DE2336617A1 - Verfahren zum herstellen eines pfahles - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines pfahles

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DE2336617A1
DE2336617A1 DE19732336617 DE2336617A DE2336617A1 DE 2336617 A1 DE2336617 A1 DE 2336617A1 DE 19732336617 DE19732336617 DE 19732336617 DE 2336617 A DE2336617 A DE 2336617A DE 2336617 A1 DE2336617 A1 DE 2336617A1
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DE
Germany
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pile
hardening
compound
pipes
recesses
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Pending
Application number
DE19732336617
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Mayer
Werner Dipl Ing Stotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE2336617A1 publication Critical patent/DE2336617A1/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
    • E02D5/523Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen,
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: VPA 73/3174
Nr/Po
Verfahren zum Herstellen eines Pfahles
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Pfahles mit Betonummantelung durch Niederbringen eines armierten Betonfertigteilpfahles mit vergrößertem Pfahlschuh und Einbringen einer erhärtenden Masse durch Verpreßrohre in den durch den Pfahlschuh erzeugten Mantelraum.
Durch die britische Patentschrift 287 447 ist es bekannt, zur Herstellung einer Pfahlgründung bei einem Betonfertigteilpfahl mit in Abständen vergrößerten Querschnitten während des Rammens am Umfang Beton drucklos einzufüllen.
Nach der deutschen Patentschrift 1 064 887 wird bei Stahlpfählen eine erhärtende Masse von Innen unter Druck an das umgebende Erdreich gepreßt. Hierbei kann eine Korrosion nicht ausgeschlossen werden.
Betonpfähle sind zwar korrosionsfest, sie lassen sich jedoch nicht beliebig lang herstellen, da auf die Transportmöglichkeit, Hammfähigkeit und das hohe Gewicht Rücksicht genommen werden muß. Häufig werden aufgrund der Bodenverhältnisse Pfahllängen benötigt, die Stöße erforderlich machen. Bei einer bekannten Ausführung werden aneinandersetzbare Betonfertigteilpfähle durch eine Kupplungsvorrichtung aneinandergefügt. Als Kupplungsvorrichtungen dienen Bejonettverschlüese (deutsche Patentschrift 1 217 884) oder Schraubverbindungen (Typenliste der Firma Venhoven & Co. "Baubeton" 28 Bremen 1). Auf diese Weise verlängerte Pfähle können nicht auf Biegung beansprucht werden.
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- 2 - VPA 73/3174
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betonfertigpfahl mit hohem Mantelreihwert herzustellen, bei dem an der Stoßverbindung keine Verringerung der Tragkraft des Pfahles auftritt und die Rammarbeiten ohne Unterbrechung durchgeführt werden können.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß nach dem Banmen des am Kopf mit Aussparungen versehenen Betonfertigteilpfahles in die Aussparungen erhärtende Masse eingefüllt und zur Verlängerung des Pfahles ein weiterer Betonfertigteilpfahl mit Verpreßrohren und herausstehenden Armierungseisen aufgesetzt, die herausstehenden Armierungseisen in die Aussparungen eingesteckt, die Verpreßrohre ineinandergesteckt und der auf diese Weise verlängerte Pfahl unverzüglich weiter eingerammt wird. Dieses Verfahren ermöglicht nach dem Aushärten der eingefüllten Masse bei einer erhöhten Tragfähigkeit die Übertragung von Zug-, Druck- und Biegekräften. Zwischen dem Rammen des ersten Fertigteilpfahles und dem zweiten entsteht keine Arbeitspause. Der Rammvorgang wird nach dem Aufsetzen des zweiten Fertigteilpfahles sofort weitergeführt, um den Pfahl vor Beginn des Abbindevorganges der erhärtenden Masse in der Stoßfuge bzw. zwischen Mantel und Erdreich in seine erforderliche Tiefe zu rannen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt zwei aneinandergesetzte Betonfertigteilpfähle, Pig. 2 die Stoßstelle in vergrößerter Darstellung, Pig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite des aufzusetzenden Fertigteilpfahles und
Pig. 4 eine Draufsicht auf den Kopfteil des unteren Fertigteilpfahles.
Der in Fig. 1 dargestellte Pfahl besteht aus dem unteren Betonfertigteilpfahl 1 mit verbreitertem Fuß und den aufzusetzenden Betonfertigteilpfahl 3. Im Inneren der beiden
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- 3 - VPA 73/3174
Fertigteilpfähle 1 und 3 befinden sich in einanderpassende Verpreßrohre 4 mit zugehörigen Einfüllstutzen 5 für eine erhärtende Masse. Der erste Fertigteilpfahl 1 wird unter gleichzeitigem Einpressen von erhärtender Hasse über ein in den Fertigteilpfahl einbetoniertes Kunststoffrohrsystem 4, gerammt, wobei die erhärtende Masse über der verdickten Pfahlspitze 2 austritt und als Gleitmittel wirkt. Je nach Bodenart dringt die erhärtende Masse mehr oder weniger in den Boden ein. Reicht die gerammte Pfahllänge nicht aus, so wird ein zweiter Fertigteilpfahl 3 aufgesetzt. Dieser besitzt wie die Figuren 2 und 3 zeigen, Verpreßrohre und herausstehende Armierungseisen 6, die in Aussparungen 7 (z.B. in Hüllrohre) des ersten Fertigteilpfahles 1 passen. Die im ersten Fertigteilpfahl 1 einbetonierten· Hüllrohre 7 werden vor dem Aufsetzen des zweiten Fertigteilpfahles mit aushärtender Masse (z.B. Kunststoffmörtel) gefüllt. Zweckmäßigerweise wird hierauf eine vorgefertigte, nach Art einer Manschette ausgebildete Führungsschaltung 8 aufgesetzt und in diese Schalung erhärtende Masse (z.B. Kunststoffmörtel) eingefüllt. Sie aus de» zweiten Fertigteilpfahl 3 herausstehenden nach statischer Berechnung ermittelten Armierungseisen 6 werden nun in die mit der erhärtenden Masse gefüllten Hüllrohre 7 eingeführt. Dabei werden auch die Vepreßrohre ineineinandergesteckt. Durch das Eigengewicht des Fertigteilpfahles 3 und das anschließende Rammen wird die aushärtende Masse 9 in den Hohlraum zwischen Pfahl 3 und Schalung 8 gepreßt. Sie wird dadurch gut verdichtet. Zu viel eingefüllte Masse 9 kann am oberen Rand der Führungsschalung 8 durch Schlitze 10 (Fig. 3) in den Ecken entweichen. Es entsteht also kein Polster.
Da die Verpreßrohre 4 am Stoß durch Ineinanderstecken in einfacher Weise verbunden werden,kann der Rammvorgang unter gleichseitigem Verpressen unverzüglich fortgesetzt werden. Nach Beendigung des Rammvorganges bleibt der Gesamtpfahl entsprechend dter Erhärtungszeit der Masse in der Stoßstelle und außen am Pfahl in Ruhe.
4 Figuren
3 Patentansprüche A09886/0130

Claims (3)

17, Juli 1973
- 4 - VPA 73/3174
Patentansprüche
1J Verfahren zum Herstellen eines Pfahles mit Betonummantelung durch Niederbringen eines armierten Betonfertigteilpfahles mit vergrößertem Pfahlschuh und Einbringen einer erhärtenden Masse durch Verpreßrohre in den durch den Pfahlschuh erzeugten Mantelraum, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Rammen des am Kopf mit Aussparungen (7) versehenen Betonfertigteilpfahles (1) in die Aussparungen (7) erhärtende Masse (9) eingefüllt und zur Verlängerung des Pfahles ein weiterer Betonfertigteilpfahl (3) mit Verpreßrohren und herausstehenden Armierungseisen (6) aufgesetzt, die herausstehenden Armierungseisen in die Aussparungen (7) eingesteckt, die Verpreßrohre ineinandergesteckt und der auf diese Weise verlängerte Pfahl unverzüglich weiter eingerammt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen der erhärtenden Masse (9) in die Aussparungen (7) um den Kopf des Fertigteilpfahles (1) eine nach Art einer Manschette ausgebildete Führungsschalung (8) gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschaltung (8) mit Austrittsöffnungen für die erhärtende Masse (9) versehen ist.
409886/0130
DE19732336617 1973-07-18 1973-07-18 Verfahren zum herstellen eines pfahles Pending DE2336617A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2634804A1 (fr) * 1988-07-28 1990-02-02 Soletanche Procede pour la mise en place d'un poteau prefabrique dans un forage de grande profondeur et poteau pour la mise en oeuvre de ce procede
EP0404703A1 (de) * 1989-06-21 1990-12-27 Raymond Louis Gründungspfähle, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen zur Herstellung dieser Pfähle
CN111305200A (zh) * 2020-03-13 2020-06-19 古香义 一种自升式钻井平台的桩靴

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0404703A1 (de) * 1989-06-21 1990-12-27 Raymond Louis Gründungspfähle, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen zur Herstellung dieser Pfähle
FR2648839A1 (fr) * 1989-06-21 1990-12-28 Louis Raymond Pieux de fondation, procedes, outils et machines pour la construction desdits pieux
CN111305200A (zh) * 2020-03-13 2020-06-19 古香义 一种自升式钻井平台的桩靴

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