DE2337111A1 - Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtung - Google Patents
Hydraulische ventilspieleinstellvorrichtungInfo
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Description
Hem·, 8000 München 40,
FreiltgrathstraBe 19 rtt^ll-.— η LJ η L. Eisenacher Straße 17
»»*
Dipl.-Ing. R. H. Bahr Pal,^
DlpL-PhyS. Eduard Betzier Fernsprecher: 3630H
τβ1ββΓ ΙΓ Dlpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
PATENTANWÄLTE
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Bayerische Vereinsbank München 952
Bayerische Vereinsbank München 9
233 71 1 1 Dresdner Bank AG Herne 7-520 499
*m \J \j ι I I I Postscheckkonto Dortmund 55868-4
Ref-: M 04 280 B/M,
in der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
18. Juni 1973
Johnson Products Inc., 1185 East Keating, Muskegon, Michigan, USA
Hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung
und richtet sich insbesondere auf eine neuartige Ventilspieleinstellvorrichtung, die Öldruckreduktionseinrichtungen
aufweist, welche außerdem die Strömung des Schmieröls durch die Einstellvorrichtung bemessen.
Die heute üblichen mit hoher Drehzahl laufenden Maschinen sind
im allgemeinen Maschinen mit oben liegender Nockenwelle, um das hin- und hergehende Gewicht zu reduzieren. Dies erlaubt den Betrieb
mit höheren Drehzahlen unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der vollen Steuerung des Ventilzugbetriebs. Die Reduktion
des hin- und hergehenden Gewichtes resultiert in einer Belastung
auf die Ventilspieleinstellung, die wesentlich größer ist als bei normalen Stößelstangen sitzen. Infolgedessen ist es
wünschenswert, den auf die Ventilspieleinstellung aufgebrachten Öldruck zu reduzieren, um dadurch auch die Aufpumpwirkung
herabzusetzen. Es besteht somit ein Bedarf an einer einfacheren
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und wirtschaftlicheren Einrichtung zur Schaffung einer positiven Geschwindigkeit der ölströmung durch die Einstellvorrichtung
zum Schmieren des Schwenkhebelarmsockels, welcher auf dem oberen Ende der Ventilspieleinstellungsvorrichtung
sitzt. Es ist somit wünschenswert, eine wirtschaftliche Einrichtung zur Zumessung der Strömung
des Schmieröles zusätzlich zur Reduktion des Öldruckes in der Ventilspieleinstellvorrichtung zu schaffen.
Eine übliche Ventilspieleinstellvorrichtung enthält einen Körper oder Hauptteil mit einem im Körper beweglichen
hin und her gehenden Stempel. Der Stempel weist einen Mittelhohlraumteil auf, der als ölbehälter dient, und
Einlaßkanäle durch den Hauptteil und den Stempel zur Zuführung des Öles zum Behälter. Das obere Ende des
Stempels ist durch ein Verschlußelement verschlossen, welches bei der Anordnung mit oben liegender Nockenwelle
eine Schwenkkugel aufweist, die in dem im Schwenkarm ausgebildeten Sockel sitzt. Bei einem Stößel mit einer
S-toßstange liefert das Verschlußelement einen Stoßstangensitz. Das Verschlußelement enthält einen mittleren Kanal
zur Einführung des Schmieröls vom Behälter zum Schwenkarm.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind im Stempelhohlraum
Einrichtungen zur Bildung eines verengten Kanals am Einlaßkanal vorgesehen, um die ölströmung durch den
Einlaßkanal sowohl in den Behälter als auch nach ob.en in Richtung des Verschlußelementes zu richten. Damit wird
der Behälterdruck relativ zum Einlaßdruck reduziert. Der geringere Behälterdruck ermöglicht den gewünschten
Betrieb der Maschine mit höherer Drehzahl.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein schalenförmiges Element mit einer radial vom offenen Ende nach
außen vorstehenden Lippe im Hohlraum in der Nähe des Einlaßkanals vorgesehen. Der Schalenwanddurchmesser
ist kleiner als der Innendurchmesser des Stempelhohlraums
am Einlaßkanal zur Bildung des verengten Durchlasses. Die Schale wird von einer inneren Schulter eingestellt,
die die Schalenlippe hält. Der Behälterdruck wirkt jedoch auf den Boden der Schale, um die Schale von der
Schulter gegen das Verschlußelement abzudrücken, und dadurch die Strömung des Öles um die Schalenlippe zu ermöglichen.
Die Lippe enthält eine Rille zur Bildung eines verengten ölströmungsdurchlasses zur Mittelöffnung
des Verschlußelementes zum Zwecke der Bemessung der Menge der Schmierölströmung zum Schwenkarmsockel.
Die Reduktion des Behälterdrucks relativ zum Einstelleinlafidruck
in Übereinstimmung mit der Erfindung liefert eine einmalige verhältnismäßig billige Konstruktion zur
Reduktion des Aufpumpeffektes. Außerdem erreicht man eine
zwangsläufige Zumessung der ölströmung mit dem gleichen Element.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung eines Ventilzuges bei oben liegender Nockenwelle
mit einer Spieleinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Einstellvorrichtung
nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schale nach Fig. 4;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch die Zumeßschale;
und in
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 2 einer anderen Ausführungsform.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Verwendung bei einer oben liegenden Spieleinstellvorrichtung
unter Anwendung eines beweglichen Verschlußelementes, das unmittelbar mit dem Schwenkarm in Eingriff zu bringen ist.
Jedoch lassen sieh die erfindungsgemäßen Grundsätze in gleicher Weise auch auf eine Stößelkonstruktion unter Verwendung
eines Verschlußelementes anwenden, welches einen Stoßstangensitz aufweist, der mit einer Hohlen Stoßstange
in Eingriff bringbar ist, die am Schwenkarm verankert ist. Beide Anwendungsgebiete sollen später getrennt erörtert
werden.
Nach den Figuren 1 und 2 weist ein Ventil 2 eine Feder und einen Halteteil 6 auf, und wird durch einen Kipp- ader
Schwenkarm 8 über eine Nockenwelle Io und eine Nocke 12
betätigt. Der Kipparm 8 schwenkt um einen Sockel 14 auf der Einstellvorrichtung 16. Die Einstellvorrichtung,
die das Spiel automatisch nachstellt, enthält einen Körper 18 mit einem Stempel 2o mit Innenhohlraum 22, der sich
in eineja Bodendruckkammer über eine Rückschlagventilplatte
24 öffnet. Das obere offene Ende des Stempels 2o ist durch ein Verschlußelement 26 verschlossen, welches zusammen
mit dem Stempel 2o nach oben gegen den geschlossenen Sockel 14 des Kipparmes 8 durch eine Feder 28 gedrückt
wird. Eine Feder Jo drückt die Ventilplatte 24 gegen den
Boden des Stempels 2o. Ein Ventilhalter 52, der die
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Rückschlagventilanordnung an ihrem Platz hält, wird gegen den Boden des Stempels 2o durch eine Feder 28 gehalten.
• Das Schmieröl tritt in den Hohlraum 22 durch die Kanäle
34 und 36 ein. Wie bei hydraulischen Ventilanordnungen
üblich, läuft das öl durch den Hohlraum 22 und den Bodenteil
des Stempels 2o in die Bodendruckkammer. Der Hohlraum bildet einen Ölbehälter . Die Hin- und Herbewegung des
Stempels 2o im Körper l8 wird am unteren Ende durch eine Schulter 38 und am oberen Ende durch einen Haltering 4o
begrenzt, der über das obere Ende des Körpers l8 geklammert
und in der Endstellung von einer Schulter 42 des Verschlußelementes
26 erfaßbar ist.
Nach Fig. 2 enthält die Gegenbohrung des Stempels 2o,
die den Hohlraum 22 bildet, eine Innensehulter 4%5 die als
Anschlag für dLe Zumeßschale 46 dient. Die Sehale 46
weist einen Boden 48 und eine ringförmige Seitenwand 50
auf. Das obere Ende der Seitenwand 50 ist in eine nach
außen vorspringende Ringlippe 52 ausgebildet, die unter
bestimmten Umständen auf der Schulter 44 sitzt, die als Anschlag für eine weitere Abwärtsbewegung der Schale 46
dient. Der äußere Durchmesser der Lippe 52 ist kleiner
als der der Stempelwandung, so daß um die Lippe im Bedarfsfalle öl fließen kann. Die Schulter 44 ist etwas oberhalb
des Einlaßkanals 36 angeordnet, so daß beim Sitz der
Schale 46 innerhalb des Hohlraums 22 die Wandung 5o sich über den Einlaßkanal 36 erstreckt. Der Außendurchmesser
der Wandung 5 ist kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 22 am Einlaßkanal 36, so daß ein verengter
Durchlaß 54 am Einlaßkanal 36 entsteht. Die Bedeutung
des verengten Durchlasses 54 wird später noch näher erläutert
werden.
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Das Verschlußelement 26 enthält einen Hauptteil 56, dessen unteres Ende im Stempelhohlraum 22 aufnehmbar ist.
Das Verschlußelement 26 weist eine Mittelöffnung 58 auf, die sich in Längsrichtung durch das Verschlußelement 26
erstreckt. Der Querschnitt der öffnung 58 ist am unteren Ende des Verschlußelementes 26 vergrößert, wobei die
axiale Tiefe im allgemeinen dem Teil des Verschlußelementes 26 entspricht, der teleskopartig im Stempel 2o aufgenommen
ist. Das untere Ende des Verschlußelementes 26, das offen ist, bildet einen Ringsitz 60. Die Schulter 42 ist so angeordnet,
daß ein minimaler Abstand zwischen dem unteren Ende 60 des Verschlußelementes 26 und der Innensehulter
vorhanden ist, welche die Dicke der Lippe 52 überschreitet. Ist der Hohlraum 22 mit öl gefüllt, dann drückt der darin
herrschende Öldruck die Zumeßschale 46 von der Schulter
weg und in Eingriff mit dem unteren Ende oder Sitz 60 des
Verschlußelementes 25. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Strömung von öl unter und um die Lippe 52 über die
Schulter 44.
Eine Rille 53 im Lippenteil 52 der Schale 46 erlaubt
die Strömungsverbindung vom Einlaß 36 oder Behälter 22
in die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes 26. Durch sorgfältige Wahl des Querschnittströmungsbereiches der
Rille 53 kann die Strömungsgeschwindigkeit durch die Einstellvorrichtung
bemessen werden«. Man erkennt, daß eine Rille im unteren Ende des Verschlußelementes als Alternative
zu derjenigen im Lippenteil ausgebildet werden kann.
Das obere Ende 62 des VerschluSelementes 26 ist kugelförmig,
so daß eine Gelenkkugel entsteht, die im Sockel 14
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(Fig. 1) des Kipparmes 8 aufgenommen werden kann. Die Schwenkkugel 62 wird im Sockel durch eine Federklammer 64
festgehalten, deren unteres Ende in eine ringförmige Halterungsrille 66 im Körper 56 des Verschlußelementes 26
schnappt. Wenn öl durch die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes
26 zugemessen wird, wird es auf die Eingriffsoberflächen zwischen Schwenkkugel 62 und Sockel
14 gerichtet. Ein ölaustrittskanal 68 ist im Kipparm 8 vorgesehen und mit der Mittelöffnung 58 ausgerichtet,
um den Durchtritt des Schmieröls durch die Einstellvorrichtung zu erleichtern.
Während des Laufes der Maschine wird Schmieröl in den Stempelhohlraum 22 durch die Kanäle 34 und 46 eingeführt.
Da der Außendurchmesser der Wand 5o der Zumeßschale 46
kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 22 auf der Einlaßseite des Kanals 36 ist, veranlaßt der Öldruck
die Einstellung der Schale vom Einlaß in Anschlag mit der Innenwandung des Stempels gegenüber dem Einlaß 36. Dadurch
entsteht ein verengter Durchlaß 54, der sich
sowohl nach unten in den Stempelhohlraum oder Stößelbehälter 22 als auch nach oben in Richtung der Schalenlippe"
52 erstreckt. Da der Öldruck im Hohlraum 22 gegen den Boden 48 der Schale 46 wirkt, veranlaßt er die Schale
zu einer Bewegung in Eingriff mit der Bodenfläche oder · dem Sitz 60 des Verschlußelementes 26, wobei die ölströmung
über den verengten Durchlaß 54 um die Lippe 52 möglich ist. Durch Ablenkung eines Teiles des durch den
Kanal 36 fließenden Öles in dieser Weise, wird der Öldruck
im Hohlraum 22 relativ zum Einlaßöldruck durch die Kanäle 34 und 30 geringer sein. Dieser niedrigere Druck erlaubt
den gewünschten Betrieb der Maschine mit höherer Drehzahl.
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Wenn die ölströmung den Zwischenbereich zwischen der
Schulter 44 und dem Verschlußelement 26 erreicht, wird eine weitere Strömung durch die Rille 53 in der Lippe
in die Mittelöffnung 58 des Verschlußelementes erlaubt. Die Strömung wird dann durch die Mittelöffnung 58 in
den Kipparmsockel 14 gerichtet. Durch sorgfältige Wahl des Querschnittsbereiches der Rille 53 kann die ölströmung
durch die Mittelöffnung 58 genau bemessen werden. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des verengten
Durchlasses 54 größer als bei der Rille 5j3, um eine
konstante Zumessung sicherzustellen. Man erkennt, daß der verengte Durchlaß 54 die Zumeßfunktion übernehmen kann.
Jedoch kann die Länge dieses Durchlasses schwanken und damit würde auch die Zumessung schwankend werden.
Im folgenden soll die Anwendung der Erfindung auf einen Stößel mit Stoßstange näher erläutert werden.
In Fig. 5 ist ein Stößel 16a wiedergegeben, der in weitestem Umfange ähnlich oder identisch mit Teilen des
bereits beschriebenen Stößels 16 ist. Infolgedessen werden gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
unter Hinzufügung von "a" bezeichnet.
Der Stößel loa soll in einer Brennkraftmaschine arbeiten,
bei der eine Stoßstange 69 vorgesehen ist, die zwischen einem Stoßstangensitz 7o, der sich mit dem Stößelkörper
I8a bewegt, und dem Kipparm des nicht gezeichneten Ventilzugs
angeordnet 1st.
Der Stößel 16a arbeitet im wesentlichen wie der Stößel 16 und deshalb braucht sein Aufbau nicht wiederholt zu
werden. Die Bezugszeichen sind jedoch angegeben, um die
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entsprechenden Elemente anzudeuten. Im wesentlichen besteht der einzige wirkliche Unterschied zwischen der
Ausführungsform nach Fig. 5 und derjenigen nach Fig. 1
in der Änderung der Ausgestaltung des Verschlußelementes.
Das Element 72 nach Fig. 5 enthält eine Stoßstangensitzflache
7o im oberen Ende. Eine mittig angeordnete axial verlaufende öffnung 58a führt vom Sitz 7o durch das Verschlußelement,
unter den die Zumeßschale 46a angeordnet 1st, die mit der Zumeßschale 46 identisch ist. Die
Schale 46a ruht auf einer Innenschulter 44a« Das Verschlußelement 72 enthält eine Ringschulter 76, die sieh
über die Außenwandung des Verschlußelementes zum Eingriff
mit dem oberen Ende des Stempels 2oa erstreckt. Durch
Wahl der richtigen axialen Dicke des Verschlußelesienfces
72 ist die untere Oberfläche des Verschlußelementes Iia
Abstand oberhalb der Schulter 44a angeordnet*, so daß
eine Axialbewegung der Schale 46a in Übereinstiiiaau*ig
mit der entsprechenden Beschreibung dar iUi
nach Fig. 1 möglich ist«
Arbeitsweise und Wirkungsweise der Stößel nach Fig. ergeben sich somit aus den Erörterungen im Zusammenhang
mit Fig. 1. Das in den Stößel durch die öffnung 34 eintretende
öl schließt durch die Stempelwandung durch die
Einlaßöffnung 36a. Die Strömung wird durch die öffnung
36a gleichzeitig nach unten in den Behälter 22a und nach oben um die Lippe 52a gerichtet, da der Außendurclnüesser
der Schale 46a kleiner als der Durchmesser der Stempelbohrung ist. Der Behälterdruck drückt die Schale %6a
nach oben gegen die untere Oberfläche des Versehlußelementes
72 und das nach oben um die Lippe 52a strömende öl ge-
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langt in die öffnung 58a im Verschlußelement 72 durch
eine Rille 5J3a* die in der Lippe der Sehale 46a ausgebildet
ist. Durch geeignete Wahl der Querschnittsfläche der Rille 53a kann das durch das Verschlußelement strömende
öl in geeigneter Weise richtig bemessen werden. Als Ergebnis der gleichzeitigen Strömung des Öles, das
durch die Einlaßöffnung 36a sowohl in den Behälter 22a und nach oben um die Lippe 52a der Schale 46a fließt,
ist der Behälterdruck relativ zum Einlaßdruck reduziert.
Durch die Erfindung wird somit ein sehr einfaches und trotzdem zwangsläufiges Mittel zur Reduktion des Öldrucks
im Behälter vorgesehen, wodurch höhere Drehzahlen der Maschine möglich werden. Außerdem bilden die eigentlichen
Vorrichtungen, die zu diesem Ergebnis führen, auch die Zumessung für das durch die Einstellvorrichtung
strömende Schmieröl. Die Einfachheit der beschriebenen Zumeßschale macht sie nicht nur wirtschaftlich und billig
in der Herstellung, sondern erlaubt auch einen zwangsläufigen Zusammenbau der Einstellvorrichtung. Es gibt
somit nur geringe oder praktisch gar keine Aussichten eines fehlerhaften Zusammenbaues des Stößels.
Obwohl nur zwei Ausführungsformen wiedergegeben sind
und im einzelnen beschrieben wurden, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß Einzelheiten in der
Konstruktion dieser besonderen Ausführungsformen in mannigfacher Weise geändert werden können, ohne daß
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Io -
4ÖS8Ö8/G383
Claims (1)
- Patentansprüche/lJ Hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hauptteil, einem innerhalb des Hauptteils hin und her beweglichen Stempel, der eine Mittelöffnung zur Bildung eines Ölbehälters aufweist, mit einem Sehmieröleinlaß, der mit der Mittelöffnung des Stempels in Verbindung steht, mit einem den oberen äußeren Teil des Stempels bildenden Verschlußelement und mit einem Schmierdurchlaß, der sich von dem Mittelhohlraum des Stempels durch das Verschlußelement erstreckt, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im ölbehälter relativ zum Druck am öleinlaß.2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im ölbehälter ein im Stempelhohlraum unter dem Verschlußelement anzuordnendes Schalenglied mit einer Seitenwand und einer oberen öffnung, die zum Verschlußelement weist, um-faßt, wobei die Seitenwand der Schale einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Hohlraum und einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Verschlußelement derart bildet, daß sich die Strömung vom Einlaß gleichzeitig in den Behälter und zum Verschlußelement bewegt, wodurch der Öldruck im Behälter relativ zum Öldruck am Einlaß verringert wird.J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß aus einer ersten öffnung- 11 -409808/0383durch den Hauptteil und einer zweiten öffnung durch den Stempel besteht und beide öffnungen miteinander in Verbindung stehen, wobei die Wandung des Stempelhohlraums eine innere Schulter oberhalb der zweiten öffnung aufweist, die Schale mit einer am oberen Ende nach außen vorstehenden Lippe versehen ist, die auf die Schulter greift, wodurch die Wand der Schale in der Nähe der zweiten öffnung festgelegt wird, und wobei der Durchmesser der Schale kleiner als derjenige der Öffnungswand zur Bildung des verengten Durchlasses ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Abstandshalterung wenigstens von Teilen der Lippe von der Schulter, so daß die ölströmung von den Einlaßöffnungen um die Lippe möglich ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltervorrichtungen einen Längsabstand zwischen Schulter und Verschlußelement festlegen, der größer als die Dicke der Schalenlippe ist, wobei der Durchmesser der Lippe kleiner als derjenige der Hohlraumwandung oberhalb der Schulter ist und der Öldruck im Behälteijaie Schale gegen das Verschlußelement andrückt und damit die Lippe von der Schulter abhebt.5. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Schale auii die ölströmung zum Verschlußelement bemißt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine Mittelöffnung aufweist, die Schale wenigstens eine Rille in der Oberfläche zur Bildung eines verengten Durchlasses für das öl von der Außenoberfläche der Lippe und dem Verschluß-409808/0383- 12 -element zur Mittelöffnung besitzt und die Rille die Strömungsmenge durch die Mittelöffnung bemißt.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß das Verschlußelement einen Kugelkopf als Schwenkpunkt für einen Kipparm aufweist, der in einem Kipparmsockel ruht, und daß der Hauptteil einen im Stempel aufnehmbaren Teil besitzt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement relativ zum Stempel beweglich ist und eine äußere Schulter aufweist, die mit dem äußeren Ende des Stempels unter Bildung eines Anschlages in Eingriff bringbar ist, so daß das untere Ende des Verschlußelementes zwangsläufig einen Abstand von der inneren Stempelschulter aufweist, der größer als die Dicke der Schalenlippe ist.Io. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement Teil eines Stoßstangensitzes im oberen Ende desselben ist.11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstangensitz eine Mittelöffnung aufweist, die Schalenlippe wenigstens eine Rille an der oberen Oberfläche zur Bildung eines verengten Durchlasses für die ölströmung von der Außenoberfläche der Lippe und dem Verschlußelement zur Mittelöffnung besitzt und die Rille die Strömungsmenge durch die Mittelöffnung bemißt.409808/038312. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Druckes im Ölbehälter außerdem die ölströmung zum Verschlußelement bemessen.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Reduktion des Drucks im Ölbehälter aus einer Schale bestehen, die in dem Stempelhohlraum unterhalb des Verschlußelementes einstellbar ist, Seitenwandungen aufweist und oben offen ist, wobei das offene Ende in Richtung des Verschlußelementes weist, der obere Rand der Seitenwandung eine nach außen vorstehende Lippe aufweist, die Schale durch das öl innerhalb des Behälters gegen das Verschlußelement derart gedrückt ist, daß die Lippe gegen das Verschlußelement anstößt, das Verschlußelement eine Mittelöffnung aufweist, die Lippe wenigstens eine Rille in der oberen Oberfläche besitzt und dadurch ein verengter Durchlaß für die ölströmung von der Außenoberfläche der Lippe zur Mittelöffnung entsteht und die Rille die Strömungsmenge zur Mittelöffnung bemißt.14. Vorrichtung naoh Anspruch IJ3 dadurch gekennzeichnet,, daß der Scbalendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Hohlraumes ist, wobei die Wandung der Schale einen verengten Durchlaß vom Einlaß zum Behälter und Verschlußelement bildet und dadurch den Öldruck im Behälter relativ zum Einlaß reduziert.- 144Q9P0ß/Q383
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