DE1910342A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kraeuselgarnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kraeuselgarnen

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DE1910342A1
DE1910342A1 DE19691910342 DE1910342A DE1910342A1 DE 1910342 A1 DE1910342 A1 DE 1910342A1 DE 19691910342 DE19691910342 DE 19691910342 DE 1910342 A DE1910342 A DE 1910342A DE 1910342 A1 DE1910342 A1 DE 1910342A1
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yarn
line
compressed gas
friction surface
outlet
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DE19691910342
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English (en)
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Heiji Arimoto
Yoshinobu Furukawa
Mitsumasa Hara
Matafumi Ishibashi
Nagamasa Kanzaki
Hiroshiro Kimura
Akio Koshimo
Motohiro Tsuruta
Kyoto Uji
Katsumi Yasuzuka
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Nippon Rayon Co Ltd
Original Assignee
Nippon Rayon Co Ltd
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kräus elgarnen Zusammenfassung: Ein Verfahren zur Herstellung eines Kräuselgarnes aus einem thermoplastischen synthetischen Garn durch Erhitzen eines sich kontinuierlich bewegenden thermoplastischen synthetischen Garnes bei oder oherhalb der Erweichungstemperatur des Garnes in-Berührung-Bringen des Harnes mit einer sich bewegenden Reiboberlfäche, auf welche ein Strahl von komprimierter Luft zum Falschzwirnen des Garnes gerichtet ist, und nach Erhitzen durch Kühlen des Garnes auf wenigstens unterhalb der zweiten Ubergangstemperatur des Garnes; sowie eine Vorrichtung zur Ausfuehrung des vorstehend beschriebenen Verfahrens bei übermäßig hohen Geschwindigkeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarnen und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarnen bei einer außerordentlich hohen Gesöhwindigkeit.
  • Es wurden bisher verschiedene Arbeitsweisen zur Herstellung von Kräuselgarnen vorgeschlagen. Zu diesen Arbeitsweisen gehört ein Verfahren, das zur Herstellung-von Kräuseigarnen mit einer ausgezeichneten Bauschigkeit und Elastizität geeignet ist, bei welchem ein sich bewegendea thermoplastisches synthetisches Garn eine Falschwirnung erhält und das Garn in dem verzwirnten Zustand hitzeverfestigt wird.
  • (Nachstehend wird ein derartiges gebräuchliches Verfahren zur Herstellung von Kräuselgarnen als "Falschwirnungsverfahren zur-Herstellung von Kräuselgarnen" bezeichnet.) Die gebräuchlicherweise angewendeten Fals chzwirnungsverfahan ftlr die Herstellung von Kräuselgarnen werden im allgemeinen in eine Art, bei welcher eine Spindel verwendet wird, und in eine Art, bei-welcher nine sich bewegende Reibungsoberfläche zur Anwendung gelangt, unterteilt, um einem sich bewegenden Garn bei Berührung mit der Oberfläche einen Falachdrall oder eine Falschzwirnung zu erteilen.
  • Jedoch ist eine derartige Falschwirung oder Falachdrallerteilung zeitraubend und teuer. Beispielsweise beträgt die Garngeschwindigkeit bei dem gebräuchlichen Verfahren, bei welchem als Falschzwirnungsmittel eine Spindel zur Anwendung gelangt, höchtens etwa 12Q m/min und auch bei dem gebräuchlichen Verfahren, bei welchem als Falsohdrallerteiler eine sich bewegende Reibungsoberfläche zur Anwendung gelangt, höchstens etwa 200 m/min (wobei das sich bewegende Garn einen Gesamttiter von 70 den aufweist. Wenn die Garngeschwindigkeit diese Werte bei den gebräuchlichen Arbeitsweisen übersteigt, kann~das Garn unter derartigen Ausbildungen, wie z.3. Ausbrechen in Flusen- oder Flaumballen, Noppen o.dgl., leiden.
  • Die Kräuselgarne, die unter Anwendung von gebräuchlichen Falschdrallarbeitsweisen zur Herstellung von Kräuselgarnen und einer höheren Garngeschwindigkeit als die vorstehend genannten Geschwindigkeiten herstellt wurden, weisen zahlreiche Mängel und Fehler auf, wie schlechte Bauschigkeit, geringe Elastizität, schlechte Kräuselerholung, schlechtes Egalfärbevermögen, Flusenballen und Knoten.
  • ueberdies wird bei den gebräuchlichen Falschdrallarbeitsweisen zur Herstellung von Kräuselgarnen die Arbeitsweise, bei welcher einunverstrecktes Garn gestredt und dann einer kontinuierlichen Falschzwirnung unterworfen wird, nicht angewendet, um ein Kräuselgarn herzustellen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Garngeschwindigkeit bei den gebräuchlichen Falschwirnungsarbeitsweisen für die Erzeugung von Kräuselgarnen beträchtl'ich niedrigeXst als -die übliche Streckgeschwindigkeit (etwa 500 bis 1000 m/min).
  • Mit andern Worten, ist die Kombination einer derartigen Streckstufe mit demüblichen Falschzwirnverfahren zur Herstellung von Kräuselgarnen in technischer und in wirtschaftlicher Hinsicht ohne Bedeutung. Außerdem besitzen die nach den gebräuchlichen Falschdrallerteilungsverfahren für die Herstellung von Kräuselgarnen erhaltenen Kräuselgarne auch den.Nachteil, daß die das Garn bildenden Fäden zu einem Abtrennen voneinander neigen. Derartige Garne zeigen ein schlechtes Verhalten bei vielen der üblichen Textilarbeitsgänge, wie Aufwickeln, Weben und Stricken oder Wirken, hauptsächlich aufgrund einer Strukturauflockerung,die den ein zelnen Fäden ein Vorstehen (snag) und Ausbrechen erlaubt, wodurch Flusen- oder Flaumballen, Noppen, Ringel (ringers), Ketten, Rückläufe (stripbacks)oder ähnliche Fehler gebildet werden.
  • zur Überwindung derartiger Nachteile wird üblicherweise den Kräuselgarnen ete echte Zwirnung erteilt. Jedoch ist eine derartige echte Zwirnung zeitraubend und teuer und überdies wird durch eine derartige mechanische Zwirnunghäufig eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschafguten der Garne herbeigeführt.
  • Bei den gebräuchlichen Fais chdrallerteilungsarbeltsweisefl zur Herstellung von Kräuselgarnen werden außerdem die ungezwirnten Garne mit einer Überzuführung zugeführt und auf einen Wickel aufgewunden. Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise werden die ungezwirnten Garne mit einer Uberzuführung für ein weiches Aufwinden der Garne auf einen Wickel zugeführt. Obgleich keine Störung eintritt, wenn die Garngeschwindigkeit niedrig ist, wird es jedoch bei Erhöhung der Garngeschwindigkeit schwierig, das Garn weich aufzuwinden.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß eine Wickelbildung im losen lockeren Zustand des ungezwirnten Garnes- durch den atmosphärischen Widerstand und dessen Reibung mit Garüführungen, die den Garndurchführungsweg - begrenzen, verhindert wird.
  • Wenn ein gekräuseltes Garn in einem fest gewundenen Zustand gelagert wird, wird die Qualität des Kräuselgarnes verringert. Wenn das Gewicht des Garnwickels vergröbern wird, wird überdies die Gestalt der Oberfläche des Garnwickels ungleichmäßig, wobei die Garnspannung ungewöhnlich ungleichmäßig für das Garn wird, um in dem intermittierend losen oder lockeren Zustand zu laufen, wobei dies zu einem Ausbrechen des Garnes führt und ein kontinuierliches Aufwickeln oder -winden erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung eines Kräuselgarnes mit ausgezeichnete.n Kräuseleigenschaften bei einer überraschend hohen Geschwindigkeit. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung eines Kräuselgarnes mit ausgezeichnetenkräuseleigenschaften aus einem unverstreckten thermoplastischen synthetischen Garn durch Kombinieren einer verbesserten Streckstufe mit einer Kräuselstufe.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Garn" bezeichnet entweder ein aus einem Monofaden bestehendes Garn2 oder "ein aus Multifäden bestehendes Garn".
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform ether Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsformm einer Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Heizeinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Kühleinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht einer weiteren AusfUhrungsform der Kühleinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 7 zeight eine Querschnittsansicht der Fig. 6 gezeigten Einichtung entlang von Manie Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform für die Kühleinrichtung gern aß der Erfindung.
  • Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht von noch einer weiteren Ausfhhrungsform der Kühleinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform von Drehrohren, Rillenführungen und Düsen zum Blasen von komprimierter Luft, wie sie gemäß. der Erfindung zur Anwendung gelangt.
  • Fig. 11 zeigt eine Sietenansicht im Querschnitt der in Fig. 10 gezeigten Elemente entlang von Linie Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht eines Drehrohres gemäß der Erfindung , worin die Kurve oder Krümmung der Endreibungsoberfläche des Drehrohres in einer Ebene, die die Mittelachse des Rohres enthält, dargestellt ist.
  • Fig. 13 zeigt eine Querschnittsansicht einer Garnentspannungs und -vorführeinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 14 zeigt eine weitere Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Garnentspannungs- und Garnvorführeinrichtung gemäß sier Erfindung.
  • Fig. 15 zeigt ein Diagramm, worin die Beziehung zwischen dem Gewicht des Garnwickels und der Dichte des Garawickels veranschaulicht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Kräuselgarn geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) en sich bewegendes thermoplastisches sythetisches Fasergarn bei oder oberhalb der Erweichungstemperatur des Garnes erhitzt, (b) das erhitzte Garn auf eine Temperatur unterhalb der zweiten Übergangstemperatur des Garnes kühlt, (c) das Garn durch InberUhrungbringen mit einer sich bewegenden Reibungsoberfläche einer Falschdrallerteilung unterwirft und (d) die sich bewegende Reibungsoberfläche zwangsläufig (forceably) kühlt, wodurch die Erzeugung von Wärme verhindert wird. - Es wurden ve-rschiedene Versuche ausgeführt, um die vorstehend genannte Grenze der Garnbehandlungsgeschwindigkeit -bei dem Falschdrallerteilungsverfahren zur Herstellung von Kräuselgarnen zu beseitigen. Gemäß der Ereindung wurde versucht, die , Verarbeitungsstufen und VerfahrensstuSen bei dem Falschdrallerteilungsverfahren zu verbessern, z.B. die Erhitzungsmethode, die Falschdrallerteilungsmethode, die Kühlmethode, die Aufwickelmethode o..dgl.. Es.war Sedoch unmöglich, ein Kräuselgarn mit ausreichenden Kräuseleigenschaften zu erzeugen.
  • Die Untersuchungen wurden daher fortgesetzt, wobei efunden wurde, daß wenn die Behandlungsgeschwindigkeit des Garnes erhöht wird, die sich bewegende Reibungsoberfläche Hitze erzeugt und die Reibungsoberfläche durch die so erzeugte Hitze verformt wird, wodurch ein.Brechen des Garnes oder'der Fäden, ein Aneinanderschmelzen der Fäden (wobei die verschmolzenen Teile weder entzwirnt noch gekräuselt sind), ein Brechen jedes einzelnen Fadens (der Flusenballen, Noppen, Ringel o.,dgl. bildet), unerwünschte Kräuseleigenschaften ein schlechtes Egalfärbevermögen o.dgl.-verursacht werden.
  • Demgemäß wurde versucht, die sich bewegende Reibungsoberfläche zwangsläufig und kräitLg (forceably) zu kühlen, und dabei wurde ein Verfahren gefunden, das geeignet ist, um Kräuselgarne mit ausgezeichneten Kräuseleigenschaften bei überraschend hohen Geschwindigkeiten zu erzeugen.
  • Das hier erwahnte Egalfärbevermögen bezeichnet eine Eigenschaft, durch welche Garne gleichförmig gefärbt werden können.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein sich bewegendes thermoplastisches synthetisches Garn zusächst bei oder oberhalb der Erweichungstemperatur des.Garnes erhitze, und dies kann dadurch ausgeführt werden, indem man das Garn durch eine Heizzone mit einer ausreichenden Lange führt.
  • Jedoch kann die Erhitzungsbehandlung vorteilhafter ausgeführt werden, indem man däs Garn wenigstens zweimal durch die Erhitzungszone führt. Die Erhitzungsbehandlung gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß eine kompakte und billige Erhitzungseinrichtung zur Anwendung gelangen kann und die Handhabung des Garnes sehr einfach und leicht wird.
  • Gemäß der Erfindung kann irgendeine sich bewegende Reibungsoberlfäche, die zum Falschdrallen oder Falschzwirnen des sich bewegenden Garnes, das mit der Oberfläche in Berührung gebracht wird, geeignet ist, verwendet werden, wobei es jedoch erwünscht ist, die Oberfläche von jedem Ende eines.Drehrohres mit offenen Enden zu verwenden. Die Anwendung eines derartigen Drehrohres besitzt den Vorteil, ,daß das Laurgarn mit der Oberfläche in einem konstanten Zustand in Berührung gebracht werden kann, was dazu führt, daß die Krümmung oder Kurve, die von der Reibungs.oberfläche von åedem Ende des Drehr.ohres in einer die Mittelachse des Drehrohres enthaltenden Ebene gebildet wird, einen Teil eines Kreises oder Ellipse, eier Parabel , einer zykloidischen Kurve, einer Potenzreihenkurve, einer Hyperbel, einer logarithmischen Kurve o.dgl. darstellt und daß die Kurve zu der Mittelachse konvex gekrümmt ist. Unter Verwendung einer derartig gekrümmten Oberfläche eines Drehrohres kann das Garn glatt vorbeigeführt werden, während es in inniger Berührung mit der sich bewegenden Reibungsoberfläche vorliegt.
  • Es ist notwendig, daß die Reibungsoberfläche, dir mit dem Garn inBerührung ist, aus einem elastischen Material.
  • gebildet ist, das einen hohen Ribungskoeffizienten mit dem Garn besitzt. Beispielsweise besteht das elaastische Material für die Bildung der Reibungsoberfläche vorzugsweise aus einem synthetischen Kautschuk.mit eineigeeigneten Härte, vorzugsweise von 70 bis 96°, gemessen mit Hilfe eines Härte prüfgerätes, und mit einer hohen Abriebsbeständigkeit, z.B.
  • Polyurethan, Polybutadien, Polychloropren o.dgl..
  • Die vorübergehende Zwirnung, die dem Garn durch Faschzwirnung erteilt wird, kann nicht vollständig verfestigt werden, wenn das erhitzte und gezwirnte Garn nicht auf eine .TempBratur unterhalb der zweiten Übergangstemperatur des Garnes gekühlt wird, bevor das Garn mit der sich bewegenden Oberfläche in Berührung gebracht wird. Das erhitzte Garn kann so tief wie möglich gekühlt werden. Jedoch ergeben wirtschaftliche Überlegungen und Handhabungsprobleme die Forderung, daß die-untere Grenze der Kühltemperatur vorzugsweise die Raumtemperatur ist.
  • Das Kühlen des erhitzten Garnes kann ausgeführt werden, indem man das sich bewegende Garn oder Laufgarn in Berührung mit einer feuchten drehbaren Rolle bringt, wobei die Rolle teilweise in ein Wasserbad eingetaucht ist, um das Garn mit dem Wasser zu befeuchten , und danach das Garn in Berührung mit einem Garndurchgang, der an der Außenseite eines Rohres vorgesehen ist, durch das ein Kühlmedium geleitet wird, bringt. Als Kühlmedium, das durch das.vorstehend genannte Rohr durchgerührt wird, kann irgendein fließfähiges Medium: verwendet werden, wobei jedoch aus wirtschaftlichen Gründan Wasser bevorzugt wird. ueberdies ist es zweckmäßig und erwünscht, einen gekrümmten Garndurchgang auf das Kühlen des Garnes vorzusehen, der zuverlässig mit dem Garn in Berührung ist.
  • Das Kühlen des erhitzten Garnes kann auch ausgerührt werden, indem man das Garn durch fließendes Wasser führt. Wenn das erhitzte Garn durch fließendes Wasser geführt wirc" wird das Garn gekühlt und gleichzeitig werden niedrige Polymerisate, z.B. Monomere und Oligomere und Verunreinigungen, z.B.
  • Textilöl (Schmiermittel), die in dem Garn enthalten sind, entfernt. zur die Gewinnung eines Kräuselgarnes mit einer gleichförmigen Qualität ist es zweckmäßig, die niederen Polymerisate und desgleichen die Verunreinigungen aus dem Garn zu entfernen. Wenn diese Verunreinigungen nicht entfernt sind, bevor das laufgarn mit der sich bewegenden Reibungsoberfläche in Berührung gebracht worden ist, sammeln sich diese auf der sich bewegenden Reibungsoberfläche an und verändern den Reibungskoeffizienten der Reibungsfläche gegenüber dem Garn, wodurch die Erteilung einer gleichförmigen vorübergehenden Zwirnung an das Garn ersehwert wird. In dieser Hinsicht ist es vorteilhaft, fließendes Wasser zu verwenden, das ein Spül- oder Reinigungsmittel, z.B. Äthylenhlykol, enthält.
  • Ferner-kanndas Kühlen des erhitzten Garnes auch vorteilhafter dadurch ausgeführt werden, däß man das Garn durch einen fließenden Sprühstrahl oder e Brause hindBrchführt. In dissem Fall wird das Garn gekühlt und gleichzeitig werden niedere Polymerisate; z.B. Monomere und Oligomere, sowie Verunrenigungen, z.3. Textilöl o.dgl., aus dem Garn entfärbt. Da in dieser Hinsicht das Garn, das in Berührung mit der-sich bewegenden Reibungsoberfläche geführt wird, in glatter Weise gedreht wird, erstreckt sich die Zwirnung des Garnes gleichmäßig in einer entgegengesetztefl Richtung zu der Bewegungsrichtung des Garnes, was für die Herstellung von gleichförmig gekräuseltem Garn vorteilhaft ist. Außderdem ist das aus der Brause oder dem Sprühregen abgezogene Garn überraschenderweise kaum feucht.
  • Daher wird der Koeffizient der Reibung der Reibungsoberfläche in Berührung mit dem Garn stets konstant gehalten, Unter Berücksichtigung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit ist es zweckmäßig und erwünscht, einen Sprühregen oder eine Brause aus Wasser mit einem Gehalt eines Spül- oder Reinigungsmittels, beispielsweise Äthylenglykol, zu verwenden, wobei der Sprühregen mit Hilfe von komprimierter Luft gebildet wird. überdies werden insofern, als die Temperatur des beim Kühlen gemäß der Erfindung verwendeten Wassers niederiger ist, gute Ergebnisse.erhalten, wobei j edoch ausreichend bessere Ergebnisse erzielt werden, indem man Wasser bei Raumtemperatur verwendet.
  • Gemäß der Erfindung wird die sich bewegende'Reibungsoberfläche zwangsläurig und kräftig gekühlt, um ein Erhitzen der Oberfläche durch Reibung zu verhindern, und dies kann in wirksamer Weise erreicht werden, indem man einen Strahl von komprimierter Luft (Druckluft) auf die sich bewegende Reibungsoberfläche bläst. Wie vorstehend erwähnt, ist es, wenn die sich bewegende Reibungsoberfläche nicht kräftig gekühlt wird, schwierig, Kräuselgarne mit ausgezeichneten Kräuseleigenschaften bei sehr hohen Geschwindigkeiten, die Uber der Grenze der Geschwindigkeiten bei gebräuchlichen Falschdrallerteilungsverfahren zur Herstellung von Kräuselgarnen liegen, zu erzeugen. Wenn das Laufgarn, das mit der sich bewegenden Reibungsoberfläche in Berührung ist,- Uberhitzt wird, treten derartige Störungen und Schwierigkeiten, wie Aneinanderschmelzen der Fäden, Brechen des Garns oder-der Fäden od. dgl., auf. Demgemäß besitzt das so erhaltene Kräuselgarn schlechte Kräuseeigenschaften, ungezwirnte Teile, Bruchenden der Fäden, Flusenballen, Noppen od. dgl.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann ein thermoplastisches synthetisches Garn kontinuierlich von der Streckstufe zu der Kräuselstufe zugeführt werden. Unter Anwendung des Verfahren gemäß der Erfindung können Kräuselgarne mit einem guten Egalfärbevermögen und mit gleichförmigen Kräuseleigenschaften bei niedrigen Kosten erhalten werden.
  • Gewöhnlich wird ein Garn den Textilarbeitsgängen, wie Texturieren, Weben, Stricken, Wirken od. dgl.,in Form eines Garnwickels zugeführt. Wenn die Geschwindigkeit des Abspulens des Garns von dem Garnwickel zunimmt, wird die änderung der Garnspannung höher. Bei der Herstellung von Kräuselgarnen verhindert diese Spannung, daß die Kräuselgarne eine gutes Egalfärbevermögen und gute Kräuseleigenschaften aufweisen.
  • Andererseits ist es bei dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich, ein thermoplastisches, synthetisches, ungestrecktes Garn von einem Garnwickel bei einer niedrigen Geschwindigkeit abzuspulen, das Garn zu strecken und das Kräuselgarn mit einer Geschwindigkeit herzustellen, die ein Mehrfaches der vorhergehenden Gesohwindig,keiten betrugt. Demgemäß kann bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ein Kräuselgarn, mit einem' guten Egalfärbevermögen und mit gleichförmigen Kräuseleigenschaften erhalten werden.
  • Es wurde ein Verfahren vorgesehen, bei welchem ein gekräuseltes Garn, das durch Entzwi-rnen erhalten wird, auf einen Wickel aufgewunden wird, während es mit einer Überzuführung zugeführt wird, wobei jedoch, wie vorstehend beschrieben, in diesem Fall verschiedene Schwierigkeiten uS Störungen auftreten, wenn die Garngeschwindigkeit hoch ist. Es können jedoch gute Ergebnisse,.wie eine niedrige Garnwickeldichte und ein niedriger d-Wert, erhalten werden (wobei diese Werte nachstehend definiert werden), indem man das unverdrehte Garn zu einem Strom von komprimiertem Gas, das in der gleichen Richtung wie diejenige des Garns strömt, unter einer'Überzuführung rührt, wodurch das Garn in dem entspannten Zustand durch in Strom oder denStrahl aus komprimiertem Gas vorgeführt und dann aufgewunden wird. Der von dem Strom oder Strahl aus komprimiertem Gas gebildete Gaswirbel trennt die das Garn zusammensetznden Fäden in wenigstens zwei Fadengruppen und verflechtet oder verwickelt die Fadengruppen gleichzeitig, wodurch diese einzeln und gemeinsam verzwirnt oder verdreht und verwickelt und in ein Garn mit einem guten niedrigen d-Wert Ubergeführt werden.
  • Es kann auch ein Garnwickel mit einer niedrigen Dichte erhalten werden, indem man das Garn in dem entspannten Zustand zu einem Wickel aufwickelt.
  • Gemäß der Erfindung können beliebige Gase, die gegenUber dem Garn unschädlich sind, zur Anwendung gelangen, z. B.
  • Luft, Stiokstoffgas od. dgl. Jedoch, unter BerUaksichtigung der Leistungsfähigkeit und von wirtschaftlichen Bedigungen, wird Luft, am meisten bevorzugt. Der Druck des Gases ist im allgemeinen im Bereich von 0,) bis 7 kg/cm2 und beträgt vorzugsweise 0,5 bis 4 kg/cm2 Überdruck (gemessen am Auslaß des Behälters; Wenn der Druck des Gases niedriger als Oj3 kg/cm2 ist, kann das Gas nicht ausreichend gekühlt werden, während, wenn der Druck höher als 7 kg/cm2 ist, derartige unerwünschte Ergebnisse auftreten, daß eine Erhöhung der Herstellungskosten erreicht wird und der Durchführungsweg des Laufgarnes gestört wird. Außerdem ist es für die Zwecke gemäß der Erfindung unnötig, einen Druck des komprimierten Gases anzuwenden, der 7 kg/cm² übersteigt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann bei einer außerordentlich hohen (super high) Geschwindigkeit, beispielsweise von 1500 m/min, ausgeführt werden, jedoch unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Vorteile ist es zweckmäßig. und erwUnscht, das Verfahren.gemäß der Erfindung bei e iner Garngeschwindigkeit von 600 bis- 1000 m/min auszuführen. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können verschiedene Fadengarne, wie Nonofadengarne und Mehrfadengarne, behandelt werden. Jedoch können bessere Ergebnisse erzielt werden, indem man thermoplastische synthetische Fasern, wie Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polyacrylnitrilfasern, Polyolefinfasern und Fasern eines Mischpolymerisats von den Monomeren,die die vorstehend aufgeführten Polymerisate bilden, verwendet.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner eine verbesserte -Vor'richtung zur Herstellung von Kräuselgarnen geschaffen. Das vorstehend beschriebene Verfahren gemäß der Erfindungkann' it vorteilhafter Weise unter Anwendung einer Vorrichtung ausgeführt werden, die dadurch gekennzeichnet ist,' daß sie (a) eine Heizeinrichtung zum Erhitzen eines sichbewegenden thermoplastischen synthetischen Garnes, (b) wenigstens ein Drehrohr, das sich um seine Mittelachse dreht, wobei das Garn durch Berühren der Reibungsoberfläche von jedem Ende des Drehrohres falsch gezwirnt wird, (c) eine zwischen der Heizeinrichtung und dem Drehrohr angeordnete Kühleinrichtung zum Kühlen des erhitzten und gezwirnten Garne.s vor dem Entzwirnen des Garnes und (d) eine Düse für das Ausspritzen von. komprimiertem. Gas, die gegenüber der Reibungsoberfläche angeordnet ist, umfaßt.
  • Das Gesamtsystem gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert: In der Zeichnung zeigt Figur 1 in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausfhrungsform der Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Ein gestrecktes Garn von einem Vorratswickel 1 wird durch eine Spanneinrichtung 2 (tenser) und eine Vorführrolle 3 vorgeführt. Das Garn wird wenigstens zweimal durch eine Heizeinrichtung 4 geleitet, wobei das Garn auf oder ueber die Erweichungstemperatur des Garnes erhitzt wird. Das Garn wird dann durch ein Paar von Drehrohren 6 und 6' geleitet, wobei es aufeinanderfolgend mit den Reibungsoberflächen der Enden der Rohre in Berührung gelangt wodurch das Garn falsch gezwirnt wird.- Hierbei wird der Durchgang des Garnes von mit Rillen versehenen Führungsrollen 8 begrenzt. Die Reibungsoberflächen von jedem der Enden des Paares von Drehrohren 6 und 6' werden an einem Erhitzen durch die Reibung mit dem Laufgarn dadurch gehindert, daß man auf die Reibungsoberflächen einen Strahl von komprimiertem Gas durch die Gasausspritzdüse 7 für das komprimierte Gas, die den Reibungsoberflächen gegenüberliegt, richtet. Hierbei wird das erhitzte und geswirnte oder gedrehte Garn durch eine kühleinrichtung 5 auf eine Temperatur unterhalb der zweiten Ubergangstemperatur des Garnes gekühlt, bevor das Garn in Berührung mit der Reibungsoberfläche gebracht wird. Nach dem Entzwirnen wird das Garn unter Uberzuführung mittels einer Abgaberolle 9 geleitet und durch eine Garnentspannungs- und Garnvorführeinrichtung 10 geführt und auf einem Garnwickel 12 mittels eines Paares von Aufnahmerollen 11 aufgewickelt.
  • Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer VonSchtung SUr die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Ein unverstrecktes Garn wird von einetn-Vorratswickel 1' durch eine Spanneinrichtung 2 in ein Paar von Zufuhrungsrollen 3' geleitet und anschließend mit Hilfe eines Streckstiftes 13 und einer Streckrolle 14 zu einem gestreckten Faden gestreckt.
  • Das gestreckte Garn wird kontinuierlich zu einer Heizeinrichtung 4 mittels der Streckrolle 14 zugeführt. Das anschliessende System ist das gleiche wie es in Verbindung mit Figur 1 erläutert wurde.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Heizeinrichtung besteht aus einem Paar von Rollen, wobei eine-Heizplatte zwischen den Rollen angeordnet ist. Die Ausführungsform der Heizeinrichtung 4 ist in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht, wobei die Heizeinrichtung ein Paar von mit- Rillen oder Einkerbungen' versehenen Rollen 31 und 31-1 und eine Heizplatte 32 aufweist. Die He-einrichtung 4 ist gewöhnlich von einem Gehäuse (nicht gezeigt) umgeben, das einen Garneinlaß und einen Garnauslaß aufweist. Die Heizplatte 32 ist zwischen den gerillten Rollen 31 und 31' angeordnet. Wenn daher das Laufgarn wiederholt von einer gerillten Rolle zur anderen gerillten Rolle geführt wird, geht das Garn wenigstens zweimal über die Heizplatte entlang deren Oberfläche. Da die Heizeinrichtung, wie in den. Figuren 3 und 4 dargestellt, so ausgebildet ist, daß ein Garn durch diese wenigstens zweimal geführt werden kann, kann die .Länge der tatsächlichen Heizzone (wirksamen Heizzone) variiertwerden, indem man die ldederholungsanzahl ändert, selbst wenn die Länge der Heizeinrichtung selbst kurz ist. Auf diese Weise kann das bei einer hohen Geschwindigkeit durchgehende Garn mühelos auf oder Uber die Erweichungstemperatur des Garnes erhitzt werden: Überdies wird durch die Anwendung der vorstehend geschilderten Art ton Heizeinrichtung die Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarnen sehr kompakt.
  • Es ist zweckmäßig und erwünscht, beide der gerillten Rollen 31 und .31? bei der gleichen Geschwindigkeit und in die gleiche Richtung zu drehen. Erforderlichenfalls können ferner die gerillten Rollen 31 und 31' erhitzt werden.
  • In diesem Fall ist es jedoch erwünscht, daß die Oberflächentemperatur der gerillten Rollen 31 und 31 wenigstens 50 C niedriger als die Temperatur der Heizplatte 32 ist, da andererseits, obgleich der Grund hierfUr nicht klar ist, das Laufgarn zu einem Strecken im erhitzten Zustand neigt; wobei die Herstellung eines Kräuselgarnes mit einer g}eichförmigen Qualität schwierig ist.
  • Eine Ausführungsform der Kühleinrichtung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Wasser führenden Leitung mit einem Garneiniaß und einem Garnauslaß, einem Wasserzuführungsrohr für die Zuführung von Wasser zu der wasserführenden Leitung und einem Wasserabgaberohr. Diese Ausführungsform wird mit Bezug auf Figur 5 näher erläutert, worin die Kühleinrichtung aus einer wasserführenden Leitung 41 mit einem Garneinlaß 42 und einem Garnauslaß 4) an deren gegenüberliegenden Seiten, einem Wasserzuführungrohr 44 für die Zuführung von Wasser zu der wasserführenden Leitung 41 und ein Wasserabgaberohr 45, das mit einer Saugpumpe 46 verbunden ist, besteht.
  • Das Wasser wird aus dem Rohr 44 zugeführt und dann durch die wasserführende Leitung 41 geleitet und dann aus dem Wasserabgaberohr 45 mit Hilfe der Saugpumpe entrernt.
  • Das Laufgarn wird während der Durchführung durch die wasserführende Leitung 41 gekühlt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Kühleinrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus (a) einer drehbaren Rolle, die teilweise in ein Wasserbad eingetaucht ist, und (b) einer Kühlmedium-führenden Leitung mit einem Garndurchgang afl derenAußenobe-rfläche. Diese Art von Ausführungsform ist in den Figuren 6 und 7 gezeigt. Die KUhi inrichtung besteht aus einer benetzten drehbaren Rolle 51 und einer ein Kühlmedium führenden Leitung 52, die an-ihrer Außenfläche eine Garn führende Rille 54 aufweist, wobei durch die Leitung 52 ein Kühlmedium in Umlauf gehalten wird. Die benetzte drehbare Rolle 51 wird gedreht während sie teilweise in ein Wasserbad 53 eingetaucht ist. Das durch die Leitung 52-geleitete Kühlmedium wird mit einem KUhlmedium -zuführrohr 55 zugeführt und durch ein Kühlmediumabgaberohr 56 abgeleitet. Das -Laufgarn wird mittels-der benetzten drehbaren Rolle 51-mit Wasser befeuchtet und danach ent-lang der Garnführungsrille 54 geleitet.
  • Q Noch eine weitere Ausführungsf6rm der Kühleinrichtung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer einen Sprühstrahl oder eine Brause führenden Leitung mit einem Garneinlaß und einem Garnauslaß, einem Srühmedium zuführenden Rohr, das an der Ehiaßseite der Leitung für die Zuführung eines Sprühmediums in die Leitung angeordnet ist, und einem das Sprühmedium abführenden Rohr, das an der Auaa'ß'seite der Leitung für die Abgabe des Sprühmediums hieraus angebracht ist.
  • Figur 8 erläutert eine weit-ere Ausführungsform-der Kühleinrichtung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die aus einer ein Sprühmedium rührenden Leitung 61 mit einem Garneinlaß 62 und einem Garnauslaß 63, einem ein-Sprühmedium zuführendes Rohr 66, das an der Einlaßseite der Leitung für die Zuführung eines Sprühmediums in die Leitung angebracht ist, und einem das Sprühmedium abgebenden Rohr 64, das an der Auslaßseite der Leitung für die Ab- -gabe des Sprühmediums hieraus angebracht ist, besteht Diese Art von-Ausführungsform, - bei welcher Wasser durch ein Wasserzuführungsrohr 65 mittels eines Strahles von komprimierter Luft aus einer Düsenöffnung 68 und einer Platte 67, die in einem ein komprimiertes Gas zuführenden Rohr 66 angeordnet sind, versprüht wird, ist in Figur 8 veranschaulicht. Das so erzeugte-Sprühmediäm-geht durch eine das Sprühmedium leitende Leitung 61 mit einer spiralförmigen Einkerbung oder Rille 69 anderen Innenwand und wird durch eine Abgaberohr 64 für das Sprühmedium abgegeben. Ein erhitztes und gezwirntes Garn wird in die Sprühmedium führende Leitung 61 durch einen Garneinlaß 62 eingeführt und aus der Leitung durch einen Garnauslaß 63 abgegeben. Überraschenderweise ist das von der das Sprühmedium führenden Leitung 61- durch den Garnauslaß 63 abgezogene, Garn käum mit Wasser benetzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Kühleinrichtung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie in Figur 9 gezeigt, besteht aus (a) einem rohrförmigen Verbindungsstück, das mit einer Zuführleitung fUr Druckluft ausgestattet ist, (b) einer ein Sprühmedium führenden Leitung, die in das rohrförmige VerbindungsstUck bis zuseinem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens der Garneinlaß und der Sprühmediumeinlaß hiervon in dem rohrförmigen Verbindungsstück angeordnet sind, wobei der Innenraum der Leitung an dem Einlaßabschnitt zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt ist, der Innendurchmesser des Garnauslasses der Leitung so ausgebildet ist, daß die Garne hierduroh geleitet we-rden'können, und die Sprühmedium führende Leitung ein Sprühmediumabgaberohr an der Auslaßseite hiervon aufweist, und (c) eine Garnführungsleitung zum Führen des Garnes zu der vorstehend beschriebenen Sprühmedium führenden Leitung, die in das rohrförmige VerbindungsstUclc bis zu.einem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens der Garnauslaß der Leitung in dem rohrförmigen VerbindungsstUck mit einem geringen Zwischenraum zwischen dem Auslaß und dem vorstehend genannten Einlaß der das Sprühmedium führenden Leitung angeordnet ist, wobei die .Außenoberfläche der garnführenden Leitung an dem Garnauslaßbschnitt in. der Bewegungsrichtung des Garnes verJüngt ist und die garnführende Leitung ein. Was serzurührungs rohr zum Zuführen von Wasser in die Leitung aufweist, das so zugeführte Wasser durch den Strahl des komprimierten Gases, das durch den vorstehend beschriebenen engen Raum gepreßt wird, zerstäubt wird, und das so erzeugte Sprüh- oder Zerstäubungsmedium durch die das Sprühmedium führende Leitung geführt wird.
  • Diese Ausführungsform wird mit Bezug auf Figur 9' der Zeichnung näher erläutert. Das durch ein Wasserfühungsrohr 74 zugeführte Wasser wird durch eine Garnzuführungsleitung 71 zu einer ein Sprühmedium führenden Leitung 73 geführt. Druckgas, das durch. eine Zuführungsleitung 79 für ein komprimiertes Gas zugeführt wird, wird in die das Sprühmedium führende Leitung 73 durch einen Raum, der von d er Innenwand des rohrförmigen Verbindungsstückes 72, der Außenfläche des Auslaßabschnittes der garnführenden- Leitung 71 und der Außenoberfläche des Einlaßabschnittes der das Sprühmedium führenden Leitung 73 gebildet ist, und dann durch einen engen Raum 78 ausgespritzt, der zwischen einem Auslaß 76 der Leitung 71 und einem Einlaß 77 der das Sprühmedium führenden Ieitung 73 gebildet ist. Wasser, das von der. Wasserzuführungsleitung 74 in die Garnführungs-' leitung 71 zugeführt wird, wird mit Hilfe des Strahls von komprimiertem Gas, der durch den engen Raum 78 ausgespritzt wird, zerstäubt, und das so erzeugte Zerstäubungs,- oder.
  • Sprühmedium wird durch die das SprUhmedium führende Leitung 73 geleitet und von einem Sprühmediumabgaberohr 80 abgegeben.
  • Die Außenoberfläche des Auslaß,abschnitts 76 der Garnführungsleitung 71vist zur Bewegungsrichtung des zu Garnes verjüngt. Uberdies ist die Innenoberflche des Einlaßabschnitts 77 der das Sprühmedium führenden Leitung 73 ebenfalls zur Bewegungsrichtung des Garnes für die Bildung des engen Raumes 78 zwischen der konischen Innenoberfläche und dem vorstehend genannten konischen Auslaß 76 verjüngt.
  • Der Innendurchmesser des Auslasses 81 der aas Sprühmedium führenden Leitung 73 ist für die Durchführung des Garnes geeignet. Die Garnführungsleitung Yl und die das Sprühmedium führende Leitung 73 sind über das rohrförmige Verbindungsstück 72 durch deren Einschrauben in das Verbindungsstück verbunden. Demgemäß kann die Abmessung des engen Raumes 78 mühelos geregelt werden. Durch eine geeignete Auswahl der Abmessung des engen Raumes 78, des Neigungsgrades a, des verjüngten Auslasses 76 der Garnführungsleitung 71 und des Neigungsausmaßes ß der Innenoberfläche des Einlaßabschnittes 77 der das Sprühmedium rührenden Leitung 73 gelangt auf diese Weise das Sprühmedium stets zu dem Auslaßende 81 der-das SprUhmedium führenden Leitung 73 ohne Eindringen in den Einlaß 75 -der Garnführungsleitung 71.
  • Die Falschzwirnung des Laufgarnes gemäß der Erfindung kann in vorteilhafterer Weise ausgeführt werden, indem man eine Ausführungsform der Vorrichtung anwendet, die zwei Drehrohre enthält. Diese Ausführungsform wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren 10 und 11 der Zeichnung näher erläutert. Ein Paar von. Drehrohren 6 und 6'. wird mit Hilfe.
  • beines Trägers 15 drehbar getragen. Diese Rohre werden in entgegengesetzter Richtung zueinander mit Hilfe eines sich bewegenden endlosen Bandes 16 gedreht. Kontinuierlich sich bewegende Garne werden falsch gezwirnt, indem man sie.
  • mit den Reibungsoberflächen- 17 und 17' und 17" und 1-7"' an den gegenüberliegenden Enden der Drehrohre 6 und 6' jeweils in Berührung bringt. Hierbei wird der Durchgangsweg des Garnes von den mit Rillen oder Einkerbungen versehenen Führungsrolln 8a, 8b, 8c, 8d, 8e und 8f bestimmt. Jede der mit Einkerbungen-versehenen Führungsrollen wird von einer Welle 8' drehbar getragen, wobei jede Welle 8' an einem Wellenbefestigungsteil 8" angebracht ist. Die Lage der angebrachten Welle kann geändert werden, wie dies aus Figur 10 ersichtlich ist. Das Ausmaß der dem Garn erteilten Falschzwirnung kann mühelos durch ein angemessenes Spannen des Garnes, die Form und das Verhalten der Reibungsoberflächen der -gegenüberliegenden Enden der Drehrohre, den Innendurchmesser und Außendurchmess-er der Drehrohre und den Durchgangsweg des Garnes, der von den Stellungen der mit Rillen versehenen Führungsrollen bestimmt wird, bestimmtwerden.-Außerdem kann ein Paar von Drehrohrenzwei Garne in verschiedenen Richtungen zueinander falsch zwirnen.- Hierbei wird ein Garn in das erste Drehrohr 6 von der linken Seit bei Betrachtung der Figur 10 eingeführt werden, während das andere Garn in das Drehrohr von der rechten Seite bei Betrachung von Figur 10 eingebracht wird. Mit anderen Worten können zwei Garne getrennt durch zwei Durchgangswege, die zueinander symmetrisch (semetrical) sind, geführt werden.
  • Gegenüber von den Enden 17 und 17' des Drehrohres 6 und den Enden 17" und 17'" des Drehr.ohres 6' sind Spritzdüsen 7 und 7' bzw. 7" und 7"' zum Ausspritzen eines komprimierten Gases oder von komprimierter Luft angeordnet, durch welche Sprühstrahlen von komprimiertem Gas auf die Reibungsoberflächen an den Enden der Drehrohre gerichtet werden. Durch denSprühstrahl aus komprimiertem Gas wird ein Erhitzen der Reibungsoberfläche durch Reibung mit dem Laufgarn verhindert. Jede der Spritzdüsen 7, 7', 7" und 7"' ist mit einer Leitung für die Zuführung von komprimiertem Gas oder D,ruckluSt verbunden.
  • Es ist zweckmäßig und erwünscht, daß der Innendurchmesser der Spritzdüse zum Ausspritzen von komprimiertem Gas oder Druckluft, die so angeordnet ist, um der. Reibungsoberfläche des hohlen Drehrohres gegenüber zu liegen, 0,05 bis 3,00 mm beträgt. Wenn der Innendurchmesser der DUse kleiner als 0,05 mm ist, wird die Reibungsoberfläche nicht ausreichend gekühlt, während, wenn der Durchmesser größer als 3,00 mm ist, das Garn ein Rollen an der Reibungs-Oberfläche ausführen kann. Wenn das Garn an der Reibungsoberfläche gerollt wird, ist es schwierig, dem Garn eine gleichförmige Falschzwirnung zu erteilen.
  • FUr die GarnfUhrung,endie zur zur Begrenzung oder Festlegung des Durchführungsweges für das Garn während dieses mit den Reibungsoberflächen an den Enden der Drehrohre in BerUhrung ist, angeordnet sind, können beliebige Glieder zur Anwendung gelangen, sofern diese nicht ein großes Ausmaß an Reibungshitze durch Berührung mit dem Laufgarn erzeugen. Es ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß mit Rillen versehene Drehführungsrollen fUr diesen Zweck geeignet und erwünscht sind.
  • Eine weitere Ausführungsfarm der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird zur Herstellung von Kräuselgarnen mit ausgezeichneten Kräuseleigenschaften verwendet, die durch die folgenden Merkmale und Einrichtungen gekennzeichnet ist.
  • (a) Eine Heizeinrichtung zum Erhitzen eines sich bewegenden thermoplastischen, synthetischen Faser- oder Fadengarns; (b) wenigstens ein Drehrohr, das sich um seine Mittelachse dreht, wobei das Garn durch Berührung mit der Reibungsoberfläche an jedem Ende des Drehrohres einen Falschdrall erhält; (c) eine Kühleinrichtung, die zwischen der Heizeinrichtung und dem Drehrohr zum Kühlen des erhitzten und gezwirnten Garnes vor dessen Entzwirnung angeordnet ist; (d) eine Düse für das Ausspriten von komprimiertem Gas, die gegenUber der Reibungsoberfläche angeordnet ist, und (e) eine Garnentspannungs- und Garnvorführeinrichtung zum Vorfahren des entzwirnten und aufgedrehten Garnes in einen entspannten Zustand, wobei die Garnentspannungs-- und Vorführeinrgci-chtung ein komprimiertes Gas in der Bewegungsrichtung des Cntzwirnten Garns ausspritzt.
  • Eine-Ausführungsform der vorstehend erwähnten Garnentspannungs- und-Vorführeinrichtung, die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, besteht z. B.
  • aus einer komprimiertes Gas zuführenden Leitung, einer Gas führenden Leitung, durch welche das von der vorstehend genannten Druckgäszufuhrleitung zugeführte komprimierte Gas bis zu dem Auslaß hindurchgeht, und. einer GarnfUhrungsleitung zum FUhren eines Laufgarnes in die GasfUhrungsleitung , wobei wenigstens ein Teil des Rohres in der GasfUhrungaleitung angeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform der Garnentspannungs- -und -vorführeinrichtung wird. mit Bezug auf die in Figur 13 dargestellte Ausführungsform erläutert. Die Garnentspannungs-und -vorführeinrichtung besteht aus, einem ein komprimiertes Gas zu führenden Rohr 91, einer Gasführungsleitung 92 und einem Garnführungsrohr 93. Ein Auslaß-94 des Garnführungsrohres 93 ist.in der,Gasführungslei,tung 92 angeordnet. Ein komprimiertes Gas wird von dem Gaszuführungsrohr 91 zu der Gasführungsleitung 92 und aus dem Auslaß 95 der GasfuRrung leitung 92 geführt. Das-durch das Gamführungsrohr 93 in der Gasführungsleitung 92 geführte Laufgarn wird durch die Gasführungsleitung 92 in einem Spannungszustand weiterbewegt, wobei es jedoch entspannt ist, wenn es von dem Auslaß 94 abgezogen wird, und es wird in entspanntem Zustand weitergeleitet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt (a) ein rohrförmiges Verbindungsstück mit-einem ein komprimiertes Gas zuführenden Rohr, (b) eine komprimiertes Gas führende Leitung, die in das rohrförmige Verbindungsstück bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens der Garn- und Druckgaseinlaß hiervon an der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes angeordnet ist, wobei die Innenoberfläche des Druckgas führenden Rohres an dem-Einlaßabschnitt sich zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt, und (c) eine Garnführungsleitüng zum Führen eines Garnes zu der DruckgasfUhrungsleitun, wobei die Außenoberfläche der GarnfUhrungsleitung am Auslaßabschnitt zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt ist, das Garnzuführungsrohr in das rohrförmige Verbindungsstück bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens, dessen Auslaßabschnitt bei der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes mit einem kleinen Zwischenraum zwischen dem Auslaß kurz dem Einlaß der das komprimierte Gas führenden Leitung angeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform der Garnentspannungs- und vorführeinrichtung wird an Hand von Figur 14 näher erläutert.
  • Die in Figur 14 gezeigte Garnentspannungs- und vorführeinrichtung besteht aus einem rohrförmigen verbindungsstück 101, einer Druckgasführungsleitung 102 und einer Garnführungsleitung 103. Das rohrförmige Verbindungsst-ück 101 ist mit einem Druckgaszurührungsrohr 107 ausgestattet.
  • Die Innenoberfläche des Einlasses.104 der Druckgas führenden Leitung 102 ist zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt. Das Druckgas rührende Rohr 102 ist in das rohrförmige Verbindungsstück 101 bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt, daß wenigstens der Einlaß i04 desselben in der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes 101 angeordnet ist. Die Außenoberfläche des Auslasses 105 der Garnführungsleitung 103 ist zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt. Auch die Garnrührungsleitung 103 ist in das rohrförmige Verbindungsstück 101 so eingeschraubt, daß ein schmaler Zwischenraum 106 in dem rohrförmigen Verbindungsstück 101 zwischen der konischen AuBenoberfläche des Auslasses 105 und der konischen Innenoberfläche des Einlasses 104 der /gasführungsleitung 102 gebildet ist.
  • Druck- Wie aus der vorstehend gegebenen Erläuterung ersichtlich ist, kann daher die Abmessung desscbmalen Zwischenraumes .106 in gewUnschter Weise variiert werden. Durch geeignete Auswahl der Abmessungen des, schmalen Zwischenraumes 106 (des Neiguhgswinkel a' der konischen Außenoberfläche des Auslasses 105 der.Garnführungs'leitung 103 und des Neigungswinkels ß' der Innenoberfläche des Einlasses 1ö4 der Druckgasführungsleitung 102)- geht das komprimierte Gas stets zu dem Auslaß 110 der Druckgas fUhrenden Leitung 102 ohne Eindringen in den Einlaß 109 der Garnführungsleitung 103 und wird dann aus dem Auslaß 110 ausgepreSt. Das Garn, das von der Garnführungsleitung 103 in die Druckgasführungsleitung 102 geleitet wird und durch die Druckgasführungsleitung 102 unter einem Spannungszustand geführt wird, wird entspannt, wenn es von dem Auslaß 110 abgezogen wird, und wird in dem entspannten Zustand vorgeführt.
  • Wenn wenigstens zwei Kräuselgarne zusammen durch die Garnentspannungs- und-vorführeinrichtung geführt werden, werden die die'Garne zusammensetzenden Fäden miteinander durch den Wirbel oder die Turbulenz- des Gases am ,Auslaß der Garnentspannungs- und-vorführeinrichtung willkürlich oder beliebig verflochten'oder verwickelt. Dabei kann durch die vorstehend beschriebene Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung ein einheitlich texturierter Strang aus wenigstens zwei gekräuselten Garnen ohne echte Zwirnung erhalten werden. Durch das Durchführen von zwe'i gekräuselten Garnen, die jeweils eine Drehung von entgegengesetzter Richtung aufweisen, durch die Garnlockerungs- und-vorrUhreinrichtung kann ein einheitlich texturierter Strang, der keine offensichtliche oder sichtbare Zwirnung oder Drehung aufweist, ohne echte Zwirnung erhalten werden.
  • Die Kräuseldehnung und die Kräuselelastizität des erhaltenen Garnes wird durch die folgenden Messungen -bestimmt: Das obere Ende einer Garnprobe wird mit Hilfe-einer-Klemme befestigt'und mit einer Belastung von 2 mg/den an dem unteren Ende hiervon aufgehängt. Nach zwei Minuten wird der Abstand a von dem oberen Ende bis zu dem unteren Ende gemessen. Danach wird eine Belastung von- i/10 g/den auf das untere Ende des Garnes aufgebracht und nach 30 ferner Sekunden wird / der Abstand b zwischen dem oberen und dem unteren Ende gemessen. Unmittelbar nach der Messung werden diese Belastungen entfernt oder freigegeben. Nach zwei Minuten wird-eine Belastung von 2 mg/den an dem unteren Ende des Garnes aufgebracht und nach 30 Sekunden wird der Abstand c von dem oberen Ende zu dem unteren Ende gemessen.
  • Die vorstehenden Messungen werden 20 Mal wiederholt Die Kräuseldehnung wird durch den Mittelwert von
    ( b - a x 100/a)
    angezeigt -und die Kräuselelastizität wird durch den Mittelwert von
    (b - c - x 100)
    b - a
    dargestellt.
  • Die - Kräuselkontraktion oder -zusammenziehung des Garnes wird durch die folgenden Messungen bestimmt: Das gekräuselte Garn wird 10 Mal um eine Spule mit einer Umfangslänge von 40 cm unter einer Spannung von 10 mg/den herumgewickelt, um einen Probestrang zu erhalten.
  • Der Probestrang wird von der Garnrolle abgenommen und, während einer langen Zeitdauer.stehen gelassen, um diesen zu entspannen, Der Probestrang wird dann auf einen fest angebrachten Haken gehängt und einer Belastung von
    [(2/1000 x 20 + 1/10 x 20 ) x Gesamttiter des Garnes] g
    wird dann auf die Probe aufgebracht-. Die Probe wird in Wasser von 200 C t 20 C im belasteten Zustand eingetaucht und nach zwei Minuten wird die Stranglänge a gemessen.
  • Unmittelbar nach der Messung der Stranglänge a wird die Belastung von (1/10 x 20 x Gesamttiter des Garnes) g entfernt. Nach zwei Minuten wird die Stranglänge b gemessen. Die gleiche Messung, wie vorstehend angegeben, wird zwanzig Mal wiederholt, Die Kräuselzusammenziehung oder -kontraktion wird durch den Mittelwert von
    ( %b x 100)
    angegeben.
  • In den nachstehenden Beispielen und Tabellen wird der Grad der Trennung des erhaltenen Garnes als der Wert d bezeichnet (ein niedriger d-Wert bedeutet eine hohe Zusammenhaftung), der in folgender Weise bestimmt wird.
  • Eine Garnprobe von-etwa 2 m Länge wird durch Befestigen derem oberen Ende und unter Belastung von deren unterem Ende mit einer Last von 0,2 g/d aufgehängt. Ein Haken mit, einem Gewicht von (Titer von Monofaden-x 3/5)g wird dann an deren oberem Ende eingesetzt. Nachdem sich der Haken abwärts bewegt und anhält, wird der Abstand der Bewegung des Hakens gemessen. Entsprechende Messungen werden mehr-' mals wiederholt. Von dem erhaltenen Wert wird ein arythmetischer Mittelwert erhalten, der den Wert d darstellt.
  • Die scheinbare Dichte des erhaltenen Garnwickels, der auf eine Spule aufgewickelt ist, wird unter Anwendung der folgenden Messungen bestimmt: Ein scheinbares Volumen v (cm³) des Garnwickels wird zunächst gemessen. Dann wird das Gewicht-w (g) des Garnwickels gemessen. Die scheinbare Dichte des Garnwickels wird dann durch den Wert von wo (g/cm3) angezeigt. Ein Garnwickel mit einer niedrigen scheinbaren Dichte behält seine Kräus elungseigenschaften während einer langen Zeit-bei,.
  • Das Egalfärbungsvermögen des Garnes wird in der nachfolgenden Weise durch die Farbkarte bestimmt: (1) 50 Garnproben mit jeweils einer Länge von etwa 50 m werden durch willkUrliche Probenentnahmen hergestellt.
  • Diese Proben werden -mit Hilfe einer Rundstrickmaschine mit einer Gesamtnadelanzahl von 220 und mit einem Durchmesser von 8,89 cm (3,5 inches). gestrickt, um 50 gestrickte Stoffproben herzustellen. Diese Stoffproben wurden dann in ausreichendem Ausmaß gespült oder gereinigt und mit Seife behandelt.
  • (2) Diese Stoffproben wurden dann gefärbt und anschliessend ausreichend getrocknet (vgl. nächste Anmerkung (3) Mit dem bloßen Auge wird ein Paar von Stoffproben, die von den 50 gefärbten Stoffproben auRgenommen wurden, miteinander mit Hilfe einer Grauskala zur Bewertung der Farbänderung verglichen. Entsprechende Vergleichsversuche wurden, mehrmals wiederholt, um die am tiefsten gefärbte Stoffprobe und die am leichtesten gefärbte Stoffprobe auszuwählen. Diese beiden so gewählten Proben werden miteinander mit Hilfe einer Grauskala zur Bewertung der Farbänderung verglichen, um die Farbkarte, die den Unterschied zwischenihnen anzeigt, zu bestimmen.
  • Die Grauskala ist eine-Standard-Skala, die zum Messen s Verblassens und Verfärbens der gefärbten Proben und Materialien verwendet wird, und aus grauen Farbenkartensätzen von Nr. 5 bis Nr. 1 besteht, wovon jede eine Kombination von zwei grauen Farbenkarten ist. Dabei besteht der Graufarben-Kartensatz Nr. 5 aus zwei grauen, Farbenkarten von einer achromatischen Farbe und mit einem Tristimuluswert von 12- t 1 % und jeder der Graufarben-Kartensätze von Nr. 4 bis Nr. 1 besteht aus der gleichen Karte wie diejenige des Graufarbenkartensatzes Nr. 5 und einer Karte mit einem Farbunterschißd, wie in der nachstehenden Tabelle I gezeigt, gemäß der nachstehenden Farbunterschiedsgleichung von Adams: Farbunterschied = Tabelle I-Farbkarte (Nr.) Farbunterschied (NBS-Einheit) 5 0 + 0,5 4 1,5 + 0,3 3 3,0 # 0,3 2 6,o t 0,7 1 12,0 # 1,5 Anmerkung zur Tabelle I: NBS: National Bureau of Standards Bemerkung Verschiedene Farbstoffe, z. B. Dispergierfarbstoffe, saure Farbstoffe und Metallkomplexfarbstoffe werden zum Messen des Farbgrades verwendet. Die Färbebedingungen von jedem Farbstoff-in jedem Fall sind wie folgt: (a) Dispergierfarbstoff: Celliton Grey BG (Warenzeichen der Badischen Anilin-und Soda Fabrik AG) (angewendet auf Polyamidfasern).
  • Eine Farbflüssigkeit (Flüssigkeitsverhältnis = 1 : 50) mit einem Gehalt an Celliton Grey BG von 0,2 %, bezogen-auf Fasergewich (bezogen auf das Gewicht der zu färbenden Proben), und mit einem Gehalt an Lyponex LCR (Warenzeichen von Lion Oils & Fats Co., Japan, , verwendet als Dispergiermittel), von 1 g/l wird hergestellt. Die Proben werden in die Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeit wird dann von Raumtemperatur bis zu ihrer Siedetemperatur während 45 Minuten erhitzt, worauf der Siedezustand während 60 Minuten aufrechterhalten wird. Proben werden aus der Flüssigkeit aufgenommen und ausreichend bei Raumatmosphäre getrocknet.
  • Foron Navy S-2GL (Warenzeichen von Sandoz Ltd.; ein Farbstoff der Ublicherweise auf Polyesterfasern angewendet wird). Eine Farbflüssigkeit (Flüssigkeitsverhältnis gleich 1 : 50)- mit einem Gehalt an Foron Navy S-2GL von 20 %, bezogen auf Fasergewicht, und ein Gehalt an Levergal NTN (Warenzeichen von,Farbenfabriken Bayer AG, verwendet als Dispergiermittel) von 1 g/l wird hergestellt. Proben werden in die Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeit wird dann von Raumtemperatur auf deren Siedertemperatur während 45, Minuten erhitzt und anschließend im Siedezustand während 90 Minuten beibehalten. Proben werden aus der Flüssigkeit entnommen und"in ausreichendem Ausmaß bei Raumatmos,phäre getrocknet.
  • (b) Saurer Farbstoff: Supranol Cyanine G (Warenzeichen der Farben-fabriken Bayer AG, ein Farbstoff der auf Polyamidfasern angewendet wird). Eine Farbflüssigkeit (Flüssigkeitsverhältnis = 1 : 50) mit einem Gehalt von Supranol Cyanine G von O,-3 , bezogen auf Fasergewicht, wird hergestellt. Der pH-Wert der Flüssigkeit wird mit Essigsäure auf 4 eingestellt. Proben werden in di, e, Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeit wird dann von Raumtemperatur auf deren Siedetemperatur während 45 Minuten erhitzt anschließend im Siedezustand während 60 Minuten beibehalten. Proben werden aus der Flüssigkeit entnommen und in ausreichendem Ausmaß in Raumatmosphäre getrocknet.
  • (c) Metallkomplexfarbstoff: Cibalan Grey BL (Warenzeichen von Ciba Ltd.). Eine Farbflüssigkei t (Flüssigkeitsverhältnis = 1 : 50) mit einem Gehalt an Cibalan Grey BL von 1,0 %, bezogen auf Fasergewicht, Ammoniumsulfat von 2,0 %, bezogen auf Fasergewicht, und an Irgasol SW (Warenzeichen von J. R.
  • Geigy S. A., verwendet als Färbehilfsmittel) von 1,0 ,-bezogen auf Fasergewicht, wird hergestellt. Proben werden in die Flüssigkeit eingetaucht. Dann wird die Flüssigkeit von Raumtemperatur auf deren Siedetemperatur während 45 Minuten erhitzt und anschließend im Siedezustand während 60 Minuten beibehalten. Proben wurden aus der Flüssigkeit entnommenund in ausreichendem Ausmaß in Raumatmosphäre getrocknet.
  • Wie in der nachstehenden Tabelle II angezeigt, wurden verschiedene Ausführungsformen von Erhitzungseinrichtungen der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Art in den Beispielen, gemäß der Erfindung verwendet.
  • Tabelle II 1 2 3 4 5 6 a 600 155 100 5 150 b " 160 " " 150 c " " " " 160 d " 190 " " 180 e " " " " 190 f " 210 " " 200 g " 200 " " 190 h " 215 " " 200 i " " " " 210 Anmerkung zur Tabelle II: 1: Art der verwendeten Heizeinrichtung 2: Länge der Heizplatte (mm) 3: Temperatur der Heizplatte' (0 C) 4: Durchmesser der mit Rillen versehenen Drehrolle (mm) 5: Abstand zwischen dem Ende der Heizplatte, und der mit Rillen versehenen Drehrolle (mm) 6: Temperatur der mit Rillen versehenen DPehrolle (° C).
  • Die Kühleinrichtung a , wie in Figur 5 gezeigt, wurde in den Beispielen angewendet, wobei: der Innendurchmesser der Wasser führenden Leitung ;3 mm, der Durchmesser des Garneinlasses und des Garnauslasses = 0,5 mm, der Innendurchmesser des Wasserzuführungsrohres = 1,5 mm, der Innendurchmesser des Wasserabgaberohres = 3 mm, die Saugkraft der Saugpumpe = 740 mm Hg, die Länge der Wasser führenden Leitung = 1700 mm, das Strömungsausmaß von Wasser = 20 ml/min, die Temperatur des verwendeten Wassers = 15°C.
  • Die Kühleinrichtung b , wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, wurde in den Beispielen verwendet, worin: der Durchmesser der benetzten drehbaren Rolle = 30 mm, die Drehzahl der benetzten drehbaren Rolle = 20 U/min, die Länge der das Kühlmedium führenden Leitung = 1500 mm, der Innendurchmesser der das Kühlmedium führenden Leitung = 3 mm, die Tiefe der Garn führenden Rille = 2 mm, der Radius der Krümmung der das KUhlmedium führenden Leitung und der das Garn führenden Rille = 2000 m.
  • das Kühlmedium = Wasser, das Strömungsausmaß des Kühlmediums = 30 ml/min und die Temperatur des verwendeten Wassers = 15° C.
  • Die Kühleinrichtung c, wie.in Figur 8 gezeigt, wurde in den Beispielen verwendet, worin: der Innendurchmesser der das Sprühmedium führenden, Leitung = 5 mm, die Teilung der spiralförmigen Rille = 10 mm/Teilungsabstand, die Länge der das Sprühmedium führenden Leitung = 1500 mm, der Durchmesser des Garneinlasses und des Garnauslasses = 0,5 mm, der Druchmesser der Spritzdüsenöffnung = 0,3 mm, der Sberdruck des komprimierten Gases = 3 kg/cm2, die Art des Gases = Luft, der Innendurchmesser des Wasser zuführenden Rohres s 0,2 mm, das Strömungsausmaß von Wasser = 5 ml/min, der Innendurchmesser des Sprühmittelabgaberohres = 4 mm, die Temperatur des verwendeten Wassers = 150 G, und die Temperatur des verwendeten Gases = 180 C.
  • Die Kühleinrichtung d, wie in Figur 9 gezeigt,wurde in den Beispielen verwendet, worin: der Innendurchmesser der Garnrührungsleitung = 2 mm, die Länge der Garnführungsleitung = 80 mm, der Außendurchmesser des Auslaßendes der Garnführungsleitung = 2,2 mm, der Winkel α des Auslasses derr Garnführungsleitung = 10°, dre Innendurchmesser der Wasserzuführungsleitung = 0,3 mm, die T.emperatur des verwendeten-Wassers = 150 C, das Strömungsausmaß des Wassers = 5 ml/min, der Innendurchmesser der das Sprühmedium führenden Leitung = 3 mm, die Länge der das'Sprühmedium führenden Leitung = 1200 mm, der Innendurchmesser des Einlaßendes der das Sprühmedium führenden Leitung = 5,0 mm, der Winkel ß des Einlaßendes der das Sprühmedium führenden Leitung = 200, der Innendurchmesser des Garnauslaßendes der das Sprühmedium führenden Leitung = 0,5 mm, der Innendurchmesser des SprUhmedium--Abgaberohres -3 mm, der Innendurchmesser des rohrförmigen Verbindungsstückes = 20 mm, der Abstand zwischen dem Auslaßende der Garnführungsleitung und dem Einlaßende der das Sprühmedium führenden Leitung = 0,4 mm, der Innendurchmesser der Druckgas'zufuhrleitung = 6 mm, der Uberdruck des komprimierten Gases = 2,5 kg/cm2, die Art des Gases = Luft, die Temperatur des Gases = 150 C.
  • Wie in der nachstehenden Tabelle III gezeigt, wurden verschiedene Ausführungsformen von einem Paar von Drehrohren, wie in den Figuren 10 und 11 gezeigt, in den Beispielen verwendet,.
  • Tabelle III 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a 100 48 , 40 Polyh 95 Kreis 32,32 60 b " " " " 85 " 50,50 " c " " " " 80 Ellypse 40,30 " d " " 1? " 70 Kreis 40,40 e " " " Poly- 80 Ellypse 30,40 neopren f " " " Poly- " Kreis 32,32 butadien g " " " Polychlo- " Kreis 50,50 ropren Anmerkung zu Tabelle III: li Art des verwendeten Drehrohres 2: Länge des Drehrohres (mm) 3: Außendurchmesser des Drehrohres (mm) 4: Innendurchmesser des Drehrohres (mm) 5: Material der Reibungsoberfläche 6: Härte der Reibungsoberfläche 7: Art der Kurve, die von der die Mittelachse des Drehrohres einschließenden Ebene und der Reibungsoberfläche gebildet wird 8: m und n , wie in Figur 12 gezeigt (mm) In Figur 12 erfüllen m und n die Gleichung: x² + y² = 1 m² n² 9: Abstand zwischen der Mittelachse des einen Drehrohres und der Mittelachse -des anderen Drehrohres (mm), wobei die Mittelachse des einen Drehrohres zu der Mittelachse des anderen Drehrohres parallel ist.
  • Die mit Rillen versehenen Führungsrdlen, wie in den Figuren 10 und 11 gezeigt, wurden in den Beispielen verwendet, wobei deren Durchmesser 10 mm und die Tiefe der Rillen bzw. Einkerbungen 2 mm betrugen.
  • Außerdem wurde die Druckgas ausblasende Düse, wie in Figur 10 gezeigt, in den 13eispielen verwendet, wobei der Durchmesser von deren Düsenöffnung 0,5 mm betrug.
  • überdies wurde die Ausführungsform'a der Garnentspannungsund-vorführeinrichtung, wie in Figur 13 gezeigt, verwendet, worin: der Innendurchmesser des Garnführungsrohres = 3 mm, die Länge des Garnführungsrohres = 70 mm, der Innendurchmesser des Druckgas führenden Rohres (gemessen an dem Teil, an welchem das Führungsrohr angeordnet ist) = 10 mm, der Innendurchmesser des Auslasses des Druckgas führenden Rohres = 4 mm, die Länge des Druckgas führenden Rohres = 90 mm, der Innendurchmesser des Druckgaszuführungsrohres = 6 mm, die Art des verwendeten Gases = Luft, die Temperatur des Gases = 150C.
  • Die Ausführungsform b der Garnentspannungs - und -vorführeinrichtung, wie in figur 14 gezeigt,, wurde in den Beispielen verwendet, worin: der Innendurchmesser der Garnführungsleitung = 3'mm, die Länge der Garnführungsleitung = 80 mm, der Außendurchmesser des Auslaßendes der Garnführungsleitung = 3,2 mm, der Winkel a' des Auslasses der Grnführungsleitung = 10°, der Innendurchmesser der Druckgas rührenden Leitung = 4 mm, die Länge der Druckgas führenden Leitung = 150 mm, der Innendurchmesser des Einlaßendes der Druckgas führenden Leitung = 4,4 mm, der Winkel ß' des Einlasses der Druckgas rührenden Leitung = 200, der Innendurchmeeser des rohrförmigen Verbindungsstückes = 20 mm, der Abstand zwischen dem Auslaßende der Garnführungs leitung und dem Einlaßende der Druckgas führenden Leitung = 0,8 mm, der Innendurchmesser des Druckgaszuführungsrohres = 6 mm, die Art des Gases ;= Luft, die .Temperatur des Gases =..150 C.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiele 1 bis 6 In den in.der nachstehenden Tabelle IV A aufgeführten Beispielen 1 bis 6 wurden die Kräuselgarne;aus ungestreckten Garnen unter verschiedenen Arbeitsbedingungen und unter Anwendung von verschiedenen Ausführungsformen, wie in Figur 2, Tabelle II, Tabelle III und auch in den vorstehender Erläuterungen angegeben, hergestellt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV B aufgeführt.
  • Tabelle IV A Beispiel Nr. 1 2 3 4 5 6 Nylon 6 do. do. Nylon 66 *1 PET *2 PEB A (250/24) (90/6) (330/24) (250/34) (270/36) (260/36) B 350 370 340 300 330 100 nicht C erhitzt ebenso ebenso ebenso 110 98 D 1120 1147 1108 936 1115 347 E 3.20 3.10 3.26 3.12 3.38 3.47 F e d e i h d G 7 5 7 do. 9 3 H 1142 1159 1130 955 1115 350 I 190 188 190 213 213 158 J d c a d a d K 40 37 42 46 47 35 L c f g d a d M 29000 28000 30000 28000 29000 21000 Fortsetzung der Tabelle IVA: Beispiel 1 2 3 4 5 6 Nr.
  • N 3430 4300 3100 3350 3400 3320 O 2.5 2.2 3.1 2.6 2.9 3.1 P 1210 1238 1208 1031 530 360 Q b ebenso ebenso ebenso ebenso a R 2.2 1.7 2.9 2.0 2.1 1.9 S 1125 1178 1136 961 509 346 T 9.0 7.0 9.0 9.0 8.5 8.5 Anmerkung zu Tabelle IV A: A: Artrdes ungestreckten Garnes (Gesamttiter Je Fäden) Nylon 6 = Poly -#-capronamid Nylon 66 = Polyhexamethylenadipamid w PET = Polyäthylenterephthalat *2PEB = Polyäthylenoxybenzoat B: Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle (tn/min) C: Temperatur des verwendeten Streckstiftes (° C) D: Umfangsgeschwindigkeit der Streckrolle (m/min) E: Streckausmaß F: Art der verwendeten Heizeinrichtung G: Garndur'chführungsanzahl durch die Heizeinrichtung H: Umfangsgeschwindigkeit eines Paares von Rollen in der Heizeinrichtung (m/min) I: Temperatur des Garnes am Auslaß der Heizeinrichtung (0 C) J: Art der verwendeten KUhleinrichtung K: Temperatur des Garnes am Garnauslaß der Kühleinrichtung (° C) L: Art des verwendeten Paares vonDrehrohren M: Drehung der Drehrohre (U/min) N: Zwirnungszahl, die dem Garn vorübergehend erteilt wurde (Drehungen/m) 0: Uberdruck des auf die Reibungsoberfläche des Drehrohres geblasenen komprimierten Gases (kg/cm²) P: UmRangsgeschwindigkeit der Abgaberolle (m/min) Q: Art der verwendeten Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung R: Überdruck des der Garnentspannungs- und-vorführeinrichtung zugeführten Druckgases (kg/cm2) S: Umfangsgeschwindigkeit eines Paares von Aufnahmerollen .(m/min) T: Gewlcht des Garnwickels (,kg)' Tabelle IVB Beispiel 1 2 3 4 5 6 Nr.
  • A 13.1 5.3 18.3 12.7 6.4 4.1 B 3.0 3.2 2.9 3.0 5.7 6.9
    C a 4.5 ebenso 4.6 ebenso 4.3 2.9
    s 0.2 ebenso ebenso 0.3 ebenso 0.4
    D a 251 253 248 251 219 180
    s 4.8 5.1 4.9 5.1 4.6 5.5
    E a 93.0 92.9 93.9 93.8 91.1 90.7
    s 0.6 0.7 0.5 0.4 0.6 0.7
    F a 72.0 71.9 73.3 74.0 70.1 70.2
    s 0.5 ebenso 0.6 0.7 0.4 0.7
    G 0.41 0.40 0.42 0.41 0.39 0.43 H 5.1 11.1 4.3 4.0 4.3 5.1
    (1) 5.0 ebenso ebenso ebenso 4.5 ebenso
    I (2) 5.0 ebenso 4.5 ebenso
    (3) 4.5 ebenso 4.0 ebenso
    J 77.3 29.1 98,5 81.3 80.9 76.3 Anmerkungen zu Tabelle IV B: A: Erzeugte Menge (kg/24 h) B: Menge an Verunreinigungen auf der Reibungsoberlfäche - (mg/lo h) Verunreinigungen: Textilöl, Monomere, Oligomere, od. dgl.
  • C: Bruchfestigkeit des erhaltenen Kräuselgarnes (g/den) D: Kräuseldehnung des erhaltenen Kräuselgarnes (ffi) E: Kräuselelastizität des erhaltenen Kräuselgarnes (%) F: Kräuselzusammenziehungsausmaß des erhaltenen Kräuselgarnes () In C bis G bedeutet a einen Mittelwert und s eine Standardabweichung G: Dichte des erhaltenen Garnwickels (g/cm3) H: d-Wert (cm) I: Egalfärbungsvermögen (Färbungskarte Nr.) In der Spalte I zeigen (1), (2) bzw. (3) das Egalfärbungsverhalten in den Fällen, die durch einen Dispergierfarbstoff, einen sauren Farbstoff bzw. einen Metallkomplexfarbstoff gefärbt sind.
  • J: Gesamttiter des erhaltenen Garnes Beispiele 7 bis 16 In den in der nachstehenden Tabelle VA aufgeführten Beispielen 7 bis 16 wurden Kräuselgarne aus gestreckten Garnen unter verschiedenen Arbeitsbedingungen und unter Anwendung von verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung' gemäß der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und wie in Figur 1, Tabelle II und Tabelle III gezeigt, hergestellt. 'Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V B aufgeführt: Tabelle V A Beispiel Nr. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Ny-Nylon 6 Nylon 66 eben-*1 PET *1 PET *3 PEE *4 PP lon A (70/24), ebenso (70/34) so (75/36) (30/6) (75/24) (70/36) 6 (70/24) B 1100 " " 1000 1050 1500 1000 600 1100 F d " " h " f g d a d G 7 " " 9 " do. 7 5 3 7 H 1122 " " 1015 " 1060 1515 1010 606 1122 I 190 " " 214 " 210 200 187 154 190 *5 J a " " d " c d do. do. a K 40 " " 45 " 46 42 32 31 40 L b " " c " a do. c g b M 28500 " " 29000 " 30000 27000 27500 23000 28500 N 3450 " " 3500 " 3480 4200 3390 3280 3450 O 2.5 " " 3.0 " 3.2 3.0 2.7 1.9 2.5 P 1200 " " 1090 " 1092 1560 1070 630 1200 Fortsetzung von Tabelle VA: Beispiel 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Nr.
  • ebenso Q b ebenso ebenso a ebenso b ebenso ebenso ebenso R 2.1 1.5 3.2 2.0 1.7 2.4 1.4 2.9 1.8 2.1 eben-S 1128 ebenso so 1025 ebenso 1048 1500 1020 605 1128 T 7.5 7.0 8.0 7.5 8.0 8.0 7.5 7.5 6.5 7.5 Anmerkung zu Tabelle VA: A: Nylon 6 = Poly - # -capronamid Nylon 66 = Polyhexamethylenadipamid *1PET = Polyäthylenterephthalat *3PET = Mischpolyester-äther; Mischpolymerisat bestehend aus zwei verschiedenen sich wiederholenden Einheiten, bestehen aus 50 Mol % Äthylenterephthalateinheiten und 50 Mol % Äthylen-1,4-diphenoxybutanp,p'-dicarboxylateinheiten *4PP = Polypropylen B: Umfangsgeschwindigkeit der Zurührrolle (m/min) F: Art der verwendeten Heizeinrichtung G: Durchführungsanzahl des Garns durch die Heizeirichtung H: Umfangsgeschwindigkeit eines Paars von Rollen in der Heizeinrichtung (m/min) I: Garnntemperatur am Garnauslaß der Heinzeirichtung (° C) J: Art der verwendeten Kühleinrichtung K: Garntemperatur. am Garnauslaß der Kühleinrichtung (°C) L: Art des verwendeten Paars von Drehrohren M: Drehung des Drehrohres U/min N: Zwirnungsanzahl, die dem Garn vorübergehend erteilt wurde (Drehungen/m) O: Überdruck des komprimierten Gases, das auf die Reibungsoberfläche des Drehrohres geblasen wird (kg/cm2) P: Umfangsgeschwindigkeit der Abgaberolle (m/min) Q: Art der verrwendeten Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung R: Überdruck des der Garnentspannungs- und -verführeinrichtung zugeführtenkomprierten Gases (kg/cm²) S: Umfangsgeschwindigkeit eines Paars von Aufnahmerollen (m/min)+ T: Gewicht des Garnwickels (kg) *5: Als Wasser, das der Kühleinrichtung a zugeführtwurde, wurde Wasser mit einem Gehalt von 5 % Athylenglykol verwendet.
  • Tabelle VB Beispiel Nr. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 A 12.7 12.6 12.7 11.6 11.5 12.3 7.0 12.1 6.6 12.5 B 2.7 3.0 2.6 3.1 2.9 5.7 4.3 4.9 5.1 2.0
    eben- eben-
    a 4.4 4.5 4.6 so 4.7 4.1 4.2 so 3.9 4.3
    C
    eben- eben- eben- eben-
    s 0.2 so so 0.1 so 0.2 0.3 so 0.2 0.1
    a 226 228 227 233 234 200 205 215 185 230
    D
    eben-
    s 5.5 so 4.8 6.0 5.9 5.7 7.1 6.1 5.2 5.0
    a 92.0 91.8 93.1 92.1 92.9 86.2 87.4 87.0 86.1 92.6
    E
    eben- eben-
    s 0.6 0.7 so so 0.8 0.9 0.7 0.6 0.7 0.5
    a 70.1 70.3 71.0 70.4 70.9 67.7 67.0 68.2 65.8 71.1
    F
    s 0.5 0.4 0.6 0.4 0.5 0.7 0.8 0.6 0.5 ebenso
    G 0.42 0.47 0.40 0.42 0.46 0.41 0.43 0.46 0.44 0.41 H 4.9 8.2 4.1 4.3 7.8 4.0 13.5 9.3 7.7 4.7
    eben- eben-eben- eben-
    1) 5.0 so so so so 3.5 3.5 3.5 ' . 3.5'
    eben - eben- eben-
    I
    (2) 4.0 so 4.5 so so 4.5
    eben- eben-
    (3) -3.5 so 4.0 so 3.5 4.0
    Anmerkung zu Tabelle V B: A: Gebildete Menge (kg/24 h) B: Menge an Verunreinigungen an der Reibungsoberfläche (mg/10 h) Verunreinigungen: Textilöl, Monomere, Oligomere, od. dgl.
  • C: BruchRestigkeit des erhaltenen Kräuselgarnes (g/den) D: Kräuseldehnung des erhaltenen Kräuselgarnes (%) E: Kräuselelastizität des erhaltenen Kräuselgarnes (%) F: Kräuselzusammenziehungsausmaß des erhaltenen Kräuselgarnes (X) In den Spalten C bis F stellt a einen Mittelwert und s eine Stà,ndardabweichung dar.
  • G: Dichte des erhaltenen Garnwickels (g/cm)) H: d-Wert (cm) I: Egalfärbungsvermögen (Farbkarte Nr.) In der Spalte I zeigen (1), (2) und (3) jeweils das Egalfärbevermögen bei Färbung mit einem Dispergierfarbstoff, einem sauren Farbstoff bzw. einem Metallkomplexfarbstoff.
  • Beispiele 17 bis 23 In den in der nachstehenden Tabelle VI A aufgeführten Beispielen 17 bis 23 wurden Kräuselgarne aus ungestreckten Garnen unter variierenden Bedingungen und unter Anwendung der Ausführungsform, die der in Figur 2 gezeigten entspricht, mit der Abänderung, daß die Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung weggelassen wurde, hergestellt.
  • Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI-B zusammengestellt.
  • Tabelle VI A Beispiel 17 18 19 20 21 22 23 Nr.
  • Nylon 6 Nylon 6 Nylon 6 Nylon 66 *1 PET eben- *2PEB A (250/2A) (90/6) (330/24) (250/34) (270/36) so (210/36) B 350 370 340 300 330 150 100 nicht eben- eben- ebenerhitzt so so so C 110 100 98 D 1120 1147 1108 936 1115 510 347 E 3.20 3.10 3.26 3.12 3.38 3.40 3.47 F e d e i h i b eben- eben-G 7 5 7 9 3 so so H 1142 1159 1130 955 1115 515 350 I 190 188 190 213 213 205 158 J d c a d a b d K 40 37 42 46 47 41 35 L c f g d a c d M 29000 28000 30000 28000 29000 24000 21000 N 3430 4300 3100 3350 3400 ebenso 3320 Fortsetzung von Tabelle VI A: Beispiel 17 18 19 20 21 22 23 Nr.
  • O 2.5 2.2 3.1 2.6 3.0 2.9 3.1 P 1210 1238 1208 1031 1170 530 360 S 1174 1213 1172 1000 1147 514 353 T 2.5 2.0 2.7 2.5 2.0 2.5 2.0 Anmerkung zu Tabelle-VI A: A: Art des ungestreckten Garnes (Gesamttiter/Fäden) Nylon 6 = Poly- E -capronamid Nylon 66 - Polyhexamethylenadipamid *1 PET = Polyät'hylenterephthalat k2 PEB = Polyäthylenoxybenzoat B: Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle ,(m/min) C: Temperatur des verwendeten Streckstiftes (O C) D: Umfangsgeschwindigkeit der Streckrolle (m/min) E: Streckverhältnis der Streckausmaß F: Art der verwendeten Heizeinrichtung G: Garndurchführungsanzahl durch die Heizeinrichtung H: Umfangsgeschwindigkeit des Paares von Rollen in der Heizeinrichtung (m/min) -1: Garntemperatur am Garnauslaß der Heizeinrichtung 'O C) J: Art der verwendeten Kühleinrichtung K: Garntemperatur am Garnaus'laß der Kühleinrichtung (O C) L: Art des verwendeten Paares -von Drehrohren M: Drehung des Drehrohres (U/min) N: Zwirnungsanzahl, die dem Garn vorübergehend erteilt wurde (Drehungen/m) 0: Überdruck des auf die Reibungsoberfläche des Drehrohres geblasenen komprimierten Gases (kg/cm2) P: Umfangsgeschwindigkeit der Abgaberolle (m/min) S: Umfangsgeschwindigkeit eines Paares von Aufnahmerollen (m/min) T: Gewicht des Garnwickels (kg) Tabelle VI B : Beispiel 17 18 19 20 21- 22- 23 Nr.
  • A 13.5 4.9 17.6 12.0 13.5 6.3 3.9 B . 3.2 3.4 3.0 3.1 5.9 9 7.2 7.1
    eben-
    a 4.6 4.5 4.6 so 4.3 4.2 3.1
    C
    eben- eben-
    s 0.2 so so 0.3 0.4 0.3 0.4
    a 231 250 240 241 205 207 163
    D
    s 5.6 5.3 5.7 6.0 5.1 5.8 5.4
    a 92.1 93.2 93.8 94.3 91.8 92.7 92.1
    E
    s 0.6 0.7 0.6 0.4 0.5 0.4 0.6
    a 71.2 71.4 72.7 72.3 69.6 71.4 69.5
    F
    s 0.6 0.5 0.6 0.7 0.5 0.4 0.6
    G 0.77 0.79 0.74 0.72 0.71 0.70 0.72 H 24.1 28.5 21.9 23.2 23.7 26.8 27.4
    eben- eben- eben- eben-- eben-
    (1) 5.0 so . so ~ so 4.5 so
    eben-
    (2) 4.5 5.0 so 4.5
    ebe# eben- eben-
    (3) 4.5 so so so
    J 77.1 28.9 99.5 80.2 79.7 79.5 75.3 Anmerkung zu Tabelle VI B: A: Herstellungsmenge (kg/24 h) B: Menge an Verunreinigungen an der Reibungsoberfläche (mg/10 h) C: Bruchfestigkeit des erhaltenen Kräuselgarnes (g/den) D: Kräuseldehnung des erhaltenen Kräuselgarnes (%) E: Kräuselelastizität des erhaltenen Kräuselgarnes (%) F: Kräuselzusammenziehungsausmaß des erhaltenen Kräuselgarnes (%) In den Spalten C bis G stellt a einen Mittelwert und s eine Standardabweichung dar.
  • G: Dichte des erhaltenen Garnwickels (g/cm²) H: d-Wert (cm) I:Egalfärbungsvermögen (Farbkarte Nr.) In der Spalte I zeigen (1), (2) und (3) jeweils das Egalfärbevermögen beim Anfärben mit einem Dispergierfarbstoff, einem sauren Farbstoff bzw. einem Metallkomplexfarbstoff.
  • J: Gesamttiter des erhaltenen Garnes Beispiele 24 bis 34 In den in der nachstehenden Tabelle VII A aufgeführten Beispielen 24 bis 34 wurden Kräuselgarne -aus ,gestreckten Garnen unter verschiedenen Arbei'tsbedingungen und unter Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die der in' Figur 1 gezeigten mit der Abänderung entspricht, daß die Garnentspannungs - und -vorführeinrichtung weggelassen worden ist, hergestellt.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VII B aufgeführt.
  • Tabelle VII A Beispiel 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Nr.
  • eben- eben- eben- eben- *b eben- eben-Nylon 6 Nylon 66 *PET *1 PET PAN so so so so so so A (70/24) (70/34) (75/36) (30/6) (75/ 38) B 1100 " " " 1000 " " " 1050 1500 600 F d " " " h " " " f g c eben-G 7 " " " 9 " " " 7 3 so H 1122 " " " 1015 " " " 1060 1515 600 I 190 " " " 214 " " " 210 200 159 eben-J a " " " d a b c so d b eben-K 40 " " " 45 so 55 47 46 42 39 eben- eben- eben- eben-L b " " " c so so so a so e eben- eben- eben-M 28500 " " " 29000 so so so 36000 27000 21000 eben- eben- eben-N 3450 " " " 3500 so so so 3480 4200 3100 eben- eben- eben-O 2.5 0.5 4.0 6.0 3.0 so so so 3.2 3.0 2.7 eben- eben- eben- eben- eben- eben-P 1200 so so so 1090 so so so 1092 1560 625 Fortsetzung Tabelle VII A: Beispiel Nr. 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 S 1165 1190 1140 1140 1067 1065 1080 1065 1070 1510 620 eben- eben- eben- eben-2.0 1.0 2.5 so so so 2.0 2.5 2.0 1.5 T so Anmerkung zu Tabelle VII A: A. Art des gestreckten Garnes (Gesamttiter/Fäden) Nylon 6 = Poly-6 - capronamid Nylon 66 = Polyhexamethylenadipamid *1PET = Polyäthylenterephthalat und Polyäthylenoxybenzoat *6PAN = Polyacrylnitril B: Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle .(m/min) F: Art der verwendeten Heizeinrichtung~ G: Durchrührungsanzahl des Garnes durch die Heizeinrichtung H: Umfangsgeschwindigkeit des Paares von Rollen in der Heizeinrichtung (m/min) I: Garntemperatur am Garnauslaß der Heizeinrichtung (° C) J: Art der verwendeten Kühleinrichtung K: Garntemperatur am Garnauslaß der Kühleinrichtung (° C) L: Art des verwendeten Paares von Drehrohren M: Drehung des Drehrohres (U/min) N: Zwirnungszahl, die dem Garn vorübergehend erteilt wurde (Drehungen/m) O: -2berdruck des auf die Reibungsoberfläche des Drehrohres geblasenen komprimierten Gases (kg/cm2) P: Umfangsgeschwindigkeit der Abgaberolle (m/min) S: Umfangsgeschwindigkeit des Paares von Aufnahmerdlen (m/min) T: Gewicht des Garnwickels (kg) Tabelle VII B Beispiel 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Nr.
    A 12.2 12.1 12.3 12.2 11.0 11.1 11.0 11.3 11.9 6.8 6.9
    eben- eben- eben-
    B 3.0 so so so 3.1 2.8 10.0 3.5 6.0 4.0 12.0
    eben- eben-
    4.4
    so so
    C a 4.6 ### 4.6 4.7 4.6 4.5 4.2 4.1 3.2
    eben- eben- eben- eben- eben-
    s 0.2 so so so 0.1 so 0.4 0.3 so 0.2 0.5
    D a 224 215 225 227 230 220 200 222 295 210 120
    s 6.5 6.4 6.3 5.9 6.0 5.9 11.0 6.1 8.8 5.9 20.1
    E a 91.6 92.0 93.0 92.5 91.5 93.2 92.8 92.1 85.9 86.4 82.2
    eben-
    s 0.7 0.8 0.6 0.7 0.6 0.7 1.3 0.9 so 0.8 3.1
    F a 69.1 68.0 69.9 69.5 69.4 70.1 67.1 68.9 66.2 65.2 64.1
    eben- eben-
    s 0.7 0.5 0.7 0.6 so so 0.9 0.8 0.8 0.7 0.9
    G 0.79 0.81 0.79 0.80 0.76 0.78 0.90 0.81 0.90 0.89 0.90
    H 21.3 25.1 22.9 22.1 24.4 22.3 21.8 24.5 25.6 28.1 26.0
    eben- eben- eben- eben- eben- eben- eben-
    (1) 5.0 so so so so so so so 3.5 4.0
    eben- eben- eben-
    I (2) 4.5 4.0 so 4.5 4.0 so so
    eben- eben-
    (3) 4.0 3.5 so so 4.0 3.5 4.0 so
    Anmerkung zu Tabelle VII B: A: Herstellungsmenge (kg/24 h) B: Menge an Verunreinigungen auf der Reibungsoberfläche (mg/10 h) Verunreinigungen: Textilöl, Monomere, Oligomere,od. dgl.
  • C: Bruchfestigkeit des erhaltenen Kräüselgarnes (g/den.) D: Kräuseldehnung des erhaltenen, Kräuselgarnes (X) E: Kräuselelastizität des erhaltenen Kräuselgarnes (%) F: Kräuselzusammenziehungsausmaß des erhaltenen Kräuselgarnes (%) In den Spalten C bis F bezeichnet a einen Mittelwert und s eine Standardabweichung G: Dichte des erhaltenen Garnwickels (g/cm)) H: d-Wert (cm) I: Egalfärbungsvermögen (Farbkarte Nr.) In Spalte 1 zeigen (1),, (2) und (3) jeweils das Egalfärbevermögen beim Anfärben mit einem Dispergierfarbstoff, einem-sauren Farbstoff bzw. einem Metallkomplexfarbstoff Beispiel 35 Zwei Kräuselgarne mit entgegengesetzt ausgerichteter Drehung, die unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 angegeben, erhalten wurden, wurden.zusammen durch eine Garnentspannungs- (Garnauflockerungs-) und -vorführeinrichtung 10 (verwendete Art b) geführt und zu einem Garnwickel 12 von 9 kg mittels eines Paares von Aufnahmerollen 11 aufgewickelt.
  • (Der Überdruck des der Garnauflockerungs- und -vorführeinrichtung zugeführten komprimierten Gases betrug 2,4 kg/cm2 und ,die Umfangsgeschwindigkeit der Aufnahmerollen war 1120 m/min) Die Garnwickeldichte des erhaltenen Doppelgarnes betrug 0,38 g/cm3 und der d-Wert'war 4,3 cm. Das erhaltene Doppelgarn besaß die gleichen Zusammenhaftungseigenschaften wie diejenigen des gefachten,Garnes mit einer üblichen Fachzwirnung von 100 Drehungen/m, das durch Entzwirnen von zwei Garnen mit entgegengesetzt ausgerichteten Drehungen hergestellt wurde.
  • Nach dem Abspulen von 1 kg Garn aus dem Garnwickel von 9 kg wurde die Dichte des verbleibenden Garnwickels gemessen,.
  • Die gleiche Arbeitsweise wurde aufeinanderfolgend wiederholt, bis der Garnwickel leer war. Das hierbei. erhaltene Ergebnis ist in Figur 15 anhand der Kurve A dargestellt'. Außerdem ist die Änderung der Garnwickeldichte, die in ähnlicher Weise bei einem Garnwickel gemessen wurde, der ohne Anwendung der Garnauflockerungs-- und -vorführeinrichtung erhalten wurde, in Figur 15 anhand der Kurve B gezeigt.-

Claims (33)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Kräuselgarnen, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) ein laufendes thermoplastisches, synthetisches Garn auf oder über die Erweichungstemperatur des Garnes erhitzt, (b) das Garn auf eine Temperatur unterhalb der zweiten Übergangstemperatur des Garnes kühlt, (c) dem Garn eine Flaschzwirnung oder einen Falschdrall durch Inberührungbringen des Garnes mit einer sich bewegenden Reibungsoberfläche erteilt und (d) die sich bewegende Reibungsoberfläche zwangsläufig (forceably) zur Verhinderung einer Hitzeerzeugung kühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß man ein Garn, das aus einem Polyamid, Polye'ster, Polyacrylnitril, PolyoLefin oder einer Mischung davon gebildet ist, behandelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet', daß man ein gestrecktes Garn behandelt, das kontinuierlich-:von»einer Streckstufe zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem'der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn auf oder über seine Erweichungstemperatur erhitzt, indem man es wenigstens zweimal durch eine Heizzone führt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche T bis 4, dadureh gekennzei-ch'net, daß man das Garn mit einer sich bewegenden Reibungsoberfläche in Berührung bringt, die eine Oberfläche von jedem Ende eines sich um die Mittelachse dreh,enden Drehrohres ist.
  6. B, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche von jedem Ende des Drehrohres eine Kurve oder Krümmung bildet, die einen Teil eines Kreises, einer Ellypse, einer Parabel, einer cycloidischen Kurve, einer Potenzreihenkurve, einer Hyperbel oder einer logarithmischen Kurve darstellt, wobei die Kurve in einer die Mittelachse des Drehrohres enthaltenden Ebene vorhanden ist und zu der Mittelachse konvex gekrümmt ist
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erhitzte und gezwirnte Garn auf eine Temperatur unterhalb der zweiten übergangstemperatur des Garnes gekühlt wird, indem man-es mit einer benetzten drehbaren Rolle, die teilweise in ein Wasserbad eingetaucht ist, in Berührung bringt und anschließend entlang eines Führungsweges weiterleitet, der an der Außenoberfläche einer das Kühlmedium führenden Leitung vorgesehen ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kühlmedium für die Durchführung durch die Kühlmedium führende Leitung Wasser verwendet.
  9. 9. Verfahren nachAnspruch 7, dadurch gekennzeictet,, daß der Garnführungsweg gekrümmt ist. .
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhitzte und gezwirnte Garn auf eine Temperatur unterhalb der zweiten übergangs temperatur des- Garnes kühlt indem man es durch fließendes Wasser leitet.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser ein Spüll- oder Reinigungsmittel enthält.
  12. 12'-. Verfahren nach Anspruch 11, dadür"ch gekennzeichnet, daß man als Spüll- oder Reinigungsmittel Äthylenglycol verwendet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhitzte und gezwirnte Garn auf eine Temperatur unterhalb der zweiten Übergangstemperatur des Garnes kühlt, indem man es durch ein strömendes Sprühmedium leitet.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, daudrch gekennzeichnet, daß man ein strömendes Sprühmedium verwendet, das ein Spül-oder Reinigungsmittel enthält.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch b dadurch gekennzeichnet, daß man die sich bewegende Reibungsoberfläche mittels eines Strahles von komprimiertem Gas kühlt,
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeic,hnetJ daß das komprimierte Gas einen Druck von 0,5 bis 4 kg/cm² (Uberdruck) besitzt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeic,h,net, daß man als komprimiertes Gas Druckluft verwendet.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung eines Kräuselgarnes, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) ein laufendes thermoplastisches, synthetisches Garn auf oder'über die Erweichungstemperatur'des Garnes erhitzt, (b) das Garn auf eine Temperatur unter der zweiten Ubergangstemperatur'des Garnes kühlt, (c) dem Garneine Falschzwirnung oder einen Falschdrall durch Inberührungbringen des Garnes mit einer sich bewegenden Reibungsoberfläche erteilt, (d) die sich bewegende Reibungsoberfläche zur Verhindrung einer Hitzeerzeugung zwangsläufig kühlt und (e) das entzwirnte Garn .unter Anwendung einer Uberzuführung mittels eines Strahles von komprimiertem Gas entspannt und vorführt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadur.ch gekennzeichnet, daß das ausgespritzte komprimierte- Gas einen Überdruck von 0,5 bis 4 kg/cm2 besitzt.
  20. 20. Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarnen nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie (a) eine'Heizeinrichtung (4) zum Erhitzen eines laufenden thermoplastischen, synthetischen Garnes, (b) wenigstens ein Drehrohr (6), das sich.um sein,e Mittels achse dreht, wobei das Garn durch Inberührungbringen' mit einerReibungsoberfbläche von jedem Ende dieses Drehrohres falsch gezwirnt wird, (c) eine Kühleinrichtung (5), die zwischen der Heizeinrichtung (4) und dem Drehrohr (6.) zum Kühlendes erhitzten Garnes vor desßnEntzwirnung angeordnet ist, und (d) eine Spritzdüse (7) zum Ausspritzen von komprimiertem Gas, die der genannten Reibungsoberfläche gegenüber-, liegt, umfaßt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennieichnet, daß die Heizeinrichtung (4) aus einem Paar von im Abstand voneinander angeordneten Rohen (31, 1') und einen zwischen diesen Rollen angeordneten Heizplatte (32) besteht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,'daß die Rollen (-31, 31') Drehlrollen sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die'Kühleinrichtung:(5) aus einer benetzten drehbaren Rolle (51), die teilweise in ein Wasserbad (53) eingetaucht ist, und einer ein Kühlmedium führenden Leitung (52), die an ihrer Außenoberfläche einen Garnführungsweg (54) aufweist, besteht.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (5) (a) eine ein Sprühmedium führende Leitung (61) mit einem Garneinlaß (62) und einem Garnauslaß .(63) und einer spiralförmigen Einkerbung oder Rille (69) an der Innenwand der Leitung, (b) ein ein Sprühmedium zuführendes Rohr (66), das an der Garneinlaßseite für die Zuführung eins Sprühmediums zu der das Sprühmedium führenden Leitung (61) angeordnet ist, und (c) ein das Sprühmedium abgebendes Rohr (64), das an der Garnauslaßseite angeordnet ist, umfaßt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch geknnzeichnet, daß die Kühleinrichtung (5) (a) ein rohrförmiges Verbindungsstück (72) mit einer ein komprimiertes Gas zuführenden Leitung (79), (b) eine Sprühmedium führende Leitung (73), die in das rohrförmige Verbindungsstück (72) bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß weningstens der Garn- und Sprühmediumeinlaß hierv-ön an der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes (72) angeordnet ist, wobei die Innenoberfläche der das Sprühmedium führenden Leitung (73) am Einlaßabschnitt zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt ist, der Innendurchmesser des Garnauslasses (81) der das Sprühmedium führenden Leitung (73) so ausgebildet ist, daß das Garn durch diesen durchgeführt werden kann, und die das Sprühmedium führende Leitung (73) ein Sprühmediumabgaberohr (80) an deren Auslaßseite aufweist, und (c) eine Garnführungsleitung (71) für die Zuführung eines Garnes zu der das Sprühmedium führenden Leitung (73), die in das rohrförmige Verbindungsstück (72) bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt instr daß wenigstens -der Garnauslaß der Garnführungsleitung (71) an der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes (72) tmit einem schmalen Zwischenraum zwischen dem genannten Auslaß und dem Einlaß der das Sprühmedium führenden Leitung (73) angeordnet ist, wobei die Außenoberfläche der Garnführungsleitung (71) an dem Garnauslaßabschnitt zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt ist, und die - Garnführungsleitung (71) eine Wasserzuführungsleitung (74) für die Zuführung-von Wasser in die Leitung aufweist, umfaßt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche von jedem Ende der Drehrohre (6, 6') eine Kurve oder Krümmung, die einen Teil eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel, einer- cycloidischeff Kurve, einer Hyperbel, einer Potenzreihenkurve oder einer logarithmischen Kurve darstellt, in einer die Mittelachse des Drehrohres (6) enthaltenden Ebene bildet, wobei die Kurve oder Krümmung zu dieser Mittelachse konvex gekrümmt'ist.
  27. 27-. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Drehrohren (6, 6') ausgestattet ist.
  28. 28. Vorri-chtung, nach Anspruch 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehrohre (6, 6') in entgegengesetzter Richtung miteinander gedreht werden können.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rillen oder Eikerbungen versehenen Führungsrollen(8) zur Festlegung des Durchgangsweges des durchgeführten Garnes während dessen Berührung mit der Reibungsoberfläche des Drehrohres (6) aufweist.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Spritzdüse oder Spritzdüsen (7) zum Ausspritzen von komprimiertem Gas 0,05 bis 3,00 mm beträgt.
  31. 31. Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarnen, dadurch gekennzeichnet, daß sie (a) eine Heizeinrichtung (4) zum Erhitzen des laufenden thermoplastischen, synthetischen Garnes, (b) wenigstens ein Drehrohr (6), das sich um seine Mittelachse dreht, wobei das Garn durch Inberührungbringen mit einer Reibungsoberfläche von jedem Ende des Drehrohres falsch gezwirnt wird, (c) eine' Kühleinrichtung (5), die zwischen der Hei'zeinrichtung (4) und dem Drehrohr (6) zum Kühlen des erhitzten und gezwirnten Garnes vor der Entzwirnung des Garnes angeordnet ist, (d) eine Spritzdüse (7) zum Ausspritzen von komprimiertem Gas, die gegenüber der Reibungsoberfläche angeordnet ist, und (e) eine Garnentspannungs- und Garnvorführeinrichtung (91, 92, 93, 94, 95) zum Vorführen des entzwirnten Garnesin einem entspannten Zustand, wobei diese Entspannungs-und Vorführeinrichtung ein komprimiertes Gas in die Bewegungsrichtung des entzwirnten Garnes ausspritzt, umfaßt.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnentspannungs- und -vorführeinrichtung (a) ein ein komprimiertes Gas zuführendes Rohr (91), (b) eine Gasführungsleitung (92), durch welche das von dem Druckgas zuführenden Rohr (91) zugeführte Druckgas zu dem Auslaß (95) strömt, und (c) ein Garnführungsrohr(93) zum Führen des laufenden Garnes in die Gasführungsleitung (92) umfaßt.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnentspannungs- und Vorführeinrichtung (a) ein rohrförmiges Verbindungsstück (101) mit einer Druckgaszuführungsleitung (107), (b) eine Druckgasführungsleitung (102), die in das rohrförmige Verbindungsstück (101) bis zu einem sdchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens der Garn- und Druckgaseinlaß hiervon an der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstücks (101) angeordnet ist, wobei die Innenoberfläche der Druckgasführungsleitung (102) an dem Einlaßabschnitt (104) zu der Bewegungsrichtung des Garnes hin verjüngt ist, und (c)' eine Garnführungsleitung (103) zum Zuführen des Garnes zu der Druckgasführungsleitung (102), die an dor Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes (101) bis zu einem solchen Ausmaß eingeschraubt ist, daß wenigstens der Garnauslaß der Garnführungsleitung 103 an der Innenseite des rohrförmigen Verbindungsstückes (101) mit einem schmalen Zwischenraum (106) zwischen dem Auslaß (105) und dem Einlaß (104) der Druckgasführungsleitung (102) angeordnet ist, wobei die Außenoberfläche der Garnführungsleitung (103) am Garnauslaßbschnitt (105) in der Bewegungsrichtung des Garnes verjüngt ist, umfaßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337527A1 (de) * 1973-07-24 1975-02-13 Bayer Ag Vorrichtung zum falschzwirnen synthetischer garne
DE2827225A1 (de) * 1978-06-21 1980-01-10 Voss Armaturen Rohrverschraubung
EP2145848A1 (de) * 2008-07-19 2010-01-20 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Falschdralltexturiermaschine

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