DE2336747A1

DE2336747A1 - Profilsatz aus stranggepressten leichtmetallprofilen zur herstellung von oberlichtern, oberlichtbaendern, lueftungsbzw. rauchabzugsklappen

Info

Publication number: DE2336747A1
Application number: DE19732336747
Authority: DE
Inventors: Erwin Thum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-19
Filing date: 1973-07-19
Publication date: 1975-02-06

Description

4222 Bucholtwelmen
Birkenweg la

Profilsatz aus stranggepreßten Leiclitmetallprofilen zur Herstellung von Oberlichtern, Oberlichtbändern, Lüftungs-Rauchabzugsklappen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilsatz aus stranggepreßten Leichtmetallprofilen zur Hersteilung von Oberlichtern, Oberlichtbändern, Lüftungs- bzw_o Rauchabzugsklappen, bestehend aus einem Kranzprofil, einem Lüfterrahmen und einer Isolierscheibe«,

Oberlichter und Oberlichtbander dienen der Belichtung von Räumen mit Tageslicht; durch das Dach₀ Lüftungs— bzwo Rauchabzugsklappen dienen der Belüftung von Räumen und dem baulichen Brandschutz. Sie können als Einzelelement für sich oder als Teil eines Oberlichtbandes in der Dachfläche eingesetzt sein.

Neben vielen Oberlichtkup^eln mit Kunststoffaufsatzkränzen gibt es einige Oberlichtsysteme deren Rahmen und Sprossen aus Aluminium bestehen.

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Ein auf dem Markt befindliches System sieht die Fertigung von Einzeloberlichtkuppeln vor, mit der Isolierung auf der Kranzaußenseite, so daß im Winter wegen der guten Kälteleitfähigkeit des Aluminiums mit einem Kondensieren der Raumluft an der Kranzinnenseite gerechnet werden muß« Ein Lüftungssystem ist bisher nur durch den Aufsatzkranz hindurch möglich.

Ein weiteres Oberlichtsystem aus Aluminium-Kranzprofilen hat als Lichtelemente bombierte Oberlichtschalen_o Die Schalen werden aus zwei transparenten glasfaserverstärkten Polyester-Deckschichten hergestellt, die auf einen aus vielen Einzelteilen bestehenden Aluminium-Gitterrohr«- rahmen geklebt sind. Durch die in nur einer Richtung gekrümmte Schalenform ist es erforderlich, daß an jedem Ende eines Einzeloberlichtes oder Oberlichtbandes ein aus mehreren Einzelteilen gefertigtes senkrechtes Abschlixßstiick erforderlich ist.

Eine Fertigung aus vielen Einzelteilen, wie sie nach dem vorgenannten Stand der Technik bekannt ist, ist bei dem heutigen hohen Fertigungskostenanteil eines Produktes unwirtschaftlich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit wenigen Standardprofilen und geringem Montageaufwand Oberlichter, Oberlichtbänder, Lüftungs- bzw« Rauchabzugsklappen

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zu schaffen, die den Anforderungen in Bezug auf Dichtigkeit, Statik, Lichttechnik, Bauphysik und Wirtschaftlichkeit gerecht werden₀

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Lüfterrahmen zweiteilig aus dem Abdeckprofil und der Klemmleiste besteht, zwischen die mittels einer Schraube die einteilige Isolierscheibe eingespannt ist, wobei die Klemmleiste über ein Scharnierband mit dem Kopfteil des Kranzprofils verschraubt und mit der umlaufenden Dichtung abgedichtet ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung zur Herstellung von Oberlichtern und Oberlichtbändern besteht darin, daß das Kranzprofil an seinem Kopfteil neben der Schraub- bzw. Dichtungsnute eine nach unten verengte Hohlkammer aufweist, daß außerdem an seinem Kopfteil zwei Haltenasen angepreßt sind, während an seinem Fußteil ein äußerer nach unten weisender Kragen angepreßt ist«

Ein anderes Merkmal der Erfindung zur Herstellung von Oberlichtern und Oberlichtbändern besteht darin, daß das Kranzprofil an seinem Kopfteil neben der Schraub- bzw« Dichtungsnute eine nach unten verengte Hohlkammer aufweist, daß außerdem an seinem Kopfteil zwei Haltenasen angepreßt sind, während sein Fußteil zur Oberlichtinnenseite angeordnet ist und einen Haltesteg aufweist«

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Eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung zur Herstellung von Oberlichtern bzw, Oberlichtbändern mittels mehrerei' miteinander durch Sprossen verbundener Isolierscheiben besteht darin, daß die Sprossen Wasserauffangrinnen aufweisen, mit denen sie auf der Stützkante des Kranzprofils aufliegend mit diesen verschraubt sind, während ein umlaufender als Klemmwinkel ausgebildeter Scheibenhalter und ein Flachprofil über den Sprossen die einteilige Isolierscheibe eingespannt festhält.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, die Innenseite des Kranzprofils mit einer Isolierung zu versehen, die bis zur Isolierscheibe hochgeführt ist.

An Hand der Zeichnung ist die Erfindung im Nachfolgenden beispielsweise näher erläutert» Die

Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt ein Oberlicht mit zweiteiligem Lüfterrahmen und eingespannter einteiliger Isolierscheibe, ein Kranzprofil mit nach außen weisendem Fußteil, während die

Fig. 2 in einem Querschnitt ein Oberlicht mit zweiteiligem Lüfterrahmen und

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eingespannter einteiliger Isolierscheibe, ein Kranzprofil mit nach innen verschraubtem Fußteil zeigt» Die

Figo 3 zeigt in einer Draufsicht ein Oberlichtband in verkleinertem Maßstab, während die

Figo h- in einem Querschnitt nach der Linie C-D von Fig«, 3 die Sprossenausbildung entsprechend dem jeweiligen statischen Erfordernis zur Verbindung der einteiligen Isolierscheiben darstellt« Die

Figo 5 zeigt in einem Querschnitt nach der Linie A — B von Fig₀ 3 den Klemmwinkel als Scheibenhalter, sowie die aufgelegte Sprosse mit Verschraubung durch das Kranzprofil_o Die

Fig. 6 zeigt in einem Querschnitt die Ausbildung einer Wechselsprosse mit Befestigung des Klemmwinkels als Scheibenhalter einerseits und einer Befestigung des Lüfterrahmens andererseits,

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Die Kranzprofile 1, 10 bilden die Hauptrahmen der Oberlichter und Oberlichtbänder, und sind zur Aufnahme der Lüftungs- bzw« Rauchabzugsklappen bestimmt,, Die auf Gehrung geschnittenen Profile 1, 10 werden zu Rahmen zusammengeschweißte Die Ausbildung des Fußteils des Kranzprofils 1 ist kragenförmig nach unten angepreßt, damit dieser Fußteil des Oberlichtrahmens bzw, Kranzprofils auf einer umlaufenden Randerhöhung der Lochleibung zusammen mit einer Dichtungsmasse mittels Dichtungskopfschrauben 9 auf die fertige Dachhaut oder eines Folienstreifens schubfest befestigt wird₀ Damit wird erreicht, daß die Dichtungsfläche nicht im Sumpf der Dachfläche liegt» Es wird aber auch erreicht, daß bei Oberlichtbändern ein Überkleben des Fußteils mit der Dachhaut entfallen kann, was bei nicht fachgerechter Ausführung zu Spannungen und Undichtigkeiten führte

In den Fällen, in denen eine Betondachschale hochstehende Lochleibungen in der Dachfläche oder aber eine Krümmung aufweist, kann ein vereinfachtes Kranzprofil 10 angewendet werden (Figo 2)₀ Dieses Kranzprofil wird zusammen mit einer Dichtungsmasse auf die Unterkonstruktion des Dachaufbaues geschraubte Der niedrige Querschnitt macht ein Anpassen des Kranzprofils 10 an diese gewölbten Dachbetonschalen möglich und in vielen Fällen, wofür die Anpassung oder Abdichtung eines Oberlichtbandes an spezielle Dachbaukonstruktion üblicherweise eine Verble-

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chung bzw« Blechverwahrung erforderlich wird, kann diese entfallen, indem eine geeignete Folie 17 in die nach unten verengte: Hohlkammer 10 a des Kranzprofils 10 oder auch in die Hohlkammer 1 a des Kranzprofils 1 mittels eines Keders 18 eingeklemmt ist (Fig, 2)„

Die innenseitig ausgelegte Hartschaumisolierung 8 der Kranzprofile 1, 10 reicht bis zu der einschaligen Isolierscheibe 6 und bildet damit keine Kältebrücke zur Innentemperatur 0

Die einteilige Isolierscheibe 6 wird in flacher Ausführung für geneigte B^vlachdächer ab 3 Neigung und in Kuppelform für ebene Flachdächer bis 3 Neigung mit einem umlaufenden als Klemmwinkel 14 ausgebildeten Scheibenhalter mittels Verschraubung in die Schraubnute 1 e bzw, 10 e (Figo 1, Fig. 2) gehaltene Zwischen der Scheibenauflage und dem Klemmwinkel 14 ist eine dauerelastische Dichtung angeordnet.

Geschlossene Oberlichter können nachträglich unter Verwendung derselben Isolierscheiben mit Lüftungs- bzw. Rauchabzugsklappen umgestellt werden. Zur Herstellung des Lüfterrahmens wird die Isolierscheibe 6 mit dem Abdeckprofil 2 und der Klemmleiste 3 mittels Schrauben 5 zusammengeschraubte Der Lüfterrahmen ist auf der drehbaren Seite mit Scharnierbändern h am Kranzprofil 1,

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befestigt. Zwischen Lüfterrahmen und Kranzprofil 1, 10 ist eine umlaufende Dichtung 7 angeordnet. An der Öffnerseite des Lüfterrahmens können dei.i Zweck entsprechende Öffneranlagen befestigt werden.

Pur die Anordnung einzelner Lüftungs- oder Rauchabzugsklappen in langen Oberlichtbändern ist eine Wechselsprosse 16 in Verbindung mit einem Klemmwinkel Ik und dem aus dem Abdeckprofil 2 und der Klemmleiste 3 bestehenden zweiteiligen Lüfterrahmen vorgesehen» So können mit einzeln als auch doppelt angeordneten Klappen großflächige Abzugsöffnungen geschaffen werden.

Für die bei Oberlichtbändern erforderlichen Fugenverschlüsse der Scheiben aneinander sieht die Erfindung die Sprossen 12» 13 und das Verbindungs-Flachprof11 15 vor» Mit ihnen werden auch alle statischen Anforderungen erfüllt. Dj_e Sprossenunterteile sind so ausgebildet, daß die Wasserauffangrinnen 12a, 13a, die Wasser aus Undichtigkeiten auffangen und ableiten, sich auf der Stützkante 1 f, 1Of der Kranzprofile 1, 10 abstützen,. Durch eine Verschraubung 1g, 10d (Fig„ 5, Fig„ 2) der Sprossen 12, 13 mit den Kranzprofilen 1, 10 ist eine feste Rahmenverbindung geschaffen»

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Claims

Patentansprüche

ο) Profilsatz aus stranggepreßten Leichtmetallprofilen zur Herstellung von Oberlichtern, Oberlichtbändern, Lüftungs- bzw» Kauchabzugsklappen, bestehend aus einem Kranzprofil, einem Lüfterrahmen und einer Isolierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterrahmen zweiteilig aus dem Abdeckprofil (2) und der Klemmleiste (3) besteht, zwischen die mittels einer Schraube (5) die einteilige Isolierscheibe (6) eingespannt istg wobei die Klemmleiste (5) über ein Scharnierband (k) mit dem Kopfteil des Kranzprofils (i, 10) verschraubt und mit der umlaufenden Dichtung (?) abgedichtet ist_o

Profilsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kranzprofil (1) an seinem Kopfteil neben der Schraub- bzw. Dichtungsnute (i e) eine nach unten verengte Hohlkammer (1 a) aufweist, daß außerdem an seinem Kopfteil zwei Haltenasen (1 c) angepreßt sind, während an seinem Fußteil (1 d) ein äußerer nach unten weisender Kragen (l b) angepreßt ist.

3«, Profilsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kranzprofil (1O) an seinem Kopfteil neben

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der Schraub- bzw, Dichtungsnute (1O e) eine nach unten verengte Hohlkammer (1O a) aufweist, daß außerdem an seinem Kopfteil zwei Haltenasen (1O c) angepreßt sind, während sein Fußteil (1O g) zur Oberlichtinnenseite angeordnet ist und einen Haltesteg (1O b) aufweist,,

ko Profilsatz zur Herstellung eines Oberlichtes bzw_e Oberlichtbandes mittels mehrerer miteinander durch Sprossen verbundener Isolierscheiben nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (12, 13) Wasserauffangrinnen (12 a, 13 a) aufweisen, mit denen sie auf der Stützkante (1 f, 10 f) des Kranzprofils aufliegend mittels Schraube (1 g, 10 d) mit dem Kranzprofil (1, 10) verschraubt sind, während ein umlaufender als Klemmwinkel (lh) ausgebildeter Scheibenhalter und ein Flachprofil (15) über den Sprossen (12, 13) die Isolierscheibe (6) angespannt festhalte

5_β Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Kranzprofils (1, 10) mit einer Isolierung (8) versehen ist, die bis zur Isolierscheibe hochgeführt ist«

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