DE3441647A1 - Zigarette mit einem mundstueck - Google Patents
Zigarette mit einem mundstueckInfo
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Description
Zigarette mit einem Mundstück
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rauchverdünnungs-Vorrichtungen
und insbesondere auf ein Mundstück für eine Zigarette oder dgl., welches den Teer-
gehalt ausschließlich durch Ventilation reduziert.
Es ist im Stand der Technik bekannt, Filter an Zigaretten anzubringen, wobei die Filter mit Ventilationsmitteln versehen sind, um zur Verdünnung des durch den
Filter strömenden Rauchs umgebende Luft in den Filter einzubringen. Die Verdünnung des Rauches reduziert die
Menge der Rauchteilchen ebenso wie die Gasphasenkomponenten, die zum Munde des Rauchers geführt werden.
Ein anderes Verfahren zum Verdünnen des Rauches besteht darin, das Umhüllungsmaterial für die Tabaksäule luftdurchlässig
zu machen, so daß Luft entlang der Gesamtlänge der Tabaksäule einströmen kann, wo sie sich mit
dem durch die Tabaksäule strömenden Rauch vermischt und diesen dabei verdünnt.
Ein nochmals anderes Verfahren besteht darin, allgemein längsverlaufende Ventilationsluft-Rillen in der Peripherie
eines Filters vorzusehen, welche Rillen zum Mundende des
Filters hin offen sind. Der am Mundende des Filters austretende gefilterte Rauch wird mit der aus den Ventilationsluft-Rillen
ausströmenden Ventilationsluft im Munde des Rauchers vermischt, wobei der Rauch verdünnt
wird. Beispiele von Zigarettenfiltern mit Rillen für das Einströmen
von Ventilationsluft in das filternde Ende sind in den folgenden Patenten beschrieben: US-PS 3 577 995,
US-PS 3 572 347, US-PS 3 490 461, US-PS 1 718 122,
US-PS 3 788 330, US-PS 3 773 053, US-PS 3 752 165,
US-PS 3 638 661, US-PS 3 608 561, US-PS 3 910 288 und US-PS 4 256 122.
Es ist auch vorgeschlagen worden, einen Zigarettenfilter
zu schaffen, der eine Kombination von luftverdünntem gefilterten Rauch und unverdünntem ungefilterten Rauch
zum Munde des Rauchers führt. Ein derartiger Zigarettenfilter ist in dem US-Patent 3 860 011 beschrieben. Dieser
bekannte Filter ist als Hohlfilter ausgebildet, der eine starre, nicht-verformbare Röhre, die einen Rauchdurchgang
zur Zufuhr von ungefiltertem Rauch zum Mund des Rauchers definiert, eine die Röhre umgebende konzentrische Lage
aus Filtermaterial und eine perforierte Außenumhüllung für das Einströmen von Luft in die Lage aus Filtermaterial
aufweist.
Vorrichtungen zum Verdünnen von ungefiltertem Rauch mit Ventilationsluft vor dem Eintreten des Rauchs in des
Raucher's Mund sind auch bekannt. Ein Beispiel einer
derartigen Vorrichtung ist in dem US-Patent 3 552 399 beschrieben. Die darin als Filter zum Homogenisieren von
Luft und Rauch bezeichnete Vorrichtung weist einen entweder zum Raucher's Mund oder zu einem Filterelement hin
offenen, blind endenden, längsverlaufenden, zentralaxialen Durchgang, eine Mehrzahl von längsverlaufenden Durchgängen
und querverlaufende Durchgänge auf, die die längsverlaufenden Durchgänge und den zentralen Durchgang
miteinander und mit der umgebenden Luft verbinden.
Wenn die Zigarette, an welcher die Vorrichtung angebracht ist, geraucht wird, durchströmen Rauch und Umgebungsluft
die längsverlaufenden Durchgänge und den zentralen Durchgang, in denen der Rauch und die Luft vor dem Eintritt
in des Raucher's Mund vermischt werden.
Es sind weiterhin Vorrichtungen zur Zufuhr von ungefiltertem Rauch und Ventilationsluft zum Munde des
Rauchers bekannt. Beispielsweise offenbart das US-Patent 4 023 576 eine Zigarette mit einem hohlen Mundstück, das
eine Rauchkammer definiert. Die Rauchkammer ist von der Tabaksäule mittels zweier, mit gegenseitigem Abstand
angeordneter Prallplatten getrennt, welche eine gekrümmte Bahn definieren, entlang welcher der Rauch vor dem Eintreten
in die Rauchkammer strömen muß. Das Mundende der [0 Kammer ist durch eine Wandung abgeschlossen, die eine
zentrale öffnung für das Ausströmen von Rauch aus der Rauchkammer in des Raucher's Mund hinein aufweist. Die
Außenfläche des Mundstückes ist mit längsverlaufenden Rillen versehen, die mit einem darüber angeordneten,
perforierten Mundstückspapier zusammenwirken, um Strömungsbahnen für Ventilationsluft zu definieren.
Wenn nun ein Raucher an dem Mundstück zieht, wird unverdünnter,
ungefilterter Rauch von der Tabaksäule in die Rauchkammer hinein, durch die zentral des Mundstückes
angeordnete Auslaßöffnung und in des Raucher's Mund hinein
gesogen. Zur gleichen Zeit wird Ventilationsluft durch das Mundstückspapier und die Längsrillen eingesogen, um sich
mit dem unverdünnten Rauch innerhalb des Raucher's Mund zu vermischen. *
Die vorliegende Erfindung schafft vorteilhafterweise eine einfache Anordnung eines hohlen, röhrenförmigen
Mundstücksabschnittes für eine Zigarette zum Absenken des Teergehaltes ausschließlich durch Ventilation unter
Verwendung von umgebender Luft.
Im einzelnen schafft die vorliegende Erfindung eine Zigarette mit einer allgemein zylindrisch geformten
Tabaksäule, mit einem koaxial an ein Ende der Tabaksäule anstoßend angeordneten, allgemein zylindrisch
geformten, hohlen, röhrenförmigen Mundstücksabschnitt, dessen Wandung undurchlässig ist, mit einer Mehrzahl
von allgemein längs des röhrenförmigen Mundstücksabb
schnittes verlaufenden, zu wenigstens dem Mundende des Mundstücksabschnittes hin offenen Rillen, die in der
Peripherie des Mundstücksabschnittes ausgebildet sind, und mit Mundstücksmaterial, das den Mundstücksabschnitt
am Umfang umhüllt, einen an den Mundstücksabschnitt angrenzenden Teil der Tabaksäule überlappt und
über einem Bereich jeder Rille durchlässig ist.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung einen ersten,
allgemein zylindrisch geformten, an den Mundstücksab-15
schnitt angrenzenden Tabaksäulenabschnitt und einen zweiten, allgemein zylindrisch geformten Tabaksäulenabschnitt,
wobei die Dichte des ersten Tabaksäulenabschnittes unterschiedlich gegenüber der Dichte des
zweiten Tabaksäulenabschnittes ist. 20
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher sich gleiche Bezugszeichen durchgehend
25
auf gleiche Teile beziehen.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Zigarette, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt, wobei das Mundstücksmaterial teilweise abgewickelt
dargestellt ist, um Einzelheiten besser zu zeigen,
Figur 2 einen Längsschnitt der Zigarette nach Figur 1 ,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Zigarette, die ein anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt, wobei das Mundstücksmaterial teilweise abgewickelt dargestellt ist, um Einzelheiten
besser zu zeigen,
Figur *l einen Längsschnitt der Zigarette nach Figur 3,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer Zigarette, die ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt, wobei das Mundstücksmaterial teilweise abgewickelt dargestellt ist, um Einzelheiten
besser zu zeigen,
Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Mundstückes der Zigarette nach Figur 5,
Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer Zigarette, die ein nochmals weiteres vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt, wobei das Mundstücksmaterial
teilweise abgewickelt dargestellt ist, um Einzelheiten besser zu zeigen und
Figur 8 einen Längsschnitt der Zigarette nach Figur 7
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Mundstückes, das an ei-
ner Zigaretten-Tabaksäule 12 befestigt ist.
Das Mundstück 10 umfaßt einen allgemein zylindrisch ge-5
formten, hohlen Mundstücksabschnitt 14 mit einem Raucheinlaßende 16 und einem Auslaß- oder Mundende 18. Der
Mundstücksabschnitt 14 ist aus einem luft- und rauchundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem ex-
trudierten Kunststoff hergestellt. Der Mundstücksab-10
schnitt 14 ist koaxial an einem Ende der Tabaksäule angeordnet, wobei sich das Einlaßende 16 in Nebeneinanderstellung
mit dem Ende der Tabaksäule 12 befindet.
Der Mundstücksabschnitt 14 ist in seiner Umfangsflä-15
ehe mit einer Mehrzahl von Rillen 20 ausgebildet, die
sich allgemein längs des Mundstücksabschnittes 14 vom Einlaßende 16 zum Mundende 20 erstrecken. Es sind,wie
dargestellt, vier Rillen 20 mit gleichen gegenseitigen
Abständen am Umfang des Mundstücksabschnittes 20
14 angeordnet. Der Mundstücksabschnitt 14 umfaßt auch
Stege 22, deren Anzahl gleich der Zahl der Rillen 20 ist. Jeder der Stege 22 erstreckt sich, wie dargestellt,
von einer jeweils anderen der Rillen 20 allgemein radial des Querschnittes des Mundstücksabschnittes 14.
25
Die Stege 22 laufen in der Längsmittellinie des Mundstücksabschnittes
14 zusammen. Die Stege 22 verlaufen ebenfalls über die Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes
14. Die Stege 22 wirken mit der inneren Wandfläche
des Mundstücksabschnittes zusammen, um vier Rauchströ-30
mungskanäle 24 zu definieren, die zu beiden Enden 16
und 18 des Mundstücksabschnittes 14 hin offen sind.
Die Zigaretten-Tabaksäule 12 der vorliegenden Erfindung kann weiterhin zwei Tabaksäulenabschnitte um-
fassen, nämlich einen ersten, allgemein zylindrischen · Tabaksäulenabschnitt 26 an dem dem Mundstücksabschnitt 14'
benachbarten Ende der Tabaksäule und einen zweiten, allgemein zylindrischen Abschnitt 28, der koaxial an
den ersten Tabaksäulenabschnitt 26 anstoßend angeord-5
net ist. Der erste Tabaksäulenabschnitt 26 weist eine andere Dichte als der zweite Tabaksäulenabschnitt
28 und eine wesentlich kürzere Länge auf. Der zweite Tabaksäulenabschnitt 28 ist derjenige Teil der Tabaksäule
12, der geraucht wird. Die Dichte des ersten Tabaksäulenabschnittes 26 kann festgelegt sein, um
einen größeren oder kleineren Druckabfall im Vergleich zu dem vom zweiten Tabaksäulenabschnitt 28 erzeugten
Druckabfall zu schaffen. Der Druckabfall über den
ersten Tabaksäulenabschnitt 26 kann gewählt sein, um 15
einen Kraftaufwand beim Ziehen an der Zigarette zu
erzeugen, der beispielsweise ähnlich dem einer Filterzigarette ist. Weiterhin ermöglicht der erste Tabaksäulenabschnitt
26 einen im wesentlichen konstanten Kraftaufwand beim Ziehen an der Zigarette, wenn
20
der zweite Tabaksäulenabschnitt 28 geraucht wird.
Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, umhüllt eine nicht-poröse Umhüllung 30 den ersten Tabaksäulenabschnitt
26, um das Einströmen von Luft in den und das 25
Ausströmen von Rauch aus dem ersten Tabaksäulenabschnitt 26 durch dessen Peripherie hindurch zu unterbinden.
Eine poröse Pfropfenumhüllung 32 umhüllt sowohl den Mundstücksabschnitt 14 als auch den ersten
Tabaksäulenabschnitt 26, so daß diese beiden anein-
ander befestigt sind. Das Mundstück 10 ist an dem zweiten Tabaksäulenabschnitt 28 mittels eines luftdurchlässigen
Mundstückmaterials 34 befestigt, welches das Mundstück 10 umhüllt und einen Teil des
zweiten Tabaksäulenabschnittes 28 überlappt. Wenig-
stens ein den Mundstücksabschnitt 14 umhüllender Teil des Mundstücksmaterials 34 ist luftdurch-
lässig über wenigstens einem Teil der Rillen 20. Das Mundstücksmaterial 34 kann aus einem porösen Material
hergestellt, oder, wie dargestellt, durch Ausbildung 5
kleiner Perforationen 36 durch die Dicke des Mundstücksmaterials
34 hindurch luftdurchlässig gemacht sein.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein anderes vorteilhaftes
10
Ausführungsbeispiel eines allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichneten erfindungsgemäßen Mundstückes,
das an der Tabaksäule 12 befestigt ist. Das Mundstück 110 umfaßt einen allgemein zylindrisch geformten, hohlen
Mundstücksabschnitt 114 mit einem Raucheinlaßen-
de 116 und einem Auslaß- oder Mundende 118. Der Mundstücksabschnitt
114 ist aus einem luft- und rauchundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem extrudierten
Kunststoff, hergestellt. Der Mundstücksabschnitt 114 ist koaxial an einem Ende der Tabaksäule
12 angeordnet, wobei sich sein Einlaßende 116 in Nebeneinanderstellung
mit dem Ende der Tabaksäule befindet. Der Mundstücksabschnitt 114 ist in seiner Umfangsfläche
mit fünf Rillen 120 ausgebildet, die sich allgemein längs des Mundstücksabschnittes 114 von dem
Einlaßende 116 zum Mundende 118 erstrecken. Die Rillen
120 sind mit gleichen gegenseitigen Abständen am Umfang des Mundstücksabschnittes 114 angeordnet.
Der Mundstücksabschnitt 114 umfaßt auch einen hohlen, länglichen Kernteil 121, der konzentrisch inner-
halb des Mundstücksabschnittes 114 angeordnet ist, sich über die Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes 114 erstreckt
und einen zentralen Rauchströmungskanal im Zentrum des Mundstücksabschnittes 114 definiert. Der Querschnitt
des Kernteils 121 weist die Form eines Fünf-
ecks auf und ist mit jeder Spitze seiner fünfeckigen Form in allgemeiner Ausrichtung mit einer jeweils an-
deren der Rillen 120 entlang einem Radius des Querschnittes des Mundstücksabschnittes 114 orientiert.
Außerdem erstrecken sich Stege 122 von jeder Rille 5
120 allgemein radial des Mundstücksabschnittes 114 zu einer jeweils anderen Spitze des fünfeckig geformten
Kernteils 121. Die Stege 122 verlaufen ebenfalls über die Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes
114. Die Stege 122 wirken mit der inneren Wandfläche
des Mundstücksabschnittes 114 und den Wandungen des Kernteils 121 zusammen, um zusätzlich zu dem durch
den hohlen Kernteil 121 definierten Rauchströmungskanal fünf Rauchströmungskanäle 124 zu bilden, die an
beiden Enden 116 und 118 des Mundstücksabschnittes
15
114 offen sind.
In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 umfaßt die Zigaretten-Tabaksäule
12 den ersten Tabaksäulenabschnitt 26 und den 20
zweiten Tabaksäulenabschnitt 28. Der erste Tabaksäulenabschnitt 26 ist von der nicht-porösen Umhüllung
30 umhüllt. Die poröse Pfropfenumhüllung 32 umhüllt sowohl den Mundstücksabschnitt 114 als auch den ersten
Tabaksäulenabschnitt 26. Das Mundstück 110 ist mittels 25
des luftdurchlässigen Mundstücksmaterials 34, wie vollständig
bezüglich des Mundstückes 10 beschrieben, an der Tabaksäule 12 befestigt.
Wenn der Raucher an der Zigarette gemäß den Ausfüh-30
rungsbeispielen der Figuren 1 bis 4 zieht, strömt ungefilterter Rauch durch die Rauchkanäle in den
Mund des Rauchers, während im wesentlichen lediglich Ventilationsluft in die Rillen eingesogen wird und
entlang derselben in den Mund des Rauchers hineinströmt
35
Der ungefilterte Rauch und die Ventilationsluft vermischen
sich im Munde des Rauchers, wo der Rauch be-
trächtlich verdünnt wird.
Die Figur-en 5 und 6 zeigen nochmals ein weiteres Aus-5
führungsbeispiel eines allgemein mit dem Bezugszeichen 210 bezeichneten erfindungsgemäßen Mundstückes,
das an der Zigaretten-Tabaksäule 12 befestigt ist.
Das Mundstück 210-umfaßt einen allgemein zylindrisch
10
geformten, hohlen Mundstücksabschnitt 214 mit einem Raucheinlaßende 216 und einem Auslaß- oder Mundende
218. Der Mundstücksabschnitt 214 ist aus einem luft-
und rauchundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem extrudierten Kunststoff, hergestellt. Der Mund-
Stücksabschnitt 214 ist koaxial an einem Ende der Tabaksäule 12 angeordnet, wobei das Einlaßende 216 sich
in Nebeneinanderstellung mit dem Ende der Tabaksäule 12 befindet. Der Mundstücksabschnitt 214 ist mit einer
Mehrzahl von in Gruppen 221 angeordneten Rillen
220 in seiner Umfangsflache ausgebildet. Jede Gruppe
221 umfaßt eine Mehrzahl von Rillen 220, die sich allgemein längs des Mundstücksabschnittes 214 von
dem Einlaßende 216 zum Mundende 218 erstrecken. Es sind, wie dargestellt, drei Gruppen 221 von Rillen
mit gleichen gegenseitigen Abständen um den Umfang des Mundstücksabschnittes 214 herum angeordnet. Jede
Gruppe 221 besteht aus vier Rillen 220, die unmittelbar benachbart und in paralleler Anordnung zueinander
angeordnet sind. Der Mundstücksabschnitt 214 um-
faßt Stege 222, deren jeder allgemein eine jeweils andere Sehne des Querschnitts des Mundstücksabschnittes
214 überspannt und sich über die Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes 214 erstreckt. Es sind drei derartige
Stege 222 mit gleichmäßigen Abständen rings um
das Innere des Mundstücksabschnittes 214 angeordnet. Die Stege 222 wirken mit der inneren Wandfläche des
vr
Mundstücksabschnittes 214 zusammen, um drei Rauchströmungskanäle 224 zu definieren, die zu beiden Enden
und 218 des Mundstücksabschnittes 214 hin offen sind. Zusätzlich wirken die Stege 220 gegenseitig zusammen,
um einen zentralen Rauchkanal 225 zu definieren, der koaxial mit der Längsmittellinie des Mundstücksabschnittes
214 angeordnet und an dessen beiden Enden ,Q 216 und 218 offen ist. Der zentrale Kanal 225 ist von
den anderen Kanälen 224 umgeben.
Die poröse Pfropfenumhüllung 32 umhüllt den Mundstücksabschnitt 214. Der Mundstücksabschnitt 214 ist an der
Tabaksäule 212 mittels des luftdurchlässigen Mundstückmaterials 34 befestigt, welches einen dem Mundstücksabschnitt
214 benachbarten Teil der Tabaksäule 212 überlappt .
-0 Wenn der Raucher an dem mit den Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 5 und 6 dargestellten Mundstück 210 zieht, strömt ungefilterter Rauch durch den zentralen
Kanal 225 und die umgebenden Kanäle 224 in den Mund des Rauchers, während im wesentlichen lediglich Ven-
2{- tilationsluft in die Rillen 220 eingesogen wird und
entlang der Rillen in den Mund des Rauchers einströmt. Der ungefilterte Rauch und die Ventilationsluft vermischen
sich im Munde des Rauchers, wo der Rauch beträchtlich verdünnt wird.
In den Figuren 7 und 8 ist ein nochmals anderes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Mundstückes dargestellt, welches allgemein mit dem Bezugszeichen 310
dargestellt und an der Zigaretten-Tabaksäule 12 befestigt
Das Mundstück 310 umfaßt einen allgemein zylindrisch
geformten, hohlen Mundstücksabschnitt 314 mit einem Raucheinlaßende 316 und einem Auslaß- oder Mundende
318. Der Mundstücksabschnitt 314 ist aus einem luft-
und rauchundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem extrudierten Kunststoff hergestellt. Der
Mundstücksabschnitt 31^ ist koaxial an einem Ende
der Tabaksäule 12 angeordnet, wobei sich das Einlaßende 316 in Nebeneinanderstellung zum Ende der
Tabaksäule 12 befindet. Der Mundstücksabschnitt 314
umfaßt eine Mehrzahl von Stegen 322, die gemäß der Darstellung allgemein andere Sehnen des Querschnittes
des Mundstücksabschnittes 314 überspannen. Es sind, wie dargestellt, drei derartige Stege 322 mit gleichmäßigen
Abständen rings um das Innere des Mundstücksabschnittes 314 angeordnet. Jeder Steg 322 wirkt mit
der inneren Wandfläche des Mundstücksabschnittes 314 zusammen, um Luft-Rauchströmungskanäle 319 zu definieren,
deren jeder an beiden Enden 316 und 318 des
Mundstücksabschnittes 314 offen ist. Zusätzlich wirken die Stege 322 gegenseitig zusammen, um einen zentralen
Rauchströmungskanal 324 zu definieren, der konzentrisch zum Mundstücksabschnitt 314 angeordnet,
ebenfalls an beiden Enden 316 und 318 des Mundstücksabschnittes 314 offen und von den Kanälen 319 umgeben
ist. Zumindest ein Teil der Wandung des Mundstücksabschnittes 314 ist entfernt, um einen Ventilationsluft-Schlitz
338 zu definieren, der zu jedem der Luft-Rauchkanäle
319 zwischen den Enden 316 und 318 des
Mundstücksabschnittes 314 hin offen ist.
In Übereinstimmung mit den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 6 umfaßt die Zigaretten-Tabaksäule 12
den ersten Tabaksäulenabschnitt 26 und den zweiten
Tabaksäulenabschnitt 28. Der erste Tabaksäulenabschnitt ist von der nicht-porösen Umhüllung 30 umhüllt. Die poröse
Umhüllung 32 umhüllt sowohl den Mundstücksabschnitt 31*1 als auch den ersten Tabaksäulenabschnitt 26. Das
Mundstück 310 ist an der Tabaksäule 12 mittels des luftdurchlässigen Mundstückmaterials 3^, wie vollständig
bezüglich des Mundstückes 10 beschrieben, befestigt. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist das
luftdurchlässige Mundstücksmaterial wenigstens über den Schlitzen 338 durch die Wandung des Mundstückes 31^
luftdurchlässig.
Wenn der Raucher an der im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 dargestellten Zigarette zieht, strömt
ungefilterter, unverdünnter Rauch durch den zentralen Rauchkanal 32*1 in den Mund des Rauchers ein, während
eine Mischung aus Luft und Rauch entlang den Kanälen 319 in den Mund des Rauchers einströmt.
20
Die vorstehende detaillierte Beschreibung ist in der Hauptsache zum Verständnis der Erfindung gegeben. Unnötige
Beschränkungen sollen davon nicht abgeleitet werden, da sich Modifikationen beim Lesen dieser Offenbarung
für den Fachmann ergeben und durchgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken oder Schutzumfang
der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
- Leerseite -
Claims (18)
1. Zigarette, gekennzeichnet durch eine allgemein zylindrisch geformte Tabaksäule (12, 212),
durch einen koaxial an ein Ende der Tabaksäule (12, 212) anstoßend angeordneten, allgemein zylindrisch geformten,
hohlen, röhrenförmigen Mundstücksabschnitt (14, 114, 214), dessen Wandung undurchlässig ist, durch
eine Mehrzahl von allgemein längs des röhrenförmigen Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) verlaufenden,
zu wenigstens dem Mundende (18, II8, 218) des Mundstücksabschnittes
(14, 114, 214) hin offenen Rillen (20, 120, 220), die in der Peripherie des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) ausgebildet sind, und durch
Mundstücksmaterial (34), das den Mundstücksabschnitt (14, 114, 214) am Umfang umhüllt, einen an
den Mundstücksabschnitt (14, 114, 214) angrenzenden Teil der Tabaksäule (12, 212) überlappt und über einem
Bereich jeder Rille (20, 120, 220) durchlässig ist.
2. Zigarette nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch durchlässiges Umhüllungsmaterial
(30), das den Mundstücksabschnitt (14, 114, 214) am Um-
1^ fang umhüllt, wobei das Mundstücksmaterial (34)
über dem Umhüllungsmaterial (30) angeordnet ist.
3. Zigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rillen (20, 120,
220) am Umfang des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) mit allgemein gleichen gegenseitigen Abständen
angeordnet sind.
4. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die
Rillen (20, 120, 220) zu beiden Enden (16, 18, 116, 118, 216, 218) des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) hin
offen sind.
5. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
Rillen (20, 120, 220) in einer Mehrzahl von Gruppen (221) angeordnet sind, wobei jede Gruppe (221) eine
Mehrzahl von Rillen (220) umfaßt.
6. Zigarette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppen (221) am Umfang
des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) mit allgemein gleichen, gegenseitigen Abständen angeordnet
sind.
7. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche bis 6, weiter gekennzeichnet durch
Stege (22, 122, 222), die innerhalb des hohlen Inneren des röhrenförmigen Mundstücksabschnittes (14, 114,
214) angeordnet sind.
8. Zigarette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (22, 122, 222) sich
über die Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) erstrecken.
9. Zigarette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (22, 122, 222) das
Innere des Mundstücksabschnittes (14, 114, 214) in eine Mehrzahl von Rauchströmungskanälen (24, 124, 224)
aufteilen.
10. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Tabaksäule (12) einen ersten, allgemein zylindrisch
geformten, an den Mundstücksabschnitt (14, 114) angrenzenden Tabaksäulenabschnitt (26) und
einen koaxial an den ersten Tabaksäulenabschnitt (26) anstoßenden zweiten, allgemein zylindrisch geformten
Tabaksäulenabschnitt (28) umfaßt, wobei die Dichte des ersten Tabaksäulenabschnittes (26) unterschiedlich
gegenüber der Dichte des zweiten Tabaksäulenabschnittes (28) ist.
30
30
11. Zigarette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Tabaksäulenabschnitt
(26) eine höhere Dichte als der zweite Abschnitt (28)
aufweist.
35
35
12. Zigarette nach Anspruch 10 oder 11, ferner gekennzeichnet durch ein undurchlässiges
Umhüllungsmaterial (30), das den ersten Tabaksäulenabschnitt (26) am Umfang umhüllt.
13. Zigarette, gekennzeichnet durch eine allgemein zylindrisch geformte Tabaksäule (12),
durch einen koaxial an ein Ende der Tabaksäule (12) anstoßend angeordneten, allgemein zylindrisch geformten,
hohlen, röhrenförmigen Mundstücksabschnitt (311O, dessen Wandung undurchlässig ist, durch Mittel, die
Strömungskanäle (319, 324) durch den Mundstücksab-
!5 schnitt (31*0 definieren, durch Mittel (338), die das
Einströmen von Ventilationsluft in einige der Strömungskanäle
(319) ermöglichen,und durch Mundstücksmaterial
(3M), das den Mundstücksabschnitt (314) an Umfang umhüllt, einen an den Mundstücksabschnitt
(314) angrenzenden Teil der Tabaksäule (12) überlappt
und durchlässig ist, um das Strömen von Ventilationsluft durch das Mundstücksmaterial (34) und durch die
Ventilationsluft-Strömungsmittel (338) in die Rauch-Strömungskanäle (319) hinein zu ermöglichen.
14. Zigarette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die die Strömungskanäle (319,
324) definierenden Mittel Stege (322) umfassen, die innerhalb des hohlen Inneren des Mundstücksabschnittes
(314) angeordnet sind.
15. Zigarette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Stege (322) im wesentlichen
entlang der Gesamtlänge des Mundstücksabschnittes
(314) erstrecken.
16. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß
die die Rauchströmungskanäle (319, 324) definierenden Mittel (322) einen zentralen Strömungskanal (324) und
eine Mehrzahl von in einer Anordnung um die Außenseite des zentralen Kanals (324) herum angeordneten Strömungskanälen
(319) definieren und daß die Ventilationsluft nur in die Kanäle (319) außerhalb des zentralen
Kanals (324) einströmt.
17- Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche 13
bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Tabaksäule (12) einen ersten, allgemein zylindrisch
geformten, an den Mundstücksabschnitt (314) angrenzenden Tabaksäulenabschnitt (26) und einen koaxial an den
ersten Tabaksäulenabschnitt (26) anstoßenden zweiten, allgemein zylindrisch geformten Tabaksäulenabschnitt
(28) umfaßt, wobei die Dichte des ersten Tabaksaulen-
abschnittes (26) unterschiedlich gegenüber der Dichte des zweiten Tabaksäulenabschnittes (28) ist.
18. Zigarette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Tabaksäulenabschnitt
(26) eine höhere Dichte als der zweite Abschnitt (28) aufweist.
19· Zigarette nach Anspruch 17 oder 18, ferner
gekennzeichnet durch ein undurchlässiges
Umhüllungsmaterial (30), das den ersten Tabaksäulenabschnitt (26) am Umfang umhüllt.
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