DE2337348A1 - Mechanisch betaetigter sicherheitsverschluss, insbesondere fuer waschmaschinen, geschirrspueler u.dgl - Google Patents
Mechanisch betaetigter sicherheitsverschluss, insbesondere fuer waschmaschinen, geschirrspueler u.dglInfo
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Description
Dipi i"g. C V/aliach
Dip' !'c C.7. Koch
Dip' !'c C.7. Koch
Firma INDUSTRIE A. ZANUSSI 3.p.A. in PORDENONE, Italien
Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß, insbesondere für Waschmaschinen, Geschirrspüler und dgl."
Die Erfindung betrifft einen mechanisch betätigten Sicherheitsverschluß, der dazu geeignet ist, die Bedienungstür von Waschmaschinen
in Schließstellung zu sperren, und so betätigt werden kann, daß er die Bedienungstür mit Verzögerung freigibt.
Aus Gründen der Sicherheit, und um den Normen und Vorschriften der dafür zuständigen Stellen zu genügen, sind die Waschmaschinen
meistens mit Sicherheitsvorrichtungen zum Sperren der Bedienungstür versehen, die verhindern sollen, daß die Bedienungsperson
in Berührung mit sich bewegenden, mechanischen Teilen kommt und daß die Waschlauge aus der Maschine herausläuft. SoI-
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ehe Sicherheitsvorrichtungen sind normalerweise als elektrische
Sperre mittels Elektromagneten ausgeführt, welch letztere über elektrische bzw. elektronische Verzögerer angesteuert werden,
oder es handelt sich dabei um Baugruppen mit pneumatischer oder strömungsmechanischer Betätigung, oder auch um mechanische Baugruppen,
die vorwiegend auf der Wirkung der Fliehkraft beruhen und vom Antrieb der Drehtrommel oder der Pumpe aus betätigt werden.
Alle diese Vorrichtungen bedürfen einer komplizierten Herstellungseinrichtung
und verursachen eine empfindliche Kostensteigerung.
Auch eine vereinfachte Sicherheitsvorrichtung für Waschmaschinen ist bekannt, deren mechanischer Block durch das Frofil einer
Kurvenscheibe gesteuert wird, die am Griff des Zeitschalters einstückig angeformt ist. Der Zeitschalter erlaubt jedoch das
Öffnen der Bedienungstür erst am .Schluß des vom Zeitschalter eingeleiteten Ablaufes. Es erscheint aber angebracht, die Bedienungstür
p.ii'. dann aufmachen au können, wenn die Waschmaschine
Ihren Betriebsablauf bereit;- eingeleitet hat,, etwa um eine
weitere Menge Wäsche in die Waschtrommel einzuführen. Das soll natürlich möglich sein, ohne den vorerwähnten Normen und Sicherheitsvorschriften
entgegen zu. handeln«
Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile durch Schaffung
einer mechanischen Sicherheitr-Sperrvorrichtung, insbesondere
für die Bedienungstür bei von einem Programm-Zeitschalter gesteuerten
Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
mechanische Freigabevorrichtung für die Längsverschiebung der Welle des Programm-Zeitschalters und eine mit dieser Welle fest
verbundene, mechanische Blockvorrichtung umfaßt, die mit dem Ende eines gefederten Stabes ausaminenspielt, welcher am anderen
Ende in ein mechanisches Bauteil zum Schließen der Bedienungstür
eingreift.
Insbesondere ist die erfindungsgemäßct, Tachanische Schließvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle des
Programm-Zeitschalters eine Kurvenacheibe a'it aussetzendem Profil
besitzt, das mit eixier gefederten Klinke ÄU,?-s.',imenspielt, sowie
eine Nabenverlängerung aufweist5 die mit t/iüem Ende des vor-
erwähnten, gefederten Stabes zusammenspielt, welcher am anderen Ende in das mechanische Bauteil zum Schließen der Bedienungstür
eingreift, wobei sich dieses Schließbauteil öffnet, wenn
der Stab von der Nabenverlängerung dank eines Längsschubes der Welle getrennt ist, welcher Längsschub dann erfolgt, wenn sich
die Klinke im Bereich einer Unterbrechung des Kurvenprofils befindet.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Kurvenscheibe ein gezacktes Profil auf, wobei jede Zacke eine Winkelstellung
und eine Umfangslänge hat, die einer vom Programm-Zeitschalter bestimmten Schleuderphase entspricht. Auf diese Weise iidrd das
Öffnen der Bedienungstür eine Verminderung der Drehzahl des Antriebsmotors der Waschmaschine hervorrufen, wobei es für die Zustimmung
zum Längsschub der Welle des Programm-Zeitschalters notwendig ist, die Welle zuvor in eine Winkelstellung zu schwenken,
die einer Waschphase entspricht, wodurch die Drehzahl des Motors verringert wird. ■ .
Um den Grad der Sicherheit der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung
weiter zu erhöhen, sieht die Erfindung eine zweite Ausführungsform vor, bei der das Öffnen der Bedienungstür nur dann
gestattet ist, wenn die Drehzahl des Antriebsmotors ( und somit bei einer Haushaltwaschmaschine, der TfööOntrosaieX) gleich Null
ist. Aber auch bei dieser Ausführungsforai ist die Möglichkeit
gegeben, die Bedienungstür im Notfall, bei Drehzahl der Waschtrommel gleich Null, während des Ablaufs von jeglichem eingestellten
Programm zu öffnen, und zwar unter Zuhilfenahme eines äußeren Werkzeuges. Dieser Zweck wird mit einer erfindungsgemäßen
Schließvorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die auf der Welle.des erwähnten Programm-Zeitschalters
sitzende Kurvenscheibe mit einem Profil versehen wird, das mit der gefederten Klinke zusammenspielt und nur im Bereich der
Ruhestellungen der Waschmaschine unterbrochen ist, so daß sich die Welle nur in diesen Stellungen verschieben laßt, um das
Öffnen des mechanischen Sperrelementes für die Bedienungstür der Waschmaschine zu gestatten. Außerdem ist ein Schaltgriff
in einer Nabe drehbar eingebaut, die mit der Welle fest verbunden ist und eine Ausnehmung aufweist, für die Aufnahme eines
Werkzeuges, mit dem die Welle so gedreht werden kann, daß die
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erwähnte Kurvenscheibe in eine der Ruhestellungen der Waschmaschine
gelangt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, die als reine, nicht einschränkende Beispiele gelten.
In dieser Beschreibung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, in der
Fig. 1 eine schematische Teilansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses in
einer ersten Betriebsstellung, bei offener Bedienungstür,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene, um 90° gegenüber Fig· 1
versetzte, schematische Ansicht desselben Verschlusses,
Fig. 3 eine schematische Teilansicht des Sicherheitsverschlusses gemäß Fig. 1 in einer zweiten Betriebsstellung bei geschlossener
Bedienungstür,
Fig. 4- eine teilweise geschnittene, um 90° gegenüber Fig. 3
versetzte, schematische Ansicht desselben Verschlusses,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht der
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemaßen Sicherheitsverschlusses
in einer ersten Betriebsstellung, bei offener Bedienungstür,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt nach der Linie VI - VI von
Fig. 5,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht des Sicherheitsverschlusses nach Fig. 5» in einer zweiten
Betriebsstellung, bei geschlossener Bedienungstür,
Fig. 8 einen sGhematischen Schnitt nach der Linie VIII - VIII von Fig. 7
darstellt.
Bei den hier beschriebenen Beispielen wird auf eine Waschmaschine
der Bauart mit Drehtrommel Bezug genommen, deren (nicht dar-, gestellter ) Schrankteil einen bekannten Programm-Zeitschalter
enthält, der über eine umlaufende Welle 3 ein Kurvenscheiben-
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paket 2 betätigt» Die Welle 3 trägt eine angeformte, koaxiale
Nabenverlängerung 4, an die sich eine Formstange 6, die durch eine Rückholfeder 7 gespannt wird, mit ihrem Loch 5 anlenken
läßt. Auf. der Welle 3 sitzt außerdem eine Kurvenscheibe 8
(in Fig. 1 und 3 gestrichelt gezeichnet), deren Profil Vorsprünge 9 aufweist, von denen jeder eine Winkelstellung und
Umfangslänge hat, die den einzelnen, von dem Kurvenscheibenpaket 2 bestimmten Schleuderstufen entsprechen. Die Vorsprünge 9
weisen außerdem eine wesentlich kleinere Axiallänge als die Kurvenscheibe 8 auf, z.B. die Hälfte. Mit der, mit Vor Sprüngen versehenen
Kurvenscheibe 8 spielt eine gefederte Klinke 10 (in Fig. 1 und 3 gestrichelt gezeichnet) zusammen, die während der
Drehung der Kurvenscheibe in Berührung- mit der nicht gezahnten Umfangsflache der Kurvenscheibe 8 von einer Feder 16 gehalten
wird.
Das andere Ende der erwähnten Stange 6 ist mit einer Öffnung 12 versehen, die in ein an sich bekanntes Verschlußelement 13 einhatten
kann, welches über eine Drucktaste 14 betätigt wird.
Dieses Verschlußelement ist in der Bedienungstür der Waschmaschine
eingebaut. Das Schließen des Stromkreises für den Antrieb der Waschmaschine (dieser Stromkreis ist in den Zeichnungen
nicht dargestellt) erfolgt über den beweglichen Kontakt eines Druckschalters 15» der an der Welle 3 des Programm-Zeitschalters
mechanisch befestigt und mit diesem zusammen in Längsrichtung
verschiebbar ist; der Druckschalter 15 kann z.B. durch den (nicht dargestellten) Schaltgriff des Programm-Zeitschalters
dargestellt sein.
Wenn die Waschmaschine beim Betrieb geschlossen wird, greift das mit einer Nase versehene Verschlußelement 13 in die öffnung
12 der Stange 6 ein, die durch die Wirkung der abgeschrägten Kante der Nase 13 in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 gegen
die Wirkung der Rückholfeder 7 längs verschoben wird; auf diese Weise, wenn der Druckschalter 15 (bzw. Schaltgriff) dann in
Richtung des Pfeiles in Fig. 4- verschoben wird, kann die Nabenverlängerung
4 in das Loch 5 der Formstange 6 locker eindringen und als Sperre gegen Längsverschiebungen derselben dienen.
Gleichzeitig schließt der Schalter 15 den Steuerstromkreis und die Waschmaschine kann mit dem eingeschalteten Ablauf beginnen.
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Wenn sich die Waschmaschine in irgendeiner Waschstufe befindet, läßt sich das Verschlußelement 13 erklärlicherweise nicht aushaken,
bis die Formstange 6 aus dem Eingriff der Nabenverlängeruirg
4 befreit wird.
Das öffnen der Tür erfolgt daher in zwei getrennten Stufen:
zuerst wird der Schalter 15 in der Pfeilrichtung nach Fig. 2 betätigt, so daß die Nabenverlangerung 4 aus dem Loch 5 der
Formstange 6 ausrückt.
Gleichzeitig wird der Antriebsmotor der Waschtrommel durch das öffnen des Steuerstromkreise3 entregt. Jetzt kann das Verschlußelement
13 aus dem Loch 12 der Formstange 6 (die freigegeben ist)
durch Betätigung der Drucktaste 14 herausgezogen werden. Durch Drücken der Drucktaste 14 in Pfeilrichtung nach Fig. 4 verursacht
der abgeschrägte Teil. 17 des Verschlußeienientes 13 die
Verschiebung der Formstange 6 in Pfeilrichtung nach Fig. 3, bis die Ausklinkung des Verschlußeiemer>i;es 13 erfolgen kann.
Nachdem das Verschlußelement 13 freigegeben ist, wird die Formstange'
6 durch die Feder 7 in die in Fig« 1 und 2 gezeigte Stellung zurückgebracht, so daß der Schalter 15 nicht mehr verschoben
werden und somit den Steuerstromkreis schließen (Fig. 4) kann, wenn das Verschlußelement 13 nicht wieder in die öffnung
12 einhakt; die Formstange 6 ist nun von der Nabenverlangerung 4 gehalten und verhindert daher die Längsverschiebung der Welle
3. Das bedeutet praktisch, daß die Waschmaschine nicht wieder in Betrieb gesetzt werden kann, wenn die Bedienungstür nicht
geschlossen wird.
Der hier beschriebene Verschluß bietet außerdem eine weitere Sicherheit, die darin besteht, daß die Bedienungstür während
der Schleuderphasen der Waschmaschine nicht geöffnet werden kann·
Während der Schleuderphasen (Fig. 3 und 4) befindet sich nämlich einer der Vorsprünge 9 der Kurvenscheibe 8 im Bereich der
gefederten Klinke 10 und wirkt mit dieser so zusammen, daß eine Längsverschiebung der Welle 3 im Pfeilsinn nach Fig. 2 verhindert
wird; infolgedessen bleibt die Formstange 6 gesperrt und ein öffnen der !Eure ist unmöglich. Wenn man aber während einer
Schleuderphase die Bedienungstür öffnen wil, muß die Welle 3
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mittels des Griffes gedreht und in eine Winkelstellung gebracht
werden, die einer Waschphase entspricht (dabei sinkt die Dreh- · zahl des Antriebsmotors beträchtlich ab); in dieser Stellung
ist die Federklinke 10 mit keinem der Vorsprünge 9 in Berührung
und erlaubt somit, daß die Tür, wie oben beschrieben, geöffnet wird·
Natürlich erlaubt die Federung der Klinke 10 auch die manuelle Programmwahl, indem die Welle 3 gedreht wird, wenn sie sich in "
der Stellung von Fig. 1 und 2 befindet (Waschmaschine mit offener
Tür); zu diesem Zweck sind der Zahn der Klinke 10 und die Vorsprünge 9 passend abgeschrägt, um das gegenseitige Überspringen
zu gestatten.
Zusammenfassend verleiht der beschriebene Sicherheitsverschluß der Waschmaschine, in die er eingebaut wird, folgende Betriebseigenschaften,
die im Einklang mit den geltenden Sicherheitsvorschriften stehen:
- die Waschmaschine kann nicht eingeschaltet werden, solange ,die Bedienungstür offen steht;
- wenn sich die Waschmaschine in einer Waschphase befindet, kann die Tür nur nach einer Verzögerung geöffnet werden, die
durch die Notwendigkeit gegeben ist, die beiden Druckschalter (15 bzw. 14·) nacheinander zu betätigen, wovon der erste den
Motorstromkreis öffnet; während dieser Phase läuft der Motor bereits mit niedriger Drehzahl, so daß seine Ausschaltung die
Umfangsgeschwindigkeit der Waschtrommel unter die von den Sicherheitsvorschriften verlar^e Grenze senkt;
- wenn sich die Waschmaschine in einer Schleuderphase befindet,
kann die Bedienungstür nicht aufgemacht werden: ein Aufmachen der Bedienungstür kann erst erfolgen, nachdem die Waschmaschine
auf ein Waschphase umgeschaltet wurde, wodurch eine augenblickliche, sofortige Verlangsamung des Antriebsmotors und somit
der Waschtrommel erfolgt.
Dieser Vorgang umfaßt drei Stufen, und zwar: Drehung des Griffes
vom Programm-Zeitschalter, Axialverschiebung desselben Griffes, Ausklinken der Türnase.
Um den .Sicherheitsgrad noch mehr zu erhöhen, sieht die Erfinddung
eine zweite Ausführungsform vor, die in der Folge anhand
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der Fig. 5 bis 8 beschrieben wird.
In der folgenden Beschreibung werden die bei der ersten Ausführungsform
bereits beschriebenen Teile ausgelassen, die auch gleiche Bezugsnummern in den betreffenden Zeichnungen behalten.
Nach der zweiten Ausführungsform umfaßt der Sicherheitsverschluß
insbesondere eine Federklinke 10, die mit einer Kurvenscheibe 18 zusammenwirkt,, die auf der Welle 3 <*es Programm-Zeitschalters
1 sitzt. Das Profil der Kurvenscheibe 18 besteht aus einer Umfangserhöhung, die lediglich im Bereich der (mit
19 bezeichneten) Ruhestellungen der Waschmaschine unterbrochen ist.
Mit anderen Worten, die Winkelstellungen der Kurvenscheibe 18,
bei denen die Profilunterbrechungen 19 mit der Federklinke 10 zusammenwirken, entsprechen ebensovielen Ruhephasen der Waschmaschine.
Darüberhinaus ist an der äußeren Stirnwand 20 der Waschmaschine eine Nabe 21 mit dem Ende der Welle 3 fest verbunden, welche
Nabe 21 mit einem Einschnitt 22 versehen ist, der das Einsetzen eines Werkzeuges für die weiter unten angegebenen Zwecke erlaubt
.
An der Nabe 21 ist ein Griff 23 in an sich bekannter Weise drehbar
befestigt, dessen nach der Wand 20 gerichtete Oberfläche mit einem Zahnkranz 24· versehen ist. Zwischen Wand 20 und Griff
23 ist ebenfalls ein becherförmiges Stück 25 koaxial zur Welle 3, mit dieser drehfest, längsverschiebbar angebaut. Der Grund
des Stückes 25 liegt an der Wand 20 an, während seine Hohlseite einen als Zahnkranz 26 ausgebildeten Umfangsrand aufweist, der
gegen den Griff 23 ausgerichtet und dazu geeignet ist, mit dem Zahnkranz 24 während bestimmter Betriebsphasen zu kämmen (Fig.5).
Zwischen dem becherförmigen Stück 25 und dem Griff 23 (mit Nabe 21) ist eine Druckfeder 27 mit der Aufgabe eines elastischen
Abstandhalters eingebaut.
Vorzugsweise besteht der Griff 23 aus durchsichtigem Werkstoff, so daß das Stück 25 mit einer Skala versehen werden kann, die
die vorwählbaren Waschprogramme anzeigt.
Die Wirkungsweise"" dieser zweiten Ausführungsform des erfindungs-
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gemäßen Sicherheitsversclilusses ist der oben beschriebenen sinngemäß
gleich, wobei die einzigen Abweichungen auf die an der ersten Ausführungsform vorgenommenen Änderungen zurückzuführen
sind.
Wegen des besonderen Profils der Kurvenscheibe 18 kann die Welle 3 des Programm-Zeitschalters 1 in Pfeilrichtung nach Fig.
längs verschoben werden (so daß die Nabenverlängerung 4 das Loch 5 an der Stange 6 verläßt, welche somit freigegeben wird
und das Ausrücken des Verschlußelementes 13 sowie folglich das öffnen der Waschmaschinentür ermöglicht), aber nur im Bereich
der Ruhestellungen der Waschmaschine. Die Welle 3 kann also nur dann längs verschoben werden, wenn sich eine der Profilunterbrechungen
19 der Kurvenscheibe 18 vor dem Zahn der Klinke 10 befindet.
Während irgendwelcher Phase des gewählten Waschprogrammes kann die Kurvenscheibe 18 außerdem nicht in eine der Ruhestellungen
über den Griff 23 gedreht werden, da sich dieser in herausgezogenem Zustand nach Fig. 7 befindet (Waschmaschine
unter Spannung durch Schließen des Schalters 15) und daher durch die Wirkung der Feder 27 vom Stück 25 getrennt ist, so
daß die beiden Zahnkränze 24 und 26 nicht in gegenseitigem Eingriff
stehen. Das erklärt, daß unter diesen Umständen keine manuelle Schaltung der Welle 3 und somit der Kurvenscheibe
möglich ist.
Andererseits erlaubt diese Art Verschluß - dank der Federung der Klinke 10 - die Programmwahl von Hand durch Drehen des
Griffes 23, der das becherförmige Stück 25 dreht, wenn sich der Griff in der Stellung nach Fig. 5 und 6 (Waschmaschine mit
Bedienungstür offen) befindet; zu diesem Zweck sind der Zahn der Klinke 10 und die Profilunterbrechungen 19 der Kurvenscheibe
18 passend abgeschrägt, um ein gegenseitiges Überspringen zu erleichtern.
Der Einschnitt 22 an der Nabe 21 erlaubt außerdem der Bedienungsperson
im Notfall mittels eines Werkzeuges (z.B. ein Schraubenzieher oder ein Geldstück) die Welle 3 des Programm-Zeitschalters
zu drehen. Das ist auch möglich, wenn sich der Verschluß in der Stellung nach Fig. 7 und 8 befindet, so daß
die Kurvenscheibe 18 in eine der Ruhestellungen der Wasch-
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maschine gebracht werden kann, und die Möglichkeit, die Bedienungstür
2SU öffnen gegeben ist.
Zusammenfassend, der Verschluß nach dieser zweiten Ausführungsform erlaubt das Öffnen der Waschmaschinentür nur, nachdem die
Waschmaschine eine Ruhephase erreicht hat, was absolute Sicherheit für die Bedienungsperson und die Einhaltung der Vorschriften
garantiert. Im Notfall ist es jedoch auch während des Ablaufes eines Programmes möglich, mit einem Werkzeug die Waschmaschine
stillzusetzen und dann die Bedienungstür zu öffnen.
Aus der obigen Beschreibung geht die einfache Konstruktion und die zuverlässige Funktion des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses hervor, auch infolge der geringen Anzahl (mechanischer)
Bauteile, aus welchen er besteht, wodurch auch seine Herstellungskosten verhältnismäßig klein sind.
Selbstverständlich können an dem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß
sämtliche, im Bereich der Erfindung liegenden, Änderungen vorgenommen werden. Insbesondere können die Zustimmurgsvorribhtungen
(gezahnte Kurvenscheibe und Federklinke) und das Sperrglied sowohl im Inneren als auch außerhalb vom Programm-Zeitschalter
angeordnet werden.
Bei der zweiten Ausführungsform können der Griff 23, das becherförmige
Stück 25 und die Feder 27 auf verschiedene Arten
geformt und zusammengepaßt werden, soweit ihre Wirkungsweise die gleiche bleibt.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHEMechanisch betätigter Sicherheitsverschluß, insbesondere für die Bedienungstür einer Waschmaschine mit Programm-Zeitschaltersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß er eine mechanische Freigabevorrichtung für die Längsverschiebung der Welle des Programm-Zeitschalters und eine mit dieser Welle fest verbundene, mechanische Blockvorrichtung umfaßt, die mit dem Ende eines gefederten Stabes · zusammenspielt, welcher am anderen Ende in ein mechanisches Bauteil zum Schließen der Bedienungstür eingreift.
- 2. Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle des Programm-Zeitschalters eine Kurvenscheibe mit aussetzendem Profil besitzt, das mit einer gefederten Klinke zusammenspielt, sowie eine Nabenverlängerung aufweist, die mit einem Ende des vorerwähnten gefederten Stabes zusammenspielt, welcher am anderen Ende in das mechanische Bauteil zum Schließen der Bedienungstür eingreift, wobei sich dieses Schließbauteil öffnet, wenn der Stab von der Nabenverlängerung dank eines Längsschubes der Welle getrennt ist, welcher Längssclmb dann erfolgt, wenn sich die Klinke im Bereich einer Unterbrechung des Kurvenprofils befindet.
- 3. Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende' des vorerwähnten, gefederten Stabes ein Loch aufweist, in das sich die vorerwähnte Nabenverlängerung locker einschieben kann.
- 4-, Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte Drehwelle mit dem beweglichen Kontakt eines Schalters mechanisch zusammenwirkt, der den Stromkreis für den Antrieb der Waschmaschine schließt, wenn die Welle in einer solchen Stellung steht, wo die Nabenverlängerung in das Loch des gefederten Stabes eingreift.
- 5. Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2,309886/0942dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Kurvenscheibe ein mit Vorsprüngen versehenes Profil aufweist und daß diese Vorsprünge eine kleinere Axialbreite aufweisen als die gesamte Kurvenscheibe, so daß ein Teil der letzteren zylinderförmig ausgebildet ist und die Mantelfläche dieses Teiles mit der erwähnten Federklinke in gleitendem, mechanischen Kontakt stehen kann.
- 6. Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet', daß der erwähnte, gefederte Stab in senkrechter Richtung zur Achse der Drehwelle und somit auch zur Verschiebungsrichtung des genannten Verschlußelementes angeordnet ist.
- 7· Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle des erwähnten Programm-Zeitschalters sitzende Kurvenscheibe mit einem Profil versehen wird, das mit der gefederten Klinke zusammenspielt und nur im Bereich der Ruhestellungen der Waschmaschine unterbrochen ist, so daß sich die Welle nur in diesen Stellungen verschieben läßt, um das Öffnen des Sperrelementes für die Bedienungstür der Waschmaschine zu gestatten, wobei ein Schaltgriff in einer Nabe drehbar eingebaut ist, die mit der Welle fest verbunden ist und eine Ausnehmung aufweist für die Aufnahme eines Werkzeuges, mit dem die Welle so gedreht werden kann, daß die erwähnte Kurvenscheibe in eine der Ruhestellungen der Waschmaschine gelangt.
- 8. Mechanisch betätigter Sicherheitsverschluß nach Anspruch 7) bei dem der erwähnte Griff außerhalb der Stirnwand des Waschmaschinenschrankes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Griff und derselben Stirnwand ein becherförmiges Stück auf der vorgenannten Welle mit dieser drehfest und längsverschiebbar aufgebracht ist, dessen Hohlseite einen als Zahnkranz ausgebildeten, gegen die innere Oberfläche des Griffes gerichteten Umfangsbord aufweist, wobei der Griff einen zweiten Zahnkranz aufweist, der mit dem Zahnkranz am vorgenannten Umfangsbord kämmt, wenn sich der Griff309886/09427337348in gegen die genannte Stirnwand eingedrückter Stellung befindet, wobei eine Feder zwischen dem erwähnten becherförmigen
Stück und dem Griff so eingebaut ist, daß sich die beiden vor-r genannten Zahnkränze vom gegenseitigen Eingriff lösen, wenn
sich der Griff in herausgezogener Stellung befindet.
Applications Claiming Priority (2)
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IT2466373A IT1045350B (it) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Chiavistello meccanico di sicurezza in particolare per lava biancheria lavastoviglie e simili |
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ID=26328528
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ES (1) | ES417350A1 (de) |
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NL (1) | NL7310383A (de) |
NO (1) | NO135259C (de) |
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- 1973-07-23 DE DE2337348A patent/DE2337348C3/de not_active Expired
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NL7310383A (de) | 1974-01-30 |
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FR2194822B3 (de) | 1976-07-09 |
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GB1384042A (en) | 1975-02-19 |
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