DE3442412A1 - Mundstueck fuer eine zigarette und zigarette mit diesem mundstueck - Google Patents
Mundstueck fuer eine zigarette und zigarette mit diesem mundstueckInfo
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Description
Mundstück für eine Zigarette und Zigarette mit diesem Mundstück
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rauchverdünnungs-Vorrichtungen
und insbesondere auf ein Mundstück für eine Zigarette oder dgl., welches den Teergehalt
nahezu ausschließlich durch Ventilation reduziert.
Es ist im Stand der Technik bekannt, Filter an Zigaretten anzubringen, wobei die Filter mit Ventilations-15
mitteln versehen sind, um zur Verdünnung des durch den Filter strömenden Rauchs umgebende Luft in den Filter
einzubringen. Die Verdünnung des Rauches reduziert die Menge der Rauchteilchen ebenso wie die Gasphasenkomponenten,
die zum Munde des Rauchers geführt werden.
Ein anderes Verfahren zum Verdünnen des Rauches besteht darin, das Umhüllungsmaterial für die Tabaksäule luftdurchlässig
zu machen, so daß Luft entlang der Gesamtlänge der Tabaksäule einströmen kann, wo sie sich mit
dem durch die Tabaksäule strömenden Rauch vermischt und diesen dabei verdünnt.
Ein nochmals anderes Verfahren besteht darin, allgemein O0 längsverlaufende Ventilationsluft-Rillen in der Peripherie
eines Filters vorzusehen, welche Rillen zum Mundende des Filters hin offen sind. Der am Mundende des Filters
austretende gefilterte Rauch wird mit der aus den Ventilationsluft-Rillen ausströmenden Ventilationsluft im
Munde des Rauchers vermischt,wobei der Rauch verdünnt wird.
Beispiele von Zigarettenfiltern mit Rillen für das Einströmen von Ventilationsluft in das filternde Ende sind
in den folgenden Patenten beschrieben: US-PS 3 577 995,
* 9
3A42412
US-PS 3 572 3^7, US-PS 3 ^90 461, US-PS 1 718 122,
US-PS 3 788 330, US-PS 3 773 053, US-PS 3 752 165,
US-PS 3 638 661, US-PS 3 608 561, US-PS 3 910 288 und
US-PS A 256 122.
Es ist auch vorgeschlagen worden, einen Zigarettenfilter
zu schaffen, der eine Kombination von luftverdünntem gefiltertem Rauch und unverdünntem ungefiltertem Rauch
zum Munde des Rauchers führt, "in derartiger Zigarettenfilter
ist in dem US-Patent 3 860 011 beschrieben. Dieser bekannte Filter ist als Hohlfilter ausgebildet, der eine
starre, nicht-verformbare Röhre, die einen Rauchdurchgang
zur Zufuhr von ungefiltertem Rauch zum Mund des Rauchers definiert, eine die Röhre umgebende konzentrische Lage
aus Filtermaterial und eine perforierte Außenumhüllung für das Einströmen von Luft in die Lage aus Filtermaterial
aufweist.
Vorrichtungen zum Verdünnen von ungefiltertem Rauch mit
Ventilationsluft vor dem Eintreten des Rauchs in des
Raucher's Mund sind auch bekannt. Ein Beispiel einer
derartigen Vorrichtung ist in dem US-Patent 3 552 399 beschrieben. Die darin als Filter zum Homogenisieren von
Luft und Rauch bezeichnete Vorrichtung weist einen entweder zum Raucher's Mund oder zu einem Filterelement hin
offenen, blind endenden, längsverlaufenden, zentralaxialen Durchgang, eine Mehrzahl von den zentralen Durchgang umgebenden
und sich parallel zu diesem erstreckenden, längsverlaufenden Durchgängen und querverlaufende Durchgänge auf>
die.die längsverlaufenden Durchgänge und den zentralen Durchgang miteinander und mit der umgebenden
Luft verbindet. Wenn die Zigarette, an welcher die Vorrichtung angebracht ist, geraucht wird, durchströmen
Rauch und Umgebungsluft die längsverlaufenden Durchgänge und den zentralen Durchgang, in denen der Rauch und die
Luft vor dem Eintritt in des Raucher's Mund vermischt werden.
Es sind weiterhin Vorrichtungen zur Zufuhr von ungefiltertem Rauch und Ventilationsluft zum Munde des
Rauchers bekannt. Beispielsweise offenbart das US-Patent 1J 023 576 eine Zigarette mit einem hohlen Mundstück, das
eine Rauchkammer definiert. Die Rauchkammer ist von der Tabaksäule mittels zweier, mit gegenseitigem Abstand
angeordneter Prallplatten getrennt, welche eine gekrümmte Bahn definieren, entlang welcher der Rauch vor dem Eintreten
in die Rauchkammer strömen muß. Das Mundende der Kammer ist durch eine Wandung abgeschlossen, die eine
zentrale öffnung für das Ausströmen von Rauch aus der Rauchkammer in des Raucher's Mund hinein aufweist. Die
Außenfläche des Mundstückes ist mit längsverlaufenden Rillen versehen, die mit einem darüber angeordneten,
perforierten Mundstückspapier zusammenwirken, um Strömungsbahnen für Ventilationsluft zu definieren.
Wenn nun ein Raucher an dem Mundstück zieht, wird unverdünnter, ungefilterter Rauch von der Tabaksäule in die
Rauchkammer hinein, durch die zentral des Mundstückes angeordnete Auslaßöffnung und in des Raucher's Mund hinein
gesogen. Zur gleichen Zeit wird Ventilationsluft durch das
Mundstückspapier und die Längsrillen eingesogen, um sich mit dem unverdünnten Rauch innerhalb des Raucher's Mund
zu vermischen. *
Die vorliegende Erfindung schafft vorteilhafterweise eine einfache Anordnung eines Mundstückes für eine Zigarette
zum Absenken des Teergehaltes in der Hauptsache durch Ventilation mit Umgebungsluft. Die vorliegende Erfindung
schafft auch ein Mundstück für eine Zigarette, welches den wahrgenommenen Geschmack einer Zigarette
verbessert und den Teergehalt durch Ventilation absenkt.
Im einzelnen schafft die vorliegende Erfindung ein Mundstück für eine Zigarette mit einem luft- und
rauchundurchlässigen Kernteil, der wenigstens ein Ende mit allgemein kreisrunder Form mit einem geringeren
Durchmesser als die Tabaksäule der Zigarette aufweist und der zur Anordnung in allgemein koaxialer
Nebeneinanderstellung mit einem Ende der Zigaretten-Tabaksäule ausgebildet ist, mit einem allgemein
zylindrisch geformten Hülsenteil, der allgemein den gleichen Durchmesser wie die Zigaretten-Tabaksäule
aufweist, konzentrisch über dem Kernteil angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt, um einen allgemein
,c ringförmigen Kanal, der an beiden seinen Enden offen
b
ist, zu definieren, und mit Mitteln zum Halten des Hülsenteils in koaxialer Anordnung mit radialem Abstand
über dem Kernteil.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein Mundstück für eine Zigarette mit einem allgemein zylindrischen
Filterpfropfen, der zur koaxialen Anordnung an einem Ende der Zigaretten-Tabaksäule ausgebildet
ist und allgemein den gleichen Durchmesser wie die
Tabaksäule aufweist, mit einer Mehrzahl von allgemein 25
längsverlaufenden Rillen, die in der Peripherie des Filterpfropfens ausgebildet sind, sich von einem Ende
des Filterpfropfens zum anderen Ende erstrecken und am Umfang des Filterpfropfens mit gegensei-
tigen Abständen angeordnet sind, mit einem luft- und 30
rauchundurchlässigen Kernteil, der wenigstens ein Ende mit allgemein kreisrunder Form mit einem geringeren
Durchmesser als der Filterpfropfen aufweist, und der mit seinem allgemein kreisrunden Ende in allgemein
koaxialer Nebeneinanderstellung mit dem der Zigaretten-Tabaksäule gegenüberliegenden Ende des FiI-
terpfropfens angeordnet ist, mit einem allgemein zylindrisch geformten, hohlen Hülsenteil, der allgemein
den gleichen Durchmesser wie der Filterpfropfen aufweist
und konzentrisch über dem Kernteil angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt, um einen allgemein
ringförmigen Kanal zu definieren, der an beiden seinen Enden offen ist, und mit Mitteln zum Halten des
Hülsenteils in Position über dem Kernteil.
Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Zigarette mit einer allgemein zylindrisch geformten Tabaksäule,
mit einem luft- und rauchundurchlässigen Kernteil, der
wenigstens ein Ende mit allgemein kreisrunder Form mit 15
einem kleineren Durchmesser als die Tabaksäule aufweist und der in koaxialer Nebeneinanderstellung an
einem Ende der Tabaksäule angeordnet ist, mit einer allgemein zylindrisch geformten hohlen Hülse, die
allgemein den gleichen Durchmesser wie die Tabaksäule aufweist, konzentrisch über dem Kernteil angeordnet
ist und mit diesem zusammenwirkt, um einen allgemein ringförmigen Kanal zu definieren, der an beiden seinen
Enden offen ist, mit Mitteln zum Halten des Hülsenteils' in Position über dem Kernteil, mit Mundstücks-25
material, das wenigstens einen Abschnitt der Hülse am Umfang umhüllt und wenigstens den dem Hülsenteil
benachbarten Abschnitt der Tabaksäule überlappt, so daß der Hülsenteil an der Tabaksäule befestigt ist,
und mit Mitteln, die das Einströmen von umgebender Ven-30
tilationsluft durch die Wandung der Tabaksäule in das
Innere derselben ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung schafft darüber hinaus eine Zigarette mit einer allgemein zylindrisch geform-35
ten Tabaksäule, mit einem Filterpfropfen, der koaxial
an einem Ende der Tabaksäule angeordnet ist und allgemein den gleichen Durchmesser wie die Tabaksäule aufc
weist, mit einer Mehrzahl von allgemein längsverlaufenden
Rillen, die in der Peripherie des Filterpfropfens ausgebildet sind, sich von einem Ende des Filterpfropfens
zum anderen Ende erstrecken und am Umfang des Filterpfropfens mit gegenseitigen Abständen
. 0 angeordnet sind, mit einem luft- und rauchundurchlässigen
Kernteil, der wenigstens ein Ende von allgemein kreisrunder Form mit einem geringeren Durchmesser als
der Filterpfropfen aufweist und mit seinem kreisrunden Ende in koaxialer Nebeneinanderstellung mit dem der
._ Tabaksäule gegenüberliegenden Ende des Filterpfropfens
angeordnet ist, mit einem allgemein zylindrisch geformten, hohlen Hülsenteil, der im wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie der Filterpfropfen aufweist, koaxial über dem Kernteil angeordnet ist und mit diesem
zusammenwirkt, um einen allgemein ringförmigen Kanal zu definieren, der an beiden seinen Enden offen
ist, mit Mitteln zum Halten des Hülsenteils in Position über dem Kernteil, mit Mundstücksmaterial, das
den Filterpfropfen am Umfang sowie wenigstens
„p. einen Abschnitt des Hülsenteils umhüllt und wenigstens
den dem Filterpfropfen benachbarten Teil der Tabaksäule überlappt, so daß der Hülsenteil und der Filterpfropfen
an der Tabaksäule befestigt sind, und mit Mitteln, die das Einströmen von umgebender Ventilations-
luft durch das Mundstücksmaterial in wenigstens die in oU
dem Filterpfropfen ausgebildeten Rillen ermöglichen.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher sich gleiche Bezugszeichen durchgehend
auf gleiche Teile beziehen.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Mundstückes, das an einer Zigaretten-Tabaksäule befestigt ist, wobei das Mundstücksmaterial teilweise abgewickelt
dargestellt ist, um Einzelheiten besser zu zeigen,
Figur 2 einen Längsschnitt des Mundstückes nach Figur 1 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile
2-2 in Figur 1,
Figur 3 eine Endansicht des Mundstückes bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 3-3 in
Figur 2,
Figur k einen Längsschnitt eines dem in den Figuren
1 bis 3 gezeigten Mundstück ähnlichen Mundstückes mit einigen Abänderungen,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines anderen vorteilhaften Ausführungsbeispieles eines
erfindungsgemäßen Mundstückes, das an einer Zigaretten-Tabaksäule befestigt ist, wobei
das Mundstücksmaterial teilweise abgewickelt dargestellt ist, um Einzelheiten besser
zu zeigen,
Figur 6 einen Längsschnitt in Richtung der Pfeile 6-6 in Figur 5
und
und
Figur 7 eine Endansicht des Mundstückes bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 7-7 in Figur 6.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines allgemein mit dem Bezugszeichen 10
bezeichneten erfindungsgemäßen Mundstückes, das an ei-5
ner Zigaretten-Tabaksäule 12 befestigt ist.
Das Mundstück 10 umfaßt einen luft- und rauchundurchlässigen Kernteil 14, der wenigstens ein allgemein
kreisrund geformtes Ende 16 mit einem geringeren Durchmesser als die Tabaksäule 12 aufweist, welches in"allgemein
koaxialer Nebeneinanderstellung an ein Ende 18 der Tabaksäule 12 angeordnet ist. Der Kernteil 14
ist, wie dargestellt, von allgemein zylindrischer Form, obwohl auch andere Formen, wie beispielsweise eine ko-
nische Form, verwendet werden können. Ein zylindrisch geformter, ebenfalls luft- und rauchundurchlässiger
Hülsenteil 20 mit einem Außendurchmesser, der ungefähr 0,3 mm kleiner als die Zigaretten-Tabaksäule 12 ist,
und mit einem den Durchmesser des kreisrunden Endes
des Kernteils 14 übersteigenden Innendurchmesser ist konzentrisch über dem Kernteil 14 angeordnet und wirkt
mit diesem zusammen, um einen allgemein ringförmigen Kanal 22 zu definieren. Der ringförmige Kanal 22 ist
an beiden seinen Enden 24 und 26 offen. Ein offenes Kanalende 24 ist zum Ende 18 der Tabaksäule 12 und
das andere offene Kanalende 26 ist zum Mundende des Mundstückes 10 hin offen. Der Hülsenteil 20 ist in
Längsrichtung gleichlaufend mit dem Kernteil 14 angeordnet
.
30
30
Haltemittel, wie beispielsweise eine Mehrzahl von allgemein radial verlaufenden Stegen 28, die mit gegenseitigen
Abständen angeordnet sind und den Kernteil 14 und den Hülsenteil 20 quer über den ringförmigen Kanal
22 verbinden, halten den Hülsenteil 20 in Position über
dem Kernteil 1*1. Vorzugsweise sind die Stege 28 einteilig
mit dem Kernteil 14 und dem Hülsenteil 20 ausgebildet.
Der Kernteil 14, der Hülsenteil 20 und die
5
Stege 28 können durch Extrusion hergestellt sein und aus im Grunde genommen jedem luft- und rauchundurchlässigen
Material, wie beispielsweise Kunststoff, bestehen .
Mundstücksmaterial 30, beispielsweise der im Stand der
Technik bekannten Art, wie ein Blatt Papier, umhüllt am Umfang wenigstens einen Abschnitt des Hülsenteils
20 und überlappt wenigstens den dem Hülsenteil 20 benachbarten Abschnitt der Tabaksäule 12, so
15
daß der Hülsenteil 20 an der Tabaksäule 12 befestigt ist. Das Mundstücksmaterial 30 kann, wie im Stand
der Technik bekannt ist, mittels eines Klebstoffes an dem Hülsenteil 20 und dem überlappten Abschnitt
der Tabaksäule 12 befestigt sein. 20
Das die Tabaksäule 12 überlappende Mundstücksmaterial 30 und die Wandung des überlappten Abschnittes der Tabaksäule
12 sind luftdurchlässig. Wie in den Figuren
1 und 2 dargestellt, wird die Luftdurchlässigkeit er-25
zielt durch beispielsweise kleine Luftströmungs-Perforationen
32, die nahe dem dem Hülsenteil 20 benachbarten Ende 18 der Tabaksäule 12 durch das Mundstücksmaterial 30 und die Wandung der Tabaksäule 12 hindurch
ausgebildet sind. Alternativ können das Mundstücksrnate-30
rial 30 und die Wandung der Tabaksäule aus einem porösen Material hergestellt sein. Alternativ können die
Perforationen 32 durch die Wandung der 'Tabaksäule 12 strömungsaufwärts des Randes des Mundstücksmaterials
30 ausgebildet sein.
35
35
Es ist festgestellt worden, daß zur Gewährleistung einer sicheren Befestigung des Hülsenteils 20 an der Tabaksäule
12 es vorteilhaft ist, eine umschreibende Lage aus Umhüllungsmaterial (nicht dargestellt) zwischen
der Umfangsfläche des Hülsenteils 20 und dem Mundstücksmaterial 30 zu verwenden. Ein Beispiel eines derartigen
Umhüllungsmaterials ist luftdurchlässige Pfropfen-Umhüllung .
Wenn ein Raucher an dem Mundstück 10 zieht, wird Ventilationsluft durch die Perforationen 32 nahe dem Ende
18 der Tabaksäule 12 in dieselbe eingesogen und vermischt sich mit dem entlang der Tabaksäule 12 strömen-
den Rauch. Der verdünnte Rauch tritt in den ringförmigen Kanal 22 durch das offene Kanalende 24 ein, verläßt
den ringförmigen Kanal durch das gegenüberliegende offene Kanalende 26 und tritt von der Peripherie
des Mundendes des Mundstückes 10 in einer konzen-
trierten toroidal geformten Strömung in des Rauchers Mund ein.
Figur 4 zeigt ein Mundstück 10A, das in eigentlich jeder Beziehung dem Mundstück 10 der Figuren 1 bis 3
25
ähnlich ist, ausgenommen, daß die Ventilationsluft-Perforationen
32 durch das Mundstücksmaterial 30 und den Hülsenteil 20 ausgebildet sind, um das Einströmen
von ventilierender Umgebungsluft in den ringförmigen
Kanal 22 strömungsabwärts der Tabaksäule 12 anstelle
3® in die Tabaksäule 12 hinein zu ermöglichen.
Die Figuren 5 bis 7 zeigen ein anderes vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel eines allgemein mit dem Bezugs-35
zeichen 110 bezeichneten Mundstückes, das an einer Tabaksäule 12 befestigt ist.
Das Mundstück 110 umfaßt einen allgemein zylindrisch geformten Filterpfropfen 111, der allgemein den gleichen
Durchmesser wie die Tabaksäule 12 aufweist und koaxial an einem Ende 118 der Tabaksäule 12 und in
Nebeneinanderstellung mit diesem angeordnet ist. In der Umfangsfläche des Filterpfropfens 111 ist eine
Mehrzahl von allgemein längsverlaufenden Rillen 113 ausgebildet, die sich von einem Ende des Filterpfropfens
111 bis zum anderen Ende erstrecken. Die Rillen sind, wie dargestellt, am Umfang des Filterpfropfens
111 mit gegenseitigen Abständen angeordnet. Ein luft- und rauchundurchlässiger Kernteil 114 mit
wenigstens einem allgemein kreisrunden Ende 116 mit
kleinerem Durchmesser als der Filterpfropfen 111 ist mit seinem wenigstens einen kreisrunden Ende 116 in
koaxialer Nebeneinanderstellung an dem der Tabaksäule 12 gegenüberliegenden Ende des Filterpfropfens 111
angeordnet. Die Fläche des kreisrunden Endes 116 des Filterpfropfens 111 sollte von einer derartigen Größe
sein, daß die Rillen 113 nicht blockiert sind. Zu diesem Zweck ist, wie dargestellt, der Durchmesser
des kreisrunden Endes 116 des Kernteils 114 allgemein gleich dem doppelten radialen Abstand zwischen der
Längsmittellinie des Filterpfropfens 111 und dem tiefsten Punkt am Boden der Rillen 113· Der Kernteil
114 ist vorteilhafterweise derart angeordnet, daß der Umfangsrand des Kernteils 114 allgemein tangential zum
tiefsten Punkt der Rillen 113 an deren offenen Ende an dem in Nebeneinanderstellung mit dem kreisrunden
Ende 116 des Kernteils 114 befindlichen Ende des Filterpfropfens 111 angeordnet ist. Aus dieser Anordnung ergibt
sich, daß der Umfangsrand des Kernteils 114 allgemein gleichlaufend mit den Rillen 113 ist. Der Kernteil
114 ist, wie dargestellt, von zylindrischer Form.
Jedoch ist es auch möglich, daß andere Formen, wie beispielsweise eine konische Form, Verwendung finden.
Ein allgemein zylindrisch geformter Hülsenteil 120 ist konzentrisch über dem Kernteil 114 angeordnet und
wirkt mit diesem zusammen, um einen ringförmigen Kanal 122 zu bilden. Der Hülsenteil 120 ist ebenfalls luft-
jQ und rauchundurchlässig und weist im wesentlichen den
gleichen Außendurchmesser wie die Zigaretten-Tabaksäule 12 und einen den Durchmesser des kreisrunden Endes
116 des Kernteils 114 übersteigenden Innendurchmesser auf. Der ringförmige Kanal 122 ist an beiden seinen
Enden 124 und 126 offen. Ein offenes Kanalende 124 ist zu dem der Tabaksäule 12 gegenüberliegenden Ende
des Filterpfropfens 111 und das andere offene Kanalende 126 ist zum Mundende des Mundstückes 110 hin
offen.
Der Hülsenteil 120 ist, wie dargestellt, in Längsrichtung
mit dem Kernteil 114 gleichlaufend. Haltemittel, wie beispielsweise eine Mehrzahl von allgemein
radial verlaufenden, mit gegenseitigen Abständen angeordneten, den Kernteil 114 und den Hülsenteil
120 quer über den ringförmigen Kanal 122 verbindende Stege 128 halten den Hülsenteil 120 in Position
über dem Kernteil 114. Vorzugsweise sind die Stege 128 einteilig mit dem Kernteil 114 und dem
QQ Hülsenteil 120 ausgebildet. Der Kernteil 114, der
Hülsenteil 120 und die Stege 128 können durch Extrusion hergestellt sein und aus im Grunde genommen
jedem luft- und rauchundurchlässigen Material, beispielsweise einem Kunststoff, bestehen.
3U2412
Der Kernteil 114 kann aus im Grunde genommen jedem
Material, wie beispielsweise einem undurchlässigen Kunststoffmaterial oder einem Material, das in Längsrichtung
über dem Filterpfropfen 111 einen hohen Druckabfall ermöglicht, wie beispielsweise einem
Filterbündel aus sehr dichtem Zelluloseacetat, hergestellt sein.
Mundstücksmaterial 130, beispielsweise der im Stand der Technik bekannten Art, wie einem Blatt Papier,
umhüllt am Umfang den Filterpfropfen 111, wenigstens einen Abschnitt des Hülsenteils 120 und
überlappt wenigstens den dem Filterpfropfen 111 be-15
nachbarten Teil der Tabaksäule 12, so daß das Mundstück 110 an der Tabaksäule 12 befestigt ist. Wie
im Stand der Technik bekannt ist, kann das Mundstücksmaterial 130 mittels eines Klebstoffes an dem Hülsenteil
120, dem Filterpfropfen 111 und der Tabaksäule 12 befestigt sein.
Wenigstens der den Filterpfropfen 111 umhüllende Teil
des Mundstücksmaterials ist luftdurchlässig. Wie in
den Figuren 5 und 6 dargestellt, wird diese Luftdurch-25
lässigkeit durch beispielsweise kleine Luftströmungs-Perforationen
132 erzielt, die durch das Mundstücksmaterial 130 ausgebildet sind und mit den Rillen 113
des Filterpfropfens 111 in Verbindung stehen.
Es ist festgestellt worden, daß zur Gewährleistung einer sicheren Befestigung des Hülsenteils 120 am
Filterpfropfen 111 es vorteilhaft ist, eine Lage (nicht dargestellt) zu verwenden, die sowohl den
Hülsenteil 120 als auch den Filterpfropfen 111 unterhalb
des Mundstücksmaterials 130 umhüllt. Ein
3U2412
Beispiel eines derartigen Umhüllungsmaterials ist luftdurchlässige Pfropfenumhüllung.
Wenn ein Raucher an dem Mundstück 110 zieht, wird Ventilationsluft durch die Perforationen 130 in dem
Mundstücksmaterial in die Rillen 113 des Filterpfropfens 111 eingesogen. Gleichzeitig wird Rauch durch
die offenen Enden der Rillen 113 in diese eingesogen, in denen der Rauch durch die Luft verdünnt wird. Der
verdünnte Rauch strömt von den Rillen 113 in das offene Kanalende 124 hinein, verläßt den ringförmigen
Kanal durch das gegenüberliegende offene Kanalende
126 und tritt von der Peripherie des Mundendes des 15
Mundstückes 110 in einer konzentrierten toroidal geformten Strömung in des Rauchers Mund ein. Die bevorzugte,
allgemein gleichlaufende Anordnung des Umfangsrandes des Kernteils 114 und der Rillen 113
ermöglicht eine glatte Strömung des verdünnten Rauches von den Rillen 113 in den ringförmigen Kanal 22 hinein
.
Die vorstehende detaillierte Beschreibung ist in der _c Hauptsache zum Verständnis der Erfindung gegeben. Unnötige
Beschränkungen sollen davon nicht abgeleitet werden, da sich Modifikationen beim Lesen dieser Offenbarung
für den Fachmann ergeben und durchgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken oder
Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
- Leerseite -
Claims (20)
1. Mundstück, das zur Befestigung an einer Zigaretten-Tabaksäule ausgebildet ist, gekennzeichnet
durch einen luft- und rauchundurchlässigen Kernteil (14), der wenigstens ein Ende (16) mit allgemein
kreisrunder Form mit einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser der Tabaksäule (12) aufweist und der
zur koaxialen Anordnung an der Tabaksäule (12) ausgebildet ist, wobei sich das wenigstens eine kreisrunde
Ende (16) in Nebeneinanderstellung mit einem Ende (18) der Tabaksäule (12) befindet, durch eine allgemein zylindrisch
geformte, hohle, luft- und rauchundurchlässige Hülse (20), die im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie die Tabaksäule (12) aufweist, konzentrisch über dem Kernteil (14) angeordnet ist und mit diesem zusam-
menwirkt, um einen ringförmigen Kanal (22), der an
seinen beiden Enden (24,26) offen ist, zu definieren, und durch Mittel (28) zum Halten des Hülsenteils (20)
in Position über dem Kernteil (14).
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hülsenteil (20)
allgemein in Längsrichtung gleichlaufend mit dem Kernteil (14) ist.
3. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen-Haltemittel
(28) wenigstens einen Steg (28) umfassen, der den Hülsenteil (20) und den Kernteil (14) miteinander
verbindet.
4. Mundstück nach wenigstens einem der Ansprüche
on 1 bis 3, ferner gekennzeichnet durch
Mittel, die das Einströmen von Umgebungsluft in den ringförmigen Kanal (22) ermöglichen.
5- Mundstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Einströmen
der Umgebungsluft Perforationen (32) umfassen, die durch den Hülsenteil (20) hindurchgehend
ausgebildet sind.
6. Mundstück, das zur Befestigung an einer Ziga-30
retten-Tabaksäule ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen allgemein zylindrisch
geformten Filterpfropfen (111), der zur koaxialen Anordnung an einem Ende (118) der Zigaretten-Tabaksäule
(12) ausgebildet ist und im wesentlichen den gleichen ob
Durchmesser wie die Tabaksäule (12) aufweist, durch
Mittel, die eine Mehrzahl von allgemein längsverlaufenden Rillen (113) in der Umfangsfläche des Filterpfropfens
(111) definieren, welche Rillen (113) sich von einem Ende des Filterpfropfens (111) zum anderen
Ende erstrecken, durch einen luft- und rauchundurchlässigen Kernteil (114), der wenigstens ein Ende (116)
mit allgemein kreisrunder Form mit einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser des Filterpfropfens
(111) aufweist und der koaxial an dem der Tabaksäule
(12) gegenüberliegenden Ende des Filterpfropfens (111) angeordnet ist, wobei sich das wenigstens eine kreisrunde
Ende (116) in Nebeneinanderstellung mit dem Ende des Filterpfropfens (111) befindet, durch eine allgemein
zylindrisch geformte, hohle, luft- und rauchundurchlässige Hülse (120), die im wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie der Filterpfropfen (111) aufweist, konzentrisch über dem Kernteil (114) angeordnet
ist und mit diesem zusammenwirkt, um einen ringförmigen Kanal (122), der an beiden seinen Enden (124, 126)
offen ist, zu definieren, und durch Mittel (128) zum Halten des Hülsenteils (120) in Position über dem Kernteil
(114).
7. Mundstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des in
Nebeneinanderstellung mit dem einen Ende des Filterpfropfens (111) angeordneten kreisrunden Endes (116) des
Kernteils (114) ungefähr gleich dem doppelten radialen Abstand zwischen der Längsmittellinie des Filterpfropfens
(111) und dem tiefsten Punkt im Boden der Rillen (113) ist.
8. Mundstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand des
Kernteils (114) allgemein tangential zum tiefsten
3442A12
Punkt der Rillen (113) an deren offenen Enden an dem in Nebeneinanderstellung mit dem kreisrunden Ende (116)
des Kernteils (114) befindlichen Ende des Filterpfropfens (111) angeordnet ist.
9. Mundstück nach wenigstens einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülsen-Haltemittel (128) wenigstens einen Steg
(128) umfassen, der den Hülsenteil (120) und den Kernteil (114) miteinander verbindet.
10. Mundstück nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß
der Hülsenteil (120) allgemein in Längsrichtung gleichlaufend mit dem Kernteil (114) ist.
11. Zigarette, gekennzeichnet durch eine allgemein zylindrisch geformte Tabaksäule (12),
durch einen luft- und rauchundurchlässigen Kernteil (14), der wenigstens ein Ende (16) mit allgemein kreisrunder
Form mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Tabaksäule (12) aufweist und der koaxial
an der Tabaksäule (12) angeordnet ist, wobei sich das wenigstens eine kreisrunde Ende (16) in Nebeneinanderstellung
mit einem Ende (18) der Tabaksäule (12) befindet, durch eine allgemein zylindrisch geformte,
hohle, luft- und rauchundurchlässige Hülse (20), die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Tabaksäule
(12) aufweist, konzentrisch über dem Kernteil (14) angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt,
um einen ringförmigen Kanal (22), der an beiden seinen Enden (24, 26) offen ist, zu definieren,
durch Mittel (28) zum Halten des Hülsenteils (20) in Position über dem Kernteil (14),und durch Mundstücksmaterial (30), das wenigstens einen Abschnitt des Hül-
senteils (20) am Umfang umhüllt und wenigstens einen der Hülse (20) benachbarten Teil der Tabaksäule (12)
überlappt, so daß die Hülse (20) an der Tabaksäule (12) befestigt ist.
12. Zigarette nach Anspruch 11, gekenn zeichnet durch Mittel, die das Einströmen
von Umgebungsluft in die Tabaksäule (12) nahe deren dem Hülsenteil (20) benachbarten Ende (18) ermöglichen.
13- Zigarette nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Mittel für das Einströmen Luftströmungs-Perforationen (32) durch die
Wandung der Tabaksäule (12) hindurch aufweisen.
14. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche
11 bis 13, gekennzeichnet durch Mittel, die das Einströmen von Umgebungsluft in den
ringförmigen Kanal (22) ermöglichen.
15. Zigarette nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Mittel für das Einströmen Luftströmungs-Perforationen (32) durch
das Mundstücksmaterial (30) und den Hülsenteil (20)
hindurch aufweisen.
16. Zigarette, gekennzeichnet durch eine allgemein zylindrisch geformte Tabaksäule (12),
durch einen allgemein zylindrisch geformten Filterpfropfen (111), der koaxial an einem Ende (118) der
Tabaksäule (12) angeordnet ist und im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Tabaksäule (12) aufweist,
durch Mittel, die eine Mehrzahl von allgemein längsverlaufenden Rillen (113) in der Umfangsflache
des Filterpfropfens (111) definieren, welche Rillen (113) sich von einem Ende des Filterpfropfens (111)
zum anderen Ende erstrecken, durch einen luft- und rauchundurchlässigen Kernteil (111I), der wenigstens
ein Ende (116) mit allgemein kreisrunder Form mit 5
einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser des Filterpfropfens (111) aufweist und der koaxial
an dem der Tabaksäule (12) gegenüberliegenden Ende des Filterpfropfens (111) angeordnet ist, wobei sich
das wenigstens eine kreisrunde Ende (116) in Neben-
einanderstellung mit dem Ende des Filterpfropfens
(111) befindet, durch eine allgemein zylindrisch geformte,
hohle, luft- und rauchundurchlässige Hülse (120), die im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie der Filterpfropfen (111) aufweist, konzentrisch
über dem Kernteil (114) angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt, um einen ringförmigen Kanal (122),
der an beiden seinen Enden (124, 126) offen ist, zu definieren, durch Mittel (128) zum Halten des Hülsenteils
(120) in Position über dem Kernteil (114), und durch Mundstücksmaterial (130), das den Filterpfropfen
(111) am Umfang sowie wenigstens einen Abschnitt des Hülsenteils (120) umhüllt und wenigstens
einen dem Filterpfropfen (111) benachbarten Teil der Tabaksäule (12) überlappt, so daß der Hülsenteil
(120) und der Filterpfropfen (111) an der Tabaksäule (12) befestigt sind.
17. Zigarette nach Anspruch 16, ferner ge kennzeichnet durch Mittel, die das Ein-
strömen von Umgebungsluft in die in der Peripherie
des Filterpfropfens (111) ausgebildete Rillen (113) ermöglichen.
18. Zigarette nach Anspruch 17, dadurch g e kennzeichnet , daß die Mittel für das
Einströmen das Mundstücksmaterial (30) umfassen,
das wenigstens über einem Teil der Rillen (113) des Filterpfropfens (111) luftdurchlässig ist.
19. Zigarette nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Luftdurchlässigkeit durch Perforationen (132) erzielt ist, die durch das
Mundstücksmaterial (130) hindurchgehend ausgebildet sind.
20. Zigarette nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Durchmesser des in Nebeneinanderstellung mit dem einen Ende des Filterpfropfens (111) angeordneten
kreisrunden Endes (116) des Kernteils (114) ungefähr gleich dem doppelten radialen Abstand zwischen der
Längsmittellinie des Filterpfropfens (111) und dem tiefsten Punkt am Boden der Rillen (113) ist.
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