DE2337111A1 - Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung - Google Patents

Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung

Info

Publication number
DE2337111A1
DE2337111A1 DE19732337111 DE2337111A DE2337111A1 DE 2337111 A1 DE2337111 A1 DE 2337111A1 DE 19732337111 DE19732337111 DE 19732337111 DE 2337111 A DE2337111 A DE 2337111A DE 2337111 A1 DE2337111 A1 DE 2337111A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure element
oil
lip
shell
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732337111
Other languages
English (en)
Inventor
Morris V Dadd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Products Inc
Original Assignee
Johnson Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson Products Inc filed Critical Johnson Products Inc
Publication of DE2337111A1 publication Critical patent/DE2337111A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/2405Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically by means of a hydraulic adjusting device located between the cylinder head and rocker arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Hem·, 8000 München 40,
FreiltgrathstraBe 19 rtt^ll-.— η LJ η L. Eisenacher Straße 17
»»* Dipl.-Ing. R. H. Bahr Pal,^
DlpL-PhyS. Eduard Betzier Fernsprecher: 3630H
τβ1ββΓ ΙΓ Dlpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
PATENTANWÄLTE
Bankkonten:
Bayerische Vereinsbank München 952
Bayerische Vereinsbank München 9
233 71 1 1 Dresdner Bank AG Herne 7-520 499
*m \J \j ι I I I Postscheckkonto Dortmund 55868-4
Ref-: M 04 280 B/M,
in der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
18. Juni 1973
Johnson Products Inc., 1185 East Keating, Muskegon, Michigan, USA
Hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung und richtet sich insbesondere auf eine neuartige Ventilspieleinstellvorrichtung, die Öldruckreduktionseinrichtungen aufweist, welche außerdem die Strömung des Schmieröls durch die Einstellvorrichtung bemessen.
Die heute üblichen mit hoher Drehzahl laufenden Maschinen sind im allgemeinen Maschinen mit oben liegender Nockenwelle, um das hin- und hergehende Gewicht zu reduzieren. Dies erlaubt den Betrieb mit höheren Drehzahlen unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der vollen Steuerung des Ventilzugbetriebs. Die Reduktion des hin- und hergehenden Gewichtes resultiert in einer Belastung auf die Ventilspieleinstellung, die wesentlich größer ist als bei normalen Stößelstangen sitzen. Infolgedessen ist es wünschenswert, den auf die Ventilspieleinstellung aufgebrachten Öldruck zu reduzieren, um dadurch auch die Aufpumpwirkung herabzusetzen. Es besteht somit ein Bedarf an einer einfacheren
409808/0383 - 2 -
und wirtschaftlicheren Einrichtung zur Schaffung einer positiven Geschwindigkeit der ölströmung durch die Einstellvorrichtung zum Schmieren des Schwenkhebelarmsockels, welcher auf dem oberen Ende der Ventilspieleinstellungsvorrichtung sitzt. Es ist somit wünschenswert, eine wirtschaftliche Einrichtung zur Zumessung der Strömung des Schmieröles zusätzlich zur Reduktion des Öldruckes in der Ventilspieleinstellvorrichtung zu schaffen.
Eine übliche Ventilspieleinstellvorrichtung enthält einen Körper oder Hauptteil mit einem im Körper beweglichen hin und her gehenden Stempel. Der Stempel weist einen Mittelhohlraumteil auf, der als ölbehälter dient, und Einlaßkanäle durch den Hauptteil und den Stempel zur Zuführung des Öles zum Behälter. Das obere Ende des Stempels ist durch ein Verschlußelement verschlossen, welches bei der Anordnung mit oben liegender Nockenwelle eine Schwenkkugel aufweist, die in dem im Schwenkarm ausgebildeten Sockel sitzt. Bei einem Stößel mit einer S-toßstange liefert das Verschlußelement einen Stoßstangensitz. Das Verschlußelement enthält einen mittleren Kanal zur Einführung des Schmieröls vom Behälter zum Schwenkarm.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind im Stempelhohlraum Einrichtungen zur Bildung eines verengten Kanals am Einlaßkanal vorgesehen, um die ölströmung durch den Einlaßkanal sowohl in den Behälter als auch nach ob.en in Richtung des Verschlußelementes zu richten. Damit wird der Behälterdruck relativ zum Einlaßdruck reduziert. Der geringere Behälterdruck ermöglicht den gewünschten Betrieb der Maschine mit höherer Drehzahl.
409808/0383
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein schalenförmiges Element mit einer radial vom offenen Ende nach außen vorstehenden Lippe im Hohlraum in der Nähe des Einlaßkanals vorgesehen. Der Schalenwanddurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser des Stempelhohlraums am Einlaßkanal zur Bildung des verengten Durchlasses. Die Schale wird von einer inneren Schulter eingestellt, die die Schalenlippe hält. Der Behälterdruck wirkt jedoch auf den Boden der Schale, um die Schale von der Schulter gegen das Verschlußelement abzudrücken, und dadurch die Strömung des Öles um die Schalenlippe zu ermöglichen. Die Lippe enthält eine Rille zur Bildung eines verengten ölströmungsdurchlasses zur Mittelöffnung des Verschlußelementes zum Zwecke der Bemessung der Menge der Schmierölströmung zum Schwenkarmsockel.
Die Reduktion des Behälterdrucks relativ zum Einstelleinlafidruck in Übereinstimmung mit der Erfindung liefert eine einmalige verhältnismäßig billige Konstruktion zur Reduktion des Aufpumpeffektes. Außerdem erreicht man eine zwangsläufige Zumessung der ölströmung mit dem gleichen Element.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung eines Ventilzuges bei oben liegender Nockenwelle mit einer Spieleinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Einstellvorrichtung nach Fig. 1;
409808/0383
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schale nach Fig. 4;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch die Zumeßschale; und in
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 2 einer anderen Ausführungsform.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Verwendung bei einer oben liegenden Spieleinstellvorrichtung unter Anwendung eines beweglichen Verschlußelementes, das unmittelbar mit dem Schwenkarm in Eingriff zu bringen ist. Jedoch lassen sieh die erfindungsgemäßen Grundsätze in gleicher Weise auch auf eine Stößelkonstruktion unter Verwendung eines Verschlußelementes anwenden, welches einen Stoßstangensitz aufweist, der mit einer Hohlen Stoßstange in Eingriff bringbar ist, die am Schwenkarm verankert ist. Beide Anwendungsgebiete sollen später getrennt erörtert werden.
Nach den Figuren 1 und 2 weist ein Ventil 2 eine Feder und einen Halteteil 6 auf, und wird durch einen Kipp- ader Schwenkarm 8 über eine Nockenwelle Io und eine Nocke 12 betätigt. Der Kipparm 8 schwenkt um einen Sockel 14 auf der Einstellvorrichtung 16. Die Einstellvorrichtung, die das Spiel automatisch nachstellt, enthält einen Körper 18 mit einem Stempel 2o mit Innenhohlraum 22, der sich in eineja Bodendruckkammer über eine Rückschlagventilplatte 24 öffnet. Das obere offene Ende des Stempels 2o ist durch ein Verschlußelement 26 verschlossen, welches zusammen mit dem Stempel 2o nach oben gegen den geschlossenen Sockel 14 des Kipparmes 8 durch eine Feder 28 gedrückt wird. Eine Feder Jo drückt die Ventilplatte 24 gegen den Boden des Stempels 2o. Ein Ventilhalter 52, der die
- 4 -409808/0383
Rückschlagventilanordnung an ihrem Platz hält, wird gegen den Boden des Stempels 2o durch eine Feder 28 gehalten.
• Das Schmieröl tritt in den Hohlraum 22 durch die Kanäle 34 und 36 ein. Wie bei hydraulischen Ventilanordnungen üblich, läuft das öl durch den Hohlraum 22 und den Bodenteil des Stempels 2o in die Bodendruckkammer. Der Hohlraum bildet einen Ölbehälter . Die Hin- und Herbewegung des Stempels 2o im Körper l8 wird am unteren Ende durch eine Schulter 38 und am oberen Ende durch einen Haltering 4o begrenzt, der über das obere Ende des Körpers l8 geklammert und in der Endstellung von einer Schulter 42 des Verschlußelementes 26 erfaßbar ist.
Nach Fig. 2 enthält die Gegenbohrung des Stempels 2o, die den Hohlraum 22 bildet, eine Innensehulter 4%5 die als Anschlag für dLe Zumeßschale 46 dient. Die Sehale 46 weist einen Boden 48 und eine ringförmige Seitenwand 50 auf. Das obere Ende der Seitenwand 50 ist in eine nach außen vorspringende Ringlippe 52 ausgebildet, die unter bestimmten Umständen auf der Schulter 44 sitzt, die als Anschlag für eine weitere Abwärtsbewegung der Schale 46 dient. Der äußere Durchmesser der Lippe 52 ist kleiner als der der Stempelwandung, so daß um die Lippe im Bedarfsfalle öl fließen kann. Die Schulter 44 ist etwas oberhalb des Einlaßkanals 36 angeordnet, so daß beim Sitz der Schale 46 innerhalb des Hohlraums 22 die Wandung 5o sich über den Einlaßkanal 36 erstreckt. Der Außendurchmesser der Wandung 5 ist kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 22 am Einlaßkanal 36, so daß ein verengter Durchlaß 54 am Einlaßkanal 36 entsteht. Die Bedeutung des verengten Durchlasses 54 wird später noch näher erläutert werden.
_ 5 _
409808/0383
Das Verschlußelement 26 enthält einen Hauptteil 56, dessen unteres Ende im Stempelhohlraum 22 aufnehmbar ist. Das Verschlußelement 26 weist eine Mittelöffnung 58 auf, die sich in Längsrichtung durch das Verschlußelement 26 erstreckt. Der Querschnitt der öffnung 58 ist am unteren Ende des Verschlußelementes 26 vergrößert, wobei die axiale Tiefe im allgemeinen dem Teil des Verschlußelementes 26 entspricht, der teleskopartig im Stempel 2o aufgenommen ist. Das untere Ende des Verschlußelementes 26, das offen ist, bildet einen Ringsitz 60. Die Schulter 42 ist so angeordnet, daß ein minimaler Abstand zwischen dem unteren Ende 60 des Verschlußelementes 26 und der Innensehulter vorhanden ist, welche die Dicke der Lippe 52 überschreitet. Ist der Hohlraum 22 mit öl gefüllt, dann drückt der darin herrschende Öldruck die Zumeßschale 46 von der Schulter weg und in Eingriff mit dem unteren Ende oder Sitz 60 des Verschlußelementes 25. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Strömung von öl unter und um die Lippe 52 über die Schulter 44.
Eine Rille 53 im Lippenteil 52 der Schale 46 erlaubt die Strömungsverbindung vom Einlaß 36 oder Behälter 22 in die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes 26. Durch sorgfältige Wahl des Querschnittströmungsbereiches der Rille 53 kann die Strömungsgeschwindigkeit durch die Einstellvorrichtung bemessen werden«. Man erkennt, daß eine Rille im unteren Ende des Verschlußelementes als Alternative zu derjenigen im Lippenteil ausgebildet werden kann.
Das obere Ende 62 des VerschluSelementes 26 ist kugelförmig, so daß eine Gelenkkugel entsteht, die im Sockel 14
402808/0383
(Fig. 1) des Kipparmes 8 aufgenommen werden kann. Die Schwenkkugel 62 wird im Sockel durch eine Federklammer 64 festgehalten, deren unteres Ende in eine ringförmige Halterungsrille 66 im Körper 56 des Verschlußelementes 26 schnappt. Wenn öl durch die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes 26 zugemessen wird, wird es auf die Eingriffsoberflächen zwischen Schwenkkugel 62 und Sockel 14 gerichtet. Ein ölaustrittskanal 68 ist im Kipparm 8 vorgesehen und mit der Mittelöffnung 58 ausgerichtet, um den Durchtritt des Schmieröls durch die Einstellvorrichtung zu erleichtern.
Während des Laufes der Maschine wird Schmieröl in den Stempelhohlraum 22 durch die Kanäle 34 und 46 eingeführt. Da der Außendurchmesser der Wand 5o der Zumeßschale 46 kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 22 auf der Einlaßseite des Kanals 36 ist, veranlaßt der Öldruck die Einstellung der Schale vom Einlaß in Anschlag mit der Innenwandung des Stempels gegenüber dem Einlaß 36. Dadurch entsteht ein verengter Durchlaß 54, der sich sowohl nach unten in den Stempelhohlraum oder Stößelbehälter 22 als auch nach oben in Richtung der Schalenlippe" 52 erstreckt. Da der Öldruck im Hohlraum 22 gegen den Boden 48 der Schale 46 wirkt, veranlaßt er die Schale zu einer Bewegung in Eingriff mit der Bodenfläche oder · dem Sitz 60 des Verschlußelementes 26, wobei die ölströmung über den verengten Durchlaß 54 um die Lippe 52 möglich ist. Durch Ablenkung eines Teiles des durch den Kanal 36 fließenden Öles in dieser Weise, wird der Öldruck im Hohlraum 22 relativ zum Einlaßöldruck durch die Kanäle 34 und 30 geringer sein. Dieser niedrigere Druck erlaubt den gewünschten Betrieb der Maschine mit höherer Drehzahl.
409808/0383
Wenn die ölströmung den Zwischenbereich zwischen der Schulter 44 und dem Verschlußelement 26 erreicht, wird eine weitere Strömung durch die Rille 53 in der Lippe in die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes erlaubt. Die Strömung wird dann durch die Mittelöffnung 58 in den Kipparmsockel 14 gerichtet. Durch sorgfältige Wahl des Querschnittsbereiches der Rille 53 kann die ölströmung durch die Mittelöffnung 58 genau bemessen werden. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des verengten Durchlasses 54 größer als bei der Rille 5j3, um eine konstante Zumessung sicherzustellen. Man erkennt, daß der verengte Durchlaß 54 die Zumeßfunktion übernehmen kann. Jedoch kann die Länge dieses Durchlasses schwanken und damit würde auch die Zumessung schwankend werden.
Im folgenden soll die Anwendung der Erfindung auf einen Stößel mit Stoßstange näher erläutert werden.
In Fig. 5 ist ein Stößel 16a wiedergegeben, der in weitestem Umfange ähnlich oder identisch mit Teilen des bereits beschriebenen Stößels 16 ist. Infolgedessen werden gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung von "a" bezeichnet.
Der Stößel loa soll in einer Brennkraftmaschine arbeiten, bei der eine Stoßstange 69 vorgesehen ist, die zwischen einem Stoßstangensitz 7o, der sich mit dem Stößelkörper I8a bewegt, und dem Kipparm des nicht gezeichneten Ventilzugs angeordnet 1st.
Der Stößel 16a arbeitet im wesentlichen wie der Stößel 16 und deshalb braucht sein Aufbau nicht wiederholt zu werden. Die Bezugszeichen sind jedoch angegeben, um die
- 8 4Ö98G8/0383
entsprechenden Elemente anzudeuten. Im wesentlichen besteht der einzige wirkliche Unterschied zwischen der Ausführungsform nach Fig. 5 und derjenigen nach Fig. 1 in der Änderung der Ausgestaltung des Verschlußelementes. Das Element 72 nach Fig. 5 enthält eine Stoßstangensitzflache 7o im oberen Ende. Eine mittig angeordnete axial verlaufende öffnung 58a führt vom Sitz 7o durch das Verschlußelement, unter den die Zumeßschale 46a angeordnet 1st, die mit der Zumeßschale 46 identisch ist. Die Schale 46a ruht auf einer Innenschulter 44a« Das Verschlußelement 72 enthält eine Ringschulter 76, die sieh über die Außenwandung des Verschlußelementes zum Eingriff mit dem oberen Ende des Stempels 2oa erstreckt. Durch Wahl der richtigen axialen Dicke des Verschlußelesienfces 72 ist die untere Oberfläche des Verschlußelementes Iia Abstand oberhalb der Schulter 44a angeordnet*, so daß eine Axialbewegung der Schale 46a in Übereinstiiiaau*ig mit der entsprechenden Beschreibung dar iUi nach Fig. 1 möglich ist«
Arbeitsweise und Wirkungsweise der Stößel nach Fig. ergeben sich somit aus den Erörterungen im Zusammenhang mit Fig. 1. Das in den Stößel durch die öffnung 34 eintretende öl schließt durch die Stempelwandung durch die Einlaßöffnung 36a. Die Strömung wird durch die öffnung 36a gleichzeitig nach unten in den Behälter 22a und nach oben um die Lippe 52a gerichtet, da der Außendurclnüesser der Schale 46a kleiner als der Durchmesser der Stempelbohrung ist. Der Behälterdruck drückt die Schale %6a nach oben gegen die untere Oberfläche des Versehlußelementes 72 und das nach oben um die Lippe 52a strömende öl ge-
409808/0383
langt in die öffnung 58a im Verschlußelement 72 durch eine Rille 5J3a* die in der Lippe der Sehale 46a ausgebildet ist. Durch geeignete Wahl der Querschnittsfläche der Rille 53a kann das durch das Verschlußelement strömende öl in geeigneter Weise richtig bemessen werden. Als Ergebnis der gleichzeitigen Strömung des Öles, das durch die Einlaßöffnung 36a sowohl in den Behälter 22a und nach oben um die Lippe 52a der Schale 46a fließt, ist der Behälterdruck relativ zum Einlaßdruck reduziert.
Durch die Erfindung wird somit ein sehr einfaches und trotzdem zwangsläufiges Mittel zur Reduktion des Öldrucks im Behälter vorgesehen, wodurch höhere Drehzahlen der Maschine möglich werden. Außerdem bilden die eigentlichen Vorrichtungen, die zu diesem Ergebnis führen, auch die Zumessung für das durch die Einstellvorrichtung strömende Schmieröl. Die Einfachheit der beschriebenen Zumeßschale macht sie nicht nur wirtschaftlich und billig in der Herstellung, sondern erlaubt auch einen zwangsläufigen Zusammenbau der Einstellvorrichtung. Es gibt somit nur geringe oder praktisch gar keine Aussichten eines fehlerhaften Zusammenbaues des Stößels.
Obwohl nur zwei Ausführungsformen wiedergegeben sind und im einzelnen beschrieben wurden, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß Einzelheiten in der Konstruktion dieser besonderen Ausführungsformen in mannigfacher Weise geändert werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Io -
4ÖS8Ö8/G383

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /lJ Hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hauptteil, einem innerhalb des Hauptteils hin und her beweglichen Stempel, der eine Mittelöffnung zur Bildung eines Ölbehälters aufweist, mit einem Sehmieröleinlaß, der mit der Mittelöffnung des Stempels in Verbindung steht, mit einem den oberen äußeren Teil des Stempels bildenden Verschlußelement und mit einem Schmierdurchlaß, der sich von dem Mittelhohlraum des Stempels durch das Verschlußelement erstreckt, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im ölbehälter relativ zum Druck am öleinlaß.
    2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im ölbehälter ein im Stempelhohlraum unter dem Verschlußelement anzuordnendes Schalenglied mit einer Seitenwand und einer oberen öffnung, die zum Verschlußelement weist, um-faßt, wobei die Seitenwand der Schale einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Hohlraum und einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Verschlußelement derart bildet, daß sich die Strömung vom Einlaß gleichzeitig in den Behälter und zum Verschlußelement bewegt, wodurch der Öldruck im Behälter relativ zum Öldruck am Einlaß verringert wird.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß aus einer ersten öffnung
    - 11 -
    409808/0383
    durch den Hauptteil und einer zweiten öffnung durch den Stempel besteht und beide öffnungen miteinander in Verbindung stehen, wobei die Wandung des Stempelhohlraums eine innere Schulter oberhalb der zweiten öffnung aufweist, die Schale mit einer am oberen Ende nach außen vorstehenden Lippe versehen ist, die auf die Schulter greift, wodurch die Wand der Schale in der Nähe der zweiten öffnung festgelegt wird, und wobei der Durchmesser der Schale kleiner als derjenige der Öffnungswand zur Bildung des verengten Durchlasses ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Abstandshalterung wenigstens von Teilen der Lippe von der Schulter, so daß die ölströmung von den Einlaßöffnungen um die Lippe möglich ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltervorrichtungen einen Längsabstand zwischen Schulter und Verschlußelement festlegen, der größer als die Dicke der Schalenlippe ist, wobei der Durchmesser der Lippe kleiner als derjenige der Hohlraumwandung oberhalb der Schulter ist und der Öldruck im Behälteijaie Schale gegen das Verschlußelement andrückt und damit die Lippe von der Schulter abhebt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Schale auii die ölströmung zum Verschlußelement bemißt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine Mittelöffnung aufweist, die Schale wenigstens eine Rille in der Oberfläche zur Bildung eines verengten Durchlasses für das öl von der Außenoberfläche der Lippe und dem Verschluß-
    409808/0383
    - 12 -
    element zur Mittelöffnung besitzt und die Rille die Strömungsmenge durch die Mittelöffnung bemißt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß das Verschlußelement einen Kugelkopf als Schwenkpunkt für einen Kipparm aufweist, der in einem Kipparmsockel ruht, und daß der Hauptteil einen im Stempel aufnehmbaren Teil besitzt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement relativ zum Stempel beweglich ist und eine äußere Schulter aufweist, die mit dem äußeren Ende des Stempels unter Bildung eines Anschlages in Eingriff bringbar ist, so daß das untere Ende des Verschlußelementes zwangsläufig einen Abstand von der inneren Stempelschulter aufweist, der größer als die Dicke der Schalenlippe ist.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement Teil eines Stoßstangensitzes im oberen Ende desselben ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstangensitz eine Mittelöffnung aufweist, die Schalenlippe wenigstens eine Rille an der oberen Oberfläche zur Bildung eines verengten Durchlasses für die ölströmung von der Außenoberfläche der Lippe und dem Verschlußelement zur Mittelöffnung besitzt und die Rille die Strömungsmenge durch die Mittelöffnung bemißt.
    409808/0383
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Druckes im Ölbehälter außerdem die ölströmung zum Verschlußelement bemessen.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im Ölbehälter aus einer Schale bestehen, die in dem Stempelhohlraum unterhalb des Verschlußelementes einstellbar ist, Seitenwandungen aufweist und oben offen ist, wobei das offene Ende in Richtung des Verschlußelementes weist, der obere Rand der Seitenwandung eine nach außen vorstehende Lippe aufweist, die Schale durch das öl innerhalb des Behälters gegen das Verschlußelement derart gedrückt ist, daß die Lippe gegen das Verschlußelement anstößt, das Verschlußelement eine Mittelöffnung aufweist, die Lippe wenigstens eine Rille in der oberen Oberfläche besitzt und dadurch ein verengter Durchlaß für die ölströmung von der Außenoberfläche der Lippe zur Mittelöffnung entsteht und die Rille die Strömungsmenge zur Mittelöffnung bemißt.
    14. Vorrichtung naoh Anspruch IJ3 dadurch gekennzeichnet,, daß der Scbalendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Hohlraumes ist, wobei die Wandung der Schale einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Behälter und Verschlußelement bildet und dadurch den Öldruck im Behälter relativ zum Einlaß reduziert.
    - 14
    4Q9P0ß/Q383
DE19732337111 1972-08-11 1973-07-20 Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung Withdrawn DE2337111A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00280063A US3838669A (en) 1972-08-11 1972-08-11 Hydraulic lash adjuster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2337111A1 true DE2337111A1 (de) 1974-02-21

Family

ID=23071490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732337111 Withdrawn DE2337111A1 (de) 1972-08-11 1973-07-20 Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3838669A (de)
JP (1) JPS5531288B2 (de)
AU (1) AU472964B2 (de)
BR (1) BR7305625D0 (de)
CA (1) CA995531A (de)
DE (1) DE2337111A1 (de)
FR (1) FR2196003A5 (de)
GB (1) GB1379878A (de)
IT (1) IT992580B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606464A1 (de) * 1975-02-18 1976-08-26 Eaton Corp Spieleinstellung fuer einen ventiltrieb

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4009696A (en) * 1975-11-20 1977-03-01 Sealed Power Corporation Hydraulic lash adjuster with internal oil pressure control
US4227495A (en) * 1978-09-21 1980-10-14 Eaton Corporation Hydraulic lash adjuster with oil reservoir separator
JPS6056888B2 (ja) * 1981-10-08 1985-12-12 日産自動車株式会社 ハイドロリツク・リフタ
JPH07652Y2 (ja) * 1988-07-13 1995-01-11 富士バルブ株式会社 油圧式バルブラッシュアジャスタ
JPH072967Y2 (ja) * 1988-09-30 1995-01-30 富士バルブ株式会社 油圧式バルブラッシュアジャスタ
JPH02135748U (de) * 1989-04-17 1990-11-13
US5509385A (en) * 1995-06-15 1996-04-23 Precision Engine Products Corp. Hydraulic lash adjuster metering valve
EP1186751B1 (de) * 2000-09-06 2005-12-07 Eaton S.R.L. Hubventilsteuerungseinrichtung mit Vereinfachter Schmierung
DE102004038446A1 (de) * 2004-08-07 2006-03-16 Ina-Schaeffler Kg Schaltbares Ventiltriebselement einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964027A (en) * 1958-03-19 1960-12-13 Johnson Products Inc Valve for metering lubricating oil from a hydraulic tappet to a hollow push rod
US3153404A (en) * 1963-12-30 1964-10-20 Gen Motors Corp Hydraulic lash adjuster
US3267918A (en) * 1964-08-03 1966-08-23 Eaton Mfg Co Fluid metering valve structure
US3448730A (en) * 1967-06-07 1969-06-10 Eaton Yale & Towne Hydraulic valve lifter
US3476093A (en) * 1967-10-10 1969-11-04 Eaton Yale & Towne Hydraulic valve lifter
US3598095A (en) * 1969-10-02 1971-08-10 Eaton Yale & Towne Hydraulic valve lifter with temperature compensating lubricant metering means
US3630179A (en) * 1970-04-20 1971-12-28 Johnson Products Inc Metered mechanical tappet
JPS478263U (de) * 1971-02-23 1972-09-30

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606464A1 (de) * 1975-02-18 1976-08-26 Eaton Corp Spieleinstellung fuer einen ventiltrieb

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5531288B2 (de) 1980-08-16
AU472964B2 (en) 1976-06-10
IT992580B (it) 1975-09-30
GB1379878A (en) 1975-01-08
CA995531A (en) 1976-08-24
FR2196003A5 (de) 1974-03-08
BR7305625D0 (pt) 1974-08-15
US3838669A (en) 1974-10-01
AU5691373A (en) 1974-12-19
JPS4945209A (de) 1974-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542851C3 (de) Handbetätigter Miniaturzerstäuber
DE69819378T2 (de) Ventilsaugleichselement mit, in der Ruhelage, in die Öffnungsrichtung vorgespannter Rückschlagventilvorrichtung
DE3150083A1 (de) Selbstnachstellender hydraulischer ventilstoessel
DE3210112A1 (de) Vorrichtung zum tragen eines sitzes in einer vorbestimmten hoehe
DE2200131C2 (de) Ventilstößel für Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle
DE3526292A1 (de) Ventilmechanismus fuer eine brennkraftmaschine
DE2300467A1 (de) Hydraulische ventilspieleinstellung fuer brennkraftmaschinen mit oben liegender nockenwelle
DE7626878U1 (de) Brennkraftmaschine
DE3642524C1 (de) Vorrichtung zur Steuerung des OElzulaufes in eine Steuerkammer eines Kolbens mit veraenderlicher Kompressionshoehe
DE2337111A1 (de) Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung
DE2809055A1 (de) Hydraulische ventilspiel-nachstellvorrichtung
DE2814096A1 (de) Mehrzylindrige brennkraftmaschine mit ventilabschaltung
DE68904855T2 (de) Hydraulisches ventilspielausgleichselement.
DE1815994A1 (de) Hydraulischer Ventilstoessel
DE68904830T2 (de) Hydraulisches Ventilspielausgleichselement.
DE4433742A1 (de) Ventilsteuerungsvorrichtung
DE4334518A1 (de) Hydraulische Ventilspielausgleichsvorrichtung für ein nockengesteuertes Hubventil
DE894638C (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE2627766A1 (de) Ventilstoessel fuer brennkraftmaschinen
DE3003569A1 (de) Vorrichtung zur hydraulischen verstellung des ventilhubes von gaswechselventilen einer hubkolbenbrennkraftmaschine
DE2100672C2 (de) Becherförmiger mechanischer Stößel mit einer Ölzumeßeinrichtung für die Stößelstange
DE3612709A1 (de) Treibstoffeinspritzpumpe
DE4444699A1 (de) Stößel für ein schaltbares Ventil einer Brennkraftmaschine
DE4121086C2 (de)
DE7005215U (de) Hubvorrichtung.

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee