DE2337527C2 - Vorrichtung zum Falschzwirnen synthetischer Garne - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Vorrichtungen dieser Art weisen in der Regel mindestens eine Scheibe auf, der von oben ein ungezwirntes Farn über Fadenführer zugeführt wird. An dem Umfang der Scheibe wird dem Garn eine Drall erteilt, der in einer Fixiervorrichtung fixiert wird. Von der Scheibe Ι£'·ίι das Garn über Fadenführer nach unten zu einer Aufwickelvorrichtung ?b.

Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind den Umfang der Scheibe Obergreifende Andruckscheiben mit etwa zu der Achse der den Drall erteilenden Scheibe parallelen Achsen oder Fadenführer vorgesehen, durch die das Garn über die Außenkante der den Drall erteilenden Scheibe gelenkt und damit an die Außenkante gepreßt wird. Diese bekannten Vorrichtungen können jedoch in keiner Weise befriedigen, da die Anpreßkraft des Fadens an die rotierende Scheibe nur schwer einstellbar und darüber hinaus durch die Unrundheit der Scheibe dauernden Änderungen unterworfen ist Mit der Änderung der Anpreßkraft ändert sich gleichzeitig die Reibung und damit die Spannung Ober die Lauflänge. Beides wirkt sich negativ auf die Garnqualität aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der geometrische Andeningen an den Bauteilen keinen Einfluß auf die Anpreßkraft des Garnes an die den Drall erteilenden Scheibe mit sich brngen und damit die Reibverhältnisse zwischen Scheibe und Garn konstant gehalten werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Durch den Gas- oder Flüssigkeitsstrahl, der nicht unmittelbar auf den Scheibenumfang, sondern auf einevi Bereich unterhalb des Scheibenumfangs gerichtet ist, läßt sich das Garn bei ruhigem Fadenlauf mit nahezu konstanter Kraft an den Scheibenumfang anpressen, wobei auch geometrische Abweichungen, etwa hinsichtlich des Rundlaufs des Scheibenumfangs keinen Einfluß auf die Garnspannung haben können. Dadurch wird eine gleichmäßige Verzwirnung erreicht

Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen horizontalen Teilschritt durch die den Drall erteilende Scheibe und die Düse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und

F i g. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch die Vorrichtung.

Nach Fig. 1 wird das Garn 1 durch den Gas- bzw. Flüssigkeitsstrahl 2, der durch die Düse 3 geleitet wird, an die rotierende Scheibe 5 gepreßt Das Mitnehmen des Garns 1 durch die Scheibe 5 wird durch den Fadenfflhrer 4 verhindert Die Düse zur Erzeugung des Gas- bzw. Flüssigkeitsstrahles 2 hat eine Austrittsöffnung zwischen 0,1 und 10 mm Cjrchmesser, vorzugsweise zwischen 0,3 und 2 mm.

F i g. 2 zeigt die Anpressung des Garns 1 durch einen schräg unter die rotierende Scheibe 5 gerichteten Gasbzw. Flüssigkeitsstrahl Z

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Vorrichtung zum Falschzwirnen synthetischer Garne, bestehend aus einer umlaufenden Scheibe (5) und Fadenführern (4), dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse (3) vorgesehen ist, mittels welcher das Garn (1) mit einem Gas- oder Flüssigkeitsstrahl (2), der unterhalb der umlaufenden Scheibe (5) auf das Garn (1) trifft, an die umlaufende Scheibe (5) preßbar ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3) derart angeordnet ist, daß der Gas- oder Flüssigkeitsstrahl (2) 0,1 bis 3 cm unterhalb der umlaufenden Scheibe (5) auf das Garn (1) trifft

3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3) derart angeordnet ist, daß der Gas- oder Flüssigkeitsstrahl (2) in einem Winkel zur Abzugsrichtung zwischen 30 und 60° auf das Garn (1) trifft

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