DE2338578A1 - Filtervorrichtung - Google Patents

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - DIpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.

PATENTANWÄLTE - 9338R78

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Filtervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit wenigstens einem Filter-Hohlraum mit einer von dem zu filternden Gas von außen nach innen durchströmten filternden Wand, der in einem Einlaßgehäuse angeordnet ist und mit einem von dem Einlaßgehäuse durch eine !Trennwand getrennten Auslaßgehäuse in Verbindung steht, und mit Einrichtungen zum Einleiten eines Reinigungsgases in den Filter-Hohlraum,

Die Erfindung betrifft insbesondere eine derartige "Vorrichtung mit einem Filter-Hohlraum in Form einer Tasche oder eines Schlauches, bei dem sich die während des Filterns zurückgehaltenen teilchen auf der äußeren Oberfläche der filternden Wand ablagern.

Bei derartigen Filtervorrichtungen ist es notwendig, den Filter- , Hohlraum zu reinigen· Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, ein Reinigungsgas in den Hohlraum einzuleiten und damit die Wand des Hohlraums leicht aufzublähen und einen zeitweiligen Gegenstrom zu erzeugen, der ein Abfallen der zurückgehaltenen

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Teilchen "bewirkt.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Filtervorrichtungen in Bezug auf die Einfachheit und Wirksamkeit der Einrichtungen zum pneumatischen Reinigen der Filterhohlräume zu verbessern.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einleiten eines Reingases eine die Trennwand durchlaufende, den Filter-Hohlraum und das Auslaßgehäuse verbindende Verbindungsleitung, eine gegenüber dem offenen Ende der Verbindungsleitung mündende . Injektionsdüse und in der Verbindungsleitung angeordnete, das durch die Injektionsdüse abgegebene Reinigungsgas in Drehung versetzende, feststehende Flügel umfassen.

Der Reinigungsgasstrom füllt die Verbind ungs leitung vollständig aus und unterbricht den Strom des gefilterten Gases, das aus dem Hohlraum durch diese Verbindungsleitung austritt, so daß die Wand des Hohlraums gleichmäßig aufgebläht und wirksam auf der ganzen äußeren Oberfläche gereinigt wird.

Die Erfindung umfaßt neben dieser grundsätzlichen Anordnung weitere Einzelheiten, die vorzugsweise gleichzeitig verwendet werden und im folgenden näher erläutert werden sollen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung mit fortgebrochenen Teilen eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung mit Filter-Hohlräumen in Form von Taschen;

Pig. 2 ist eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab und mit fortgebrochenen Teilen und zeigt eine Filterlasche der Filtervorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 und 4 sind zwei Teilschnitte der Filter-Tasche entsprechend zwei Ausführungsformen der Erfindung;

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Pig. 5 ist eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung einer schlauchförmigen Filter-Tasche gemäß der Erfindung·

Die in 3?ig· 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Anzahl von Filter-Hohlräumen in Form von !Taschen 1, die in einem Einlaß-' gehäuse 2 angeordnet sind und mit einem Auslaßgehäuse 3 in Verbindung stehen, das von dem Einlaßgehäuse durch eine Trennwand 4 getrennt ist· ' ^

Das zu filternde Gas wird in das Einlaßgehäuse 2 durch eine Einlaßleitung 5 eingeleitet, und das gefilterte Gas tritt aus dem Auslaßgehäuse 3 über eine Auslaßleitung 6 aus.

Das zu filternde Gas durchquert jede Tasche 1 von außen nach innen. Das heißt, daß die zurückgehaltenen Teilchen sich auf der äußeren Oberfläche 1a jeder Tasche 1 ablagern·

Ferner sind Einrichtungen vorgesehen zum Einleiten eines Reinigungsgases in jede Tasche 1, das diese Tasche leicht aufbläst und einen zeitweiligen Gegenstrom erzeugt, der die zurückgehaltenen Teilchen abstößt.

Erfindurigsgemäß umfassen diese Einrichtungen für jede Tasche 1 , eine Verbindungsleitung 7 zum Verbinden der Tasche 1 mit dem Auslaßgehäuse 3 durch die Trennwand 4 hindurch und eine Injektionsdüse 8, die gegenüber dem offenen Einlaß dieser-Verbindungsleitung 7 mündet.

Peststehende Blätter pder Flügel 9 sind in dieser Verbindungsleitung 7 angeordnet und derart ausgebildet, daß sie den durch die Injektionsdüsen 8 abgegebenen Gasstrom in Rotation versetzen,

Wie Fig. 2 zeigt, umfassen diese Flügel 9 eine feststehende Schraube 10 mit einem hohlen Kern 10a. Eine derartige Einrichtung gestattet einen direkten Durchgang des Mittelteils des durch die Injektionsdüse 8 abgegebenen Gasstroms.

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Wie Pig. 3 zeigt, umfaßt die die Flügel 9 aufweisende Einrichtung eine feststehende Schraube 11, deren Kern 11a massiv ist und eine profilierte Form aufweist. In diesem Falle wird der gesamte durch die Injektionsdüse 8. abgegebene Gasstrom durch die Schraube 11 in Drehung versetzt.

Gemäß Fig. 4 weist die die Flügel 9 umfassende Einrichtung zwei feststehende Schrauben 12 und 13 in versetzten Ebenen im Inneren der Verbindungsleitung 7 auf, die jeweils eine verringerte Flügelzahl, wie beispielsweise zwei Flügel umfassen. Vorzugsweise können diese beiden Schrauben 12 und 13 durch zwei abgeschnittene und gewundene Bleche gebildet werden.

Als Reinigungsgas wird vorzugsweise Druckluft verwendet, die auf die verschiedenen Injektionsdüsen 8 über eine Leitung 14 und Elektroventile 15 verteilt wird.

Die Aufhängung der Tasche 1 kann auf der Seite der"Trennwand 4 mit Hilfe der Verbindungsleitung 7 und auf der gegenüberliegenden Seite mit Hilfe eines Stützhakens 16 erfolgen, der fest mit einem Element eines inneren Rahmens 17 verbunden ist, der die Form der Tasche 1 sicherstellt.

Auf der der Verbihdungsleitung 7 gegenüberliegenden Seite kann die Tasche 1 einen offenen Bereich aufweisen, der ein Einführen des inneren Eahmens 17 gestattet, und der dann dicht verschlossen wird. Dies kann beispielsweise durch Falten und Klemmen, Iahen oder Kleben erfolgen.

Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Filtervorrichtung eine Anzahl von Filter-Hohlräumen oder Taschen 1 in Schlauchform aufweisen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt, in der gleiche Bezugsziffern dieselben Teile wie in Eig. 1 und 2 bezeichnen.

Die schlauchförmige Tasche 1 ist vorzugsweise an der Verbindungsleitung 7 mit Hilfe eines Ringes 18 befestigt.

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Vorzugsweise ist die schlauchförmige lasche 1 senkrecht angeordnet und umfaßt einen inneren Rahmen 19 mit ringförmigen Elementen, der die Taschen 1 in ihrer Form hält·

Bei jeder Ausführungaform der Erfindung umfaßt die erfindungsgemäße Filtervorrichtung pneumatische Reinigungseinrichtungen, die äußerst einfach und wirksam sind.

Die Herstellung der Filter-Hohlräume mit den Verbindungsleitungen stellt praktisch keinerlei Konstruktionsprobleme, und außerdem wird die Verbindungsleitung zum Halten eines Endes des Hohlraums ausgenutzt. Die festen Flügel in der Verbindungsleitung können auf einfache Art ausgebildet sein, wie oben ausgeführt wurde.

Der durch die In3ektionsdüsen abgegebene Reinigungs-Gasstrom füllt die Verbindungsleitung vollständig aus und unterbricht den Strom des gefilterten Gases, das aus dem Hohlraum durch die Verbindungsleitung austritt, so daß der Hohlraum gleichmäßig aufgeblasen wird und seine gesamte äußere Oberfläche wirksam gereinigt wird.

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Claims (8)

1. Patentansprüche

   · Filtervorrichtung mit wenigstens einem Filter-Hohlraum mit einer von dem zu filternden GaB von außen nach innen durchströmten filternden Wand, der in einem Einlaßgehäuse angeordnet ist und mit einem von dem Einlaßgehäuse durch eine Trennwand getrennten Auslaßgehäuse in Verbindung steht, und mit Einrichtungen zum Einleiten eines Reinigungsgases in den Filter-Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen eine die Trennwand (4) durchlaufende, den Filter-Hohlraum (1) und das Auslaßgehäuse (3) verbindende Verbindungsleitung (7), eine gegenüber dem offenen Ende der Verbindungsleitung (7) mündende Injektionsdüse (8) und in der Verbinöungsleitung (7) angeordnete, das durch die Injektionsdüse (8) abgegebene Reinigungsgas in Drehung versetzende, feststehende Flügel (9, 10, 11) umfassen.
2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) eine feststehende Schraube (10) umfassen, deren Kern (1Oa) hohl ist.
3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) eine feststehende Schraube (11) umfaßt, deren Kern (11a) massiv ist und eine profilierte Form aufweist.
4. 4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) feststehende Schrauben (12, 13) umfaßt, die in versetzten Ebenen im Inneren der Verbindungsleitung (7) angeordnet sind und eine verringerte Flügelanzahl aufweisen. , '
5. 5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrauben (12, 13) durch zwei abgeschnittene und gewundene Bleche gebildet werden.

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6. 6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filter-Hohlraum (1) ein der Verbindungsleitung (7) gegenüberliegendes offenes Ende aufweist, das durch Falten und Klemmen, Nähen oder Kleben dicht verschlossen ist·
7. 7. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter-Hohlraum die Form einer lasche (1) aufweist.
8. 8. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -

   d urchge kennze ichnet, daß der Filter-Hohlraum die Form einer schlauchförmigen Tasche (1) aufweist·

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