DE2338737A1 - Verpackung fuer gegenstaende oder materialien - Google Patents
Verpackung fuer gegenstaende oder materialienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/28—Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
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Description
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, Hannover 2338 7^7
Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungen für Gegenstände oder Materialien
in Form von aus jeweils zwei an ihren Rändern haftend miteinander verbundenen Bahnen vorzugsweise transparenter thermoplastischer
Kunststoffolien zusammengesetzten Hüllen.
Das Verpacken verschiedenartigster Gegenstände und Materialien in
beutelartigen Hüllen aus miteinander über dem Packgut verschweißten Kunststoffolien hat sich schon seit langem in die Praxis eingeführt
und ist in weitem Umfang üblich. Gegenüber beispielsweise dem bloßen
Bündeln oder Umschnüren des Packgutes bietet es den Vorteil eines besseren Zusammenhaltes mehrteiliger oder gefalteter Artikel oder
auch kleinstückiger Werkstoffe und eines umfassenderen Schutzes
gegen schädliche Einflüsse von außen. Als umständlich und unter Umständen störend und zeitraubend wird jedoch häufig das Öffnen der
Verpackung zum Entnehmen des Packgutes aus der Kunststoffhülle emfunden, da sich gerade in diesem Falle die mit Rücksicht auf den unversehrten
Zustand des Packgutes erwünschte hohe Reißfestigkeit der Verpackungshülle und die Haltbarkeit der Haftverbindungen als Nachteil
auswirken. Um die Notwendigkeit mechanischer Hilfsmittel, Messer, Scheren od. dgl. zu umgehen, ist es bekannt und auch gebräuchlich,
besondere Aufreißeinlagen in die Kunststoffolien einzuarbeiten. Diese Möglichkeit läßt sich aber nicht generell in allen Fällen anwenden,
und sie setzt außerdem auch die Verwendung eigens entwickelter spezieller Formwerkzeuge voraus. Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde,
eine ohne Hilfsmittel leicht aufreißbare, für Verpackungsgut aller
Art geeignete Folienverpackung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung zeichnen sich Verpackungen der eingangs geschilderten
Gattung dadurch aus, daß ein Streifenetikett zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern innerhalb der Hülle das Packgut einseitig
umschlingend angeordnet und an beiden Enden in der Haftverbindung der
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Folienbahnen gehalten ist, wobei die Folienbahnen mindestens an den
dAä St¥-eifenatikett aufnehmenden Rändern miteinander verschweißt, im
Bereich der Enden des Streifenetiketts dagegen durch diese voneinander getrennt sind. Das Streifenetikett, das aus mit Datums-, Codezeichen
oder ähnlichem bedrucktem Papier, Textil- oder Kunststoff oder anderen flexiblen Stoffen hergestellt ist, wird zweckmäßig in
im wesentlichen gestrecktem Zustand innerhalb der Hülle angeordnet, zu welchem Zweck die abgekehrte Folienbahn der Hülle in gegenüber
der das Streifenetikett unmittelbar abdeckenden Folienbahn stärker gerecktem Zustand mit dieser verbunden sein kann.
Die Erfindung ermöglicht wesentliche Yereinfachungen in der 'Verpackungstechnik
und erschließt gleichzeitig der Anwendbarkeit der vorteilhaften Folienverpackungen breit gestreute Einsatzgebiete.
Mit dem Einfügen des Streifenetikettes erfahren die Schweißnähte der aneinandergehefteten Folienbahnen örtliche Schwächungen, die
sich zwar auf den Versand und auf die Handhabung der verpackten Artikel nicht störend oder überhaupt in irgendeiner Weise auswirken,
die aber zum Aufreißen der Verpackung eine erwünschte Angriffs- bzw. Eingriffsmögliohkeit bieten. Da zwischen den Rändern der Folienbahnen
und dem in der Regel aus bedrucktem Papier bestehenden Streifenetikett kaum eine oder nur eine schwache, wenig widerstandsfähige
Bindung eintritt, entstehen im Bereiche beider Enden des Streifenetikettes gleichsam Sollbruchstellen, die mühelos von Hand eröffnet
und weitergerissen werden können. Spezialmaschinen zum Einrichten der Verpackung sind nicht erforderlich; die Folienbahnen können in
üblicher Weise mit Hilfe bekannter Vorrichtungen über dem Packgut zusammengeführt und miteinander verschweißt, verklebt oder verklammert
oder anderweitig verbunden werden, wobei als neuartiger Arbeitsgang nur das Einlaufen des Streifenetikettes zu berücksichtigen ist.
Die mangelhafte Bindung des Streifenetikettes zwischen den Folienrändern kann sich für das Packgut in vielen Fällen günstig auswirken,
wenn durch die an diesen Stellen entstehenden öffnungen Ausgleichsmöglichkeiten für den Austausch von Luftfeuchtigkeit oder Druckunterschiede
geboten werden, die andernfalls erst mit zusätzlichem Arbeits-
- 3 - . S09807/0139 ^
aufwand durch Perforierungen oder Beilegen wasserbindender Zusätze
zu aohaffen wären.
Die Anbringung des Streifenetikettes praktisch gleichzeitig mit der
Bildung der Verpackungshülle erspart das nachträgliche Etikettieren der fertig verpackten Ware. Dieser zusätzliche Vorteil ist um so
höher zu werten, als er auch die Einsparung der sonst "benötigten Etikettiergeräte und des zugehörigen Personals mit einschließt. Die
straff gespannte Anordnung des Etikettes, die ohne größeren Aufwand beispielsweise durch stärkeres Recken der abgekehrten, d. h. der
nicht-etikettierten Seite des Packgutes zugeordneten Folienbahn in der Schweißvorrichtung gewährleistet ist, verbessert mit der Vermeidung
unschöner Falten und Wellungen den optischen Eindruck der gesamten Verpackung und läßt auch die für die Identifizierung des
Inhaltes wichtigen Daten unverzerrt und daher deutlicher hervortreten. Die Verwendung bedruckter oder überhaupt mit Kennzeichnungen
versehener Etiketten bedingt zwar die Herstellung der Verpackungshüllen zumindest in dem die Streifenetiketten abdeckenden Teil aus transparenten
Kunststoffolien. Die Erfindung schließt aber - wenn auch mit verschlechtertem Ergebnis - ebenfalls die Zusammensetzung der Hüllen
aus nichttransparenten Folien mit einfachen, unbeschrifteten Papieroder
anderen Streifen als bloße Auspackhilfe ein.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 das Anordnungsschema einer Vorrichtung
zum Herstellen einer erfindungsgemäßen
Verpackung;
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 entsprechend der mit dem Pfeil 11A" gekennzeichneten
Zone in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine fertige Verpackung gemäß der Erfindung.
- 4-
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Dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt die Verpackung eines geometrisch
regelmäßigen, etwa quaderförmigen Artikels 4 zugrunde. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird der Artikel von einem im Sinne dee
Doppelpfeiles I hin- und herbeweglichen Schieber 5 gegen die Schweißstation in der Vorrichtung vorgeschoben. In der Schweißstation laufen
eine obere Folienbahn 6 über eine Umlenkrolle 7 von einem Wickel 16, eine untere Folienbahn 8 über eine Umlenkrolle 9 von einem Wickel 18
und eine Papieretikettbahn 10 über eine Umlenkrolle 12 von einem Wickel 11 zusammen. Die Zeichnung in Fig. 1 und 2 zeigt die mit dem
vorhergehenden Schweißvorgang unter dem heb- und senkbaren Schweißwerkzeug 15 gebildete vordere Handkante der neu zusammenzusetzenden
Hülle nach dem Beschneiden und Abtrennen der vorlaufenden Verpackung mittels eines ebenfalls auf- und abbeweglichen Warmtrenndrahtes I4.
Unter dem Druck des Schiebers 5 bewegt sich der Artikel 4 unter dem
Schweißwerkzeug I5 hindurch, wobei er die Folien 6, 8 und ebenso die
Etikettenbahn 10 gegen regelbare Bremskräfte von ihren Wickeln abzieht und faltenfrei um sich legt. Nach Erreichen seiner vorgesehenen
Endstellung und Zurückziehen des Schiebers 5 fährt das Schweißwerkzeug
13 nieder und führt die Verschweißung der gegenüberliegenden
Randkante aus, worauf diese anschließend durch den Warmtrenndraht Η
in Längsrichtung durchschnitten wird.
Wenn der Wickel 18 der unteren Folienbahn 8 beim Vorschieben des
Artikels 4 stärker als der Wickel 16 der oberen Folienbahn 6 abgebremst wird, läuft die untere Folienbahn mit einer höheren Vorspannung
auf den Artikel auf und sucht in der fertigen Hülle infolgedessen die obere Folienbahn und das Streifenetikett 10 zu straffen. Es wird
dadurch mit Sicherheit jede unerwünschte Faltenbildung in dem Streifenetikett verhindert und das optisohe Erscheinungsbild der Packung erheblich
verbessert.
An den Seitenkanten der Hülle können die beiden Folienbahnen 6, 8 in
gleicher Weise miteinander verschweißt ,werden. Für die Verpackung unregelmäßig
geformter Waren wie beispielsweise Luftschläuchen für Fahrzeugreifen oder anderen gebündelten Artikeln können die Folienränder
stattdessen aber auch gemäß der Darstellung in Fig. 3 durch eine einfache
Schrumpfverbindung 15 miteinander vereinigt werden.
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Claims (5)
1. !Verpackung für Gegenstände oder Materialien, in Form einer aus zwei
^*an ihren Rändern haftend miteinander verbundenen Bahnen vorzugsweise
transparenter thermoplastischer Kunststoffolien zusammengesetzten Hülle, daduroh gekennzeiohnet, daß ein Streifenetikett (10) zwischen
zwei gegenüberliegenden Rändern innerhalb der Hülle das Fackgut (4) einseitig tunschlingend angeordnet und an beiden Enden in der Haftverbindung
der Folienbahnen (6, θ) gehalten ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen
(6, 8) mindestens an den das Streifenetikett (1O) aufnehmenden
Rändern miteinander verschweißt, im Bereich der Enden des Streifenetikettes dagegen durch diese voneinander getrennt sind.
3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Streifenetikett (1O) aus mit Datums-, Codezeichen oder ähnlichem
bedrucktem Papier, Textil- oder Kunststoff oder ähnlichen flexiblen Stoffen hergestellt ist.
4· Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Streifenetikett in im wesentlichen gestrecktem Zustand innerhalb der Hülle angeordnet ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Streifenetikett (1O) abgekehrte Folienbahn (8) der Hülle
in gegenüber der das Streifenetikett abdeckenden Folienbahn (6) stärker gerecktem Zustand mit dieser verbunden ist.
Hannover, den 27. Juli I973
75-45 P / 53 G/Sü Sü/Lo
75-45 P / 53 G/Sü Sü/Lo
509807/0139
L e e rs e
ite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338737 DE2338737A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Verpackung fuer gegenstaende oder materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338737 DE2338737A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Verpackung fuer gegenstaende oder materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2338737A1 true DE2338737A1 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=5888453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338737 Pending DE2338737A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Verpackung fuer gegenstaende oder materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2338737A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743120A1 (de) * | 1997-09-30 | 1999-04-01 | Focke & Co | Gebindepackung für Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
US20120241343A1 (en) * | 2010-09-27 | 2012-09-27 | Felix Waldner Gmbh | Method for packaging a pack commodity, and package for a pack commodity |
-
1973
- 1973-07-31 DE DE19732338737 patent/DE2338737A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19743120A1 (de) * | 1997-09-30 | 1999-04-01 | Focke & Co | Gebindepackung für Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
US6244017B1 (en) | 1997-09-30 | 2001-06-12 | Focke & Co. (Gmbh & Co.) | Packaging container for cigarettes plus method and device for manufacturing same |
US20120241343A1 (en) * | 2010-09-27 | 2012-09-27 | Felix Waldner Gmbh | Method for packaging a pack commodity, and package for a pack commodity |
US9205964B2 (en) * | 2010-09-27 | 2015-12-08 | Felix Waldner Gmbh | Method for packaging a pack commodity, and package for a pack commodity |
US9856062B2 (en) | 2010-09-27 | 2018-01-02 | Felix Waldner Gmbh | Method for packaging a pack commodity, and package for a pack commodity |
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