DE2337449A1 - Vorrichtung zum einfalten und ebenflaechigen versiegeln des bodens einer fluessigkeitsdichten packung - Google Patents
Vorrichtung zum einfalten und ebenflaechigen versiegeln des bodens einer fluessigkeitsdichten packungInfo
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Description
■IHJIHUI
JAGEISBERG-WERKE AG Düsseldorf, den 19. Juli 1973
* DÜSSELDORF
Vorrichtung zum Einfalten und ebenflächigen Versiegeln des Bodens einer flüssigkeitsdichten Packung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfalten
und ebenflächigen Versiegeln des Bodens einer flüssigkeitsdichten Packung mit dachförmigem Faltverschluß und eingefalteten
Giebelwänden, wobei der schlauchförmige Packungsrohling
auf ein Dornrad aufgesteckt ist und das Einfalten
mittels bewegungsgesteuerter Faltwerkzeuge erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung ist einer IFuIl- und !Schließmaschine
für Giebeldach-Packungen aus Papier, Karton od„ dgl β vorgeschaltet. Die auf dieser Vorrichtung verarbeitbaren
Packungen weisen auf ihren inneren sowie äußeren Mantelflächen einen thermoplastischen Überzug auf, der das
Trägermaterial der Packung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit schützt. Gleichzeitig dient die Kunststoffbeschichtung
aber auch nach entsprechender Wärmebehandlung und Druckaufwendung zum Versiegeln der Bodenfaltung des schlauchförmigen
Paclcungsrohlings. Da die Kunststoff beschichtung
in den Verschlußbereichen auch zum Heißsiegeln verwendet wird, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt werden, um eine
flüssigkeitsdichte Packung zu erzielen« Es handelt sich dabei einmal um die sogenannte offene Zeit, die die erwärmte
Kunststoffbeschichtung klebefähig bleiben muß, um zum anderen um die Notwendigkeit, die erwärmte und damit plastische
Kunststoffschicht nicht durch Faltwerkzeuge zu zerstören, die während des Faltvorganges auf den Flächen der Faltlaschen
gleiten und dadurch Abrieb verursachen.
Es sind bereits Siegelmaschinen zur Herstellung von Packungsböden bekanntgeworden, bei denen schlauchförmige l-'ackungsrohlinge
auf die Dorne exnes Dornrades aufgeschoben werden
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und dieses Dornrad schrittweise die aufgeschoDene .Fackung
an üen einzelnen orationen mit entsprechenden .ßearbeitungsvorriclitungen
vorbeiführt. Dabei werden in den einzelnen Schaltschritten die Bodenteile der jeweiligen schlauchförmigen
Packungsrohlinge erwärmt, vorgefaltet, eingefaltet und versiegelt. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß
auf Grund der vielen notwendigen Schaltschritte eine sehr hohe Anfangs temperatur für das Klebefähigmachen der Kunststoffbeschichtung
notwendig ist, wodurch eine die Klebkraft der Beschichtung beeinträchtigende überhitzung eintreten
kann. J^ine andere Art der Beschädigung wurde häufig auch
durch Relativbewegungen der Faltwerkzeuge auf den Flächen der Faltlaschen festgestellt, da die plastische Beschichtung
durch die Faltwerkzeuge abgeschabt worden war. Hinzu kommt noch, daß sich die wirksamen Kanten der Faltwerkzeuge zunehmend
verschmutzen und dadurch keine ordnungsgemäße Faltung mehr gewährleisten. Außerdem macht die notwendige Reinigung
der Werkzeuge das Stillsetzen der Maschine erforderlich.
Alle diese Nachteile sind letztlich die Ursachen für undichte Packungen und müssen auf jeden Fall vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf möglichst kurzem Hege bei ausreichender Schachtelerwärmung den Faltvorgang
vorzunehmen. 7/eiterhin soll der FaIt- und Siegelvorgang innerhalb eines Arbeitsganges erfolgen, um das nachträgliche
Verschieben der Faltlaschen während der Siegelung zu vermeiden. Der wesentlichste Teil der Aufgabe besteht
jedoch darin, eine Beschädigung der Überzugsschicht zu
vermeiden und die wirksamen Kanten der Faltwerkzeuge vor Verschmutzung durch die klebefähige Beschichtung zu bewahren,
um eine gleichmäßige und gute Faltqualität und damit eine flüssigkeitsdichte und eine durch ebenflächige Bodenfaltung
standfeste Packung zu erzeugen«
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Diese Aufgabe wird erfindunysgemäß dadurch gelöst, daß die
während des Faltvorganges der sich vorbewegenden Packung vorübergehend folgenden Faltwerkzeuge derart angeordnet und
durch Kurven steuerbar sind, daß zwischen den wirksamen Xanten der Faltwerkzeuge und den von diesen beaufschlagten Packungsteilen
keine Relativbewegung stattfindet.
Weiterhin ist die Anordnung derart getroffen, daß sowohl die Faltwerkzeuge für die Giebelfaltung als auch die Faltwerkzeuge
für die Dachfaltung im Bewegungsbereich eines Dornes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Raststationen angeordnet
sind.
Hierbei sind die die seitlichen Giebelwände einfaltenden Faltwerkzeuge paarweise auf einer durch das Dornrad angetriebenen
Welle verschwenkbar angeordnet, wobei jedes Faltwerkzeug doppelarmig ausgebildet ist und an seinem dem wirksamen
Teil gegenüberliegenden Ende eine mit einer ortsfesten Kurve zusammenarbeitende Kurvenrolle aufweist. Zur weiteren Ausgestaltung
der Vorrichtung ist vorgesehen, das die Dachfaltung durchführende Faltwerkzeug am freien Ende eines kurvengesteuerten
Winkelhebels verschwenkbar anzuordnen, wobei dieses Faltwerkzeug in seinem Drehpunkt mit einem Kurvenhebel verbunden
ist, der an seinem freien Ende eine Kurvenrolle aufweist, die in einer endlichen Nutenkurve geführt ist. Dabei ist die Vorrichtung
derart ausgebildet, daß die wirksame Kante des Faltwerkzeuges in der verlängerten Drehachse der Kurvenrolle liegt.
Zur Ausbildung des Siegelstempels ist vorgesehen, seine Siegelfläche mit jeweils einer seitlichen wange auszustatten, um die
Schmalseiten der Packung abzustützeno
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit dieser Vorrichtung durch den geringen Zwischenraum
zwischen den Faltwerkzeugen für die Giebelfaltung und dem Faltwerkzeug für die Dachfaltung möglich geworden ist, den
gesamten Faltvorgang auf kürzestem Wege und somit kürzester Zeit sowie innerhalb eines Arbeitsganges durchzuführen. Dabei
• ' c/c
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verändern die wirksamen Kanten der Faltwerkzeuge ihren einmal
auf der jeweiligen Faltlasche eingenommenen Berührungspunkt während des gesamten Faltvorganges nicht mehr, so daß eine
Beschädigung der noch weichen und klebefähigen Packungsbeschichtung nicht eintreten kann. Weiterhin ist von Vorteil,
daß auch die besagten ierkzeugkanten nicht verschmutzen, was sich nicht zuletzt in einem gleichmäßigen Faltergebnis in Form
eines ebenflächigen und rechtwinkligen Packungsbodens zeigto
Ein Ausführungsbeispiel der -Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, ^s zeigen
Fig. la die Gesamtansicht des Dornrades. mit Anordnung der
Faltwerkzeuge,
Fig. Ib die steuerkurve der Giebelfaltwerkzeuge in Draufsicht,
Fig. 2 die schematische Darstellung des Faltvorganges für
die Bodenfaltung,
Fig. 3a und b das Ansetzen der Giebelfaltwerkzeuge in zwei
Fig. 3a und b das Ansetzen der Giebelfaltwerkzeuge in zwei
Ansichten,
Figo 4a und b die i^ndstellung der Giebelfaltwerkzeuge in zwei Ansichten,
Figo 4a und b die i^ndstellung der Giebelfaltwerkzeuge in zwei Ansichten,
Figo 5a "bis c das Dachfaltwerkzeug in drei Stellungen und
Fig. 6 die oiegelstation im Schnitte
,Vie die Darstellung in Fig. la zeigt, weist die Siegelvorrichtung,
von der nur das Dornrad 1 mit den damit direkt zusammenwirkenden Aggregaten dargestellt ist, sechs Stationen I - VI
auf, in die jeder Dorn 2-7 mit je einer aufgeschobenen
Packung 8-11 hineinbewegt wird»
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Siegelvorrichtung ist nun wie folgt: In der Station I wird jeweils der vorderste
schlauchform.!ge Packungsrohling 12 des Stapels 13 vereinzelt
und auf seinen endgültigen Querschnitt geöffnet. Die so gehandhabte Packung 14 wird nun auf den leeren Dorn des Dornrades
aufgeschobene Die sich daran anschließende Schaltbewegung des Dornrades 1 führt die Packung 14 sowie 8 und 9 nacheinander
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RAD
durch die Stationen II und III, in denen die beiderseitige Kunststoffbeschichtung des Bodenfaltbereiches 15, 16, 17
Packungsbodens mit Hilfe der Heizköpfe 18 und 19 erwärmt und
damit klebefähig gemacht wird«, Zwischen den Stationen III und 17 erfolgt bei ununterbrochener Vorbexvegung der Packung zuerst
das Einfalten der seitlichen Giebelwände und dann das .oinfalten
der Dachflächen. Diesem Faltvorgang schließt sich in der Station IY das eigentliche ganz- und ebenflächige Versiegeln
des Packungsbodens mittels Siegelstempel 2o an. In der folgenden Station Y wird die bodenversiegelte Packung 11 von dem
Dorn 6 abgestreift und auf eine Fördervorrichtung 21 abgelegt, die die Packung nunmehr einem nicht dargestellten Füller
zuführt. Die den ßearbeitungskreis schließende Station YI ist eine Leerstation, die zum Kühlen der Dorne 2-7 verwendet
werden kann.
Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Faltvorgang zeigt bei a
den geöffneten schlauchformigen Packungsrohling, dessen Giebelwände 22 und 23 bei b und c zunehmend eingefaltet werden.
Bei d berühren sich die Dachflächen 24 und 25 gerade an ihren
freien Enden. In dieser Stellung berührt das Faltwerkzeug für die Dachfaltung die Dachfläche 24 in der Faltrille 25
und knickt die Dachfläche 24 entlang der Faltrille 26 ein«. Dabei schiebt sich die Dachfläche 24 unter die später obenliegende
Dachfläche 25· Dieser Vorgang ist in der Darstellung e zu erkennen. Mit der Packung bei f ist die bereits ganz- und
ebenflächig versiegelte Bodenfaltung dargestellt.
Mit den Fige 3a - 4b ist die Faltbewegung der Giebelfaltwerkzeuge
in zwei Stellungen dargestellt. Dabei zeigen Fig» 3a
und b das Ansetzen des Faltwerkzeuges an die Packung und die Fig. 4a und b die größte Eintauchtiefe der Faltwerkzeuge in
den Bodenfaltbereich 15, 16, 17 der Packung jeweils in zwei
Ansichten. Der Aufbau des Giebelfaltwerkzeuges wird im folgenden beschrieben: Auf einer von dem Dornrad 1 über Zahn-
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räder 27, 28 angetriebenen Vierkantwelle 29 sind zwei .Faltwerkzeuge
3o und 31 schwenkbar gelagert. Der wirksame Teil
der Faltwerkzeuge 3o und 31 besteht aus den Faltfingern 32
und 33» wobei deren Berührungsstellen mit dem Knotenpunkt der Faltrillen 34» 35 und 36 kuppenartig ausgebildet sindo
An den den jeweiligen Faltfingern 32 bzw» 33 gegenüberliegenden
Enden 37 bzw. 38 der doppelarmigen Faltwerkzeuge 3o bzw.
sind ballige Kurvenrollen 39 bzw. 4o angeordnet, die mit einer auf einer ortsfesten Traverse 41 angeordneten Kurve 42 zusammenwirken.
Eine Zugfeder 43 sorgt dafür, daß die Mirvenrolien
39 und 4-O immer an aer nurve 42 anliegen, so daß die Bewegung
der Faltfinger 32 bzw. 33 Ö© .,/ellenumdrehung gieicn verlauf "te
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Giebelfaltvorrichtung
beschrieben. Die mit Fig. 3a dargestellte erste Berührung
zwischen den Faltfingern 32 bzw. 33 und den Giebelwände 22 und 23 wird mit fortschreitender Rechtsdrehung der Welle 29
durch die ortsfeste Kurve 42 (s. auch Fig. 1 b) verstärkt, indem die Faltfinger 32 und 33 um die Drehpunkte 44 und 45
aufeinanderzti bewegt werden. Dabei werden die Giebelwände
und 23 um die späteren Packungskanten 46 und 47 einwärtsgefaltet.
In der Darstellung in Fig. 4a und b liegen die Kurvenrollen 39 und 4o an den höchsten Kurvenstellen an,
wodurch die Faltfinger 32 und 53 ihre größte Eintauchtiefe
erreicht haben und damit das Einfalten der Giebelwände 22 und 23 beendet ist. Durch die Drehbewegung des Dornrades 1,
dargestellt durch den Pfeil 48 und durch die Drehung der
,/eile 29, dargestellt durch den Pfeil 50,,sowie durch die
kurvenbedingte Einwärtsbewegung der Faltwerkzeuge 3o und
dargestellt durch die Pfeile 5I und 52, ist es möglich geworden, daß die Faltfinger 32 und 33 tatsächlich während ihres
gesamten Faltweges nur in jeweils einem einzigen Punkt die Packung 9 berühren und damit die nunmehr klebefähige Kunststoffbeschichtung
nicht beschädigeno
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Nachdem die Giebelfaltung abgeschlossen ist, wird das faltwerkzeug
53 (Figo 5a-c) für die Dachfaltung, bestehend aus
Kurve 54·, Winkelhebel 55» Schwenkhebel 56 sowie ,Faltmesser 57 >
Kurvennut 58 und Kurvenrolle 59 in Bewegung versetzt. Da die
Packung 9 während des Faltvorganges nahezu kontinuierlich vorbewegt wird, erfährt die Dachfläche 24- bei ihrer Einwärtsfaltung
eine Voreilung, die durch das von der Kurve 54· gesteuerte
Faltmesser 57 erzeugt wird. Damit auch das Faltmesser ^7
während des gesamten Faltvorganges die Dachfläche 24- ohne Relativbewegung nur in einer Linie, und zwar entlang der
Faltrille 26 berührt, muß die wirksame Kante 61 des Faltmessers 57 einer Kurvenbahn, dargestellt durch die strichpunktierte
Linie 62, folgen. Diese zusätzliche Bewegung des Faltmessers 57» die von der allgemeinen bogenförmigen Schwenkbewegung
entsprechend dem Radius des //inkelhebels 55 um den
Drehpunkt 63 abweicht, wird durch die Kurvenrolle 59 erzeugt,
wobei die Kurvenrolle 59 in der Kurve 58 geführt ist. Zur
übertragung der Kurvenbewegung der Kurvenrolle 59 ist diese über einen parallel zum Schwenkhebel 56 liegenden und von
diesem verdeckten Hebel im Drehpunkt 64- mit dem Schwenkhebel 56 verbunden. Da die Kante 61 des Faltmesserg 57 genau in
die verlängerte Drehachse der Kurvenrolle 59 fällt und Linie 62 gleichzeitig Kurvenmittellinie und Bewegungslinie
der Kante 61 ist, wird die Bewegung der Kurvenrolle 59 im
Verhältnis 1:1 auf das Faltmesser übertragen.
Der in den Fig. 5a - c dargestellte Faltvorgang für die
Dachfaltung wird nun durch die zweifache Kurvensteuerung
des Faltmessers 57 derart eingeleitet, daß zunächst nur die später einzuknickende Dachfläche 24- von der Kante 61
in der Faltrille 26- berührt wird. Bei weiterer Vorbewegung der Packung 9, dargestellt durch den Pfeil 4-8, trifft die
gegenüberliegende Dachfläche 25 mit ihrem freien Ende auf
einen während des Faltvorganges ortsfesten Gegenhalter 65β
./ο
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Durch dieses Aufsetzen der Dachfläche 25 wird diese zunächst
im gleichen Maße verzögert, so wie die Dachflä-he 24 beschleunigt
wird. Jedoch bei fortschreitender Dachfaltung verändern
sich die Geschwindigkeitsverhältnisse, da nunmehr die Dachfläche 24 entlang der Faltrille 26 einknickt, während die
Dachfläche 25 keine Formänderung erfährt (Fig. 5"b).
In Fig. 5c ist die Dachfaltung soweit abgeschlossen, daß
das Faltmesser 57 wieder zurückgezogen werden kann und nun der Siegelstempel 2o aufwärts gegen den Dorn 4 bewegt werden
kann. Dadurch, daß nun die innen- und außenseitige Kunststoff be schichtung der Packung 9 noch klebefähig ist, werden
alle doppeltliegenden Packungsteile miteinander ganz- und ebenflächig verklebt. Nachdem der Siegelvorgang beendet
ist, schaltet das Dornrad 1 um jeweils eine Station weiter, wodurch sich der ganze vorbeschriebene Vorgang wiederholte
In Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen Dorn 2-7 und den.
Siegelstempel 2o mit Packung 9 i*1 Siegelstellung dargestellt.
Hierbei ist die seitliche Ausbildung des Siegelstempels 2o in Form von Stempelwangen 66 und 67 zu erkennen. Diese
Seitenwangen 66 und 67 bewirken, daß im Moment des größten Siegeldruckes ein seitliches Ausbeulen der Packung 9 auf
Grund des mehrlagigen FaItverSchlusses im Übergang mit der
einlagigen Packungswand vermieden wirdo
509807/0046 _A„ ...·' Al
Bau OruulNAL
Claims (8)
1.!Vorrichtung zum Einfalten und ebenflächigen Versiegeln des
Bodens einer flüssigkeitsdichten Packung mit dachförmigem
Faltverschluß und eingefalteten Giebelwänden, wobei der schlauchförmige Fackungsrohling auf ein Dornrad aufgesteckt
ist und das Einfalten mittels bewegungsgesteuerter Faltwerkzeuge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerkzeuge
(3o, 31) für die Giebelfaltung und das Faltwerkzeug
(57) für die Dachfaltung gemeinsam im Bewegungsbereich eines Dornes (2-7) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Haststationen (III, IV) angeordnet sindo
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Faltvorganges der sich vorbewegenden
Packung (9) vorübergehend folgenden Faltwerkzeuge (3o, 31» 57)
derart angeordnet und durch Kurven (42, 54, 58) steuerbar
sind, daß zwischen den wirksamen Kanten (32, 33» 61) der
Faltwerkzeuge (3o, 31» 57) und den von diesen beaufschlagten
Packungsteilen (26 bzw. 34-, 35» 36) keine oder nur eine
geringe Relativbewegung stattfindet«
3. Vorrichtung nach den-Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die seitlichen Giebelwände (22, 23) einfaltenden Faltwerkzeuge (3o, 31) paarweise auf einer
durch das Dornrad (l) angetriebenen JeIIe (29) verschwenkbar
angeordnet sindo
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Faltwerkzeug (3o, 31) doppelarmig ausgebildet ist und an seinem dem wirksamen Teil (32, 33) gegenüberliegenden
Ende (37» 38) eine mit einer ortsfesten Kurve (42) zusammenarbeitende Kurvenrolle (39» 4o) aufweist.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Dachfaltung durchführende Faltwerkzeug (57) s™ freien Ende eines kurvengesteuerten Winkelhebels
(55) versohwenkbar angeordnet ist«,
./o
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-lo-
6. "Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das am freien Ende des w'inkelhebels (55) schwenkbar gelagerte Faltwerkzeug (57) i*i seinem Drehpunkt
(64·) mit einem Kurvenhebel verbunden ist, der an seinem freien Ende eine Kurvenrolle (59) aufweist, die in einer
endlichen Butenkurve (58) geführt isto
ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4- und 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Kante (61) des Faltwerkzeuges (57) in der verlängerten Drehachse der Kurvenrolle
(59) liegt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siegelstempel (65) derart ausgebildet ist, daß seine Siegelfläche eine U-förmige Gestalt aufweist,
wobei die seitlichen Stempelwangen (66, 67) die Schmalseiten im Bodenbereich der Packung (9) berühren0
Bö/Ls,
509807/0046
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PKL VERPACKUNGSSYSTEME GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |