DE2338940A1

DE2338940A1 - Lueftungsprofil

Info

Publication number: DE2338940A1
Application number: DE19732338940
Authority: DE
Inventors: Michael Fabos
Original assignee: BALLMANN GmbH
Current assignee: BALLMANN GmbH
Priority date: 1973-08-01
Filing date: 1973-08-01
Publication date: 1975-02-13

Description

DR -IN3. HANS H. PONTANI

8752 Kleinostheim b. Aschaffenburg Hirschpfad 3 - Tel. 06027 / 8825

31. Juli 1973 Pß/H.

Ballmann GmbH, 8751 Elsenfeld 1, Erlenbacher Str.

"Lüftungsprofil¹¹

Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges Bauelement, das zum Einbau in abgehängte Decken geeignet ist und dann in Verbindung mit den entsprechenden Anlagen zur Belüftung und Prischluftversorgung von Wohnräumen, Büros, Werkstätten u. dgl. dient.

Der Erfindung lag die allgemeine Aufgabe zugrunde, die Herstellung und Montage der Zuführungs- und Einlaßkanäle solcher Belüftungsanlagen zu vereinfachen, zu verbessern und dennoch den Gesamtaufwand möglichst zu verringern.

Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe durch ein Lüftungsprofil der vorgenannten Art gelöst werden kann, das im wesentlichen aus einem Tragprofil in Form einer mit schlitz- oder rasterförmigen Luftaustrittsöffnungen versehenen Schiene und aus im Bereich dieser Luftaustrittsöffnungen auf das Tragprofil aufgesetzten und befestigten Zuluftkanalkästen

_ ρ —

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besteht, die seitliche Luftanschlußstutzen besitzen und zu dem Tragprofil Hn geöffnet sind, sowie daß im Inneren der Zuluftkanalkästen, nahe den Auslaßseiten der Kästen durchgehende Leitbleche angeordnet sind, die zur Dosierung und Richtungsbestimmung der austretenden Luft um parallel zu dem Tragprofil verlaufende Achsen verstellbar sind.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Lüftungsprofils besteht darin, daß es sehr schnell während des Baus und auch noch nach Fertigstellung der Decke montiert und im Bedarfsfall - zur Reinigung, Reparatur, Umbau usw. - demontiert oder ausgetauscht werden kann. Wichtig ist ferner, daß die Lüftungsprofile nach der Erfindung in Montagedecken als durchlaufende Bänder eingebaut werden können und daß sie durch Schneiden auf die gewünschte Länge in sehr einfacher Weise speziellen Anforderungen angepaßt werden können. Außerdem ist durch die Verstellung der Leitbleche eine vergleichsweise genaue Dosierung der Luftmenge und Bestimmung der Ausblasrichtung möglich, wobei durch das Verdrehen dieser Leitbleche eine bequeme Einstellmöglichkeit gegeben ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung sind die Leitbleche in Form von zwei nebeneinander angeordneten Blechstreifen oder -klappen ausgebildet, die bis zum vollständigen Verschluß der Luftaustrittsöffnungen gegeneinander

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- 3 stufenlos verdrehbar sind.

Schließlich ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, im Inneren der Zuluftkanalkästen feststehende Leitelemente - aus Blech oder Kunststoff anzuordnen, die den durch die Luftanschlußstutzen eingeführten Luftstrom in annähernd gleichmäßiger Verteilung zu den Luftauslaßöffnungen weiterleiten.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Darstellung sowie aus den beigefügten Abbildungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.

Es zeigt in schematischer Vereinfachung Fig. 1 eine Ansicht der (nach Einbau des Lüftungsprofils allein sichtbaren) Unterseite des Tragprofils

gemäß einer Ausführungsart der Erfindung, Pig. 2 den Querschnitt des Tragprofils nach Pig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Zuluftkanalkastens, der

auf das Tragprofil nach Fig. 1 aufsetzbar ist, Fig. 4 eine Ansicht des Zuluftkastens in Richtung des

Pfeiles B in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des Zuluftkastens in Richtung des

Pfeiles C in Fig. 3,
pig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt - etwa entlang den Linien A-A in Fig. 1, 3, 4 - des

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kompletten Lüftungsprofils nach der dargestellten Ausführungsart der Erfindung, und

Pig. 7 in Seiten- und in Queransicht (Fig. 7a bzw. 7b) ein Leitblech des Lüftungsprofils nach Fig. 6.

Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich ersichtlich ist, ist das Tragprofil des erfindungsgemäßen Bauteils in Form einer langgestreckten Schiene 1 ausgebildet, die in der hier dargestellten Ausführungsart der Erfindung als Luftaustrittsöffnungen eine Vielzahl von rechteckigen Aussparungen oder Einschnitten in der Schiene 1 aufweist. Begrenzt wird der mit Luftaustritt soffnungen 2 versehene Bereich der Schiene beidseitig durch schmälere Schlitze 3, 3¹, die - wie später noch genauer beschrieben wird - zum Einsetzen oder Hindurchstecken von Rändelschrauben, Verstellhebel o. dgl. vorgesehen sind, mit denen Leitbleche 10 (s. Fig. 6) zur" Dosierung und Richtungsbestimmung der austretenden Luft verstellt werden können. Der Querschnitt dieser Schiene 1 ist in Fig. 2 wiedergegeben. Die Flanken 4 der Schiene 1 dienen zum Einklemmen und Arretieren des - hier nicht gezeigten-Zuluftkanalkastens 5, der ein weiterer wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Lüftungsprofils darstellt.

Durch die Aussparungen 3, V in Fig. 1 wird gleichzeitig etwa der Bereich markiert, über den sich auf der Oberseite der Schiene 1 zwischen den Flanken oder Flanschen 4 ein Zuluft-

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kanalkasten 5, wie er in den Pig. 3-5 dargestellt ist, erstreckt. Ein solcher Kasten 5 besitzt hier zum Einleiten der Luft zwei mit Luftanschlußstutzen 6 versehene öffnungen und ist außerdem auf seiner zu dem Tragprofil bzw. der Schiene 1 hinweisenden Auslaßseite 8 vollständig offen.

In den Fig. 4 und 5 sind durch gestrichelte Linien die im Inneren des Zuluftkanalkastens 5 feststehend angeordneten Leitelemente 9 dargestellt, die hier wie alle wesentlichen Teile aus Blech bestehen und den durch die öffnungen 7 eingeleiteten Prischluftstrom aufteilen und in annähernd gleichmäßiger Verteilung zur Auslaßseite 8 hin und damit zu den Auslaßöffnungen 2 leiten.

Die Höhe dieser Leitelemente 9 entspricht etwa dem Durchmesser der Lufteinlaßöffnungen 7, so daß im unteren Teil des Zuluftkanalkastens 5 genügend Raum für die verdrehbare Anordnung von Leitblechen 10 verbleibt; s. Pig. 6 und 7. Diese Leitbleche 10 sind im vorliegenden Fall in Form von zwei nebeneinander angeordneten, sich durch den gesamten Zuluftkanalkasten 5 erstreckenden Blechstreifen oder Blechklappen ausgebildet, die gemeinsam die Auslaßseite 8 des Zuluftkanalkastens 5 und damit die gesamten Luftaustrittsöffnungen 2 verschließen können. Gezeigt ist in Fig. 6 die Offenstellung, bei der der Luftstrom aus dem erfindungsgemäßen Lüftungsprofil in etwa senkrecht austritt. Eine weitgehende Richtungsbestimmung

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dieses Luftstromes ist, wie aus Fig. 6 deutlich zu ersehen ist, durch das Verdrehen dieser Leitbleche 10 möglich. Eine stufenlose Verstellung bzw. Verdrehung dieser Leitbleche 10 innerhalb des wirksamen Winkels wurde in der dargestellten Ausführungsart der Erfindung auf sehr einfache Weise mit Hilfe von Bolzen 11 erreicht, die starr mit den Leitblechen 10 verbunden sind und durch die Schlitze 3, 3^f - s. Fig. 1 - der Schiene 1 hindurchgesteckt werden. Mit entsprechenden Rändelschrauben ließe sich das gleiche erreichen.

Der als Leitblech 10 dienende Blechstreifen - s. Fig. 7a und 7b - ist in seinem unteren Teil zu einer rohrförmigen Achse 12 eingerollt und beidseitig bis auf diese Achse eingeschnitten. Auf diese Weise sind beidseitig an diesem Leitblech 10 axiale Abschnitte entstanden, die in entsprechende öffnungen in den Seitenwandungen des Zuluftkanalkastens 5, s. auch Fig. 6, zur drehbaren Lagerung dieser Leitbleche 10 eingeschoben werden können.

Die Gesamtlänge 11» des Leitbleches 10 gemäß Fig. 7a ist etwas geringer als die Innenlänge L des Zuluftkanalkastens 5 gemäß Fig. 3.

Nach der Montage des erfindungsgemäßen Lüftungsprofils ragt der Zuluftkanalkasten in die abgehängte Decke hinein, so daß nur noch das mit den Luftaustrittsöffnungen 2 versehene

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Tragprofil und nur noch dessen Unterseite sichtbar bleibt. Die ebenfalls verdeckten Leitbleche können nun entweder von Hand mit Hilfe der erwähnten Bedienungsbolzen oder Rändelschrauben oder ggf. auch, beispielsweise elektromechanisch, fernbedient werden.

Für große Räume dürfte es häufig zweckmäßig sein, das Tragprofil des erfindungsgemäßen Bauelementes in Form von durchlaufenden Bändern einzufügen und an mehreren Stellen Zuluftkanalkästen vorzusehen.

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Claims

— ο — Patentansprüche

1.) Lüftungsprofil zum Einbau in abgehängte Decken in Verbindung mit Anlagen zur Belüftung vonRäumen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im wesentlichen aus einem Tragprofil in Form einer mit schlitz- oder

en rasterförmigen Luftaustrittsöffnung/(2) versehenen Schiene (1) und aus im Bereich der Luftaustrittsöffnungen (2) auf das Tragprofil aufgesetzten und befestigten Zuluftkanalkästen (5) besteht, die seitliche Luftanschlußstutzen (6, 7) besitzen und zu dem Tragprofil hin geöffnet sind, sowie daß im Inneren der Zuluftkanalkästen (5), nahe den Auslaßseiten (8) dieser Kästen durchgehende Leitbleche (10) angeordnet sind, die zur Dosierung und Richtungsbestimmung der austretenden Luft um parallel zu dem Tragprofil verlaufende Achsen verstellbar sind.

2. Lüftungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (10) in Form von zwei nebeneinander angeordneten Blechstreifen oder -klappen ausgebildet sind, die bis zum vollständigen Verschluß der Luft-

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austrittsöffnungen (2) gegeneinander stufenlos verdrehbar sind.

3. Lüftungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Zuluftkanalkästen (5) feststehende Leitelemente (9) angeordnet sind, die den durch die Luftanschlußstutzen (6, 7) eingeführten Luftstrom in annähernd gleichmäßiger Verteilung zu den Luftauslaßöffnungen (2) weiterleiten.

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