DE2336617A1 - Verfahren zum herstellen eines pfahles - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines pfahlesInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/52—Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen,
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: VPA 73/3174
Nr/Po
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Pfahles mit Betonummantelung durch Niederbringen eines armierten Betonfertigteilpfahles mit vergrößertem Pfahlschuh
und Einbringen einer erhärtenden Masse durch Verpreßrohre in den durch den Pfahlschuh erzeugten Mantelraum.
Durch die britische Patentschrift 287 447 ist es bekannt, zur Herstellung einer Pfahlgründung bei einem Betonfertigteilpfahl
mit in Abständen vergrößerten Querschnitten während des Rammens am Umfang Beton drucklos einzufüllen.
Nach der deutschen Patentschrift 1 064 887 wird bei Stahlpfählen
eine erhärtende Masse von Innen unter Druck an das umgebende Erdreich gepreßt. Hierbei kann eine Korrosion nicht
ausgeschlossen werden.
Betonpfähle sind zwar korrosionsfest, sie lassen sich jedoch nicht beliebig lang herstellen, da auf die Transportmöglichkeit,
Hammfähigkeit und das hohe Gewicht Rücksicht genommen werden muß. Häufig werden aufgrund der Bodenverhältnisse
Pfahllängen benötigt, die Stöße erforderlich machen. Bei einer bekannten Ausführung werden aneinandersetzbare Betonfertigteilpfähle
durch eine Kupplungsvorrichtung aneinandergefügt. Als Kupplungsvorrichtungen dienen Bejonettverschlüese
(deutsche Patentschrift 1 217 884) oder Schraubverbindungen (Typenliste der Firma Venhoven & Co. "Baubeton" 28 Bremen
1). Auf diese Weise verlängerte Pfähle können nicht auf Biegung beansprucht werden.
409886/0130 . 2 -
- 2 - VPA 73/3174
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betonfertigpfahl mit hohem Mantelreihwert herzustellen, bei dem an der Stoßverbindung
keine Verringerung der Tragkraft des Pfahles auftritt und die Rammarbeiten ohne Unterbrechung durchgeführt
werden können.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß nach dem Banmen des am Kopf mit Aussparungen versehenen Betonfertigteilpfahles
in die Aussparungen erhärtende Masse eingefüllt und zur Verlängerung des Pfahles ein weiterer Betonfertigteilpfahl
mit Verpreßrohren und herausstehenden Armierungseisen aufgesetzt, die herausstehenden Armierungseisen in
die Aussparungen eingesteckt, die Verpreßrohre ineinandergesteckt und der auf diese Weise verlängerte Pfahl unverzüglich
weiter eingerammt wird. Dieses Verfahren ermöglicht nach dem Aushärten der eingefüllten Masse bei einer erhöhten
Tragfähigkeit die Übertragung von Zug-, Druck- und Biegekräften. Zwischen dem Rammen des ersten Fertigteilpfahles
und dem zweiten entsteht keine Arbeitspause. Der Rammvorgang wird nach dem Aufsetzen des zweiten Fertigteilpfahles
sofort weitergeführt, um den Pfahl vor Beginn des Abbindevorganges der erhärtenden Masse in der Stoßfuge bzw. zwischen
Mantel und Erdreich in seine erforderliche Tiefe zu rannen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt zwei aneinandergesetzte Betonfertigteilpfähle, Pig. 2 die Stoßstelle in vergrößerter Darstellung,
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite des aufzusetzenden Fertigteilpfahles und
Pig. 4 eine Draufsicht auf den Kopfteil des unteren Fertigteilpfahles.
Der in Fig. 1 dargestellte Pfahl besteht aus dem unteren Betonfertigteilpfahl 1 mit verbreitertem Fuß und den aufzusetzenden
Betonfertigteilpfahl 3. Im Inneren der beiden
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- 3 - VPA 73/3174
Fertigteilpfähle 1 und 3 befinden sich in einanderpassende
Verpreßrohre 4 mit zugehörigen Einfüllstutzen 5 für eine
erhärtende Masse. Der erste Fertigteilpfahl 1 wird unter gleichzeitigem Einpressen von erhärtender Hasse über ein in
den Fertigteilpfahl einbetoniertes Kunststoffrohrsystem 4, gerammt, wobei die erhärtende Masse über der verdickten Pfahlspitze 2 austritt und als Gleitmittel wirkt. Je nach Bodenart
dringt die erhärtende Masse mehr oder weniger in den Boden ein. Reicht die gerammte Pfahllänge nicht aus, so wird ein
zweiter Fertigteilpfahl 3 aufgesetzt. Dieser besitzt wie die Figuren 2 und 3 zeigen, Verpreßrohre und herausstehende Armierungseisen
6, die in Aussparungen 7 (z.B. in Hüllrohre) des ersten Fertigteilpfahles 1 passen. Die im ersten Fertigteilpfahl
1 einbetonierten· Hüllrohre 7 werden vor dem Aufsetzen des zweiten Fertigteilpfahles mit aushärtender Masse
(z.B. Kunststoffmörtel) gefüllt. Zweckmäßigerweise wird hierauf
eine vorgefertigte, nach Art einer Manschette ausgebildete Führungsschaltung 8 aufgesetzt und in diese Schalung erhärtende
Masse (z.B. Kunststoffmörtel) eingefüllt. Sie aus de» zweiten
Fertigteilpfahl 3 herausstehenden nach statischer Berechnung ermittelten Armierungseisen 6 werden nun in die mit der erhärtenden
Masse gefüllten Hüllrohre 7 eingeführt. Dabei werden auch die Vepreßrohre ineineinandergesteckt. Durch das
Eigengewicht des Fertigteilpfahles 3 und das anschließende Rammen wird die aushärtende Masse 9 in den Hohlraum zwischen
Pfahl 3 und Schalung 8 gepreßt. Sie wird dadurch gut verdichtet. Zu viel eingefüllte Masse 9 kann am oberen Rand der
Führungsschalung 8 durch Schlitze 10 (Fig. 3) in den Ecken
entweichen. Es entsteht also kein Polster.
Da die Verpreßrohre 4 am Stoß durch Ineinanderstecken in
einfacher Weise verbunden werden,kann der Rammvorgang unter
gleichseitigem Verpressen unverzüglich fortgesetzt werden. Nach Beendigung des Rammvorganges bleibt der Gesamtpfahl entsprechend
dter Erhärtungszeit der Masse in der Stoßstelle und
außen am Pfahl in Ruhe.
4 Figuren
3 Patentansprüche A09886/0130
Claims (3)
17, Juli 1973
- 4 - VPA 73/3174
Patentansprüche
1J Verfahren zum Herstellen eines Pfahles mit Betonummantelung
durch Niederbringen eines armierten Betonfertigteilpfahles mit vergrößertem Pfahlschuh und Einbringen einer erhärtenden
Masse durch Verpreßrohre in den durch den Pfahlschuh erzeugten Mantelraum, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Rammen des am Kopf mit Aussparungen (7) versehenen Betonfertigteilpfahles (1) in die Aussparungen (7) erhärtende
Masse (9) eingefüllt und zur Verlängerung des Pfahles ein weiterer Betonfertigteilpfahl (3) mit Verpreßrohren
und herausstehenden Armierungseisen (6) aufgesetzt, die herausstehenden Armierungseisen in die Aussparungen
(7) eingesteckt, die Verpreßrohre ineinandergesteckt und der auf diese Weise verlängerte Pfahl unverzüglich
weiter eingerammt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen der erhärtenden Masse (9) in die Aussparungen
(7) um den Kopf des Fertigteilpfahles (1) eine nach Art einer Manschette ausgebildete Führungsschalung
(8) gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschaltung (8) mit Austrittsöffnungen für die
erhärtende Masse (9) versehen ist.
409886/0130
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336617 DE2336617A1 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | Verfahren zum herstellen eines pfahles |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732336617 DE2336617A1 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | Verfahren zum herstellen eines pfahles |
Publications (1)
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DE2336617A1 true DE2336617A1 (de) | 1975-02-06 |
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ID=5887339
Family Applications (1)
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DE19732336617 Pending DE2336617A1 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | Verfahren zum herstellen eines pfahles |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2336617A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634804A1 (fr) * | 1988-07-28 | 1990-02-02 | Soletanche | Procede pour la mise en place d'un poteau prefabrique dans un forage de grande profondeur et poteau pour la mise en oeuvre de ce procede |
EP0404703A1 (de) * | 1989-06-21 | 1990-12-27 | Raymond Louis | Gründungspfähle, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen zur Herstellung dieser Pfähle |
CN111305200A (zh) * | 2020-03-13 | 2020-06-19 | 古香义 | 一种自升式钻井平台的桩靴 |
-
1973
- 1973-07-18 DE DE19732336617 patent/DE2336617A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634804A1 (fr) * | 1988-07-28 | 1990-02-02 | Soletanche | Procede pour la mise en place d'un poteau prefabrique dans un forage de grande profondeur et poteau pour la mise en oeuvre de ce procede |
EP0404703A1 (de) * | 1989-06-21 | 1990-12-27 | Raymond Louis | Gründungspfähle, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen zur Herstellung dieser Pfähle |
FR2648839A1 (fr) * | 1989-06-21 | 1990-12-28 | Louis Raymond | Pieux de fondation, procedes, outils et machines pour la construction desdits pieux |
CN111305200A (zh) * | 2020-03-13 | 2020-06-19 | 古香义 | 一种自升式钻井平台的桩靴 |
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