DE2336430A1 - Hydraulisches steuerungssystem - Google Patents
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Description
Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111., U.S.A.
Peoria, 111., U.S.A.
Hydraulisches Steuerungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Steuerungssysteme und betrifft insbesondere ein System mit mehreren
Pumpen veränderbarer Verdrängung und einer Einrichtung zur automatischen Einstellung der Pumpenverdrängung.
Viele hydraulisch betätigte Werkzeuge, u/ie z.B. ein hydraulischer
Bagger, verwenden normalerweise mehrere Pumpen mit veränderbarer Verdrängung zur Förderung der hydrau-
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lischen Druckflüssigkeit, die für den Antrieb einer Anzahl
von (motoren benötigt wird, die zur Betätigung des Baggergefäßes oder der Baggerschaufel verwendet werden. Ein
Hydraulikkreis für einen solchen Bagger ist beispielsweise
in der U.S.-Patentanmeldung IMr. 207,027 vom 13. Dezember 1971 (Bridwell et al) dargestellt und beschrieben.
Für solche Systeme werden zahlreiche unterschiedliche Kreise eingesetzt, in welchen ein vollständig verschiedener
Kreis oder ein gesonderter Kreis für jeden filotor eingesetzt
wird oder verschiedenartige Einrichtungen zur Ko^binierung der Strömung von mehreren Pumpen zu einem
einzelnen oder mehreren hydraulischen ffiotoren verwendet werden.
Die hydraulische Pumpe wird bei allen derartigen Systemen normalerweise durch einen einzelnen Hauptantrieb,
beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine angetrieben. Eine Schwierigkeit besteht bei diesen Anordnungen darin,
daß jeder getrennte filotcr und jede getrennte Pumpe die
gesamte Abgabeleistung des Antriebsmotors aufnehmen könner,
Dies kann bei einer Belastung von zwei oder mehreren if.otoren
oder Pumpen dazu führen, daß der Antriebsmotor gedrosselt wird oder sich sogar festläuft. -
Um dieses Problem zu lösen, wurden bereits mehrere Einrichtungen vorgeschlagen, mit welchen der Ausgang der
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Pumpen entweder in Abhängigkeit von der Belastung des
Antriebsmotors oder in Abhängigkeit der auf das Werkzeug selbst einwirkenden Belastung eingestellt werden kann.
Einer dieser Vorschläge ist in der U.S.-Patentanmeldung
Nr. 68,317 (Habiger et al) vom 31. August 1970 beschrieben. Dieses System ist bekannt als ein Untergeschwindigkeitsventil,
u/elches auf die Geschwindigkeit der die Pumpen
antreibenden maschine anspricht, um den Ausgang der Pumpen
einzustellen. Dieses System soll nach der Theorie so funktionieren,
da3 eine an den Antriebsmotor angelegte Belastung zu einem Drehzahlabfall des iVlotors führt. Die Steuereinrichtung
soll dann, in Abhängigkeit von der abnehmenden Drehzahl die Pumpenausgänge auf einen geringeren UJert einstellen,
um den GeschiuincTigkeitsverlust des ffiotors auszugleichen
und den Leistungsausgang der Pumpe an die abgegebene Motorleistung
anzupassen. Ein Nachteil derartiger Systeme besteht jedoch darin, daß die Trägheit des Antriebsmotors
eine Verringerung der Antriebsdrehzahl verzögert, so daß das Untergeschujindigkeitsventil nicht schnell genug auf
einen Spitzendruck anspricht.
Es soll nun beispielsweise angenommen werden, daß bei einem Bagger mit einem oben beschriebenen Kreis die Druckflüssigkeit
von zwei Pumpen kombiniert wird, um den Ausleger zu bewegen. Unter solchen Betriebsbedingungen führt
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die hohe Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit zum
Ausleger-Zylinder zu einem schnellen Druckaufbau, u/elcher bei voller Verdrängung der zu/ei Pumpen mit veränderbarer
Verdrängung die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung übersteigt. Die Trägheit des Antriebsmotors führt zu
einer Verzögerung der Drehzahlverringerung, so daß das Untergeschuiindigkeitsventil nicht unverzüglich anspricht.
Da der Ausleger und das von diesem getragene Gewicht schnell beschleunigt werden, wenn eine Druckspitze in dem Kreis auftritt,
besitzt also der Ausleger die Neigung, die Pumpe zu überholen bzw. zu überlaufen, so daß der Druck in dem
System abzufallen beginnt. Gleichzeitig damit beginnt die Drehzahlverringerung des Antriebsmotors, die eine Druckdifferenz
entlang der Untergeschwindigkeitsöffnung erzeugt,
so daß das Untergeschwindigkeitsventil anspricht, um eine Verringerung der Pumpenverdrängung einzuleiten. Diese Verringerung
der Pumpenverdrängung erschwert die Situation der Druckverringerung, weil sie eine Verringerung der
Auslegergeschwindigkeit zuläßt.
Aufgrund der üblichen Frequenz des Auslegersystems und der sich ändernden Pumpenverdrängungen infolge des Ansprechvermögens
der Untergeschwindigkeitssteuerung, welche etwa
90 phasenverschoben gegenüber der Druckbedingung in dem
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System ist, wird aina rythmischs Schwingung hervorgerufen,
wobei der Ausleger vorspringt und dann verzögert uiird. U/eil die Antriebsgaschwindigkait ansteigt, sobald
die Verdrängung der Pumpe verringert wird und der Druck in dem System abnimmt, kehrt die Pumpe in die Stellung
der vollen Verdrängung zurück, und es tritt eine andere schnell einsetzende Bewegung des Auslegers auf. Das um
90 phasenverschobene Ansprechen der Untergeschwindigkaits-Leistungssteuerung
trägt zur üblichen Frequenz dieser Maschine bei, so daß die unberechenbare Auslegerbewegung
uieitergeht.
Einen anderen liieg zur Lösung des Problems der Leistungs-Überlastung
zeigt die U.S.-Patentanmeldung 127,738 (Busby et al) mit der Bezeichnung "Summing Valve Arrangement"
(Summierventilanordnung). Die Summierventilanordnung besitzt eine Einrichtung, die auf die Summe der durch die
Belastung an den Pumpen veränderbarer Verdrängung auftretenden Drücke anspricht, um ein Steuerventil einzustellen,
welches die Verdrängung der Pumpen steuert. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß
sie hauptsächlich auf den Belastungsdruck der Pumpen anspricht und nicht auf die auf den Antrieb wirkende Belastung.
Ein derartiges System wird also empfindlicher für eine Belastung der Pumpe und weniger empfindlich für
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die tatsächliche Belastung des Antriebes.
Die Erfindung bezweckt deshalb hauptsächlich, eine Einrichtung zur Leistungssteuerung zu schaffen, bei deren
Betrieb die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermieden sind.
Ein u/eiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung
zur Leistungssteuerung für hydraulische Systeme mit mehreren Pumpen veränderbarer Verdrängung zu schaffen,
welche sowohl auf den Ausgang der Pumpen,als auch auf den
Ausgang des Hauptantriebes für die Pgmpen anspricht, um
die Leistung oder Verdrängung der Pumpen in geeigneter UJeise so einzustellen, daß sie an die optimale Leistung
angepaßt sind.
Eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung für hydraulische
Steuersysteme mit mehreren Pumpen veränderbarer Verdrängung ist derart aufgebaut, daß es die Pumpenverdrängung
in Abhängigkeit von der Belastung am Antriebsmotor und in Abhängigkeit von der Belastung an den Pumpen wirksam
verändert. Die Erfindung eignet sich besonders für hydraulische Leistungssysteme, bei denen die Pumpen mit veränderbarer
Verdrängung zur Betätigung eines Werkzeuges dienen, wobei die erfindungsgemäSe Steuereinrichtung selbsttätig
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die Pumpenverdrängung auf die Ausgangsleistung des die
Pumpen.des Systems antreibenden Hauptantriebes einstellt.
Das erfindungsgemäße Steuersystem besitzt bei einer bevorzugten
Ausgestaltung eine erste, auf dia Geschwindigkeit des Hauptantriebes ansprechende Ventileinrichtung zur
Übertragung eines Flüssigkeitsdrucksignales an eine Servo-Stauereinrichtung
zur Einstallung der Pumpenuerdrängung.
Eine zweite Ventileinrichtung spricht erfindungsgemäß auf
den Ausgangsdruck dar Pumpen variabler Verdrängung an, um dia geschu/indigkaitsabhängige Einrichtung u/ährend vorübergehend
auftretender Überlast-Bedingungen zu überlagern.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergaben sich aus den Ansprüchen, sowie aus dar nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen dia Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispieles beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
Die einzige Zaichnungsfigur zeigt in schematischer Darstellung
ein mit der "erfindungsgemäßen· Steuerung ausgsrüstetas
hydraulisches System.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein leistungsbsgrenzendes
Steuersystem für die Verdrängung einer Pumpe in Verbindung mit einem nur teilweise dargestellten lilahrpumpan-Steuerkreis
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eines Werkzeuges oder Gerätes. Der UJerkzeug-Steuerkreis
ist von der Art, wie er in einem Gerät, beispielsweise
einem hydraulischen Bagger verwendet wird, in welchem mehrere hydraulische Motoren in Kombination, einzeln und/
oder gleichzeitig für die Betätigung eines Werkzeuges verwandet werden.
Das Werkzeug-Steuersystem u/eist mehrere Pumpen 10 und 11
mit veränderbarer Verdrängung und eine PumpB 12 mit unveränderlicher
Verdrängung auf, welche alle von einem geeigneten Hauptantrieb, beispielsweise einer Verbrennungskraftmaschine
13 angetrieben werden. 3ede Pumpe saugt Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter oder Sumpf 14 und
leitet diese Flüssigkeit unter Druck durch die jeweils zugehörigen Förderleitungen 15, 16 und 17.
3ede der Pumpen 10 und 11 mit veränderbarer Verdrängung
ist mit einer konventionellen Servo-Steuerung 18 und 19
versehen, welche auf ein Drucksignal ansprechen, um die Verdrängung der Pumpen 10 und 11 zu verändern.
Das Steuersystem zur Förderung von Steuer-Druckflüssigkeit
zur Betätigung der Servo-Steuerungen 18 und 19 weist eine
unveränderliche Verdrängerpumpe 20 auf, die unmittelbar vom Hauptantrieb 13 angetrieben wird und Flüssigkeit vom
Sammelbehälter 14 ansaugt und der allgemein mit 21 be-
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zeichneten Untergeschwindigkeits-Steuerung der Pumpanverdrängung
zuleitet. Die Einrichtung 21 für die Unterge-
-schwindigkeitssteuerung ist won der in der oben erwähnten
U.S.-Patentanmeldung No. 68,317 beschriebenen Art.
Das Untergeschwindigkeitsuantil 21 arbeitet in der UJeise,
daß es auf eine Verringerung der Geschwindigkeit der Pumpe
20 anspricht, welche sich infolge einer durch Überlastung oder irgendeinen anderen Grund verursachten Verringerung
der Antriebsgeschtuindigkeit ergibt» Die Ausgangsströmung
von dar Pumpe 20 fließt durch eine Öffnung 22, welche einen Druckunterschied erzeugt, der über Leitungen 24 und
25 auf entgegengesetzten Enden eines Ventils einwirkt. Die Druckdifferenz ist eine Funktion der Flüssigkeitsströmung,
die eine Funktion der Antriebs-Pilaschinengeschwindigkeit
ist. £j.ne v/orbestimmte Änderung in einem Druckunterschied
über die Öffnung 22 bewegt das Ventil in aine offene Stellung,
in welcher über eine Leitung 26, quer durch das Ventil 23, über eine von diesem abgehende Leitung 27, ein
Uiechselventil 28 und Zweigleitungen 29 und 30 eine Druckverbindung
von der Steuerpumpe 20 zu dan Servo-Steuereinrichtungen 18 und 19 der Pumpen 10 und 11 besteht. Sobald
die Belastung der Maschine aufgehoben ist und die fflaschinengeschwindigke'it
wieder ihre normale Einstellung erreicht,
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stellt die zunehmende Strömung durch die Öffnung 22 den
Druckunterschied über dem Ventil 23 mieder her, so daß
dieses in seine dargestellte geschlossene Stellung zurückkehrt und somit zuläßt, daß die Pumpen 10 und 11 mieder
in einen Betriebszustand mit voller Verdrängung zurückkehren.
Erfindungsgemäß gelangt ständig Steuerdruck oder Flüssigkeit von der Pumpe 20 durch das Untergeschwindigkeitsventil
21 und fließt über eine Zuführungsleitung 31 zu einem allgemein mit 32 bezeichneten Summierventil. Das Summierventil
ist beispielsweise von der in der oben ermähnten
U.S.-Anmeldung No. 127,738 dargestellten und beschriebenen Art. Die Steuereinrichtung 32 zur Drucksummierung meist
ein Ventilglied oder einen Schieber 33 auf, welches normalerweise in seine Sperrstellung vorgespannt ist, jedoch
auf eine durch Druck in einer der Leitungen 15, 16 und entwickelte und über Leitungen 34, 35 und 36 und Kolben 37,
38 und 39 auf den Schieber 33 wirkende Kraft anspricht. Wenn die Summe der auf die Kolben 37, 38 und 39 u/irkenden
Kräfte sich einem vorbestimmten liiert nähert oder einen vorbestimmten
Wert erreicht, wird der Schieber 33 verstellt, um über das UJechselventil 23 und die Leitungen 29 und 30
eine Verbindung zwischen der Leitung 31 und den Steuereinrichtungen 18 und 19 herzustellen, so daß die Ventile
verstellt werden und die Pumpen 11 und 10 durch Hubvar-
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stellung auf eine geringere Verdrängung eingestellt warden. Der über die Leitungen 35, 36 und 34 abgetastete Druck
ist eine Funktion der Belastungen an den Pumpen 10, 11 und 12. Ein Druckbegrenzungsventil 40 in der Leitung 31
schützt die Leitung gegen Überdrücke und sorgt für die Aufrechterhaltung eines nahezu konstanten Druckpegels
hinter der Öffnung 22. Der Druck der Pumpe 12 kann vernachlässigt
werden, da er nur einen unwesentlichen Teil der Gesamtbelastung ausmacht, oder da er so eingestellt
ist, daß seine Belastung die Gesamtbelastung nicht beeinflußt.
Das gesamte System ist so eingestellt, daß die Verdrängung
der Pumpen anfänglich durch dia Untergeschujindigkeitssteuereinrichtung
21 gesteuert wird, bis schlagartig einsetzende Druckspitzen in dem System auftreten. Zu diesem
Zeitpunkt ujird die Steuerung von der druckabhängigen
Drucksummier-Steuereinrichtung 32 übernommen, welche eine
Signalverbindung zu den Steuereinrichtungen 18 und 19 zur
Steuerung der Pumpenverdrängung herstellt und die Verdrängung verringert und an die Belastungsbedingungen anpaßt.
Unter diesen Spitzendruck-Bedingungen tastet das Summiarventil
den Druck verzb'gerungsfrei ab und spricht sofort an,
um die Verdrängung der Pumpen 10 und 11 zu verringern und
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einen zu großen Leistungsabfluß am Motor zu steuern oder
zu verhindern. Das Summierventil ist so eingestellt, daß es auf einen höheren Druck und daher auf eine größere
Leistung anspricht als das Untergeschu/indigkeitsventil
llienn die Druckbedingung und der Leistungsabfluß oder die
Leistungsabgabe für einen längeren Zeitraum fortbestehen, nimmt also das Untergeschiuindigkeitsventil die Steuerung
bei einem etu/as geringeren Leistungsabfluß auf, und das
Signal wird dann von der Untergeschiuindigkeitsventileinrichtung
21 über die Leitung 27 und das lUechselventil 28
geleitet, um die Steuerung der Pumpenverdrängung aufrechtzuerhalten.
Die vorstehende Beschreibung- zeigt, daß erfindungsgemäß
eine neue Kombination einer geschiuindigkeitsabhängigen
Steuereinrichtung und einer mit dieser zusammenwirkend verbundenen druckabhängigen Steuereinrichtung vorgesehen ist,
um die Verdrängung einer Anzahl von Pumpen mit veränderbarer Verdrängung zu steuern, damit eine Anpassung an die
Leistungskapazität einer Antriebsmaschine erzielt uiird. Diese Kombination enthält ein auf die Summe der Ausgänge
der belasteten Pumpen ansprechendes Summierventil und ein Untergeschu/indigkeitsventil, uielches auf den Ausgang einer
unmittelbar von der Antriebsmaschine getriebenen Pumpe anspricht, um den AySgang der Pumpen mit veränderbarer Verdrängung
demgemäß zu steuern.
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEM.j System zur Steuerung mit einer von einem Hauptantrieb angetriebenen Pumpe mit veränderbarer Verdrängung und. einer auf den Druck einer Betätigungs-Druckquelle ansprechenden Steuereinrichtung für die Änderung der Verdrängung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung des Betätigungsdruckes auf die Steuereinrichtung (18) für die Änderung der Pumpenverdr'ängung eine erste, auf die Geschwindigkeit des Hauptantriebes (13) ansprechende und eine zweite, auf den Ausgangsdruck der Pumpe (1D) ansprechende Betätigungseinrichtung (21,32) •vorgesehen sind, uiobei die zweite Betätigungseinrichtung (32) bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung des Pumpenausgangs (15) wirksam istc
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Betätigungseinrichtung (21, 32) aus Ventilanordnungen bestehen, deren jeweilige Ventile (23, 33) mit einer Bohrung, in welcher ein Steuerschieber angeordnet ist, an die Betätigungsdruckquelle (20) und an die Steuereinrichtung (18) für die Änderung der Verdrängung angeschlossen sind.- 14 -309885/0570
- 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs- oder Steuer-Druckquelle (20) eine vom Hauptantrieb (13) angetriebene Pumpe mit unveränderbarer Verdrängung ist.
- 4. System nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungseinrichtungen ~
(21, 32) über ein UJechselventil (28) mit der auf Druck ansprechenden Steuereinrichtung (18) der Pumpe (10)
mit veränderbarer Verdrängung verbunden sind. - 5. System nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von einem gemeinsamen Hauptantrieb (13) angetriebene Pumpen (10, 11) vorgesehen
sind. - 6. System nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf die Summe der Ausgangsdrücke der Pumpen (1Q, 11) veränderbarer Verdrängung ansprechende Einrichtung (32) ,
deren Steuerung der Steuerung der auf die Geschwindigkeit des Hauptantriebes ansprechenden Einrichtung (21) überlagert oder übergeordnet ist.- 15 -£09885/0570 - 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckabhängige Einrichtung (32) ein Uentil (33). mit einer vorbestimmten Vorspannung zur Sperrung der Verbindung zwischen der Steuerdruckquslle (20) und den Steuereinrichtungen (18, 19) und mehrere auf die Summe des Ausgangsdruckes der Pumpen (10, 11) ansprechende Stellglieder (37, 39) zur Einstellung des Ventils in eine die Verbindung freigebende Stellung aufweist.
- 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (37, 39) aus Kolben-Zylindereinheiten bestehen, tuobei der Ausgang (15, 16) der Pumpen (.10,11) und das Ventil (33) an gegenüberliegenden Enden des Kolbens mit den Zylindern verbunden sind.
- 9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Betätigungsdruckquelle (20) mit Steuerflüssigkeit versorgte Steuereinrichtung (18,-19) für die Änderung der Pumpenverdrängung eine Servo-Steuereinrichtung ist.
- 10. System nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (33) der druckabhängigen Einrichtung (32) ein Summierventil ist.- 16 309885/0B70
- 11. System nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die dia Stauerdruckquelle (20) einschließende Einrichtung (21) zur Erzeugung eines von der Geschwindigkeit des Hauptantriebes abhängigen Signals zur Geschwindigkeitssteuerung ein Untergeschu/indigkeitsventil (22, 23) aufweist,
- 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Summierventil (33) beim Auftraten vorübergehender Überlast-Bedingungen dem Untergeschuündigkeitsventil steuerungsmäßig überlagert ist.309885/0570
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