodaß auch ein solcher Isolierbeutel sehr preiswert hergestellt werden kann.
Statt diese zusätzliche Abdeckfolie aufzuschweißen, kann sie auch als separater Innenbeutel in den Behälter eingesetzt und lediglich an ihrem Öffnungsrand festgeschweißt oder auf andere Weise befestigt werden.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert :
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Behälters im Schnitt; Figur 2 eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als perspektivische Seitenansicht,
teilweise im Schnitt; Figur 3 eine perspektivische Seitenansicht der bei dem
in Figur 2 dargestellten Behälter verwendeten
Folie mit aufgeschweißten Folienschläuchen; Figur 4 eine Teilansicht von zwei zu einer Luftkammer
zusammengeschweißten Folien im Schnitt; Figur 5 eine Teilansicht der Luftkammer nach Fig. 4
im aufgeblasenen Zustand.
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Bei dem in Figur 1 dargestellten tragbaren Behälter mit wärmeisolierender Wandung aus luftundurchlässiger Folie ist die Außenwand 1 doppelwandig ausgebildet und über eine verschließbare Öffnung 2 zu einer den Behälterinnenraum ganz umgebenden Luftkammer aufblasbar.
Durch entsprechende Formung der doppelwandigen Außenwand 1 an der Beschickungsöffnung wird erreicht, daß im aufgeblasenen Zustand die Teile 3 und 4 der doppelwandigen Außenwand 1 diese Beschickungsöffnung verschließen, wobei zusätzlich noch Mittel 5, beispielsweise ein Reißverschluß, Kletten-verschluß oder dergleichen vorgesehen sein können, um einen weitgehend luftdichten Abschluß des Behälterinnenraumes zu erreichen.
An den Aufhängemitteln 6 und 7 wird ein Tragegriff befestigt.
Die den Behälterinnenraum begrenzende Wand der Luftkammer kann mit in den Behälterinnenraum ragenden Noppen 8 versehen sein und in der Luftkammer können vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende Trennwände 9 angebracht sein, die mit relativ kleinen Durchtrittsöffnungen 10 versehen sind, um die Wärmekonvektion der in dem Behälterinnenraum verhandenen Luft weitgehend zu unterdrücken.
In Figur 2 ist eine relativ einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen tragbaren Behälters dargestellt, die ähnlich einem Tragbeutel aus Kunststoffolie aufgebaut ist und bei der die Folie mit horizontal verlaufenden aufgeschweißten Kunststoffolienschläuchen 11 versehen ist, deren Innenräume untereinander in Verbindung stehen und die über eine verschließbare öffnung aufblasbar sind.
Die Art und Weise wie diese Kunststoffolienschläuche 11 auf der Kunststoffolie angeordnet sind, ergibt sich aus Figur 3· In dieser Figur ist auch dargestellt daß die Innenräume der Kunststoffolienschläuche 11 durch kurze Unterbrechungen 12 in den Schweißnähten 13 miteinander in Verbindung stehen. An der Beschickungsöffnung des wärmeisolierten Tragbeutels sind auf den beiden einander gegenüberliegenden Seiten besonders groß ausgebildete Kunststoffschläuche 14, 15 vorgesehen,
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die dann im aufgeblasenen Zustand die Beschickungsöffnung abschließen.
Die Ausbildung des wärmeisolierten Tragbeutels aus den in Figur 3 dargestellten, mit den aufgeschweißten Kunststoffolienschläuchen 11 versehene Kunststoffolie geschieht in der Weise, daß dieselbe übereinander geklappt und entlang der Längsseiten zusammengeschweißt wird.
Da die Kunststoffolienschläuche 11, die im Inneren des Wärmeisolierten Tragbeutels angeordnet sind, im aufgeblasenen Zustande dazu neigen eine möglichst kreisrunde Form anzunehmen, an der sich gegebenenfalls je nach der Belastung des Beutels auch noch bis zu einem gewissen Grade die Außenfolie 16 beteiligt, so stoßen diese Kunststoffolienschläuche aneinander und geben auch an der Schweißstelle jeweils eine ausreichende Wärmeisolation.
Je mehr Materiallänge für die Ausbildung der Kunststoffolienschläuche in Bezug auf den Abstand der Schweißnähte auf der Außenfolie 16 zur Verfügung steht, um so dicker wird das Luftpolster und um so besser werden die Schweißnähte selbst isoliert,
Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform entspricht die Länge des für die Ausbildung des Folienschlauches jeweils vorgesehenen Materials dem Abstand der Schweißnähte auf der Außenfolie 16. Eine solche Ausführungsform eignet sich insbesondere für ganz billige wärmeisolierte Einwegtragtaschen, die sehr einfach und ohne großen maschinellen Aufwand herstellbar sind, bei denen jedoch die Luftschläuche nebeneinander liegen, wie es aus Figur 5 hervorgeht, äodaß an den Schweißnähten kein wärmeisolierendes Luftpolster vorhanden ist. Für gewisse Anwendungszwecke reicht jedoch eine Tragtasche, die aus solchermaßen ausgebildetem Folienmaterial aufgebaut ist völlig aus und sie kann insbesondere als Einwegverpackung Anwendung finden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ill Tragbarer Behälter mit wärmeisolierender Wandung aus luftundurchlässiger Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung ganz oder teilweise doppelwandig ausgebildet und über eine oder mehrere verschließbare öffnungen (2) zu einer den Behälterinnenraum ganz oder teilweise umgebenden Luftkammer aufblasbar ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer in Binzelkammern unterteilt ist, die gruppenweise oder insgesamt miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer in horizontal verlaufende Kammern unterteilt ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder teilweise aus lichtdurchlässiger Folie besteht.
  5. 5· Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer auf ihrer Innenseite mit Wärmestrahlen reflektierenden Materialien beschichtet ist.
  6. 6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälterinnenraum begrenzende Wand der Luftkammer mit in den Behälterinnenraum κ ragenden Noppen (8) versehen ist.
  7. 7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnung des Behälterinnenraumes mit einer weitgehend luftdichten Abdichtung versehen ist.
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  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer an der Beschickungsöffnung des Behälterinnenraumes so ausgebildet ist, daß sie im aufgeblasenen Zustand diese Öffnung abdichtet.
  9. 9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Kunststoffolie (16) besteht, die mit einer zweiten Folie unter Ausbildung von nebeneinander liegenden Kunststoffolienschläuchen (11) zu einer oder mehreren Luftkammern verschweißt ist, welche über eine oder mehrere verschließbare Öffnungen (2) aufblasbar sind.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß * die zweite Folie wellpappenartig auf die Kunststoffolie (16) aufgeschweißt ist.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftkammer bildenden Kunststoffolienschläuche (11) auf der Behälterinnenseite mit einer weiteren Folie abgedeckt sind.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Folie mit den Kunststoffolienschläuchen (11) verschweißt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6176613B1 (en) * 2000-05-04 2001-01-23 Tzan-Kuo Chen Packing bag with air cushion
US6513974B2 (en) * 1998-09-17 2003-02-04 Thomas G. Malone Inflatable insulating liners for shipping containers
US6755568B2 (en) * 2000-12-21 2004-06-29 Cargo Technology, Inc. Inflatable insulating liners for shipping containers and method of manufacture

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