DE202006013044U1 - Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen für schüttfähige Nahrungsmittelprodukte - Google Patents

Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen für schüttfähige Nahrungsmittelprodukte Download PDF

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Abstract

Einheit (1) zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen (2) auf Verpackungen (3) von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen, die umfasst:
– wenigstens ein Greifteil (12), das entlang einer vorbestimmten Bahn (P3) beweglich ist, um jeweils eine Öffnungsvorrichtung (2) auf einmal von einem Übergabeplatz (8) zu einem Aufbringungsplatz (9) zum Aufbringen auf eine jeweilige Verpackung zu transportieren; und
– Klebstoff-Abgabeeinrichtungen (60), die auf einer Seite der Bahn (P3) angeordnet sind und in gleitendem Kontakt mit der Öffnungsvorrichtung (2) stehen, die von dem Greifteil (12) transportiert wird;
dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Führungseinrichtungen (42) umfasst, in die das Greifteil (12) gleitend eingreift, wenn es sich entlang der Bahn (P3) bewegt, um die Öffnungsvorrichtung (2) in gleitenden Kontakt mit den Abgabeeinrichtungen (60) zu bringen; wobei die Führungseinrichtungen (42) quer zu der Bahn (P3) bewegt werden können, zwischen einer ersten Position, in der sie sich in einem kleinsten Abstand von den Abgabeeinrichtungen (60) befinden, so dass...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen von schüttbaren Nahrungsmitteln.
  • Bekanntermaßen werden zahlreiche schüttbare Nahrungsmittelerzeugnisse, wie zum Beispiel Fruchtsaft, ultrahocherhitzte Milch (UHT-Milch), Wein, Tomatensoße etc., in gesiegelten Verpackungen verkauft, die aus sterilisiertem Verpackungsmaterial hergestellt werden.
  • Ein typisches Beispiel für diese Art von Verpackung ist die parallelepipedförmige Verpackung für flüssige oder schüttbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die auch als Tetra Brik Aseptic (eingetragenes Warenzeichen) bekannt ist, die durch Falten und Siegeln eines beschichteten Streifens Verpackungsmaterials hergestellt wird.
  • Das Verpackungsmaterial weist eine Mehrschichtstruktur auf, die im Wesentlichen eine Trägerschicht für Steifigkeit und Festigkeit, die eine Lage aus Fasermaterial, wie zum Beispiel Papier oder mineralgefülltes Polypropylenmaterial, enthalten kann, sowie eine Anzahl von Lagen aus Heißsiegel-Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Polyethylenfolie, umfasst, die beide Seiten der Trägerschicht abdecken.
  • In dem Fall von aseptischen Verpackungen für Erzeugnisse für langfristige Lagerung, wie zum Beispiel ultrahocherhitzte oder UHT-Milch, umfasst das Verpackungsmaterial weiterhin eine Lage aus Gas- und Lichtbarrierematerial, wie zum Beispiel Aluminiumfolie oder Ethylvinylalkoholfolie (EVOH-Folie), die auf eine Lage von Heißsiegel-Kunststoffmaterial überlagert ist und die wiederum mit einer weiteren Lage aus Heißsiegel-Kunststoffmaterial abgedeckt ist, welche die Innenseite der Verpackung bildet, die schließlich mit dem Nahrungsmittelerzeugnis in Kontakt kommt.
  • Bekanntermaßen werden Verpackungen dieser Art auf vollautomatischen Verpackungsmaschinen hergestellt, auf denen ein durchgehender Schlauch aus dem in Rollenform zugeführten Verpackungsmaterial gebildet wird; die Bahn von Verpackungsmaterial wird auf der Verpackungsmaschine sterilisiert, zum Beispiel durch Aufbringen eines chemischen Sterilisationsmittels, wie zum Beispiel einer Wasserstoffperoxidlösung, die nach Abschluss der Sterilisation von den Oberflächen des Verpackungsmaterials entfernt wird, zum Beispiel durch Verdampfen durch Erwärmen; und die wie beschrieben sterilisierte Bahn von Verpackungsmaterial wird in einer geschlossenen, sterilen Umgebung vorgehalten und wird längs gefaltet und gesiegelt, um einen vertikalen Schlauch auszubilden.
  • Der Schlauch wird mit sterilisiertem oder steril verarbeitetem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und gesiegelt und nachfolgend entlang gleichmäßig beabstandeter Querschnitte geschnitten, um Kissenpackungen oder Pillowpacks zu bilden, die danach mechanisch gefaltet werden, um jeweilige fertige, zum Beispiel im Wesentlichen parallelepepidförmige, Verpackungen herzustellen.
  • Alternativ dazu kann das Verpackungsmaterial in Rohteile zugeschnitten werden, die auf Formspindeln zu Verpackungen ausgebildet werden, und die Verpackungen werden mit dem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und gesiegelt. Ein Beispiel dieser Art von Verpackung ist der sogenannte Gable-Top-Karton, der unter dem Handelsnamen Tetra Rex (eingetragenes Warenzeichen) bekannt ist.
  • Nachdem sie ausgebildet worden sind, können die oben genanten Verpackungen weiter bearbeitet werden, wie zum Beispiel durch Aufbringen einer wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtung.
  • Gegenwärtig umfassen die am weitesten verbreiteten Öffnungsvorrichtungen einen Rahmen, der eine Ausgießöffnung bildet und um ein Loch oder um einen durchbohrbaren oder entfernbaren Abschnitt einer Oberwand der Verpackung angebracht ist; sowie einen Verschluss, der an dem Rahmen angelenkt oder angeschraubt ist und der entfernt werden kann, um die Verpackung zu öffnen. Alternativ dazu werden bekanntermaßen andere Arten von Öffnungen, wie zum Beispiel gleitende Vorrichtungen, verwendet.
  • Der durchbohrbare Abschnitt der Verpackung kann zum Beispiel durch ein sogenanntes „vorlaminiertes" Loch gebildet werden, das heißt durch ein Loch, das in der Trägerschicht des Verpackungsmaterials ausgebildet wird, bevor die Trägerschicht mit der Lage aus Barrierematerial abgedeckt wird, die somit unversehrt ist und das Loch schließt, um luftdichte, aseptische Siegelung zu gewährleisten, und die dabei gleichzeitig leicht durchbohrbar ist.
  • In dem Fall von aseptischen Verpackungsmaschinen werden die beschriebenen Öffnungsvorrichtungen normalerweise direkt durch Online-Applikationsmaschinen hinter der Verpackungsmaschine aufgebracht.
  • Das Aufbringen der Öffnungsvorrichtungen, zum Beispiel durch Heißsiegeln oder Kleben, umfasst verschiedene Vorbereitungsschritte sowohl an den Verpackungen als auch an den Öffnungsvorrichtungen. Wenn die Öffnungsvorrichtungen aufgeklebt werden, muss oder müssen insbesondere eines der Teile oder beide Teile zum Kleben mit Klebstoff beschichtet werden, und die Teile müssen fest und ausreichend lange miteinander in Kontakt gehalten werden, damit Haftung eintreten kann.
  • Die Öffnungsvorrichtungen werden bekanntermaßen mit Klebstoff beschichtet, indem sie über eine Klebstoff-Auftragswalze bewegt werden, die auf einer Seite der Bahn, entlang derer die Öffnungsvorrichtungen zu dem Aufbringungsplatz zum Aufbringen auf die jeweiligen Verpackungen transportiert werden, angeordnet ist.
  • Die Öffnungsvorrichtungen werden normalerweise durch Greifteile, welche ausreichend nahe an der Auftragswalze befindlich sein müssen, um gleitenden Kontakt zwischen der Walze und den Öffnungsvorrichtungen zu gewährleisten, entlang dem Übergabeweg transportiert. Wenn keine Öffnungsvorrichtung an dem Greifteil vorhanden ist, kann dieses aufgrund des geringen Abstandes zwischen dem Greifteil und der Auftragswalze dennoch mit Klebstoff beschichtet werden, was zu rascher Verschmutzung der Aufbringungseinheit als Ganzes führt.
  • Das Fehlen von Öffnungsvorrichtungen an den Greifteilen kann zum Beispiel in dem Vorproduktionsstadium auftreten, oder wegen eines Fehlers oder wegen einer Betriebsstörung während des normalen Betriebes der Aufbringungseinheit.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen, die ausgelegt ist, um eine einfache, kostengünstige Lösung für den oben genannten Nachteil in Verbindung mit bekannten Einheiten bereitzustellen, und die insbesondere die Anzahl der Produktionsunterbrechungen zum Reinigen der Einheit reduziert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen bereitgestellt, die umfasst:
    • – wenigstens ein Greifteil, das entlang einer vorbestimmten Bahn beweglich ist, um jeweils eine Öffnungsvorrichtung auf einmal von einem Übergabeplatz zu einem Aufbringungsplatz zum Aufbringen auf eine jeweilige Verpackung zu transportieren; und
    • – Klebstoff-Abgabeeinrichtungen, die auf einer Seite der Bahn angeordnet sind und in gleitendem Kontakt mit der Öffnungsvorrichtung stehen, die von dem Greifteil transportiert wird; dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Führungseinrichtungen umfasst, in die das Greifteil gleitend eingreift, wenn es sich entlang der Bahn bewegt, um die Öffnungsvorrichtung in gleitenden Kontakt mit den Abgabeeinrichtungen zu bringen; wobei die Führungseinrichtungen quer zu der Bahn bewegt werden können, zwischen einer ersten Position, in der sie sich in einem kleinsten Abstand von den Abgabeeinrichtungen befinden, so dass die Öffnungsvorrichtung auf den Abgabeeinrichtungen glei ten kann, und einer zweiten Position, in der sie von den Abgabeeinrichtungen zurückgezogen sind.
  • Ein bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 zeigt eine Vorderansicht, wobei Teile der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden sind, einer Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen auf Verpackungen von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen.
  • 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Greifteils aus 1, das eine jeweilige Öffnungsvorrichtung für Übergabe an den Aufbringungsbereich auf eine jeweilige Verpackung aufnimmt.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht, teilweise als Schnittdarstellung, des Greifteils aus 2, das sich zusammen mit einer jeweiligen Öffnungsvorrichtung an einer Klebstoff-Auftragswalze vorbei bewegt.
  • 4 zeigt die gleiche Ansicht des Greifteils wie in 3, jedoch ohne Öffnungsvorrichtung und in Bezug auf die Auftragswalze unterschiedlich positioniert.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Greifteils aus 2, wobei Teile der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind, welches die jeweilige Öffnungsvorrichtung auf eine jeweilige Verpackung aufbringt.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht eines Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Greifteils in den 2 bis 5.
  • Die Verweisziffer 1 in 1 bezeichnet als Ganzes eine Einheit zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen 2 auf gesiegelte Verpackungen 3 von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen.
  • Die Verpackungen 3 werden wie bereits beschrieben vor der Einheit 1 aus Bogen-Verpackungsmaterial; das eine Trägerschicht, zum Beispiel aus Fasermaterial, wie zum Beispiel Karton, oder aus mineralgefülltem Polypropylenmaterial; sowie eine Anzahl von Schichten aus Heißsiegel-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylenfolie, umfasst, die beide Seiten der Trägerschicht abdecken. In dem Fall von aseptischen Verpackungen 3 für Erzeugnisse für langfristige Lagerung, wie zum Beispiel ultrahocherhitzte oder UHT-Milch, umfasst das Verpackungsmaterial weiterhin eine Lage von Gas- und Licht-Barrierematerial, wie zum Beispiel Aluminiumfolie oder Ethylvinylalkoholfolie (EVOH-Folie), die auf eine Lage aus Heißsiegel-Kunststoffmaterial überlagert ist und die wiederum mit einer weiteren Lage aus Heißsiegel-Kunststoffmaterial abgedeckt ist, welche die Innenseite der Verpackung 3 bildet, die schließlich mit dem Nahrungsmittelerzeugnis in Kontakt kommt.
  • Eine jede Verpackung 3, die in dem gezeigten Beispiel parallelepipedförmig ist, hat eine Endwand 4, eine Öffnung oder einen durchbohrbaren oder entfernbaren Abschnitt (nicht gezeigt), der nach außen von einer jeweiligen Öffnungsvorrichtung 2 abgedeckt ist, die durch die Einheit 1 auf die Verpackung 3 aufgebracht wird.
  • Insbesondere sind die Öffnungsvorrichtungen 2 in den 1, 2, 3 und 5 flach, im Wesentlichen rechteckig angelenkt und aus Kunststoff bestehend, und eine jede umfasst auf bekannte Weise einen umgebenden Rahmen 5 (nur teilweise gezeigt), der an der Wand 4 einer jeweiligen Verpackung 3 befestigt ist und eine Durchgangsöffnung (nicht gezeigt) bildet, durch die das Nahrungsmittelerzeugnis ausgeschüttet wird; sowie einen Deckel 6, der an dem Rahmen 5 angelenkt ist, um die Öffnung zu verschließen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Einheit 1 im Wesentlichen ein Übergabe-Förderrad 7 mit einer horizontalen Achse A und zum Fördern von Öffnungsvorrichtungen 2 von einem Übergabeplatz 8 zu einem Aufbringungsplatz 9 zum Aufbringen auf jeweilige Verpackungen 3. Wie in 1 gezeigt wird, ist der Platz 9 unterhalb und diametral gegenüberliegend dem Platz 8, in Bezug auf die Achse A, angeordnet.
  • In dem gezeigten Beispiel werden die Öffnungsvorrichtungen 2 entlang einer gekrümmten Bahn P1 zu der Einheit 1 zugeführt, sowie umgewendet in Bezug auf die normale Verwendungskonfiguration, das heißt mit dem Verschluss 6 nach unten zeigend und dem Förderrad 7 zugewandt.
  • Die Verpackungen 3 werden zu dem und hinter dem Platz 9 entlang einer geraden horizontalen Bahn P2 senkrecht zu der Achse A des Förderrades 7 zugeführt. Insbesondere liegen die Verpackungen 3 auf einer horizontalen Förderfläche 10 auf, mit jeweiligen Wänden 4, auf die die Öffnungsvorrichtungen 2 schließlich aufgebracht werden, horizontal auf der Oberseite angeordnet, dem Förderrad 7 zugewandt.
  • Wie insbesondere in 1 gezeigt wird, dreht sich das Förderrad 7, vorzugsweise kontinuierlich, um die Achse A und führt Öffnungsvorrichtungen 2 entlang einer gekrümmten Bahn P3 von dem Übergabeplatz 8 zu dem Aufbringungsplatz 9 zu.
  • Das Förderrad 7 umfasst im Wesentlichen ein Rad 11 der Achse A; sowie eine Anzahl von Greifteilen 12, die um eine Achse gleichmäßig beabstandet sind und an dem Rad 11 befestigt sind und radial von diesem vorstehen.
  • Das Förderrad 7 umfasst weiterhin eine Anzahl von Verbindungsteilen 13 zum beweglichen Verbinden von jeweiligen Greifteilen 12 mit dem Rad 11; sowie Nocken-Führungseinrichtungen 14 zum Ändern der Position eines jeden Greifteils 12 in Bezug auf das Rad 11, wenn sich das Rad 11 dreht. Der Abstand der Öffnungsvorrichtungen 2 entlang der Bahn P3 kann somit nach Erfordernis eingestellt werden, um ihn an die Anforderungen bestimmter Vorgänge anzupassen, die an den Öffnungsvorrichtungen 2 auszuführen sind (wie weiter unten ausführlich beschrieben werden wird), und um ihn an den Abstand der Verpackungen 3 an dem Aufbringungsplatz 9 anzupassen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 umfassen die Verbindungsteile 13 eine Anzahl von Führungseinrichtungen 15, die sich radial um die Achse A erstrecken und an einer Endfläche 16 des Rades 11 befestigt sind und von dieser vorstehen; sowie eine Anzahl von gleitenden Teilen 17, die gleitend an jeweiligen Führungsteilen 15 befestigt sind und von ein jedes jeweilige Greifteile 12 stützt.
  • Insbesondere weist das Rad 11 einen zentralen scheibenförmigen Abschnitt 18 auf, von dem eine Anzahl von radialen Vorsprüngen 19 peripher vorstehen, von denen ein jeder an einem jeweiligen Führungsteil 15 befestigt ist.
  • Ein jedes Greifteil 12 kann daher in Beug auf das Rad 11 in einer gegebenen radialen Richtung in Bezug auf die Achse A umsetzen und in Bezug auf das Rad 11 um eine jeweilige Achse B senkrecht zu und einfallend mit der radialen Richtung schwingen.
  • Wie in 1 gezeigt wird, umfassen Führungseinrichtungen 14 zwei gekrümmte feststehende Nocken 21, 22, die sich nahtlos um die Achse A erstrecken und mit jeweiligen mitlaufenden Nockenstößelwalzen 24, 23 zusammenwirken, die an den gleitenden Teilen 17 beziehungsweise an der Platte 20 des Verbindungsteiles 13 eines jeden Greifteiles 12 befestigt sind.
  • Insbesondere werden die Nocken 21, 22 durch jeweilige konturierte Nute gebildet, die in einer feststehenden vertikalen Wand 25 ausgebildet werden, die sich hinter dem Rad 11 unter Bezugnahme auf 1 befindet beziehungsweise einer Endfläche des Rades 11 gegenüber der Endfläche 16 zugewandt angeordnet ist. Alle Teile des Nockens 22 sind radial auswärts von dem Nocken 21 angeordnet.
  • Der Nocken 21 steuert die radiale Position der Greifteile 12 in Bezug auf die Achse A, wenn sich das Rad 11 dreht, wohingegen der Nocken 22 die Ausrichtung der Greifteile 12 und somit der Öffnungsvorrichtungen 2 in Bezug auf den Radius des Rades 11, an dem sie befestigt sind, steuert.
  • Wie in 1 gezeigt wird, ändern die Greifteile 12 und daher die Öffnungsvorrichtungen 2 die Position in Bezug auf das Rad 11, wenn sich das Rad 11 dreht, wodurch sich ihre Um fangsgeschwindigkeit ändert. Diese Änderung der Position zwischen dem Übergabeplatz 8 und dem Aufbringungsplatz 9 ermöglicht die Anpassung des Abstandes der Öffnungsvorrichtungen 2 an den der Verpackungen 3.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ist ein jedes Greifteil durch einen Stützrahmen 26, der von der Platte 20 auf der gegenüberliegenden Seite zu dem jeweiligen gleitenden Teil 17 vorsteht, an einer jeweiligen Platte 20 befestigt.
  • Insbesondere umfasst ein jeder Rahmen 26 einen Hauptkörper 27, der im Wesentlichen L-förmig in einer Ebene senkrecht zu der jeweiligen Platte 20 ist und der durch einen ersten Plattenabschnitt 28 gebildet wird, der parallel zu und an der Platte 20 befestigt ist, sowie durch einen zweiten Plattenabschnitt 29, der senkrecht von dem Plattenabschnitt 28 vorsteht, auf der gegenüberliegenden Seite zu dem jeweiligen gleitenden Teil 17. Ein jeder Rahmen 26 umfasst weiterhin zwei Stifte 30, die sich von einem freien Ende des jeweiligen Plattenabschnittes 29 in einer Richtung parallel zu dem jeweiligen Plattenabschnitt 28 und diesem zugewandt erstrecken; und ein Befestigungskörper 31, der aus einem Stück mit dem jeweiligen Greifteil 12 angebracht ist, ist gleitend mit den Stiften 30 angebracht und durch Schraubenfedern 32 koaxial in Bezug auf die jeweiligen Stifte 30 elastisch in eine erste zurückgezogene Betriebsposition beansprucht, das heißt in einem kleinsten radialen Abstand von der Achse A in Bezug auf die jeweilige radiale Position, die von dem jeweiligen gleitenden Teil 17 entlang eines jeweiligen Führungsteiles 15 eingenommen wird.
  • Insbesondere umfasst der Befestigungskörper 31 eines jeden Rahmens 26 einen Hauptplattenabschnitt 33, der sich parallel zu der jeweiligen Platte 20 und zu dem Plattenabschnitt 28 des jeweiligen Hauptkörpers 27 erstreckt und von dem das jeweilige Greifteil 12 auf der dem Plattenabschnitt 28 zugewandten Seite vorsteht; sowie einen Ansatz 34, der sich senkrecht von dem Ende des Hauptabschnittes 33 neben dem Plattenabschnitt 29 erstreckt und zwei Durchgangsbohrungen bildet, in die die jeweiligen Stifte 30 gleitend eingreifen.
  • Wie in den 2 und 5 gezeigt wird, erstrecken sich die Stifte 30 eines jeden Rahmens 26 durch einen jeweiligen Ansatz 34 und weisen jeweilige Abschnitte 35 auf, die von dem Ansatz 34 hervorstehen und einem jeweiligen Hauptabschnitt 33 zugewandt sind. Ein jeder Abschnitt 35 ist außen mit einer jeweiligen Feder 32 umwickelt, die zwischen einem jeweiligen Ansatz 34 und einem kreisförmigen Endansatz 36 des Abschnittes 35 angeordnet ist.
  • Eine Nockenstößelwalze 38 ist an dem Ansatz 34 eines jeden Rahmens 26 angebracht und steht von diesem hervor, auf der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Hauptabschnitt 33, und wirkt rollend mit den drei Nocken 40, 41, 42 (in den 2, 5 beziehungsweise 34 gezeigt) zusammen, die an dem Übergabeplatz 8, an dem Aufbringungsplatz 9 und in einem Zwischenbereich 43 zwischen den Plätzen 8 und 9 angeordnet sind und wo die Öffnungsvorrichtungen 2 mit Klebstoff zum Kleben auf jeweilige Verpackungen 3 beschichtet werden, wie dies weiter unten ausführlich beschrieben werden wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 sind die Nocken 40, 41, 42 auf der gegenüberliegenden Seite des Rades 11 zu der vertikalen Wand 25 angeordnet, welche die Nocken 21, 22 stützt, und ein jeder umfasst einen oberen Abschnitt 45, der in Bezug auf die Achse A radial nach außen vorsteht und von dem sich jeweilige entgegengesetzt schräge Rampenabschnitte 46, 47 erstrecken. Unter Bezugnahme auf die Drehrichtung des Rades 11 und damit die Richtung der Bahn P3 folgt auf einen jeden Rampenabschnitt 46 ein jeweiliger oberer Abschnitt 45, auf den wiederum der andere Rampenabschnitt 47 folgt; und, erneut unter Bezugnahme auf die Drehrichtung des Rades 11, neigt sich der Rampenabschnitt 46 eines jeden Nockens 40, 41, 42 nach oben zu dem jeweiligen oberen Abschnitt 45 hin, und der Rampenabschnitt 47 neigt sich von dem oberen Abschnitt 45 nach unten hin. Wenn eine jede Nockenstößelwalze 48 entlang eines jeden Nockens 40, 41, 42 rollt, wird das jeweilige Greifteil 12 zuerst von der ersten zurückgezogenen Position in eine zweite ausgefahrene Betriebsposition bewegt, die an dem oberen Abschnitt 45 der Nocken 40, 41, 42 erreicht wird, und kehrt danach in seine Ausgangsstellung zurück.
  • In der zweiten ausgefahrenen Betriebsposition ist ein jedes Greifteil 12 in einem größten radialen Abstand von der Achse A in Bezug auf die radiale Position, die von dem jeweiligen gleitenden Teil 17 entlang jeweiliger Führungsteile 15 eingenommen wird, angeordnet. In der zweiten Betriebsposition erfolgen die Aufnahme und die Freigabe der Öffnungsvorrichtungen 2 durch die Greifteile 22 beziehungsweise das Auftragen von Klebstoff auf die Seite der Öffnungsvorrichtungen 2, die von dem Förderrad 7 nach außen zeigt, wie weiter unten ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 2 und 6 umfasst ein jedes Greifteil 12 einen im Wesentlichen parallelepipedförmigen Stützkörper 48, der an dem Hauptabschnitt 33 des jeweiligen Befestigungskörpers 31 auf der gegenüberliegenden Seite zu der Seite, von der der jeweilige Ansatz 34 hervorsteht, befestigt ist und von dem diesem hervorsteht; sowie zwei Backen 49, 50, die beweglich an dem Stützkörper 48 befes tigt sind, und zum Greifen einer jeweiligen Öffnungsvorrichtung 2 dienen.
  • Insbesondere werden die Backen 49, 50 von gestreckten Körpern gebildet, die sich entlang gegenüberliegender Seiten des Stützkörpers 48 erstrecken, um auf gegenüberliegende Seiten einer jeweiligen Öffnungsvorrichtung 2 zu wirken, um diese zwischen ihnen zu halten.
  • Die Backen 49, 50 umfassen einen ersten Endabschnitt 51 angrenzend an einen jeweiligen Ansatz 34 und angelenkt an dem Stützkörper 48 um jeweilige Achsen C parallel zu dem Plattenabschnitt 29 des jeweiligen Rahmens 26 und senkrecht zu der Achse A; sowie gegenüberliegende zweite Endabschnitte 52, die sich weiter außen radial in Bezug auf die Achse A befinden und im Wesentlichen in der Form von gekrümmten Spitzen vorliegen, wobei ihre Konkavitäten gerichtet sind, um eine jeweilige Öffnungsvorrichtung 2 zwischen ihnen zu greifen und zu halten.
  • Wie insbesondere in 6 gezeigt wird, sind die Backen 49, 50 durch eine Schraubenfeder 53, die sich in einer Richtung parallel zu der Achse A durch den Stützkörper 48 erstreckt, zueinander hin elastisch beansprucht, um eine geschlossene Position zu definieren. Die Endabschnitte 51 der Backen 49, 50 definieren jeweilige ineinander eingreifende Sektorzahnräder, von denen eines (das durch die Backe 49 definierte) aus einem Stück mit einem Betätigungshebelarm 54 verbunden ist, der sich von der jeweiligen Achse C in der entgegengesetzten Richtung zu der jeweiligen Backe 49 erstreckt, und mit einer Nockenstößelwalze 55 versehen ist, die rollend mit zwei feststehenden Nocken 56 zusammenwirkt, die an den Plätzen 8 beziehungsweise 9 angeordnet sind.
  • Nocken 56 sind auf der gegenüberliegenden Seite des Rades 11 zu der vertikalen Wand 25, die die Nocken 21, 22 stützt, angeordnet und weisen jeweils die gleiche Form (die der besseren Übersichtlichkeit wegen an dieser Stelle nicht beschrieben wird) wie die Nocken 410, 41, 42 auf, wobei ein oberer Abschnitt zu dem Rad 11 hin vorsteht.
  • An den jeweiligen Plätzen 8 und 9 drehen die Nocken 56 die Backen 49, 50 um jeweilige Achsen C in eine geteilte geöffnete Position, in der sie in eine jeweilige Öffnungsvorrichtung 2 eingreifen und diese freigeben.
  • In dem Zwischenbereich 43 zwischen den Plätzen 8 und 9 umfasst die Einheit 1 eine Klebstoff-Auftragswalze 60 (1, 3 und 4), die auf einer Seite (insbesondere auswärts) der Bahn P3 angeordnet ist und auf der die durch jeweilige Greifteile 12 getragenen Öffnungsvorrichtungen 2 gleiten. Insbesondere steht die radial am weitesten außen gelegene Seite der Öffnungsvorrichtungen 2, in Bezug auf die Achse A, mit der Auftragswalze 60 in Kontakt.
  • Der Nocken 42 kann vorteilhaft quer zu der Bahn P3 bewegt werden, zwischen einer ersten Position, in der sich der obere Abschnitt 45 in einem kleinsten Abstand von der Auftragswalze 60 befindet, um auf der Auftragswalze 60 zu gleiten, und einer zweiten Position, in der der Nocken 42 zu der Achse A und weit genug entfernt von der Auftragswalze 60 bewegt wird, um zu verhindern, dass Greifteile 12 ohne Öffnungsvorrichtungen 2 mit Klebstoff beschichtet werden, wenn sie durch den Bereich 43 hindurchgehen.
  • Wie in 4 gezeigt wird, erzeugt der Nocken 42 in der zweiten Position keine Druckbelastung der Federn 32, wenn die Greifteile 12 daran vorbei gleiten.
  • Die Bewegung des Nockens 42 zwischen der ersten und der zweiten Position wird durch ein Stellglied 61 gesteuert, zum Beispiel durch einen bekannten Pneumatikzylinder, der ein bewegliches Teil 62 aus einem Stück mit dem Nocken 42 auf der gegenüberliegenden Seite zu der Seite, die den oberen Abschnitt 45 und die Rampenabschnitte 46, 47 definiert, aufweist.
  • Das Stellglied 61 wird betätigt, um den Nocken 42 jedes Mal, wenn das jeweilige Greifteil 12 keine Öffnungsvorrichtung 2 aufweist, beziehungsweise in den Betriebsstadien der Einheit 1, in denen die Auftragswalze 60 mit Klebstoff versorgt wird und die Greifteile 12 keine Öffnungsvorrichtungen 2 aufweisen, zum Beispiel bei dem Einrichten der Einheit 1, in die zweite Position zu bewegen.
  • Die Einheit 1 umfasst weiterhin eine Andrückvorrichtung (die bekannt ist und daher nicht gezeigt wird, da sie nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist), die ab dem Platz 9 und entlang eines Abschnittes der Bahn P2 auf die Öffnungsvorrichtungen 2 wirkt, um diese bis zur vollständigen Haftung fest an jeweiligen Verpackungen 3 zu halten.
  • Der Betrieb der Einheit 1, der aus der vorstehenden Beschreibung bereits teilweise erkennbar ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf eine Öffnungsvorrichtung 2 und ab dem Zeitpunkt, an dem die Öffnungsvorrichtung 2 durch den Übergabeplatz 8 hindurchgeht, beschrieben werden.
  • Das Greifteil 12, das die Öffnungsvorrichtung 2 aufnehmen soll, wird durch die jeweiligen Nockenstößelwalzen 23, 24, die mit den jeweiligen Nocken 22, 21 zusammenwirken, auf die beste Übernahmeposition eingestellt und wird weiterhin durch den Nocken 21 auf die gewünschte radiale Position in Bezug auf die Achse A eingestellt, die einer jeweiligen Umfangsgeschwindigkeit entspricht. Die Umfangsgeschwindigkeit der Greifteile 12 an dem Übergabeplatz 8 ist vorzugsweise größer als die Verfahrgeschwindigkeit der Öffnungsvorrichtungen 2, um den Aufprall zwischen den Greifteilen 12 und den Öffnungsvorrichtungen 2 zu minimieren.
  • Bei dem Erreichen des Übergabeplatzes 8 wird das Greifteil 12 durch seine eigene Nockenstößelwalze 38, die mit dem jeweiligen Nocken 40 zusammenwirkt, zu der Bahn P1 in die zweite Vorwärts-Betriebsposition bewegt, und die Backen 49, 50 werden durch die Nockenstößelwalze 55 des Hebels 54, die mit dem jeweiligen Nocken 56 zusammenwirkt, in die geöffnete Position gedreht.
  • Als Nächstes werden die Backen 49, 50 des Greifteils 12 um die jeweilige Öffnungsvorrichtung 2 geschlossen, und das Greifteil 12 wird von der Bahn P1 in die erste zurückgezogene Betriebsposition zurückgezogen.
  • Die Position und die Verfahrgeschwindigkeit des Greifteiles 12 entlang der Bahn P3 werden durch die Nockenstößelwalzen 24, 23 bestimmt, die mit den Nocken 21, 22 zusammenwirken, und entlang der Bahn P3 wird der Abstand der Öffnungsvorrichtungen 2 gleich dem der Verpackungen 3 eingestellt.
  • In dem Zwischenbereich 43 zwischen dem Platz 8 und dem Platz 9 verfährt ein Greifteil 12 hinter die Auftragswalze 60 und wird durch die Nockenstößelwalze 38 des Greifteiles 12, die mit dem jeweiligen Nocken 42 zusammenwirkt, der auf die erste Position (3) eingestellt ist, in die zweite Vorwärts-Betriebsposition bewegt, so dass die Öffnungsvorrichtung 2 auf der Auftragswalze 60 gleitet. Insbesondere wird das Greifteil 12 entlang dem Rampenabschnitt 46 des Nockens 42 in der ersten Position von der ersten in die zweite Betriebsposition bewegt, wodurch die Federn 32 zusammengedrückt werden, und umgekehrt entlang dem Rampenabschnitt 47. Entlang dem oberen Abschnitt 45 andererseits wird das Greifteil 12 in der zweiten Betriebsposition gehalten, so dass die Öffnungsvorrichtung 2 auf der Auftragswalze 60 gleitet.
  • In der Nähe des Platzes 9 wirkt die Nockenstößelwalze 38 des Greifteiles 12 mit dem jeweiligen Nocken 41 zusammen, um das Greifteil 12 zurück in die zweite Vorwärts-Betriebsposition zu bewegen; und gleichzeitig wirkt die Nockenstößelwalze 55 des Hebels 44 mit dem jeweiligen Nocken 56 zusammen, um die Backen 49, 50 in die geöffnete Position zu drehen, um die Öffnungsvorrichtung 2 freizugeben, sobald diese auf der jeweiligen Verpackung 3 abgelegt worden ist. Von diesem Zeitpunkt an wird die Öffnungsvorrichtung 2 durch die Andrückvorrichtung (nicht gezeigt) bis zur vollständigen Haftung auf der jeweiligen Verpackung 3 gehalten.
  • Wenn das Greifteil 12 keine Öffnungsvorrichtung 2 aufweist, wird das Stellglied 61 betätigt, um den Nocken 42 in die zweite Position (4) zu bewegen, so dass das Greifteil 12, das hinter den Nocken 42 verfährt anstatt in die zweite Betriebsposition bewegt zu werden, ausreichend weit von der Auftragswalze 60 entfernt bleibt, um Kontakt mit dem Klebstoff zu vermeiden. Diese einfache Vorsichtsmaßnahme verhindert Verschmutzen der Einheit 1 mit Klebstoff, wenn Greifteile 12 keine Öffnungsvorrichtungen 2 aufweisen, wie zum Beispiel bei Produktionsanlauf oder wegen eines Fehlers oder einer Betriebsstörung während des normalen Betriebes der Einheit 1.
  • An der hierin beschriebenen und veranschaulichten Einheit 1 können selbstverständlich Änderungen vorgenommen werden, ohne dass von dem in den anhängenden Patentansprüchen definierten Schutzbereich abgewichen würde.

Claims (10)

  1. Einheit (1) zum Aufbringen von Öffnungsvorrichtungen (2) auf Verpackungen (3) von schüttbaren Nahrungsmittelerzeugnissen, die umfasst: – wenigstens ein Greifteil (12), das entlang einer vorbestimmten Bahn (P3) beweglich ist, um jeweils eine Öffnungsvorrichtung (2) auf einmal von einem Übergabeplatz (8) zu einem Aufbringungsplatz (9) zum Aufbringen auf eine jeweilige Verpackung zu transportieren; und – Klebstoff-Abgabeeinrichtungen (60), die auf einer Seite der Bahn (P3) angeordnet sind und in gleitendem Kontakt mit der Öffnungsvorrichtung (2) stehen, die von dem Greifteil (12) transportiert wird; dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Führungseinrichtungen (42) umfasst, in die das Greifteil (12) gleitend eingreift, wenn es sich entlang der Bahn (P3) bewegt, um die Öffnungsvorrichtung (2) in gleitenden Kontakt mit den Abgabeeinrichtungen (60) zu bringen; wobei die Führungseinrichtungen (42) quer zu der Bahn (P3) bewegt werden können, zwischen einer ersten Position, in der sie sich in einem kleinsten Abstand von den Abgabeeinrichtungen (60) befinden, so dass die Öffnungsvorrichtung (2) auf den Abgabeeinrichtungen (60) gleiten kann, und einer zweiten Position, in der sie von den Abgabeeinrichtungen (60) zurückgezogen sind.
  2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Betätigungseinrichtungen (61) umfasst, die gezielt bedient werden, um die Führungseinrichtungen (42) aus der ersten Position in die zweite Position zu bewegen, wenn das Greifteil (12) keine Öffnungsvorrichtung (2) transportiert.
  3. Einheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Fördereinrichtungen (11) und Verbindungseinrichtungen (13) zum beweglichen Verbinden des Greifteils (12) mit den Fördereinrichtungen (11) umfasst; wobei die Verbindungseinrichtungen (13) einen ersten Abschnitt (20, 26) umfassen, der von den Fördereinrichtungen (11) getragen wird, sowie einen zweiten Abschnitt (31), der an dem ersten Abschnitt (20, 26) befestigt ist, um sich in einer Richtung quer zu der Bahn (P3) zu bewegen, und der mit den Führungseinrichtungen (42) zusammenwirkt.
  4. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen (3) elastische Einrichtungen (32) zum Halten des ersten und des zweiten Abschnittes (20, 26; 31) in einer vorbestimmten relativen Position bei Abwesenheit von externen Kräften umfassen.
  5. Einheit nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtungen ein Rad (11), das sich um eine Achse (A) dreht, umfassen; sowie dadurch, dass die Verbindungseinrichtungen (13) positionsverändernde Einrichtungen (15, 17, 21, 22, 23, 24) zum Verändern der Position des ersten Abschnittes (20, 26) in Bezug auf das Rad (11), während sich das Rad (11) dreht, umfassen,.
  6. Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsverändernden Einrichtungen wenigstens ein Führungsteil (15), das in einer radialen Position in Bezug auf die Achse (A) an dem Rad (11) befestigt ist, umfassen; sowie wenigstens ein verschiebbares Teil (17), das verschiebbar an dem Führungsteil (15) befestigt ist.
  7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsverändernden Einrichtungen Gelenkeinrichtungen zwischen der ersten Position (20, 26) und dem verschiebbaren Teil (17) umfassen, um zu ermöglichen, dass das Greifteil (12) um eine Gelenkachse (B) einfallend mit und quer zu der radialen Bewegungsrichtung des verschiebbaren Teils (17) schwingen kann.
  8. Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsverändernden Einrichtungen Nockeneinrichtungen (21, 22) umfassen, die, während sich das Rad (11) dreht, die Bewegungen des Greifteils (12) in einer radialen Richtung in Bezug auf die Achse (A) des Rades (11) und um die Gelenkachse (B) steuern.
  9. Einheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzahl der Greifteile (12) umfasst, die durch jeweilige Gelenkeinrichtungen mit jeweiligen verschiebbaren Teilen (17) verbunden sind, welche wiederum gleitend mit jeweiligen Führungsteilen (15) verbunden sind, die radial um die Achse (A) mit dem Rad (11) verbunden sind.
  10. Einheit nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rad (11) kontinuierlich dreht.
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