DE2003908A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Filterorganen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von FilterorganenInfo
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- B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
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Description
- VORRICHTUNG ZUM REINIGEN VON FILTERORGANEN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen hohler von außen nach innen beaufschlagter Filterorgane durch Druckstoß-Rbckspulung mittels Spülluftimpulsen, die in Gegenstromri chtung durch die Reingasausström-Stutzen der Filterorgane geblasen werden.
- Eine solche bekannte Vorrichtung besitzt eine oder mehrere Dwckluft-Freistrnhldtlsen, mit denen man in den offenen Ausströmstutzen des Filterorgans blasen kann, wobei eine In jektorwirkung entsteht, die ihrerseits eine Reingas-Ruckströmung verursacht. Der Druckstoß beträgt nur Bruchteile einer Sekunde. Bei dieser Vorrichtung ist ein freier Strahl unbedingte Voraussetzung, denn nur er kann lnjektorwirkung zeitigen. Ferner muß die bekannte Anordnung so gestaltet sein, daß der entstehende Strahlkegel den gesamten lichten Querschnitt des Ausströmstutzens erfaßt. Wird die lichte Weite nicht ganz erfaßt, d. h. ist der Strahl zu schmal, dann konn im Innern des Filterorgans hauptsächlich dort, wo dieses am Reingas-Ausströmstutzen befestigt ist, ein so großer Unterdruck auftreten, daß die außen auf dem Filterorgan abgelagerten Staubpartikel in das Filterorgan hineingesogen werden. Aus einer Düse austretende Luftstrahlen haben einen Öffnungwinkel von ca. 230. Dies bedingt, daß bei der bekannten Konstruktion die Freistrahidüse recht weit vom Filterorgan vorgesehen werden muß, da ja ihr Strahl den gesamten lichten Querschnitt erfassen muß. Ebenfalls muß der Ausströmstutzen recht lang und in seiner trichterartigen Gestalt nach einem bestimmten Gesetz gebogen sein.
- Die lange Bauweise wird insbesondere dort stören, wo der Durchmesser der Filterorgane, wie zum Beispiel Filterschläuche, groß ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die die oben bezeichneten Nachteile nicht aufweist, die insbesondere eine sehr kurze Bauweise hat und die weder auf eine Reingas-Sammelkammer noch auf die unbequeme lnjektorwirkung angewiesen ist.
- Erfindungsgemöß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Ringdusenvorrichtung vorgesehen ist, die einen tangentialen Einlaß für die Spulluftstrahlen aufweist, daß die Ringdüsenvorrichtung koaxial am Stutzen vorgesehen ist, und daß der Stutzen eine Innenwand aufweist, deren lichter Durchmesser mindestens gleich groß ist, wie der äußere Durchmesser des Ringschlitzes der Ringdusenvorrichtung.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Stutzens und eines Filtersacks, Fig. 2 die Draufsicht auf die Ringdusenvorrichtung.
- Ein Boden 11 trennt die Staubseite 12 von der Reingasseite 13. Er weist eine kreisförmige Durchbrechung 14 auf, in der mittels eines Flansches 16 ein Reingas-Ausströmstutzen 17 befestigt ist. Dieser hat eine kreiszylindrische Außenwand 18, die unten einen Wulst 19 aufweist, die Innenwand 21 setzt sich aus einem oberen kreiszylindrischen Teil 22 und einem sich daran anschließenden kreiskegelstumpfförmigen Teil 23 zusammen. Man erhält somit einen luftdicht eingeschlossenen Innenraum 24. Auf den Flansch 16 ist eine Ringdüsenvorrichtung 26 aufgesetzt, deren Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser d#es Reingas-Ausströmstutzens 17 entspricht und deren Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des kreiszylindrischen Teils. Die untere Stirnkante ihrer Innenwand 27 ende t also innerhalb des kreiszylindrischen Teils 22, reicht jedoch ein kurzes Stück nach abwärts in diesen kreiszylindrischen Teil 22 hinein, so daß durch den Uberlappenden Bereich ein nach unten gerichteter Ringschlitz 28 entsteht. Wie die im übrigen etwa maßstabsgetreue Zeichnung zeigt, ist die Innenwand 27 nach oben mit einer Abrundung 29 versehen. An der Ringdusenvorrichtung 26 befindet sich ein tangentialer Anschlußstutzen 31, durch den dem Innenraum 32 Druckluft zugeführt werden kann.
- An dem Wulst 19 ist ein Filtersack 33 hängend befestigt. Stützringe 34 sorgen dafür, daß er stets eine gewünschte Form erhält und eine Spannvorrichtung 36 zieht ihn nach unten straff.
- Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Staubluft 37 strömt auf den Filtersack 33 zu, setzt ihren Staub in Form von Schichten 37 außen ab und gelangt dann im Filterschlauch 33 durch den Reingas-Ausströmstutzen 17 und den freien Raum 38 der Ringdusenvorrichtung 26 zur Reingasseite 13.
- Will man die Staubschicht 37 entfernen, so gibt man auf den Anschlußstutzen 31 Druckluft. Wegen seiner tangenfialen Anordnung tritt aus dem Ringschlitz 28 die Luft nicht einfach nach unten strömend aus, und zwar mit einem Öffnungswinkel von alfa = etwa 230. Vielmehr ist dieser nach abwärts gerichteten Strömung eine Rotationsströmung überlagert, die durch einen Stromfaden 38 angedeutet wird, der in immer größer werdenden Spiralen nach unten geht. Die aus dem Ringschlitz 28 austretende Luft saugt 39 eine Lufttrombe/als Sekundärluft nach.
- In Fig. 1 treffen sich die Strahlen aus dem Ringschlitz 28 im Punkt 41. Dies ist jedoch bei der geschilderten Vorrichtung nicht notwendig. Vielmehr kann dieser Punkt 41 auch wesentlich tiefer, ja sogar unterhalb der Unterkante des Reingas-Ausströmstutzens 17 liegen. Wegen der Rotationswirkung saugt trotzdem der Druckstoß der Rückspülung niemals die Staubschicht 37 nach innen. Vielmehr wird stets wie erwünscht nach außen geblasen.
- Aus der Zeichnung erkennt man die kurze Bauweise. Man sieht auch, daß der 230 Öffnungswinkel zweimal ausgenutzt wird. Durch die Rotationsströmung entsteht eine Trombe, die bei reiner lnjektorwirkung nicht entstehen würde. Durch die Trombe wird günstigerweise die Sekundärluft zentral nachgesogen. Die Rotationsströmung ermöglicht auch, daß man den öffnungswinkel des kreiskegelstumpfförmigen Teils 23 noch größer machen könnte. Die Vorrichtung ermöglicht eine bessere Umwandlung von Geschwindigkeit in Druck. Die Strömung braucht nicht den vollen Querschnitt des Reingas-Ausströmstutzens zu erfassen und man kann Schläuche größeren Durchmessers trotz kurzer Bauweise werwenden.
Claims (2)
- Patentansprüche:Vorrichtung zum Reinigen hohler von außen nach innen beaufschlagter Filterorgane durch Druckstoß-Rückspülung mittels Spülluftimpulsen, die in Gegenstromrichtung durch die Reingasausström-Stutzen der Filterorgane geblasen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringdusenvorrichtung (26) vorgesehen ist, die einen tangentialen Einlass (31) für die Spulluftstrahlen aufweist, daß die Ringdüsenvorrichtung (26) koaxial am Stutzen (17) eine Innenwand (22,) aufweist, deren lichter Durchmesser mindestens gleich groß ist, wie der äußere Durchmesser des Ringschlitzes (28) der Ringdusenvorrichtung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (21) des Stutzens vorn Ringdüsenschlitz (28) aus gesehen zunächst kreiszylindrisch und danach kegelig nach außen sich erweiternd verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003908 DE2003908A1 (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Filterorganen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702003908 DE2003908A1 (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Filterorganen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2003908A1 true DE2003908A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=5760787
Family Applications (1)
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DE19702003908 Pending DE2003908A1 (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Filterorganen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2003908A1 (de) |
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1970
- 1970-01-29 DE DE19702003908 patent/DE2003908A1/de active Pending
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