DE2336734A1 - Vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum bedrucken von warenbahnenInfo
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Description
DipWng. Stracke
Dipl.-Ing· Loesenbeck
9/ötr.
Mitter * Co., 4815 Schloß Holte, Hellweg 130
Vorrichtung sum Bedrucken von Warenbahn en
zu Patent (-anmeldung P 20 26 492.0-27)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von
Jarenbahnen, bestehend aus einer oberhalb eines Arbeitstisches
angeordneten, mit Innenrakel arbeitenden iJundschablone, die ihrerseits in zwei verstellbaren Druckköpfen gelagert ist, wobei beide Druckköpfe unabhängig
voneinander um Zentralbolzen schwenkbar gelagert sind und die Antriebshülsen im Druckkopf für die Schablone
gegenüber dem Antrieb verdrehbar sind sowie ein Druckkopf axialverstellbar gelagert ist und der andere der Druckköpfe
lateral verstellbar gelagert ist.
In dem Hauptpatent (-anmeldung P 20 26 492.0-27) ist
eine derartige Vorrichtung zum Bedrucken von »Varenbahnen dargestellt
und beschrieben. Dabei besteht die ^löslichkeit,
gemäß der DT-OS 2 035 220, in einer derartigen Vorrichtung
eins Walzenrakel anzuordnen, die ihren eigenen Antrieb aufweist, der einseitig vom Schablonenantrieb abgenommen ist.
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Bei einer derartigen Vorrichtung liegt auf "beiden c-eiten
der Maschine und damit auch an oeiden Enden der öchablone,
dieser zugeordnet, jeweils ein i/inkelgetriebe, das über
Zahnräder die jeweilige Antriebshülse in dem diesel' üeite
zugeordneten Druckkopf antreibt. Die .«inkel getriebe wiederum
werden angetrieben durch den Hauptantrieb der Laschine, vorzugsweise einer angetriebenen Walze, die vom Drucktuch
der Vorrichtung umschlungen ist. Bei diesen Verrichtungen muß die Schablone in bestimmten Fällen in ihrer ..inicellage
im Verhältnis zur zu bedruckenden Warenbahn verstellt werden, wenn der Längsrapport einseitig nicht stimmt. Dazu mub die
Schablone mit ihrem Druckkopf auf der einen Maschinenseite ein wenig in Vorlauf- oder .Rücklaufrichtung im Verhältnis
zur Warenbahn verstellt werden, was den Nachteil mit sich bringt, daß durch die vorhandenen Antriebsmittel, die
sperren, die Drehbewegung der Antriebshülse auf ihrem Zahnrad zu einer Verwindung der Schablone führt. Dabei muß
berücksichtigt werden, daß auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Antriebsmittel vorgesehen sind, die eine
Verdrehung der gegenüberliegenden Antriebshülse im Druckkopf nicht zulassen. Dabei wirkt das die Antriebshülse
auf der Bewegungsseite antreibende Zahnrad praktisch wie
eine Zahnstange, weil es blockiert ist und zwingt die Hülse zur Drehbewegung, die die gegenüberliegende Hülse
nicht mitmacht. Um diesen durch die unterschiedliche Stellung der Antriebshülsen vorhandenen Drall der
Schablone aufzuheben, ist es dann notwendig, auf der nichtverschobenen Seite durch z.B. manuelle Verdrehung
der Zahnräder und Verstellung des Antriebes den Drall wieder aufzuheben, um weiterarbeiten zu können. Dabei
verschiebt sich aber der gesamte Längsrapport.
Die Erfindung bringt nun eine Weiterentwicklung des Gedankens der Hauptanmeldung, um eine einwandfreie
A09886/0U8
BAD
ochabloneneinstellung bei bestimmten Rapportfehlern zu ermöglichen,
wobei der Nachteil aufgehoben werden soll, manuellen oder technischen Aufwand zu treiben, um bei
laterale,r Verschiebung eines der Druckkopfe im Verhältnis
zur Achse der Schablone den ungewünschten Drall im Inneren der Schablone zu beheben bzw. von vornherein keinen Drall
aufkommen zu lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebsmittel für die Schablone und eine in dieser angeordnete Walzenrakel einseitig
in der Maschine liegen und die Walzenrakel mit ihren «vellenenden das Drehmoment-Übertragungselement für die
antriebsfreie Seite bildet, auf der die Mittel zur Lateralverstellung des Druckkopfes liegen, wobei die
Kupplung der Walzenrakel mit der Schablone auf der antriebsfreien Seite durch ein freidrehbares Zwischenrad
erfolgt. Somit ist es möglich, auf der Seite, auf der die Lateralverstellung des Druckkopfes im Verhältnis zur Achse
der Schablone gewünscht wird, diese Verstellung ohne weiteres vorzunehmen, da das freidrehbare Zwischenrad, das die beiden
Teile miteinander verbindet, keine Drehbewegung der Antriebshülse im Druckkopf erzwingt, die in dem in Warenlaufrichtung
vor und zurück zu verstellenden Druckkopf liegt. Demzufolge kann sich auch kein Drall in der Schablone einstellen,
so daß die -Schablone tei der Happortkorrektur ohne zusätzliche .Beanspruchung bleibt, was ihre Lebensdauer erheblich
erhöht, abgesehen davon, daß keine technischen oder manuellen Liani pul at ionen notwendig sind, um jeweils den
Drall aus der Schablone zu entfernen. Ein weiterer erheblicher
Vorteil besteht darin, daß durch die Huliestellung der
Schablone auch bei Vornahme einer ira-teralverstellung eines
der Druckkopfe, der Längsrapport nicht neu eingestellt zu werden braucht, .veil die im unteren Bereich liegende Linie
der Schablone .:ich z.var im Verhältnis zur Ware und damit
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BAD ORIGINAL
zum .Rapport verstellt, d.h. geradestellt, jedoch, da keine
zwangsläufige Drehbewegung der Schablone erfolgt, genau im unteren Scheitelpunkt bleibt. Dadurch ist eine Zurückdrehung
der Schablone nicht notwendig, Ls fallen somit
zwei wesentliche Lorrekturvorgünge fort, nämlich die
Herausnahme des Dralles aus der Schablone und uie genaue
neue zusätzliche Linrapporticrung der Schablone in Bezug
auf den Gesamtlängsrapport. Die Winkelkorrektur wird durch diese Anordnung erheblich erleichtert.
Die Lrfindung wird nachfolgend in .uusführungobeispiele-i
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
.•eitere wesentliche Lerkjnale und Ausgestaltungen der Lrfindung
sind in den Unteransprüchen gekernzeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, etv.'-s
schematisiert,
tfig. 2 eine schematische Draufsicht.
tfig. 2 eine schematische Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen besteht aus einem i. aschinengestell 1C, in ü^n eine
Anzahl von Druckwerken angeordnet sein kann. Zu jedem
Druckwerk gehört eine i.otationsschablone, vorzugsweise
eine itundschablone !;, die Endringe 5 und 4· aufweist, die
üb ei* bolzen 3)1, J1 ' jeveils mit in Druckköpfen 1 und 2 gelagerten
Antritbshülsen 2C verbunden sinri, die ihrerseits
jeweils an den. der Bolzenverbindung c-bgek* ] rten Lriue mit
Antriebsrädern 24 versehen sind. Die Druckkopfe 1 und 2
rind auf ortsbeweglich angeordnete·, ^'.ntralbolzen 8 und
sch/.enkbar g.el.-.f( rt, wobei einer der ' ruckköpfe, und zwar
der Druckkopf 1, --ußer der Schv.eiiknl'f 1 clikeii in den l'feilrichtungen
£ au-'.ii noch in Achsrichtung der Schablone 5, also
in den Pfeilrichiungen D, verstellbar angeordnet ist. Der
andere der Lruckl·ü;fe ist auf einem ^entralbolzen 16
schwenkbar ; <-:-le*;--rt, der in df η if, ili-i-^itunj ar. G ::
409886/0U8
BAD ORiGiNAL
Durchlaufrichtung der Warenbahn 6 hin und zurück lateral
verstellbar ist. Beim Gegenstand der vorliegenden Anmeldung kommt es im wesentlichen auf diese laterale Versbe
11barbeit an. Diese soll durchgefüiirt werden können,
ohne daß sich der Zahnkranz bzw, das Antriebszahnrad 24
der Schablone ~j dreht.
Im Inneren der Schablone 5 befindet sich erfindungsgemäß
eine Walzenrakel 60, die mit Earbraumbegrenzerη 61 versehen
ist und deren Wellenenden 62 durch die Antriebshülsen 20
hindurchgeführt sind, wobei auf den Wellenenden Zahnräder 63 angeordnet sind. Auf der Hauptantriebsseite für die
Schablone 5 geht, von einem Motor oder auch von einem
Winkeltrieb 32' die Kraft aus. Der Winkeltrieb wiederum
kann angetrieben sein durch eine' Hauptantriebswelle, beispielsweise eine ^eIIe, die von einer antreibenden
nicht dargestellten Walze, mitgenommen wird, die ihrerseits vom Drucktuch 66, das die Warenbahn 6 trägt, umschlungen
ist. Dies kann konstruktiv in den Maschinen unterschiedlich seiα. Der Winkeltrieb 32 treibt ein
vorzugsweise mit Schrägverzahnung versehenes Antriebsrad 34, das als Hauptantriebsrad angesehen werden kann. Über
ein Stellrad 35» das ebenfalls ochrägverzahnung aufweist,
und als Blockzahnrad ausgebildet ist, wird die Kraft übertragen auf ein Zahnrad 37'» das als Zwischenrad bezeichnet
wird. Dieses Zwischenrad 37' treibt auf der Antriebsseite sowohl das Zahnrad 63 der Walzenrakel 60 als auch das Antriebsrad
24 der Schablone Lj bzw. der Antriebshülse 20,
die die Schablone 5 mitnimmt. Durch Anordnung der Schrägverzahnung
in den Zahnrädern y\- und 35 ist es möglich, bei
axialer Verschiebung des Zahnrades 35 durch ein Handrad 40,
das mit einer Gewindespindel 39 gekuppelt ist, eine Drehbewegung sowohl des Zwischenrades 37' als auch des Antriebsrades
24 zu erzwingen, so daß eine Feineinstellung der
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Äundschablone 5 in Drehrichtuug möglich, ist. Dies dient
zur Einrapportierung des Längsrapportes.
Die Antriebsmittel für die Schablone und die in dieser angeordneten vValzenrakel 60 liegen somit einseitig in
der Maschine und die vValzenrakel 2 überträgt das Drehmoment auf die antriebsfreie Seite. Hier greifen auf
der antriebsfreien Seite ebenfalls der Zahnkranz bzw. das Antriebsrad 24 der Schablone 5 und das Zahnrad 63
auf einem Wellenende 62 der Walzenrakel 60 in ein Zwischenrad, das als 37" in der Zeichnung bezeichnet ist.
Dieses Zwischenrad 37" ist freidrehbar gelagert und dient nur als Kupplungsmittel zwischen den beiden Zahnrädern
24-, 63, deren untere Scheitelpunkt« jeweils in seine Verzahnung
greif f ti.
Die antriebsfreie Seite, die auch als Spannseite für die Schablone 5 bezeichnet werden kann, da Spannzylinder 48
auf dieser Seite angeordnet sind, gibt somit die Möglichkeit, bei Verstellung des Druckkopfes 2 in den
Pfeilrichtungen G diese Verstellung vorzunehmen, ohne
daß das freidrehbare Zwischenrad 37" eine Kraftübertragung vornimmt. Der zur Lateralverstellung ausgebildete Druckkopf
2 ist zweiteilig ausgebildet, wobei der die Antriebshülse 20 tragende Teil im Verhältnis zu dem auf dem Bolzen
18 schwenkbaren Teil in Achsrichtung der Schablone 5 verstellbar angeordnet ist und Spannmittel für die Verstellung
vorgesehen sind. Bei Bewegung des Druckkopfes in eine der Pfeilrichtungen G folgt das Zwischenrad 37" dieser Bewegung
frei und verhindert damit eine Drehung sowohl der Aalzenrakel
60 als auch der Schablone 5. V/ird also der Zentralbolzen
18 durch irgendein Stellmittel in seiner Lage verändert, und zwar im Bereich eines Längsschlitzes Ii im
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LIaschinengestell 10, so kann diese Lageeinstellung vorgenommen
v/erden, ohne daß sich, ein Drall in der Schablone 5
ergibt. Der d&rgestelltc Antrieb der Schablone.5 und der
antrieb der VValzenrakel 60 im Inneren der Schablone zeigt einen möglichen Antrieb von einer oeite, wobei die Walzenrakel
60 während des Laufes der Maschine das übertragende Element für die Drehbewegung der Teile auf die andere
oeite der waschine ist.
Abgesehen von der großen Ersparnis, die das Fortlassen von Getriebemitteln auf der dem jetzigen Antrieb gegenüberliegenden
Seite der itundschablore darstellt, ergibt
sich der erhebliche Vorteil darin, daß während des Betriebes der Luschine die »'alzenrakel 60 zwar das Drehmoment
ciinv.--ijdfrei überträgt, aber bei Einstellung des
itapportes zur Ko.i rigierung eines Fehlers, wie-er in
Fig. ? dargestellt ist, fallen erhebliche Nachstellvorfort,
die auch gegebenenfalls, falls sie nicht
durchkofülipt werden sollen, erheblioLen techxiischen
Aufwand verursachen.
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BAD ÜfisGiWAL
Claims (4)
- PatentansprücheVorrichtung zum Bedrucken von V/ar enb ahnen, bestehend aus mindestens einer oberhalb eines Arbeitstisches od.dgl, angeordneten, mit Innenrakel arbeitenden Hundschablone, die ihrerseits in zwei verstellbaren Druckköpfen gelagert ist, wobei beide Druckköpfe unabhängig voneinander um Zentralbolzen schwenkbar gelagert sind und die Antriebshülsen in den Druckköpfen für die Schablone gegenüber dem Antrieb verdrehbar gelagert sind sowie ein Druckkopf axial verstellbar gelagert ist und der andere der Druckkopf e lateral verstellbar gelagert ist nach Patent ,(-anmeldung P 20 26 492.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Schablone (5) und eine in dieser angeordnete Walzenrekel (60) einseitig in der Maschine liegen und die Walzenrakel (60) mit ihren Wellenenden (62) das Drehmoment-Übertragungselement für die pntriebsfreie Seite bildet, auf der die Mittel zur Lateralverstellung des Druckkopfes (2) liegen, wobei die Kupplung der Walzenrakel (60) mit der Schablone (5) bzw. deren Antriebshülse (20) durch ein freidrehbares Zwischenrad (37") erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenrakel (60) zwei Wellenenden (62) aufweist, die durch die im Inneren offenen Antriebshülsen (20) der Schablone (5) hindurchgeführt sind und an ihren Enden Zahnräder (63) tragen, deren unterer Verzahnungsscheitelpunkt jeweils auf gleicher Höhe liegt wie die zugeordneten409886/0U8Antriebsräder (24) für die Antriebshülsen (20), wobei beidseitig sowohl die Zahnräder (63) als auch die Antriebsräder (24) in der Verzahnung von Zwischenrädern (371, 37") liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel, nämlich Motor oder Winkeltrieb (32, 32'), Hauptantriebsrad (34), Blockzahnrad (3b) und Zwischenrad (37') dem Druckkopf (1) zugeordnet sind, der schwenkbar und in Achsrichtung der Schablone (5) verstellbar auf einem Zentralbolzen (8) gelagert ist, während die Zuordnung nur eines freidrehbaren Zwischenrades (37") zu den Antriebsmitteln der Schablone (5) und der Walzenrakel (60) dem Druckkopf (2) zugeordnet ist, der schwenkbar und in Laufrichtung der Warenbahn hin und zurück verstellbar gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lateralverstellung ausgebildete Druckkopf (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der die Antriebshülse (20) tragende Teil im Verhältnis zu dem auf dem Bolzen (18) schwenkbaren Teilin Achsrichtung der Schablone (5) verstellbar angeordnet ist und Spannmittel für die Verstellung vorgesehen sind.409886/0U8Leerseite
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Owner name: RAMISCH KLEINEWEFERS GMBH, 4150 KREFELD, DE |
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